Vielleicht kennst Du das Lied, das so geht:
„Liebe, Liebe, Liebelei, morgen ist sie vielleicht vorbei. Tanze Samba mit mir, Samba Samba die ganze Nacht …“
Ja, kann gut sein. Dass sie morgen vorbei ist, die Liebe.
Gefährlich wird’s für die Liebe vor allem dann, wenn wir uns von ihr Dinge versprechen, die sie nie und nimmer einhalten kann (oder wenn Du, liebe Leserin, mich Samba tanzen siehst … aber man kann ja nicht alles können!).
Nachdem Thomas Pfitzer vor einiger Zeit unter „17 Gedanken zu Liebe und Selbstliebe“ dazu anregte, über das eigene Verständnis von Liebe nachzudenken, hier nun einige meiner Gedanken.
Wie schon Thomas schrieb: die eine richtige Definition von Liebe gibt es nicht. Wie bei so vielem im Leben muss jeder für für sich herausfinden, was er unter Liebe versteht und was nicht. Wie wichtig oder unwichtig sie ihm ist, was er für sie aufgeben mag und was er sich von ihr verspricht.
Liebe ist nicht (nur) das, was Du denkst
Hier also meine Gedanken:
- Wir können mit dem Kopf nie ganz verstehen, was Liebe ist.
- Liebe ist die Ausdehnung der Fürsorge auf etwas, das über einen selbst hinausgeht. Deswegen können wir nicht nur Menschen, sondern auch die Arbeit, das Leben, Gott oder Gegenstände lieben (es gibt ja einige sogenannte objektophile Menschen, die den Eifelturm, eine Jukebox oder eine alte Dampflock aus Liebe geheiratet haben). Für den Rest des Textes konzentriere ich mich auf die zwischenmenschliche Liebe.
- Liebe besteht aus mehr als Gefühlen. Sie ist eine Energie, die neben der gefühlten auch eine körperliche (Zärtlichkeiten, Sex) und gedankliche Komponente hat (platonische Liebe, wenn sie ausschließlich auf Gedanken basiert) sowie auch eine transzendente / spirituelle Dimension (die ungewöhnliche Erfahrung, Grenzen von Zeit und Raum zu überwinden, sich selbst verlieren, in die Unendlichkeit einzutauchen). Wie wichtig die Komponenten sind, hängt davon ab, was der Einzelne unter Liebe versteht.
- Liebe gibt dem Leben Sinn. Sie schafft gefühlsmäßige, körperliche, gedankliche und spirituelle sowie im Außen manifestierte Zusammenhänge (gemeinsame Wohnung, gemeinsames Leben) zwischen zwei Menschen, und genau das bedeutet Sinn: etwas hängt erkennbar miteinander zusammen. Je mehr der Zusammenhang bröckelt, weil sich die Liebenden weniger unterhalten, oder miteinander schlafen, oder Wohlgefühle füreinander haben oder zusammen leben, umso mehr bröckelt auch die Liebe – es hat dann einfach „keinen Sinn mehr“, weiter zusammen zu bleiben.
- Liebe ist Disziplin. Wen wir lieben, dem wollen wir Gutes tun – auch wenn es für uns einfacher wäre, nichts oder etwas anderes zu machen. Das gilt für die Selbstliebe, wenn wir uns trotz anfänglicher Unlust etwa zum Sport aufraffen, weil wir wissen, wie gut er uns tut. Und es gilt für die Liebe zu anderen Menschen, wenn wir dem Partner am Abend etwas kochen, was ihm schmeckt, auch wenn wir lieber auf der Couch liegen würden. Wir stellen ihm oder ihr ZULIEBE also unseren momentanen Drang zurück.
- Aufopferung hingegen ist der Tod der Liebe. Wie George Bernhard Shaw sagte: „wenn Du damit beginnst, Dich denen aufzuopfern, die Du liebst, wirst Du damit enden, die zu hassen, denen Du Dich aufgeopfert hast“. Also müssen wir auch die Selbstliebe diszipliniert pflegen, damit wir uns nicht aufopfern.
- Treue kann zur Liebe gehören, muss sie aber nicht. Das gilt für sexuelle, gefühlsmäßige, gedankliche oder gelebte (entschlossen zusammen bleiben) Treue. Wichtig ist aber immer die Ehrlichkeit. Und vielleicht auch die Fairness – was für den einen gilt, sollte für den anderen genauso gelten.
- Liebe braucht Ehrlichkeit. Ehrlichkeit heißt: ich sage aufrichtig, was ich gerade für wahr halte – wie ich bin, was ich grundsätzlich will, fühle und denke. Ernst Ferstl schrieb dazu: „es ist verdammt schwer, einen Menschen zu lieben, wie er ist, wenn er sich anders gibt, als er ist.“ Für die Liebe müssen wir unsere Schutzpanzer ablegen (oder wegstreicheln lassen). Ehrlichkeit heißt jedoch nicht: ich verspreche Dir etwas für alle Ewigkeiten.
- Die Liebe ist kein andauernder, pausenloser Kuss unter strahlend blauem Himmel. In der Liebesbeziehung lassen sich „negative“ Gedanken und Gefühle genauso wenig ausrotten wie im Leben grundsätzlich. Sie gehören dazu. Allerdings kann man an der eigenen Haltung zum Ärger, zur Eifersucht, zur Enttäuschung und so weiter arbeiten.
- Du musst atmen. Dein Partner muss atmen. Und auch die Liebe muss atmen. Sie braucht Abstand genauso sehr wie Nähe. Wie der Abstand aussieht (körperlich, örtlich, gedanklich, gefühlsmäßig, spirituell) und wie groß er ist, bestimmen die Liebenden. Wichtig ist vor allem, dass jeder sein eigenes Leben behält und die Partner nicht zu einem einzigen Nichts verschmelzen.
- Wir haben kein Recht darauf, geliebt zu werden. Von niemandem. Nie. „Nur“ ein Recht darauf, selbst zu lieben.
- Liebe hängt auch mit Macht zusammen. Im besten gelangt die Macht innerhalb einer Beziehung immer wieder ins Gleichgewicht oder verweilt in einem Ungleichgewicht, das beide Seiten akzeptieren können. Dabei gilt sehr oft: der, der weniger Druck auf den Anderen ausübt, hat mehr Macht.
- Liebe verändert sich über die Zeit (wie sich auch die Machtverhältnisse verändern können) – dabei kann sie auch immer stärker und schöner werden. Nach der anfänglichen Verliebtheit muss es also nicht zwingend bergab gehen.
- Der Alltag kann der größte Feind der Liebe sein. Aber auch der größte Freund. Der Alltag mit seinen festen Strukturen gibt der Liebe einen Rahmen. In ihm kann mal die Liebe vorne anstellen, während der Rest weitgehend automatisch weiterläuft. Dann aber auch mal wieder etwas anderes, wie die Arbeit oder Hobbies. Der feste Rahmen des Alltags und die gemeinsamen Gewohnheiten halten die Liebenden dann zusammen, sodass sie sich nicht so schnell zu weit voneinander entfernen.
- Das Ende einer Liebesbeziehung ist wie ein Tod. Die Wiedergeburt der Liebe ist jedoch zum Glück noch in diesem Leben möglich und hat nach vorheriger Trauerarbeit größere Chancen. Und auch als Single kann die Energie der Liebe gespürt werden und heilsam sein.
Photo: Thomas Leuthard
Hallo Tim,
wieder mal ein toller Artikel. Das Liebe eines meiner liebsten Themen ist, hab ich ein paar Anmerkungen. Das schon ist Schwachsinn, weil man Liebe gar nicht in Worte fassen kann. Für ich hat Liebe sehr viel mit Macht zu tun. Macht ( etwas machen ) in und mit Liebe hat große Kraft. Wer wirklich in Liebe ist, hat große Macht. Liebe in Strukturen und Rahmen zu pressen, funktioniert nicht. Liebe ist der Anfang von allem, aus Liebe ensteht alles ( selbst die Struktur ).
Gruß
Matthias
Dankeschön Matthias für diesen tollen Blickwinkel! LG Tim
Da kann ich nur zustimmen! Liebe ist meines Erachtens die freieste und damit unbezwingbarste Kraft „im Himmel und auf der Erde“. Taucht sie (mit all ihrer Macht) auf, kann man sich ihr kaum entziehen.
Sie ist das größte Geheimnis und der einzige Schlüssel zu allen Geheimnissen.
Wie Thornton Wilder bereits treffend bemerkte: Man muss das Leben lieben um es zu leben und man muss es lieben um es zu leben.
Mög sie und also immer wieder mit Haut und Haar erfassen, denn es gibt nichts erhebnderes… 🙂
Hi Tim,
hach du hast wiedermal den Nagel auf den Kopf getroffen (bei mir zumindest 😉 )
Die liebe Liebe beschäftigt mich auch grad sehr und vor allem nach dem tollen Artikel von Herrn Pfitzer. Und jetzt noch deiner dazu, für mich ein i Tüpfelchen!
Für mich ist Liebe (zwischenmenschlich / partnerschaftlich gesehen) eine bewusste Entscheidung. Verliebtheit braucht man aber dazu als Start up so zu sagen 😀 und Liebe muss wirklich atmen, danke die Formulierung find ich toll!
Liebe und Macht hängen für mich nicht so direkt zusammen! Ich finde Macht ist so etwas existentielles wie Nahrung und Schlaf. Die ganze Gesellschaft ist auf Rollenverteilung ergo Machtverteilung aufgebaut und es gibt glaub ich auch viele Menschen die ohne Liebe leben, aber der Macht können diese nicht ausweichen. Für Liebe müssten diese sich aber entscheiden. Hm Beispiel wie ich das meine: Ein Paar ist zusammen, beide verletzten sich ständig gegenseitig und üben Macht aufeinander aus, Liebe war aber dabei nie im Spiel nur Abhängigkeiten durch Rollenverteilungen. Umgekehrt glaube ich das Liebe dort stattfindet wo ich Ich selbst bin und daher Macht nicht vonnöten ist! Da ich ja keine Rolle mehr spiele sonder Ich sein kann und die Beziehung fließt. Klar gibts dann auch den Entscheider (der dann auch wechselt) aber dabei ist dann nicht Macht wichtig.
Menschen ohne Liebe: für mich jemand der sich selbst immer am Nächsten ist und sich dabei nie für wen oder was hinten anstellen würde (nichtmal für sich Selbst). Ich glaube Liebe muss man auch lernen / erfahren bzw. ist eine Entwicklung / ein Erfahrungsweg … aber wie oben schon erwähnt … genaue Definitonen gibt es zum Glück nicht, jedem seine eigene Wahrheit 😀 das ist in Kurzfassung meine zum gegenwärtigen Zeitpunkt, sie wird sich ja wieder verändern.
Eine Frage: Was verstehst du in Punkt 11 unter „Recht“? Magst du mir hierzu ein Beispiel schreiben? Ich meine, meinst du damit z.B. das eine Mutter einen andere Auffassung hat was Liebe ist als das Kind, dass man sich nicht einigen muss und darum halt keine Beziehung zueinander aufbaut (ich gehe jetzt von halbwegs erwachsenen Kindern aus)? Hmm hoffentlich kein zu komplexes Beispiel.
So genug getextet mir schwirrt schon der Kopf (weil jetzt muss ich mich gleich noch genauer mit Macht beschäftigen, Leben ohne Liebe für mich möglich aber Leben ohne Macht?), danke für die tollen Anregungen zum weiter nachdenken 😀
Liebe Grüße
Carina
Hey Carina,
merci für Deine Zeilen!
Mit dem Punkt 11 meine ich, dass man Liebe von niemandem einfordern kann. Ganz abgesehen davon, dass er einen dann noch längst nicht lieben würde, nur weil er müsste. Wenn eine Beziehung vorbei ist und der Expartner eine(n) Neue(n) liebt zum Beispiel, dann hat man kein Recht, seine Liebe zurückzufordern. So wars gemeint 🙂
LG
Tim
PS: die Bezeichnung der atmenden Liebe hab ich vom deutschen Philosophen Wilhelm Schmid, dessen Bücher sehr zu empfehlen sind
für mich ist liebe die unbedingte präsenz zum partner, zum geliebten menschen. oder anders ausgedrückt:
liebe ist die extase der meditation im jetzt.
Hi Rolf,
eine schöne Definition. Wenn wir über die Liebe zum Leben sprechen, kann ich das auch so unterschreiben.
Was ist aber mit der Liebe zu einem Menschen – liebt man nicht, wenn man seine Präsenz gerade etwas anderem schenkt?
LG
Tim
spannende frage, Tim, aber was passiert mit deiner liebe, wenn du deine präsenz verlagerst?
was passiert mit dem oder der, der/die liebt oder geliebt wird, wenn du nicht mehr präsent bist?
Hi Rolf,
ich hab zuerst gefragt!! 😉
Meine Antwort: kurzfristig passiert nichts.
Und Deine?
zu deiner ersten frage:
aus meiner sicht höre ich nicht auf zu lieben, wenn ich meine präsenz jemandem anders schenke.
ich ändere dann vielleicht mein augenmerk, aber nicht meine gefühle oder dieses ding namens liebe, dass sich lieber mit fragen erklären lässt, als direkt benennen.
die liebe ist für mich mehrdimensional: die beziehung bleibt bestehen, wenn die verbindung einmal aufgebaut und nicht bewusst getrennt wurde.
das zu spüren, bedarf meiner erfahrung nach aber präsenz.
“Die Liebe zu einer Idee oder zu einem Menschen,
die frei von Götzendienst ist, ist still, nicht schrill;
sie ist ruhig und tief;
sie wird in jedem Augenblick gebohren, aber sie ist kein Rausch.
Sie ist keine Trunkenheit,
Sie führt nicht zu Selbstvergessenheit,
sondern erwächst aus der Überwindung des Ego.“
Erich Fromm
LG
Hey Andre,
danke für das tolle Zitat, richtig richtig schön find‘ ich das.
Liebe Grüße und ein tolles WE,
Tim
…doch hätte ich die Liebe nicht, so wäre ich nichts.
Was Liebe für den Einzelnen ist, hängt tatsächlich jeweils von dem Glaubenssystem des Einzelnen ab. Für mich ist Liebe DIE (Lebens-)Energie und wir lassen diese Energie fließen und abstrahlen, und zwar über alle Chakren. Die Energie der jeweiligen Chakren fühlen wir dann in unseren entsprechenden Chakren und wir reagieren entsprechend.
Liebe ist alles. Was wir nicht Liebe nennen, ist einfach ein Fehlen von Liebe, einhergehend mit verschieden Gefühlen und Reaktionen. Füge deiner Angst Liebe hinzu und sie wird weniger werden, genauso, wie die Dunkelheit weniger wird, wenn du Licht hinzu fügst.
Manchmal verwechseln wir Liebe mit Haben Wollen. Statt Liebe schicken wir dann z.B. unsere Ängste oder andere Mängel, in der Erwartung, dass als Antwort Liebe zurück kommt, die dann den Mangel auflöst und sich Geborgenheit einstellt. Doch dies ist nicht Liebe. Liebe lässt Freiheit und wartet darauf, ob und wann sie von Herzen beantwortet wird.
Liebe löst gewöhnlich Gedanken, Tun, Haltung und Verhalten aus. Zb. Fokussierung auf das was wir gut finden und ausblenden von allem sonst. Gedanken und Worte können ihrerseits Liebe verstärken. Doch das ist immer so. Gefühle und Gedanken bewirken sich gegenseitig.
Sexualität beginnt mit der Anziehung der Partner durch unterschiedliche femin/maskulin Essenzen der Energie, besonders über Augen und Sakral Chakra. So tust du gut daran, diese Energien zu verstärken und abzuschiessen, wenn du jemand gewinnen möchtest. Letztlich ist besonders das so entstehende Liebes-Gefühl entscheidend. Doch bei gutem Sex fliesst die Liebe stark über möglichst viele Chakren.
Dass die Anziehung und auch die Fukussierung auf das als positiv wahrgenommene ermüden kann, ist wohl eher natürlich. Trotzdem wirst du deine Liebe nicht einfach abstellen können, wenn du meist, du solltest das tun. Wozu auch. Geht Liebe mit Freiheit einher, kannst du dich auch entfernen und das Band der Liebe besteht weiter.
Sonnenbrillen sollen ja bekanntlich vor derartigen Übertragungen schützen………. Hab ich irgendwann mal mitbekommen 🙂
Wunderschöner Artikel Tim!
Hallo Tim…gute Gedanken zum Thema Liebe. Was Liebe für mich NICHT ist…Besitzdenken und Erwartungen, die an den Partner gestellt werden. Aber genau das ist es, was viele Beziehungen ausmacht. Liebe sollte FREI lassen.
Liebe ist bedingungslos, grenzenlos,unendlich , frei von be- und verurteilen . Vollständige Annahme . Ewig und damit zeitlos.
Liebe mit Worten zu beschreiben ist bereits eine Begrenzung, diese möchten nur auf etwas hinweisen .
Um es mit einem Satz zu sagen: wenn ich etwas/ jemanden liebe, dann ist es für mich so wie wenn es so zu mir gehört, wenn es ein Teil von mir ist, wie ein Teil meines Körpers. Und ich kümmere mich entsprechend, oder sollte es zumindest. Z.B. kann ich auch eines meiner Organe vernachlässigen, obwohl es ein Teil von mir ist und ich ohne ihm Mangel erleiden würde.
Mache ich jemand zu einem Teil von mir, dann schaffe ich damit eine Beziehung und es gibt mehr oder weniger große Abhängigkeiten, die ggf auch schmerzen können. Den Begriff „Macht“ hier zu verwenden, halte ich aber für daneben gegriffen, da dieser anders vorbelegt ist, z.B. mit Einseitigkeit und Angst als Inbegriff.
Die Beziehung kann natürlich einseitig sein und je nach bestehendem Mangel und Ängsten kann dies dann Klammern und Ausnutzung bedeuten, was auch ein Gefühl des Ausgeliefert Seins bedeuten kann. Doch ist dies für mich dann nicht wirklich Liebe. Es ist ein Haben Wollen, das wenig Freiheit zulässt.
Hallo Tim,
ich bin bisweilen frustriert wenn ich auf Facebook oder anderen Webseiten die Fotos glücklicher Paare sehe während ich selbst seit 2009 Single bin und sich noch keine neue Freundin ergeben hat. Ich aktzeptiere mich so wie ich bin, arbeite immer weiter an mir und gehe regelmäßig raus wie zum Beispiel auf Events, ins Cafe oder örtlichen Club.
Bei mir steigt manchmal die Angst hoch keine Freundin mehr zu bekommen obwohl diese Gedanken unsinnig sind. Wenn ich auf Veranstaltungen oder in den Club gehe, dann immer ohne die Erwartung „Heute Abend lerne ich eine kennen und schleppe Sie ab“ und mit dem Gedanken einfach eine gute Zeit oder Spaß zu haben.
Ich tanze gerne und bislang hat sich im Club immer mal ein Tanz ergeben. Bis vor einem Jahr wusste ich noch nicht mal dass mir Tanzen so Spaß macht sondern erst seit dem ich an einen Zumba-Kurs teilnehme. Kaum habe ich etwa einen Song auf mein Tablet am laufen tanze ich dazu eine Choreografie.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas, das ist doch eine tolle Haltung. Brauchst nur noch flörten, schau ruhig hinein in die Augen und lass das Gefühl zu, wenn es schon da ist 😉 Die Braut wird dich wählen, wenn es sein soll.
LG Richard
So viele Worte über die Liebe…und so viele sind schön und passend. Ich denke, Liebe ist das höchste, das wir empfinden und erfahren können, deshalb ist es so schwierig mit den Worten. Aber die Versuche hier gefallen mir sehr gut. LIEBE IST. 🙂
Lg
Sandra
Die „wahre“ Liebe ist für mich die uneigennütze – die Liebe die nichts erwartet – die einfach „ist“.
Ich habe in letzter Zeit lernen müssen, einen Menschen, in den ich „verliebt“ war, loslassen zu müssen. Erst habe ich versucht, ihn mir „auszureden“ und „schlecht zu machen“… Aber ich habe es nicht geschafft. Er hat mir zwar klar zu verstehen gegeben, dass aus uns nie ein „Paar“ wird, aber ich liebe ihn nach wie vor. Ich wollte ihn nicht gehen lassen. Mittlerweile LIEBE ich ihn wirklich. Aus ganzem Herzen. Auch wenn wir uns nicht sehen, wird mir jedesmal wenn ich an ihn denke sprichwörtlich „warm ums Herz“. DAS, glaube ich, ist wahre Liebe.
Was du nicht gehen lassen wolltest und was du loslassen musstest ist das Haben Wollen, Raphi. Lieben kannst du immer und es ist einfach da. Macht keinen Sinn, sich das auszureden. Dennoch kannst du neue Wege gehen und jemand anderes lieben, auch wenn es dieses Band weiter gibt.
Ein schöner Artikel – auch wenn ich denke, dass man Liebe am Besten mit dem definieren kann, was sie nicht ist: Die Abwesenheit vom menschlichen Ego (vlg. Eckhart).
In Liebe,
Tobias
Hi Tobias,
das ist ein sehr versöhnlicher Gedanke, dass allem die Liebe zugrunde liegt, und nur vom Ego überdeckt wird.
Vielleicht ist es mein Ego, das manchmal daran zweifelt, dass das so ist.
LG
Tim
Die Liebe lebt im Augenblick und den mag das Ego ganz und gar nicht.
Schade, dass hier mal wieder Liebe mit Partnerschaft gleichgesetzt wird. Manche Punke beziehen sich sogar ausschließlich auf eine Partnerschaft und haben mit Liebe nichts mehr zu tun, wie z. B. Punkt 12. Liebe hängt meiner Meinung nach ganz sicher nicht mit Macht zusammen. Besonders schön finde ich jedoch die Punkte 6 und 15. Diese Aspekte werden, wie ich finde, von zu vielen Menschen nicht erkannt.
1. Wir können Liebe erfahren, aber nur einzelne persönliche Eindrücke dazu formulieren. Diese stützen sich dann auf unseren individuellen Kontext.
2. Liebe braucht kein Objekt, keinen Grund und keine Bedingung. Wir können sie als Zustand wahrnehmen.
3. Liebe ist in allem was ist.
4. Liebe IST alles und verbindet alles. Den Sinn des Lebens können wir nicht mit dem Verstand erfassen, er erscheint nur, als anderer Begriff für Liebe.
5. Die Liebe im Herzen schickt uns Impulse. Folgen wir ihnen im Tun, kommt die Liebe mehrfach zurück.
6. Auch ein Geben Wollen ist ein Wollen. Liebe will nicht, sie braucht nichts.
7. Die Verbindung der Liebe bleibt bestehen, auch wenn wir es nicht wollten. Liebe braucht niemanden, schließt aber niemanden aus.
8. Liebe kann und will beständig zu dem Kern vordringen, auch wenn es weh tut. Liebe verbindet leichter, wenn wir uns öffnen.
9. Neben der Liebe gibt es Haben Wollen, das EGO, unsere Muster und Ängste. Doch wo viel Liebe ist, werden diese alle weniger.
10. Jeder hat Sehnsüchte in sich und Freude an einer Verwirklichung, die verschiedene Wege bedeuten. Die Freiheit heute begünstigt die Liebe und das Ja morgen, tief aus dem Herzen.
11. Liebe ist unser Geburtsrecht, wie das Leben selbst, und die Freiheit. Alles ist da in Fülle, wenn wir uns öffnen dafür. Doch es ist da wie es ist und nicht immer wie wir es wollen.
12. Liebe kennt keine Macht. Macht kommt aus dem EGO. Liebe kann das EGO besänftigen.
13. Das Band der Liebe bleibt bestehen. Die Bewusstheit ist veränderlich. Und die sexuelle Anziehung kann nachlassen, Zeichen von Gesundung und Sättigung.
14. Liebe durchdringt unsere Gewohnheiten. Doch unsere Gewohnheiten können ungesund werden.
15. Das Band der Liebe bleibt bestehen. Doch können wir es verdrängen. Was nicht mehr stimmt, darf auch zu Ende gehen. Und jedes Ende ist auch ein Neubeginn.
Einfach mal meine Gedanken als Angebot.
LG Richard
Mein letzter Liebesversuch ist genau daran gescheitert : Ein emotional und psychisch instabiler Mann fühlte sich durch meine äußere Robustheit ermutigt, sich anzulehnen. Und ich habe alles mögliche veranstaltet, um sein Bild von mir aufrecht zu erhalten- habe mich quasi verausgabt und aufgeopfert bis ich an die Grenzen des machbaren gekommen bin und diese kranke Beziehung beendet habe. Und seitdem steigt so viel Wut , auch Hass in mir auf, weil er all das letztendlich gar nicht zu schätzen gewusst hat, weil er nicht mich gemeint hat sondern nur meine „Opfer“ die für ihn selbstverständlich waren. Und rückblickend mag ich mich dafür auch nicht mehr…
Alles hat Ursachen, EllyIlle, auch das Zulassen von Co-Abhängigkeiten. Und niemand wird sich ändern für dich. Nur um dein verletzliches Inneres kannst du dich schon kümmern. Bestimmt gibt es viel nachzuholen für die kleine …
EIN MENSCH, DER DICH LIEBT
Wenn Du einen Menschen gefunden hast, der Dich liebt, hast Du das Kostbarste gefunden, das auf Erden gefunden werden kann. Dann ist der Schatz Dein, den die Schatzgräber vergeblich suchen, die Feinperle über allen Wert, das Kleinod, von dem die alten Bücher sagen. Laß die andern auf Thronen sitzen, laß sie Reichtum haben, Rang und Würden, Ruhm, weltlichen Erfolg, laß sie große Gelehrte und Künstler sein: wenn sie keinen Menschen kennen, der sie liebt, sind sie arm in all ihrer Fülle. Liebe ist ein Wort für viele Dinge. Da läuft einer flüchtiger Freude nach, erreicht sie und nennt sie Liebe. Da liebt einer Tiere, da liebt einer die Natur, die Einsamkeit, die Gesellschaft, da liebt einer tote Gegenstände, Bequemlichkeiten, Speisen und Tränke. Da liebt einer einen anderen Menschen sogar — und liebt nur sich selbst in ihm. Und im Augenblick, wo er nicht mehr geliebt wird, endigt auch seine Liebe, die eine Liebe der Bedingungen und Bedenken war. Aber hier ist die Liebe des einen Menschen zum anderen Menschen gemeint, die Liebe ohne Bedenken und Bedingungen. Die eine wahrhafte, unsterbliche Liebe, die Liebe, die nicht von dieser Welt und doch von dieser Welt ist, die Liebe, die um der Liebe willen liebt. Die Liebe des einen Menschen zum andern Menschen, die sich frei gemacht hat von aller Sucht und Begier und deren oberstes Gebot durch das Wort »Dienen!« umschrieben wird. Diese Liebe ist langmütig und freundlich, sie eifert nicht und treibt nicht Mutwillen, sie ist demütig und stellt sich nicht ungebärdig. Sie sucht nicht das ihre, läßt sich nicht erbittern, rechnet das Böse nicht zu, freut sich nicht am Ungerechten, doch an der Wahrheit, verträgt alles, glaubt alles, duldet alles — und höret nimmer auf. Ja, die Hymne des Apostels wird verwirklicht und dir vorgelebt durch den einen Menschen, der dich liebt. Vermag ein Mensch so zu lieben? Ist ein Mensch solcher überirdischer Liebe fähig? Er ist es, weil wahrhafte Liebe den Menschen mit überirdischer Kraft begabt. Weil die Liebe eines solchen Menschen gleichsam nicht mehr im Menschensein verwurzelt ist, im süchtigen Selbst, sondern im außermenschlichen Ich, das wandellos ist und über jeden Tod. Ein Mensch, der dich wahrhaft liebt, ist Dein bester Lehrer, Dein gütigster Führer, Dein weisester Berater. Er ist der Priester, der Dich die heiligen Gesetze des Lebens erkennen läßt und Dich so zum Menschen weiht. Er ist der Erwecker Deiner reinsten Gefühle, Deiner würdigsten Impulse, Deiner edelsten Gedanken. Er ist vielleicht Deine zweite Mutter oder Dein zweiter Vater, und vielleicht fühlst Du erst durch ihn, was eine Mutter oder ein Vater ist. Du darfst Fehler machen, irren, darfst ihn verletzen, beleidigen, erniedrigen, verkennen, geringschätzen: Deine schlechten Taten werden vor diesem Menschen sein wie Wolken, die Du selbst vor eine unwandelbar strahlende Sonne rückst, die nicht aufhören kann, dir ihr Licht zu geben. Wenn Du ungläubig bist, wird dieser Mensch Dich glauben machen an die ewigen Dinge, glauben an Deine höhere Bestimmung. Ja, durch ihn erst wirst Du erfahren und erkennen, was Du bist und was Du taugst. Niemand wird Dich erbärmlicher machen, niemand erhabener. Durch ihn wirst Du etwas vom Wesen Gottes erkennen und Deine Vernunft, Dein Besserwissen besiegt sehen. Denn was dieser Mensch Dir offenbart, geht über alles, was die Wissenschaft offenbaren kann. Er ist das lebendige Opfer, das sich hingibt für Dich, er ist der Verzicht, damit Du nichts entbehren mögest. Ja, er verwirklicht ein überirdisches Prinzip. Ein solcher Mensch ist zurückgetreten aus den Reihen der übrigen Menschen, die spielen und dies Spiel das Leben nennen. Er scheint eingereiht in die Gemeinschaft der Heiligen, denen Dienerschaft die eigentliche Nahrung und Wonne der Zeit ist, und die nur von einer einzigen Gewalt bis in die Tiefen ihres zarten Wesens erschüttert werden können: von der Gewalt der unliebe. Ein Mensch, der Dich wahrhaft liebt, ist Dir Heimat und Pol in dieser ziellosen, heimatlosen Welt, wo die Seelen darbend suchen und einsam sind in ihren Leiden und Freuden. Hast Du einen solchen Menschen gefunden, dann mußt Du nichts mehr suchen: dann ist der Schatz Dein, die Feinperle, das Kleinod. Mache Dich würdig, Schüler und Schützling eines solchen Menschen! Bedenke, Empfänger, Nehmer, Nutznießer einer solchen Liebe, daß die Tage für Dich kommen, wo auch Du ein solcher Mensch geworden sein mußt: Lehrer, Führer, Berater der andern! Denn viele sind, die nach solchen Menschen verlangen, und wenige, die zu geben vermögen, was verlangt wird.
Aus „EIN MENSCH, DER DICH LIEBT“ Betrachtungen, Parabeln und Gedichte von Max Hayek, Wien 1930
Zum Verfasser: „Max von Hayek“
Max von Hayek wurde im Jahr 1882 in Birnbaum bei Lundenburg geboren. Er war Schriftsteller. Während des Krieges war er in Caserne Dossin (Malines-Mechelen), Belgium und wurde mit Transport XXV von Malines, Caserne Dossin, Camp, Belgium nach Auschwitz Birkenau, Vernichtungslager, Polen am 19/05/1944 deportiert. Max wurde in der Schoah ermordet.
http://db.yadvashem.org/names/nameDetails.html?itemId=7848487&language=de
Ein Mensch, der Euch liebt :o)
Echt? Ne, ich liebe nur Gott. (Devi)
Meine Quelle zu diesem Buch von „Max von Hayek“ war:
„Der Weg“
Eh‘ ich in dieses Leben trat, wies mir ein Engel jegliches Geschehen: Er ließ mich alle meine Wunden sehen und alle meine Missetat; er ließ mich alle meine Sünden wissen und alles Leiden, das ich tragen müßte, die liebeleere, hassdurchtobte Wüste, die Stundenzahl voll Schmerz und Finsternissen. Auch wies er mir die trunk’nen Seligkeiten die ich, gleich einem Gott durchfühlen würde, das Äther-Sein, darin ich ohne Bürde im Lichte schwebte über Dunkelheiten! Der Liebe ungemess’ne Wonnen ließ er verheißend durch das Herz mir rinnen – erschauernd bebten meine Sinnen – und mich umstrahlten tausend Himmelssonnen. Und als er so den Weg mir vorgewiesen mit seinen Prachten und den Paradiesen, sprach ernst der Engel: „Willst du ihn beschreiten?“ Und langsam sagte ich nach einer Stille: „Ich will es – ja – der Weg, er ist mein Wille! Und all‘ seine Lust – und seine Qual sei mir Erfüllung freigewollter Wahl!“ So trat ich in das Leben ein, ein Mensch, umspielt von Schein und Sein, dem hellen Tag, der dunklen Nacht geweiht – und bald versunken in die Ewigkeit!
Max von Hayek (1906)
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1919/0382
„Gedanken zur Selbstliebe“ by Kim McMillen (2001)
Als ich mich selbst zu lieben begann, befreite ich mich von allem, was nicht gesund ist für mich – Nahrung, Menschen, Dinge, Situationen – und von allem, was mich herunterzieht und mich von mir wegzieht. Erst nannte ich diese Haltung einen „GESUNDEN EGOISMUS“. Heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE“.
http://de.movemeta.org/charlie-chaplin-selbstliebe/
@Stephan: Ich hätte noch einen schönen Text zum Thema: „Erleuchtung“
… nur bei Bedarf 🙂
Hi Olaf,
Bedarf nicht, jedoch neugierig. Dir muss jedoch klar sein das ich darauf antworten werde. Eigentlich gar nicht so schlecht. Ich verspreche jedoch, dass ich es sehr kurz machen werde. 🙂
Also, her mit dem Text 🙂
Alles Liebe
Stephan
„Erleuchtung“ vs. „Übertragung“ … vs. „Liebe“.
Das habe ich kürzlich als „Neufassung“ für meinen Guru aufgeschrieben, ihm geschenkt und gewidmet. (c) Muni
– mit der Erleuchtung ist es doch ganz anders. –
Ward ihr schon mal so richtig verliebt?
So über beide Ohren und aus ganzem Herzen?
Habt ihr dann zu eurem Gegenüber gesagt:
„Ich habe dich mit meinem ganzen Herzen und mit meiner ganzen Seele lieb!“
Habt ihr das schon mal gesagt?
Habt ihr es schon mal so gefühlt?
Falls ja, dann seid ihr erleuchtet.
Wirklich erleuchtet? Ne, nicht wirklich 🙂
Sagen und fühlen kann man vieles.
Verlieben kann man sich in vieles und alles.
Lieben kann man vieles und alles.
Verliebe dich in deinen Guru,
verliebe dich in einen Heiligen,
verliebe dich in Maria,
verliebe dich in Jesus,
verliebe dich in Mohammed,
verliebe dich in was du möchtest.
Verliebe dich in Gott.
Erleuchtung ist alles!
Ich bin erleuchtet, weil ich mich in alles verlieben
und alles lieben könnte.
Ich bin nicht erleuchtet, weil ich es gar nicht möchte :p
Ich liebe das absolute Nichts.
Und freue mich, wenn ich es irgendwann bekomme.
„Nirwana“ vs. „Erleuchtung“.
Wir Menschen sind von der Erleuchtung so weit entfernt,
wie der Mond von der Sonne.
Verliebe dich in die Sonne und dies mit absoluter Hingabe
und von ganzem Herzen.
Das wäre doch bestimmt Blödsinn?
Die Erleuchtung ist Blödsinn.
Liebe ist Blödsinn.
Das Leben ist Blödsinn.
Der Tag an dem du zum ersten Mal die Augen aufgemacht hast?
Das war der einzige in deinem Leben.
Denn dies, war der Tag deiner Erleuchtung!
Om Shanti Shanti Shanti
Alles Liebe
Olaf
Ich habe meinenm Guru gegenüber geäußert, dass ich von meinen Träumen aufgefressen werde.
Die Antwort von ihm war: „Ich träume nie“
Seitdem sind sie verschwunden. :o)
Ich weiß, dass ich mir in jeder Nacht mehrmals die komplette Ewigkeit erträume.
Im Gegensatz zu früher kann ich mich jetzt an nichts mehr erinnern.
Der „Traumbeobachter“ Olaf … scheint sich wie der reale, aufgelöst zu haben.
Ich war und bin erleuchtet. Nach zwei sehr interessanten Satsangs mit Muni, habe ich mich wieder mit dieser auf meinen Berg zurückgezogen.
Sonne, Adler, Schlange … habe ich Nietzsches Zarathustra entliehen.
Meine Rede?
Wir alle haben unsere Seele verkauft!
An unsere Eltern, Lehrer, Seelsorger, Arbeitgeber, Lebenspartner, uaw.
Wir alle sollten schleunigst danach streben, sie uns wieder zurückzuholen.
Zum Thema „Liebe“ noch ein Gedicht von einem lieben Bekannten.
http://www.gedichte.vu/?besinnung.html
Kanntest Du bereits?
Man findet es in seiner Gedichtesammlung „Stufen“.
Mein Gedicht über die Erleuchtung … kann ich Dir gerne an Deine private Email-Adresse schicken. Das habe ich auch Muni geschenkt.
Alles ihm auf’s Auge gedrückt – mich damit von all meinen Lasten befreit.
… sie so wieder hergestellt.
Muni, … ist ein Profi (der wird’s ertragen).
Ich nur ein Amateur.
Eben ein Monk 🙂
Falls Du Fragen hast?
Jederzeit!
🙂
sehr schön – Vielen Dank!
Solange Du glücklich bist, ist jeder Traum erlaubt, egal welche Traumlandschaft sich wirklich dahinter verbirgt.
Erleuchtung gibt es nicht, hat es nie gegeben und wird es nie geben.
Bemühe Dich nun, folgenden Satz wahrzunehmen und nicht versuchen ihn zu verstehen.
Im Grunde hast Du dies bereits wahrgenommen.
Werte Leser von myMonk:
Da niemand wirklich da ist, weder ein DU noch ein ICH, gibt es niemanden, der erleuchtet werden könnte.
Beste Grüße,
Stephan
PS.
bedenke, auch ein EGO gibt es nicht, da dieses ein erdachter Charakter ist.
Mal ’ne Frage an Dich. Mal angenommen, es gelänge Dir, Dich zu 100 Prozent mit der Schöpfung zu identifizieren.
„Übertragung“ = Du baust Dir Deine Seele (Deine Archetypen) so um, dass sie zu 100 Prozent aus der Dir wahrnehmbaren Schöpfung besteht.
„ICH“ nur so zu Verbildlichung bin die Schöpfung!
„ICH“ ist sterblich – ICH bin aber gar nicht mehr vorhanden!
Die Schöpfung – solange sie existiert, dass bin jetzt ICH!
Unsere Seele, ist ein sehr kopmlexes System von Strukturen, die wir im Laufe unseres frühen Lebens aufbauen bzw. uns aufgebaut haben.
So wie man sich, wenn man dazu bereit ist, in einer totalen Liebe auflösen kann – so kann man es auch – wenn man sich dem Absoluten schenkt.
Verliebe Dich in die Schöpfung (und das total) und Du bist „erleuchtet“.
Ich könnte es jederzeit!
Die Konsequenz für mich wäre allerdings, ICH würde augenblicklich sterben.
„Hirntechnisch“ betrachtet 😉
Kennst Du den Film K-Pax.
„Prot“ ist in diesem Film am Schluss erleuchet. (meine Interpretation)
Das versteht nur keiner außer uns beiden.
Die Erleuchtung gibt es tatsächlich nicht.
Zumindest nicht, solange wir fühlen und denken.
Bewusst nichts zu fühlen und nichts zu denken – das reicht schon.
„Die Erleuchtung“ by O.H.
Die Kunst zu sehen – ist nichts zu sehen.
Das schönste Geräusch ist das, welches man nicht hört.
Der köstlichste Geschmack ist der, der uns nicht reizt.
Die schönsten Augenblicke sind diejenigen –
die aus unserem Herzen kommen.
(c) Muni
Schöne Frage und ich werde sie Dir beantworten.
Nichts existiert außerhalb oder unabhängig von Dir.
Schöpfung bedeutet Unendlichkeit. Man ist nicht Teil der Schöpfung, sondern der Schöpfer SELBST. Es braucht nichts zu gelingen, es IST bereits und somit der Ausdruck der Schöpfung SELBST.
Wenn Du Dein Zimmer betrittst, siehst Du Dein Zimmer mit all seinen Dingen. Wenn Du Dein Zimmer verlässt und die Türe hinter Dir schließt, siehst Du die Dinge nicht mehr.
Wer sagt nun, dass die Dinge in Deinem Zimmer jetzt noch vorhanden sind? Erst wenn Du Dein Zimmer wieder betrittst, stehen alle Dinge exakt so an ihrem Platz, wie Du es 1. in Erinnerung hast und 2. wie Du es verlassen hast.
Besteht die Möglichkeit, dass sich Deine sichtbare Materie in deinem Zimmer, erst dann wieder zusammensetzt, wenn Du dass Zimmer wieder betrittst?
Die Möglichkeit besteht, wissen kannst Du es jedoch nicht. Jeder menschliche Verstand würde jetzt sagen wollen, der hat sie nicht mehr alle. (Irrenanstalt) 🙂
Dies ist logisch, aber worauf basiert diese scheinbare Logik?
Alles Liebe Dir,
Stephan
Erleuchtung ist nur ein anderes Wort für „Selbsterkenntnis“.
Erkenne in Dir selbst: „Ich weiß, dass ich nichts weiß!“, denn es ist der einzige Schlüssel, der Dir die Tür zu völlig neuen Erfahrungen zu öffnen vermag und wisse, dass Du alles, was Du bisher „hundertprozentig sicher“ zu wissen geglaubt hast, nur immer und immer wieder wie ein Papagei nachgeplappert hast und zwar so lange, bis Dir Dein bisheriger Glaube, gleichgültig ob es sich dabei um ein materialistisches, religiöses oder esoterisches Geschwätz in Dir handelt, „völlig logisch“ erschienen ist. Milch gab ich Dir bisher zu trinken, nun ist die Zeit gekommen, es einmal mit fester geistiger Nahrung zu versuchen.
Ich LIEBE Dich
http://www.kabbala-info.net/deutsch/holofeeling/
Ich?
Ne, ich bin wie gesagt erleuchtet!
Lasse mir das auch von Dir nicht ausreden.
Holofeeling … i feel me hool and totaly in love with my Devi.
https://www.youtube.com/watch?v=Cv39mlta1Qg
Ich finde das alles erleuchtend!
Ich wie gesagt, wäre schon dankbar wenn ich meiner Göttin ihren roten Porsche schenken könnte.
Hier noch ein Clip zu Deiner Aussage bezüglich des Zimmers:
https://www.youtube.com/watch?v=pTaYDuz2N9M
Wer sagt uns, dass wir nicht in jeder Nacht durch unsere Galaxien reisen?
Meine Göttin, wohnt am anderen Ende.
Von wegen uns trennt nur die „Zimmerdecke“.
Die hat sich mir innerhalb von 4 Wochen so entfremdet (ich mich von ihr entliebt) dass mir im Moment alles wie geträumt vorkommt.
Schön mit Dir zu schreiben.
Im hier und jetzt.
Wenn Du das liest, ist es bei mir jetzt!
In meinerm Wohnzimmer steht seit 20 Jahren alles exakt an der selben Stelle.
„Ein uraltes Sprichwort besagt: würde einem im Leben die wahre Liebe begegnen, es bliebe augenblicklich die Zeit stehen.“
Verfasser unbekannt
Habe ich mal in einem Krimi aufgeschnappt.
Meine, ist vor ziemlich genau 21 Jahren stehengeblieben.
Die Liebe, ist einfach nur Scheiße.
Om Shanti
(Hehe … ich war noch nie verliebt. Hatte nie den Mut dazu.)
Hatte jedesmal eine panische Angst davor … und mich wie ein feiger Dackel aus dem Staub gemacht.
Meine Seele ist wie eine See mit kristallklarem Wasser.
Mit der Liebe ist es, wie mit der Erleuchtung.
Es gibt sie nicht!
Sie ist einfach nur ein Teil von mir,
sie begleitet mich durch Raum und Zeit,
sie ist für mich – die Ewigkeit.
🙂
Wir haben kein Recht darauf, geliebt zu werden. Von niemandem. Nie. „Nur“ ein Recht darauf, selbst zu lieben.
Lieber Tim, ich stoß per Zufall (wer fällt was zu uns fallen soll?) auf diesen Link und sage das Punkt 11 für Kinder nicht stimmen darf…..klar schreibst Du für Erwachsene doch Kinder haben ein AnRECHT auf Liebe….
herzlichst Dragica
Wie man es nimmt, Dragica. Liebe IST. Oder ist versteckt. Jeder Mensch liebt tief innen. Es kann mit Panzern verdeckt sein. Dann kannst du vielleicht planmäßig lieben. Mehr nicht. Manche Eltern haben es einfach nicht. Und das Kind in manchen Erwachsenen leidet immer noch, will das immer noch ändern. Die Heilung geschieht meist erst, wenn das Kind die nur „gelbe“ Akzeptiert, der Mensch sich selber genug ist.
SELBSTLIEBE – Selbstliebe war der Schlüssel dafür, dass ich den Mut fasste meinen ganz individuellen authentischen Weg einzuschlagen. Und zwar war es diese für mich persönlich wohl wichtigste und damals sehr schmerzhafte Erkenntnis, dass Liebe nicht im Aussen bzw. von anderen eingefordert werden kann, sondern diese tief aus unserem Innersten kommen muss. Von da an war ich nicht mehr bereit, mich selbst aufzuopfern und begann Verantwortung für mich selbst zu übernehmen.
Und gerade heute morgen im Gespräch mit meiner guten Freundin kamen wir im ähnlichen Zusammenhang auf dieses Thema zu sprechen. Dabei erinnerte ich mich an folgendes wunderschöne Zitat von Charlie Chaplin:
Als ich mich selbst zu lieben begann…
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles,
was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiss ich: Das nennt man SELBST-BEWUSST-SEIN.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiss ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, wie sehr es jemand beleidigen kann,
wenn ich versuche, diesem Menschen meine Wünsche aufzudrücken,
obwohl ich wusste, dass die Zeit nicht reif war und der Mensch nicht bereit,
und auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiss ich: Das nennt man RESPEKT.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Einladung zum Wachsen war.
Heute weiss ich, das nennt man REIFE.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Freude und Glück bringt,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem eigenen Rhythmus.
Heute weiss ich, das nennt man EINFACHHEIT.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiss ich, das ist SELBSTLIEBE.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man BESCHEIDENHEIT
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag, Tag für Tag, und nenne es BEWUSSTHEIT.
Als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken behindern und krank machen kann.
Als ich mich jedoch mit meinem Herzen verband,
bekam der Verstand einen wertvollen Verbündeten.
Diese Verbindung nenne ich heute HERZENSWEISHEIT.
Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten.
Heute weiss ich: DAS IST DAS LEBEN!
Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959
Punkt 12 verstehe ich nicht.
Wie kann es liebe sein wenn es so weh tut? Eigendlich kann ich gar nicht sagen das es weh tut. Aber zu wissen das es zwei Menschen gleich geht, der eine aber nicht kann aus bestimmten Gründen, und sich trotz diesem Gefühl selbst sagt: ich akzeptiere deine Entscheidung da ich mir nichts mehr wünsche als das du glücklich bist und es dir gut geht.
Aber gleichzeitig tut es weh. Kann mir das jemand erklären?
Ich habe versucht dieses Gefühl zu diesem Menschen zu beschreiben, dieses Gefühl wenn man sich sieht oder wenn der eine nur in der Nähe ist. Diese Anziehung und das blinde verstehen. Und gleichzeitig zu wissen das es zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich ist oder gar nie möglich sein wird. Und dies dann auch noch auf eine gewisse Art und weise zu verstehen.
Wer kann mir das erklären?
Wer kann mir helfen?
Es tut weh, weil es zwar bedingungslose Liebe, jedoch keine bedingungslose Beziehung gibt.
Quintessenz meines „Liebes“-Lebens …
😊
Hallo Tim,
Kannst du deine Aussage über Macht näher erläutern?
Wer weniger Druck ausübt hat oftmals mehr Macht?
Liebe Grüße
Karin
Ich habe ein Leben lang immer geliebt, ohne Echo.
Lieben ist wichtiger, als geliebt werden, habe ich mir immer gesagt.
Jetzt ist etwas wunderschönes passiert, vor 12 Jahren habe ich einen jungen Mann geliebt, ohne Echo.Ich bin ihm wieder begegnet und er freute sich, mich nach so langer Zeit wieder einmal zu sehen.Dass er mich nicht vergessen hat, freute mich total. Ich habe immer gedacht, es gibt niemand auf der Welt, der mich liebt und da nach 12 Jahren schauten mich zwei Augen voller Liebe an.Das war so wunderschön.
Emilia