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Ist weniger Zeug besser? Minimalisten, die Anhänger einer Bewegung, die sich dem „Weniger“ verschrieben hat, meinen ja. Einige gute Gründe dafür gibt es auf jeden Fall.

So schreibt der zenmonkey:

Weniger bedeutet, Du gibst weniger aus. Du brauchst weniger Stauraum. Du brauchst ein kleineres Haus.

Weniger bedeutet, Du machst Dir weniger Sorgen. Du suchst nach weniger Dingen. Du verzettelst Dich weniger durch Gerümpel.

Weniger bedeutet, Du kannst schneller reisen. Du wendest weniger Zeit für Dinge auf und tust mehr Dinge.

(Thomas Bagusche vom Blog zenmonkey.de übersetzt die Texte des populären englischsprachigen Minimalismus-Blogs zenhabits.net.)

Weniger Zeug kann also ein entspannteres Leben bedeuten, da einfach weniger Zeit dafür draufgeht, das Geld dafür und die Dinge selbst aufzutreiben, und: Wenigbesitzer sind auch von weniger Dingen belastet.

Das soll keineswegs heißen, dass Hartz4-Empfänger grundsätzlich die waren Millionäre unter uns sind. Aber eine Million bewusste Minuten für Zeit, die Dinge zu tun, sind besser, als eine Million Dinge zu besitzen.

Oder nicht?

 

Photo: Jane Rahman