Teile diesen Beitrag "Jeder gestresste Mensch sollte diese Geschichte kennen"
Ein Mann ging im Wald spazieren. Nach einer Weile sah er einen Holzfäller, der hastig und sehr angestrengt dabei war, einen auf dem Boden liegenden Baumstamm zu zerteilen. Er stöhnte und schwitzte und schien viel Mühe mit seiner Arbeit zu haben.
Der Spaziergänger trat etwas näher heran, um zu sehen, warum die Arbeit für den anderen so beschwerlich war. Schnell erkannte er den Grund und sagte zum Holzfäller: „Guten Tag. Ich sehe, dass Sie sich Ihre Arbeit ganz unnötig schwer machen. Ihre Säge ist ja richtig stumpf. Wwarum schärfen Sie sie denn nicht?“
Der Holzfäller schaute nicht einmal hoch, sondern zischte nur durch die Zähne: „Keine Zeit! Ich muss sägen!“
Oh man, kommt mir ziemlich bekannt vor. Auch wenn ich eher im Wörterwald arbeite.
Wär’s nicht auch für Dich eine gute Idee, mal „die Säge“ zu schärfen? Zum Beispiel, indem Du Deinen Geist ausruhst, damit er hinterher wieder frisch und voller Energie arbeiten kann?
Mehr im myMONK-Buch Wie man Sorgen, Stress und Selbstzweifel loslässt sowie unter Was in Deinem Leben gerade auch passiert, diese Geschichte solltest Du lesen und unter Eine kurze Geschichte für alle, die schwer zu kämpfen haben.
[Text neu hervorgekramt aus 2014 – Geschichte gefunden unter anderem in Steven Coveys „Die 7 Wege zur Effektivität“]
Photo: Woodman / Shutterstock
Hallo Tim,
Das kenne ich auch in meinem job als ITler. Man wiederholt andauernd irgendwelche Aufgaben. Immer wieder die selben. Ein kleines Programm könnte das meiste davon automatisch erledigen, aber es ‚fehlt die Zeit‘ es zu schreiben, also quält man sich immer wieder damit das selbe zu tun was schon längst automatisch gehen könnte.
Klar ist das für den Erhalt meines Arbeitsplatzes gut, aber es macht irgendwann keinen Spaß mehr und man macht es wie der Holzfäller…. Keine Zeit, muss sägen.
Sehr schöne Geschichte.
Tobias
Hi Tobias,
kenn ich sehr gut. Ich hab so unheimlich viel Zeit für monotone Aufgaben ver(sch)wendet … will gar nicht drüber nachdenken.
LG!
Tim
… immer wieder schön zu lesen! Wie oft habe ich genau diese Geschichte schon weitererzählt …
Ich halte täglich Mittagsruhe. Das macht mich fit für den nächsten Tagesabschnitt und oftmals kommen mir dabei die besten Ideen/Problemlösungen.
Viele Grüße aus Berlin,
Anja
Hi Anja,
klingt gut.
Wie lange ruhst Du denn da? Ich werde immer megamüde wenn ich länger als ne Viertelstunde oder so die Augen zumache.
LG
Tim
Dazu passt auch gut mein Lieblingsspruch:
Wenn ich acht Stunden Zeit hätte um einen Baum zu fällen, würde ich sechs Stunden die Axt schleifen.
(Abraham Lincoln, der 16. US-amerikanische Präsident, 1809 – 1865)
Genau der Spruch kam mir auch gerade in den Sinn!
Hey Sebastian,
thx – den kannte ich noch gar nicht und der bringt das Ganze noch mal mehr auf den Punkt, cool!
LG
Tim
Aber ist es nicht leider so das in unserer Gesellschaft für das fällen des Baumes gerade mal nur eine Stunde Zeit und ewartet wird das man in den 8 Stunden 9 Bäume fällt?
Grüße
Tobias
Hey Tobias,
ja, das mag sein. Sind aus meiner Sicht aber zwei verschiedene Ebenen:
1) was die Gesellschaft erwartet
2) was man selbst draus macht
Der Baumfäller könnte, statt die Säge zu schärfen, auch seine Muskeln und seine Fitness stärken, da hätte er auch was von, wenn er das in seiner Freizeit machen müsste. Direkt bei seiner Arbeit und auch indirekt, weil er auf diese Weise leichter einen neuen Job findet, wenn er das will.
LG
Tim
Hallo Tim,
in der Mittagspause eine Viertelstunde mit Wecker. Es ist nicht immer ausreichend, um wirklich einzuschlafen. Doch für eine Momentaufnahme „Wie geht es mir? Sind die Prioritäten richtig gesetzt? Einmal kurz raus aus dem Trubel, ganz auf mich besinnen …“ ist es ausreichend. Ansonsten nehme ich mir, wenn irgend möglich die Zeit, zu schlafen. Das geht gut ohne Wecker und ich bin spätestens nach einer Stunde wieder wach.
Alles eine Frage der Gewöhnung …
Liebe Grüße,
Anja
Darum arbeite daran, gesund und energiegeladen zu sein, damit du dann denn Baum in einer halben Stunde fällen kannst.
LG Richard
Ich ruhe auch gerne nach der Arbeit. Dann lege ich mich für 30-60 Minuten ins Bett, hänge meinen Gedanken nach, höre (seit neuesten) einen Podcast. Manchmal nicke ich dabei auch ein (deswegen stelle ich auch immer einen Wecker für alle Fälle).
Danach bin ich wieder fit für den Abend und muss nicht völlig fertig vor dem Fernseher abhängen.
Hi, danke für die Geschichte – wenn auch nicht ganz unbekannt für mich. Aus dem Buch die 7 Wege der Effektivität.
Eine wunderbare Moral aus der Geschichte die ich nicht oft genug nahe gebracht bekommen kann. Danke und mach weiter so.
Immer mit geschärfter Säge. Viele Grüße. Marcus
Was für eine lehrreiche Geschichte!! 😀
Man sollte sie sich wöchentlich in Erinnerung rufen!
Vielen Dank dafür! <3
Das ist ein perfektes Gleichnis.
Aufschauen. Nochmal eine neue Perspektive bekommen. Dann sieht man völlig neue Möglichkeiten.
Grüße
Danke für die Geschichte – sie kommt für mich im genau richtigen Moment! Ich gehe dann mal ganz in Ruhe meine Säge schärfen …
Liebe Grüße!
*Sandra