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Es gibt nichts Stilleres als eine geladene Kanone, schrieb Heinrich Heine.

Wie wär’s damit:

Es gibt nichts Gewaltigeres als die Stille.

In der Stille sind wir nackt und die Welt ist nackt und die Wahrheit ist nackt, bis auf die Knochen.

Vielleicht fürchten wir sie deswegen so, die Stille, vielleicht rennen wir deswegen unentwegt von Aufgabe zu Aufgabe, vielleicht lassen wir uns deswegen in jeder Minute des Tages beschallen und bestrahlen von Radios und Fernsehers und Monitoren und Handys, so, dass wir selbst fast zu Maschinen werden?

Weil die Stille mit ihrer Wahrheit so gewaltig ist, so schön wie schmerzhaft, so viel Leben wie Tod enthält, so viel Ewigkeit wie Vergänglichkeit.

Wir können die Stille überdecken, vorrübergehend. Doch sie bleibt da, immer.

Wollen wir wirklich so tun, als gäbe es sie nicht? Sie leugnen oder bekämpfen und uns damit verwehren, jemals tiefen Frieden zu empfinden?

Lass sie zu.

Sei still.

Schließe Deine Augen.

Achte darauf, wie Du einatmest … ausatmest … einatmest … ausatmest.

Achte auf das, was Du fühlst, und auf das, was du denkst, beobachte das Treiben. Lass alle Gefühle und Gedanken weiterziehen wie Wolken im sanften Wind.

Schließe Frieden mit der Stille.

Schenk ihr jeden Tag ein paar Minuten, sie kann zu Deiner Quelle von Ruhe und Kraft werden, da für Dich, wann immer Du sie brauchst.

Ein paar Minuten Stille jeden Tag können Dich verändern.

Sei still. Und lass alles zu.

 

Inspiriert vom großartigen Leo Babauta  Photo: Lida