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Die meisten Jogger, die ich sehe, hetzen und hächeln wie Hunde im Hochsommer. Angestrengt, auf Leistung bedacht, und irgendwie gegen sich selbst anrennend.

Laufen kann aber auch Meditation sein.

Der bekannte Arzt, Lauf-Guru und Autor Ulrich Strunz beschreibt in seinem Buch “Laufen Gesund” die Kombination aus Laufen und Meditation als unheimlich heilsam, wie merkur-online berichtet.

Auf drei Dinge kommt es beim meditativen Laufen besonders an:

  1. Über die Nase einatmen – tief in den Bauch.Das bringt uns ins eigene Zentrum, lässt uns Sicherheit und Verbundenheit fühlen.
  2. Lockerheit, das eigene Tempo und die eigene Lauf- und Atemtechnik.Was die Lauftechnik angeht, empfiehlt Strunz, einmal folgendes auszuprobieren:

    Um diese innere Kraft zu aktivieren, dazu bedarf es allerdings eines etwas anderen Laufstils. Die Hüfte muss locker sein, der Oberkörper wird mitgedreht, es entsteht eine spiralförmige Bewegung. Männer tun sich damit etwas schwerer, denn der Stil wirkt feminin.

    Dabei soll helfen: „absichtslos loslaufen“, ohne Pulsuhr oder ein verbissenes Ziel. „Je absichtsloser man Dinge tut, desto leistungsfähiger wird man.“

  3. Achtsam sein.Um mit den Füßen den Boden zu fühlen, den Vögeln zu lauschen, Blumen zu riechen. Denn beim meditativen Laufen ist es wichtig, achtsam zu sein mit sich und der Umwelt. Hineinzuhorchen in den eigenen Körper, ihn zu durchscannen: „Wahrnehmungsschule“ nennt Strunz das.

 

Photo: lululemon athletica