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Wir Menschen lieben Geschichten. Märchen lieben wir, und die irren Stories aus den Nachrichten. Doch nichts so sehr wie die Geschichten aus unserem eigenen Leben. Vor allem die, in denen wir gut dastehen.

Wie wir im Job gerockt haben. Wie wir der alten Oma mit den schweren Einkaufstüten über die Straße geholfen haben (obwohl’s eine achtspurige Autobahn war … und sie’s leider nicht geschafft hat). Wie wir das vier Meter große Alien erledigt haben, und sei’s in einem Computerspiel.

Ja, wir sprechen gern über uns und darüber, wie sehr wir’s drauf haben. Dass gut wir sind, fantastisch sind.

Es gibt jedoch einen guten Grund, damit aufzuhören.

Was das angeht, gibt’s nämlich zwei Gruppen von Menschen:

  1. Menschen, die uns kennen und toll finden
  2. Menschen, die uns kennen und nicht toll finden oder uns nicht kennen

Keiner von denen möchte unsere Geschichten darüber hören, wie toll wir sind.

Die erste Gruppe nicht, weil sie ja uns schon schätzt und in der Regel gelangweilt bis genervt davon sein wird; in ihren Augen haben wir das doch gar nicht nötig.

Und die zweite Gruppe nicht, weil sie’s uns nicht glauben wird. Menschen dieser Gruppe haben entweder schon eine andere Meinung über uns oder lassen sich von uns Fremden nicht einfach so einlullen. Überzeugen können wir sie, wenn überhaupt, durch unsere Taten, nicht durch unsere Worte.

Einer Person dürfen wir diese Geschichten trotzdem erzählen, denke ich: uns selbst. Nicht, um unser Ego aufzublasen, sondern als Zeichen der Wertschätzung für uns. Vor allem als Erinnerung in Zeiten, in denen wir den Kopf hängen lassen.

So, das war’s schon wieder von mir.

(Ist es nicht toll, wie schön ich die Lage hier dargelegt habe, IST DAS NICHT TOLL ODER WAS!)

Mehr unter Wie man aufhören kann, sich ständig mit anderen zu vergleichen und im myMONK-Kurs für mehr echtes Selbstvertrauen.

Photo: Superman / Shutterstock