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Die Geschichte handelt von einem Mann, der in den 1970er Jahren mit seiner Frau von New York nach Hollywood gezogen ist, weil er einen großen Traum hatte: Schauspieler zu werden.

Er bewirbt sich für Rollen, für große, für kleine, aber jedes einzelne Mal hagelt’s statt Applaus nur Absagen.

Die Filmleute sagen zu ihm – und das ist ein Zitat: „Schmink Dir das ab, Du bist untalentiert und kein bisschen geeignet, weil Dich und Deine schiefe Visage einfach kein Mensch anschauen will!“

So geht das über Monate, eine Absage jagt die nächste. Während der Kühlschrank und die Mägen leerer werden, steigt seine Verzweiflung.

Der Mann hat nicht nur immer größere Probleme, sich und seine Frau zu ernähren, sondern auch seinen geliebten Hund. Der hat schon seit Tagen nichts mehr zu fressen bekommen. Außerdem steht die Familie kurz davor, obdachlos zu werden, Mietrückstand. Und so zieht der Mann das letzte Register. Er nimmt seinen Hund, seinen treuen Freund, stellt sich mit ihm vor ein Tiergeschäft … und verkauft ihn für 50$, auch, damit wenigstens der Hund versorgt ist.

Das ist der absolute Tiefpunkt seines Lebens.

Niemand in Hollywood will dem Mann eine Chance geben, er kann seine Frau nicht ernähren und muss sogar seinen Hund verkaufen … was das wohl für ein Gefühl sein muss?

Der Mann trägt allerdings schon seit Monaten eine Geschichte für ein Drehbuch in sich herum … vielleicht ist das ja eine Möglichkeit, es in Hollywood zu schaffen, seine eigene Rolle zu schaffen, wenn sonst niemand an ihn glaubt?

Er geht nachhause, setzt sich an den Schreibtisch und schreibst das Drehbuch in drei Tagen und Nächten fast ohne Schlaf durch, mit der Hand, seine Frau tippt es dann später mit der Schreibmaschine ab.

Als das Ding fertig ist, hatte er neuen Mut.

Er geht mit dem Drehbuch zu Filmstudios, und viele sind begeistert. Wahnsinn! Allerdings nur, bis sie hören, dass der Mann unbedingt selbst die Hauptrolle spielen will. Da schicken sie ihn jedes Mal wieder weg. Nach Wochen und Monaten, in denen er bei X Studios Klinken geputzt hatte, findet er ein Studio, dass seine Bedingungen akzeptiert und ihm einen Scheck über einen Vorschuss ausstellte.

Der Mann weiß, was jetzt als erstes zu tun ist: Er will seinen Hund zurück.

Also kontaktiert er den Käufer (der Legende nach wartete er mehrere Tage vor dem Laden, vor dem er den Hund verkauft hatte) und bittet ihn ihm seinen Hund Butkus wieder abkaufen zu können.

Der Käufer ist erstmal wenig angetan von der Idee, immerhin hat der Hund schon sechs Monate bei seiner Familie gelebt und alle haben ihn ins Herz geschlossen.

Also bietet der Mann 1.000$ für seinen Hund. Doch der neue Besitzer lehnt ab. 2000$? Wieder nein, reicht noch nicht.

Am Ende bekommt er Butkus für 15.000$ zurück und muss dem Verkäufer eine Nebenrolle versprechen in dem Film, die er tatsächlich auch bekommen hat.

Der Mann, um den’s hier geht, der mit seinem eigenen Drehbuch doch noch erfolgreich war ist Sylvester Stallone, und der Film „Rocky“.

Mehr zum Thema findest Du im myMONK-Podcast:

Photo (oben): Stock Photos von Photographee.eu / Shutterstock