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Was ist das da oben für Dich?

 

A)   Ein Kreis

oder

B)   kein Kreis?

 

Eine neue Studie der New Yorker Bingham University hat gezeigt, dass die Antwort viel über uns aussagen kann.

Wer die Form eher als Kreis bezeichnet, ist grundsätzlich freigeistiger und lockerer. Die Teilnehmer der Studie, die „Kreis!“ antworteten, waren:

  • Für die Legalisierung von Cannabis
  • Für die Schwulenehe
  • Für staatlich geförderte soziale Wohlfahrt

Wer dazu tendierte, die Form nicht als einen Kreis zu bezeichnen, war entsprechend konservativer und sprach sich deutich häufiger gegen diese Punkte aus. Eine Freundschaft mit einem vom Staat lebenden, verheirateten Homosexuellen mit Joint im Mund wäre für ihn etwas unwahrscheinlicher. Es sei denn, er würde eindeutig wie ein Kreis aussehen.

Die Erklärung dazu:

Wie sehr wir Abweichungen von der Norm tolerieren, zeigt sich geometrisch wie auch gegenüber der Gesellschaft und Menschen, die anders sind als wir.

Sind wir mit dem einen strenger, sind wir’s mit dem anderen tendenziell auch. Das scheint etwas Grundsätzlicheres in unserem Hirn / Denken zu  sein, mit den Filtern, durch die wir die Welt sehen.

Das trifft natürlich nicht auf jeden gleich zu. Aber im Durchschnitt eben schon.

Was es auch bedeutet: vielleicht können wir versuchen, die Ecken und Abweichungen vom Ideal mehr zu akzeptieren, in unseren Mitmenschen und unserem eigenen Leben.

Ich geh jetzt zur Beruhigung erstmal ein paar anständige Kreise malen.

(Nee, Quatsch. Ich kann mit dem da oben ganz gut leben.)

 

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Bild: Spring.org.uk