Teile diesen Beitrag "3 Jahre, die alles verändern können (Leben von Deiner Leidenschaft)"
Du willst ein Buch schreiben – und dann auch tatsächlich verkaufen? Du träumst davon, ein Yoga-Studio, ein veganes Café oder einen Online-Shop aufzumachen – und dann auch Kunden haben, statt mutterseelenallein dazusitzen und auf die ersten Euros Umsatz zu warten, während die Zeit durch die Sanduhr und Dein Erspartes durch die Finger rinnen?
Dann wirst Du andere Menschen dafür brauchen. Du wirst Dein Angebot bewerben und Leute davon überzeugen müssen, damit sie Dir Aufmerksamkeit, Vertrauen und ihr hart verdientes Geld schenken.
Die beste Zeit, damit zu beginnen:
drei Jahre, bevor Dein Produkt fertig oder Dein Laden aufgeschlossen ist.
Drei Jahre, in denen Du Dir mit einem Blog einen Namen machen kannst, eine Gefolgschaft aus Weggefährten und potenziellen Kunden, Expertise, Vertrauen und Beziehungen aufbauen kannst.
Eine kleine Fallstudie
Ein Freund von mir … nennen wir ihn Thorsten, weil er wirklich so heißt und hoffentlich nichts dagegen hat (gegen die Erwähnung, nicht den Namen) … liebt Handwerken und Hightech. Thorsten hat sich ein echt renovierungsbedürftiges Haus gekauft und in den letzten Monaten mit überschaubaren finanziellen Mitteln ein Zuhause daraus gemacht, in dem man sich schon sehr wohl fühlt, auch wenn noch ne Menge zu tun ist. Das Ganze wird auf ziemlich alternative Weise beheizt und bestromt, der Ofen kann sprechen und schon bald wird sich vieles im Haus per iPad steuern lassen.
Thorstens Traum: irgendwann Menschen beraten im Bereich alternatives Wohnen und davon gut leben können.
Was, wenn er filmt und darüber bloggt, wie er sein Haus renoviert und all die technischen Raffinessen plant und einbaut? Sich mit Interessierten austauscht, Wert für sie schafft, ihre Fragen beantwortet und nach drei Jahren nicht nur sein Haus fertiggestellt, sondern sich als Experte für diese Themen etabliert hat?
Wie viel leichter wird er dann E-Books, Videos und individuelle Beratungsleistungen verkaufen können?
Wenn Du ihn, seinen Traum, seine Siege über die Tücken der Technik und des begrenzten Budgets sowie seine Arbeit über Jahre verfolgt und Dich immer wieder mal mit ihm ausgetauscht hättest … wäre er nicht Deine erste Anlaufstelle, wenn Du Unterstützung bei Deinem alternativen Wohn(t)raum brauchst?
Die nächsten 3 Jahre – Deine große Chance
Stell Dir vor, wo Du in drei Jahren stehst, wenn Du heute einen Blog startest, Dich mit Gleichgesinnten vernetzt und Tag für Tag mehr Bekanntheit und Vertrauen unter denen gewinnst, die Deine Leidenschaft teilen.
Wie viel leichter und schneller wird das Projekt Deiner Träume fliegen lernen, wenn Dein Blog – sagen wir – von 90.000 Lesern im Monat besucht wird (diese Leserzahl hat myMONK zum Beispiel nach etwa 2 Jahren) und Du Dich tausenden dieser Leser schon ausgetauscht hast per Facebook oder Mail oder Gespräch?
Du kannst die nächsten drei Jahre nutzen – Körner säen und später vor einem blühenden Feld stehen, das geerntet werden will. Oder in drei Jahren auf hässlichem Brachland aufwachen und bei 0 anfangen.
Du allein entscheidest darüber.
Inspiriert von: Seth Godin
Photo: Hartwig HKD
Hi Tim!
3 Jahre sind eine Menge Zeit. Dazu fällt mir immer ein Zitat ein:
„Die Menschen überschätzen was sie in einem Jahr tun können, aber sie unterschätzen was sie in einem Jahrzehnt schaffen“
Aber ich stimme dir auf jeden Fall zu.
Als ich meinen ersten Blog gestartet habe war ich euphorisch, begeistert und optimistisch. Einen Artikel nach dem anderen habe ich rausgeklopft und nach Monaten des Arbeitens: KAUM ERGEBNISSE (für meinen Geschmack).
Das war deprimierend und enttäuschend und irgendwann habe ich dann aufgegeben.
Heute weiß ich:
JEDER vorangegangene Schritt ist genauso wichtig wie der NÄCHSTE.
Klingt simpel und ich kenne es von mir selbst: Am liebsten hätte ich jetzt bereits eine treue Leserschaft von hunderttausend Menschen mitsamt passiven Einkommen, etc.
Aber es braucht einfach seine Zeit. Punkt. Aus. Die Zeit prüft jeden einzelnen. Wie beharrlich ist man, wie sehr will man es erreichen, wie oft steht man wieder auf?
Umso wichtiger finde ich es sich einen Plan zurecht zu legen um den eigenen Fokus nicht zu verlieren. Denn auf lange Sicht ist es schwierig die richtigen Dinge immer wieder zu tun, wenn man keine genaue Idee davon hat, was das nun ist.
Ich habe früher Stunden über Stunden mit Blogdesign, SEO, Optimierung und Krimskrams verbracht und weniger für gute Inhalte. Was daraus geworden ist, habe ich ja bereits beschrieben.
Für jeden der sich zu seinem Ziel bewegen kann ich es gar nicht genug hervorstreichen. Fang JETZT damit an. Egal wie klein der Schritt ist.
Hey Sebastian,
das Zitat ist mir auch immer wieder mal untergekommen und es gefällt auch mir schon lange äußerst gut.
Ich glaube Du stehst mit Deiner Erfahrung von damals – an allen Schrauben drehen, aber für das Wichtigste für den Blog, das Schreiben vernachlässigen – ganz und gar nicht allein da. Ich habe für andere Seiten auch viel SEO gemacht und bei myMONK achte ich inzwischen noch nicht mal mehr darauf, ob die Überschrift relevante Keywords enthält.
Aus Deinen Zeilen kann man ja herausfinden, wo Deine Reise vielleicht hingehen soll (hunderttausend Leser, passives Einkommen).
Mich würde sehr interessieren:
Für welchen Zeitraum planst Du da?
LG und weiter geht’s! 🙂
Tim
Hi Tim!
Das mit der Headline finde ich spannend, weil ich auch in etwa zu dieser Praxis übergegangen bin.
Ich möchte mit meinem Blog eine solide Basis schaffen für meine Unternehmungen in den nächsten Jahren schaffen und einen nachhaltigen Mehrwert liefern. Online und offline. Ich veranstalte zu diesem Zweck monatliche Meetups wo sich meine Leserschaft auch tatsächlich trifft. Dabei arbeiten wir gemeinsam an eigenen Zielen und konkreten Umsetzungen im Sinne eines Workshops bzw. Coachings.
Mein Ziel sind durchschnittlich monatlich 10.000 Leser bis Ende des Jahres und 100.000 Leser im Jahr 2015. Weiters arbeite ich auch an einem passiven Einkommen wenngleich ich dies in den folgenden Monaten hinten an stelle.
Bis Ende des Jahres 2014 arbeite ich an einem Einkommen von mind. 100 Euro über meine Seite. 2015 / 2016 möchte ich dadurch ein (passives) Einkommen in der Höhe aufbauen, das meine Fixkosten abdeckt.
Bezüglich meiner Vorhaben habe ich jedoch noch zurzeit viel größeren Fokus auf den Aufbau einer guten und authentischen Leserschaft, denen ich kontinuierlichen und hochwertigen Nutzen liefere.
So: Dieses Commitment habe ich jetzt auf einer der größten deutschsprachigen Seiten gegeben, dass heißt es steht einiges auf mein Wort 😉
Für Austausch von Erfahrungen mit dir bin ich natürlich jederzeit zur Verfügung.
Hey Sebastian,
das klingt für mich nach einem sehr realistischen Plan. Mein Gefühl ist, dass Du’s sehr ernst meinst mit Deinem Blog und auf die wirklich wichtigen Dinge fokussierst. Dann kann eigentlich kaum noch etwas schiefgehen. 🙂
Liebe Grüße, weiterhin gutes Vorankommen und vor allem: viel Freude!
Tim
P.S.: myMONK ist leider nur im Bereich Persönlichkeitsentwicklung und so einer größten deutschsprachigen Seiten 😉
Hi Tim!
„Nur“ im Bereich Persönlichkeitsentwicklung einer der größten zu sein ist ja auch nicht so schlimm oder 😉
Danke für deine Bestärkung ich werde auf jeden Fall dran bleiben. Was in 3 Jahren ist kann ich wirklich noch nicht sagen aber es wird spannend, so viel steht fest. Freude bereitet es mir und ich denke bereits in neuen Dimensionen, wie ich es vor ein paar Monaten noch nicht einmal mutmaßen hätte können.
Alleine die Tatsache, dass man es schafft, sich 3 Jahre lang auf ein Projekt zu fokussieren, ist schon ein Erfolg!
Das kann man auf jeden Fall so stehen lassen 😉
Genau das! 🙂
Oh ja, das unterschreibe ich auch – wenn gerade kein Stift zur Hand ist notfalls mit meinem Blut. Ganz wichtig aus meiner Sicht, was Du da schreibst, Aljoscha!
Ich unterschreib das auch gleich mal! 🙂
Lieber Tim,
danke für diesen Artikel. Ich bin seit 2012 mit meinem Blog online, seit Ende letzten Jahres allerdings erst richtig. Vorher war es eine Art Hobby, jetzt ist es wirklich eine Möglichkeit, meine Leidenschaft zu leben: Menschen inspirieren, ihr Leben bewusst und sinnerfüllt zu gestalten. Und ich kann nur bestätigen es lohnt sich wirklich. Denn darüber hinaus, dass ich Menschen Inspiration schenke, habe ich über den Blog wirklich tolle Leute kennengelernt, habe ein kleines Stück Bekanntheit gewonnen und bin online sichtbar. So sind zum Beispiel schon Menschen wegen Interviews, TV-Beiträgen etc. auf mich zugekommen. Und wer weiß, was sich daraus noch ergibt…
Liebe Grüße,
Katrin
Hi liebe Katrin,
wunderbar, was sich für Dich schon alles ergeben hat durch Deinen Blog – sehr gute Arbeit! Das ist einfach ein unschlagbares Gefühl, erfahren zu können, wie die Dinge wachsen und gedeihen.
In diesem Sinne: auf die nächsten Schritte! 🙂
LG
Tim
Lieber Tim,
vielen, lieben Dank für diese inspirierte 🙂 Inspiration von Dir! Darüber habe ich mich hier gerade sehr gefreut, denn ich bin auch gerade dabei vom bisherigen Gedankenprozess „was denn nun wie werden soll“ erste aktibe Schritte gehen – dafür war der Artikel gerade sehr hilfreich, insbesondere was die Drei-Jahres-Spanne angeht 🙂 Alles Gute weiterhin und Grüße aus dem Norden, Manuela
Hi liebe Manuela,
Glückwunsch zu Deiner Entscheidung, jetzt einfach mal loszulegen. Die ersten Schritte sind nun mal meistens am schwersten … bzw.: die, die die meiste Angst bereiten im Vorfeld, obwohl sie dann in der Realität längst nicht so schwer sind.
LG!
Tim
Hallo Tim,
welch ein schöner Post! Ich habe gerade genau die gleichen Gedanken und bin kräftig am kreativen Planen, was ich auf Basis meines Healthy Living Blogs Eat Train Love noch alles auf die Beine stellen kann.
Denn ich mache immer wieder die Erfahrung: Was man mit Leidenschaft und aus ganzem Herzen tut (und nicht für Geld oder andere Belohnungen), das wird ein Erfolg!
Ganz liebe Grüße Kristin
Dankeschön Kristin! Bin gespannt, was da noch alles kommt bei Eat Train Love. Und trinke gleich mal einen Green Smoothie auf Dich! 🙂
Ich teile Deine Erfahrung: Was man mit Leidenschaft tut, wird ein Erfolg. Doch leider heißt das nicht, dass man davon leben kann. Das schreibe ich als jemand, der diese Woche drei Auftritte mit zwei Bands hatte, die alle unter Erfolg zu verbuchen sind. Den wenigsten Musikern ist es vergönnt, genau mit der Musik finanziell erfolgreich genug zu sein, die sie sowieso schon machen. Also geben sie Unterricht und/oder spielen in Tanzmusik-Kapellen. Letztere sind der einzige Bereich, in dem mit Live-Mucke noch ernstzunehmend Geld geht. Knallrotes Gummiboot und ein Herz, das deinen Namen trägt. (Großer Seufzer.)
Deswegen hab ich mich für das „Brotjobmodell“ (Sascha Lobo) entschieden. Teilzeit arbeiten als Grundversorgung. Konfliktfrei geht das dann aber nicht und es gibt Zeiten, in denen ich deutlich spüre, wie dieser andere Teil des Lebens Kraft und Kreativität abzieht.
Love it, Tim.
Ich glaube es braucht keine 3 Jahre – aber ist bestimmt ein guter Richtwert 😉
Alles Liebe,
Ben
Hey Ben,
welchen Zeitraum würdest Du denn eher ansetzen?
LG
Tim
Ich glaube auch, dass es auch eher oder schneller geht, aber nach spätestens 3 Jahren verstehen die Letzten das Spiel (so wie ich). 🙂
Witzig, seit ein paar Wochen arbeite ich an meinem Blog. Hab mir gedacht, Selbstständig sein ist mir noch zuviel. Aber bloggen, warum nicht? Wenn sich was draus entwickelt gut, wenn nicht, auch gut 😉
Ha! 3 Jahre. So der plan. Genausolange wie man in elternzeit zu hause bleiben kann. In der elternzeit alles vorbereiten was geht und lanfsam aufbauen und nach der elternzeit dann voll reinhauen.
Der Blog hier hat mir gerade ein AHA Erlebnis verschafft. Es stimmt!!! In 3 Jahren ändert sich einiges, bei mir ist es eher unbewusst geschehen. Mein Leben hat sich privat komplett gedreht und deren Folgen zu verarbeiten hat wirklich 3 Jahre gedauert. Viele die meine Geschichte kennen, sagen mir ich solle doch ein Buch darüber schreiben, ich glaube in 3 Jahren schaffe ich das, aber dieses mal mit Plan und bewusst.
Danke Euch allen.
Hi Lilli, cool, freut mich! Na dann mal los! 🙂
Hey Lilli, als ich gerade in der E-Mail deinen Kommentar sah, dachte ich: „Häh, habe ich das geschrieben? Kann mich nicht erinnern…“ Ist ähnlich bei mir… Und ich sage jetzt mal für uns: Ja, schreiben wir ein Buch oder tuen wir (mehr) davon, was gut tut, vorranbringt und happy macht. 🙂
Hi Tim,
Danke für diesen Beitrag. Irgendwie habe ich dauernd darüber nachgedacht, wie schnell man wohl von seinem Blog könnte. Ich bin ein ungeduldiger Mensch und deswegen ist bei mir „Durchhalten“ die Devise.
Der Blog dient ja eigentlich dafür, bekannt zu werden und Vertrauen aufzubauen. Meine Priorität für Einnahmen sind dann eher Seminare und Coachings, die ich anbieten will.
Doch jetzt heißt es erstmal durchhalten und Leser zu bekommen. Meinen Blog gibt es immerhin erst seit September und ist somit jünger als dein Artikel.