Die Zeiten sind mies, die Kraft macht schlapp, das Herz die Schotten dicht?
Wie wär’s mit einer kleinen Geschichte. Sie ist von Anthony de Mello und geht ungefähr so:
Vier Kerzen brannten an einem Adventskranz. Draußen lag Schnee. Es war still.
Da sagte die erste Kerze: „Ich heiße Frieden. Mein Licht gibt Sicherheit, doch auf der Welt ist so viel Krieg. Die Menschen wollen mich nicht.“ So wurde ihr Licht immer kleiner, bis es ganz erlosch.
Die zweite Kerze: „Ich heiße Glauben. Aber ich bin wohl überflüssig, die Menschen glauben an gar nichts mehr. Warum sollte ich dann noch brennen?“ Da kam ein Luftzug und löschte sie.
Die dritte Kerze: „Ich heiße Liebe. Aber ich habe keine Kraft mehr zu brennen, die Menschen sehen nur noch sich selbst und sind nicht mehr bereit, sich gegenseitig glücklich zu machen.“ Ein kurzes Aufflackern, dann erlöschte auch sie.
Ein Kind kam in den Raum. Es wurde traurig, weil die meisten Kerzen des Kranzes nicht mehr leuchteten.
Da sprach die vierte Kerze zu ihm: „Sei nicht traurig. Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen immer wieder an mir anzünden. Ich bin die Hoffnung.“
Das tat das Kind, es nahm ein kleines Stück Holz, nahm Feuer von dieser Kerze und zündete alle Kerzen an.
Solange die Hoffnung überlebt, kann vieles andere zurückkommen. Nicht immer das Leben, wie wir es kennen, aber womöglich ja ein neues, das irgendwann, irgendwie wieder gut wird.
Und wenn sogar diese vierte Kerze namens Hoffnung erlischt?
Dann können wir an Marthin Luther Kings Worte denken: „Nur in der Dunkelheit kann man die Sterne sehen“ …
… und na ja, vielleicht sind die Sterne wenigsten hell genug, dass wir das Feuerzeug wiederfinden.
Mehr unter Was in Deinem Leben gerade auch passiert, diese Geschichte solltest Du lesen.
Photo: Young man / Shutterstock
Nette Geschichte.
Für Betroffene, zeigt sie jedoch keine Wege aus einer Hoffnungslosigkeit dar.
Persönlich bin ich nicht betroffen, wünsche mir jedoch für betroffene Leser, hilfreiche Hinweise und somit Kommentare, damit aus einem Zweifel keine Verzweiflung wird.
Kopf hoch, oder die Hoffnung stirbt zuletzt bringt ebenfalls nicht viel.
Danke, für die doch so hoffnungsvollen Kommentare bis dato.
Bei den doch Millionen von Besuchern doch sehr verwunderlich.
Sommerloch?
Vielleicht liegt es auch daran, dass die Menschen lediglich immer etwas geboten bekommen wollen, anstatt selbst etwas dazu beitragen zu wollen, geschweige beitragen zu können.
Du nervst halt ziemlich.
Ein sehr geistreicher Beitrag zum Thema.
Aber so ist das wenn man den Finger in die Wunde legt.
Wie viele Spiegel mögen sich wohl übergeben wenn man hineinschaut.
Die Mehrheit die aufällt sind die, die nichts dazu beitragen, wohlgleich aber immer etwas geliefert haben wollen.
Und jene die immer etwas dazu beitragen, sind die, die auch etwas zu sagen haben und nicht nur reden. Es sind in der Regel die Gleichen vs. die Selben.
Dann hoffen wir mal, dass diese Stimmen, nicht einmal verstummen werden.
Ich für meinen Teil, werde das jetzt einmal austesten.
Daher, sage ich Danke – Frau Katze. Und dies ist nicht ironisch gemeint.
Nee, weißte es liegt daran, dass nicht jeder unter jeden Artikel den er liest seinen eigenen Senf dazu geben muss. Wenn du so scharf auf Austausch mit anderen bist, melde dich halt in nem Forum an. 😉
Ja werte Katze,
Menschen kritisieren das an anderen, was sie an sich selbst nicht mögen.
Ich gebe keinen Senf ab – ich gebe etwas ab. Teile etwas.. Weißte
Lese doch einfach meine Kommentare nicht.
Jeder sucht sich das aus, was er in anderen Menschen sehen oder nicht sehen will.
Mit mir hat dies nichts zu tun. Weißte 🙂
Hasskommentar! Sofort sperren diese Seite, welche zur persönlichen Weiterentwicklung führt!
Haha!
Ich fand die Geschichte wirklich sehr schön…Katze-Klo. Aber freut, das Du überhaupt lesen kannst.
Stephan…glaube, diese Nebel-Kerze ist hoffnungslos erloschen. Sonst würde man sich nicht so verhalten. „Melde Dich in einem Forum an“…ja was ist denn das hier?? Oh man…“Schneller Einzelfahrer. Nicht zu erreichen…“ hätte Kapitän Jürgen Prochnow wohl gesagt.
Leute, kommentiert den schönen Beitrag doch nicht tot. Als ich ihn las kam mir ein Zitat von Konfuzius in den Sinn, das ähnliches ausdrückt:
Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen (Konfuzius)
Dona nobis pacem,
Dieter
Ich erwähnte es bereits.
Menschen kritisieren das an anderen, was sie an sich selbst nicht mögen.
Lass doch den Dingen einfach ihren Lauf – nicht wirklich etwas gelernt von, Konfuzius und Co.
Im übrigen, was das Licht angeht.
Ein Funke zündet eine Flamme. Weil Licht, kann man nicht anzünden.
Ob es verstanden wird? Keine Ahnung.
Ich bin für Vertrauen. Ohne Vertrauen keine Liebe und erst recht kein Glaube. Misstrauen macht Unfrieden. Und Hoffnung bedeutet nicht unbedingt „akzeptieren können“. Aber ohne Akzeptanz keine Liebe. Und ohne Liebe kein Friede. sag einfach immer „ja“ zu dem was ist. Das andere kommt wie es kommt. Synchronizitäten mögen das „ja“.
Mögen alle Wesen dieser Welt friedlich sein und glücklich und möge ihnen nur Gutes wiederfahren. OM!
In der Natur findet man Hoffnung. Nichts beruhigt so sehr wie ein Waldspaziergang oder ein Aufenthalt in der Natur. Wer das Glück hat am Meer zu wohnen, kann dies natürlich auch in vollen Zügen genießen. Ich denke alles ist ein Kreislauf, es geht immer auf und ab. Halt das eine mal mehr und das andere mal weniger. Die Hoffnung kann man bisweilen auch in sich selbst finden, indem man eine Art „Urvertrauen/Zuversicht“ hat, wenn die Flamme der Hoffnung mal kleiner wird. Und ja offline sein von Allem ist auch ab und zu sehr befreiend.