Teile diesen Beitrag "Der legendäre Tennisspieler – Eine kurze Geschichte über Kritik und Mut"
Eine kurze Geschichte:
Es war einmal ein legendärer Tennisspieler.
Nie verfehlte er einen Ball, und nie schlug er einen ins Aus.
Niedrige Bälle, die nur Millimeter übers Netz zischten, waren für ihn kein Problem.
Sein erster Aufschlag saß immer, in entscheidenen Situationen schlug er nur Asse.
Es gelang ihm, jedes Spiel zu seinen Gunsten zu wenden.
Er war auch nach zwei Stunden Match flink wie eine Gazelle, wurde niemals müde, und nie rutschte ihm ein Schimpfwort über die Lippen.
Tatsächlich wäre er einer der größten Tennisspieler aller Zeiten gewesen
… wenn man ihn nur dazu hätte bewegen können,
sein Bier zur Seite zu stellen und von der Pressetribüne auf das Spielfeld zu steigen…Gefunden bei: engelbrecht-media.de
Soviel zu den Kritikern.
Fuckfinger.
Photo: Darren Johnson
Als Musiker kennt diese Kritiker schon lange unter dem Namen „Musikerpolizei“. Das sind die, die auch in einer Band sind, die stehen bei deinem Konzert ganz hinten mit verschränkten Armen an der Wand, machen ein Pokerface und flüstern ihrem Bandkollegen neben sich zu: „Wenn ich mal üben würde, könnte ich das auch!“
Aber was lernt man daraus? Für mich: Auf die eigenen Gedanken mal aufpassen, wenn ich mal hinten an der Wand stehe. Wenn sie entsprechend aussehen: Heimgehen und üben. Aber dabei: Locker bleiben und auf den langsamen Fortschritt setzen, der kommen wird, wenn man macht. Solange man auf dem Weg ist, ist es gut.
Wenn man zu lange stehen bleibt, kommt der hässliche Neid.