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In „Vom Putzfrust zum Frustputz und über die Ambivalenz von Todo-Listen“ schreibt Jan von der-rauhe-stein.de:

Tipps für die erfolgreiche meditative Hausarbeit:

  1. Fange klein an ! Es geht hier nur um eine Übung, nicht darum, von Anfang an seinen gesamten Haushalt meditativ zu führen.
    Überfordere Dich nicht. Tobe Dich zuerst nur an dem Bestandteil eines Raumes aus, an einem Schreibtisch, an einem Regal, einer Fensterbank.
  2. Denke daran, es gibt hier nichts zu erreichen. Es geht vor allem darum, völlig präsent zu sein und meditativ zu handeln. Wenn danach ein sauberer Raum oder gar ein höhere Wohnqualität steht, dann ist das nichts, was Du erreicht hast, sondern etwas, das einfach geschehen ist, während Du Dich in Meditation geübt hast hast.
  3. Gib Dich Deiner Tätigkeit völlig hin. Versuche in jeder Bewegung ganz präsent zu sein, betrachte sie als Entfaltung Deines Selbst, lass Deine Liebe in jeden Handgriff fließen.
  4. Wenn Du merkst, daß Deine Gedanken abschweifen, halte kurz inne, benenne Deinen Gedanken, sieh ihm zu, wie er davonzieht, wie ein Blatt auf einem Bach und widme Dich dann wieder Deiner Arbeit. Es geht nicht darum, sich mit seinen Gedanken auseinanderzusetzen oder sie zu verdrängen. StelleDir vor, Du stehst ganz ruhig in einem Pool mit spiegelglatter Oberfläche und das Wasser reicht Dir bis an die Schultern. Ab und zu fällt sanft ein Blatt (ein Gedanke) aufs Wasser. Wenn Du Dich nun bewegst, um die Blätter aufzusammeln, schaffst Du viel mehr Unruhe im Wasser, als die Blätter selbst. Sieh ihnen also nur beim Fallen zu, aber versuch nicht die loszuwerden. Mit der Zeit werden sie von ganz alleine an den Rand getrieben.

Photo: David Goehring