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Die Tage sind lang, die Energien irgendwann erschöpft, nach Stunden, in denen wir gearbeitet, geschrieben, gelesen, gelernt haben. Mit Disziplin kommen wir nicht weiter, irgendwie geht’s einfach nichts mehr.

Dann hilft nur noch eins: ein Nickerchen machen.

Oder „Powernaps“, wie es heute leider heißt (dieser Begriff allein lässt mich fast einschlafen, so oft begegnet er einem). In Studien wurde längst nachgewiesen, dass sie sich positiv aufs Gedächtnis auswirken, die Leistung steigern, den Appetit auf fettes und süßes Zeug lindern, vorm Herzinfarkt schützen, langanhaltenden Erschöpfungszuständen vorbeugen und gute Laune machen.

Ob mit dem Kopf auf dem Schreibtisch, dem Körper unterm Schreibtisch oder in einem Bett, das ist dabei weniger wichtig.

Entscheidend ist die Dauer. Zu kurz und es bringt gar nichts, wie eine Brücke, die nach der Hälfte überm Abgrund einfach aufhört. Zu lang und wir sind hinterher nur noch fertiger, fühlen matt oder so, als hätten wir die letzten drei Tage durchgesoffen.

Hier alles, was Du über die ideale Dauer wissen musst:

nickerchen

 Infografik angelehnt an lifehacker

Unter 10 Minuten kann man’s gleich lassen.

Zehn bis 20 Minuten sind super als Energieschub.

Nach 20 Minuten wird’s gefährlich. Schläfrigke … hmm?, was … äh … Schläfrigkeit.

Bei einer Stunde muss man abwägen – lohnt sich, wenn wir Fakten-Wissen besser abspeichern wollen, der kognitive Teil des Gehirns wird dabei unterstützt.

Und 90 Minuten sind ein ganzer Schlafzyklus und ideal für alle, die mehr Erholung brauchen, ihre Kreativität wiederherstellen, etwas Emotionales besser verarbeiten oder sich Handlungsabläufe einprägen wollen.

Ein richtig gemachter Schlaf ist auch tagsüber kein Dieb, wenn wir’s richtig machen. Sondern „für die Menschen das, was für die Uhr das Aufziehen ist“, wie Schopenhauer sagte.

 

Siehe auch: Warum Du so erschöpft bist (der schmerzhafte wahre Grund) und Eine kurze Geschichte für alle, die keine Zeit zum Ausruhen haben.

 

Photo: anoldent