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Ich will heute
einen Eiweißshake trinken
und morgen 10 Kilo mehr Muskelmasse haben
ein Unternehmen gründen
und morgen eine Villa davon kaufen
einen Blog starten
und morgen 10000 Leser haben
bei ner Singlebörse mitmachen
und morgen verheiratet sein.
Ich will
rasend vorankommen
und dass die Dinge immer schneller wachsen.
und dass die Dinge immer schneller wachsen.
Aber ich weiß
das einzige auf der Welt
das so schnell wächst
wie meine Ansprüche
ist ein Krebsgeschwür.
Gut Ding dagegen will Weile haben.
P.S.: Siehe auch: Ein fast vergessenes Wort, das Dein Leben so viel leichter machen kann und Warum die meisten Ziele sinnlos sind (auch wenn Du sie erreichst).
Photo: Hartwig HKD
Schöner Aufruf zu mehr Ruhe.
Die Sätze, die du aufführst sind alle sehr ergebnisorientiert. Ich glaube das ist das Problem.
Wenn ich bei einer Sache nur auf das Ergebnis schaue, entgeht mir das „Tun“ an sich. Damit dauert es nicht nur lange, bis ich mein vermeintliches Glück erreiche (um dann zu merken, dass es das doch nicht war und mir was anderes zu suchen), sondern während dessen entrinnt mir auch das Leben. Am Ende stehe ich dann vor meiner Villa und den tollen Luxusautos und frage mich, ob das schon alles war.
Meiner Meinung nach erkennt man Dinge, die einen erfüllen und gut für einen sind daran, dass man sie auch tun würde, wenn es am Ende kein Ergebnis geben würde. Ich schreibe zum Beispiel liebend gerne und würde das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch tun, wenn keiner meinen Blog lesen würde, da mich der Prozess noch anderweitig bereichert (Selbstreflektion…).
Liebe Grüße
Norman
Guten Morgen Norman,
dankeschön mal wieder, so wie Du Dich hoffentlich auf einen neuen Post von mir am Morgen freust, so geht’s mir mit Deinen Kommentaren zu früher Stunde.
Du meinst also: mehr Erlebnis- statt Ergebnisorientierung?
Eine Frage, die ich mir gerade stelle, ist:
Kann man dann nicht auch ungeduldig werden? Also zum Beispiel daran verzweifeln, dass der Prozess der Selbstreflektion beim Bloggen nicht schnell genug geht?
Das wiederrum würde uns zur Wichtigkeit vom Hier und Jetzt führen … auch wenn ich’s nicht gern zugebe *lach*, weil mir das Hier und Jetzt manchmal überstrapaziert vorkommt.
Deinen Blog werden noch viele Leute lesen. Bleib dran. Mach weiter. Nimm Dir Zeit, gib Dir Zeit.
LG
Tim
Natürlich freu ich mich auf deine Posts. Und noch mehr darauf, dass solch ein anregender Gedankenaustausch stattfinden kann!
Ja, um das „Hier und Jetzt“ kommen wir in dem Fall mal wieder nicht drumherum.
Ich betrachte das ganze (Leben) gerne vom Ende her. Der Tod kann ja hinter jeder Ecke warten und das Leben oft schneller vorbei sein, als man es sich so ausmalt. Wie kann ich also trotz dieser großen Unsicherheit dennoch glücklich werden? Meine Antwort ist, in dem ich den Moment auskoste/ausnutze. Das geht eben am besten, wenn ich etwas tue, das mich schon im gleichen Moment erfüllt. Wo also der Weg schon das Ziel und die Ausübung zugleich das Ergebnis ist.
Wir haben ja schon einmal darüber gesprochen und ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass das für mich nicht heißt keine Pläne zu machen und die Zukunft außer acht zu lassen. Man sollte schon die Auswirkungen seines Handelns berücksichtigen. Aber nicht ängstlich oder mit übermäßiger Hoffnung auf bevorstehende Ereignisse.
Alles was an weiteren Ergebnissen beim Tun entsteht, ist nur Beiwerk oder Bonus. Man muss es nicht verachten, sondern darf es schon genießen, wenn es da ist. Es ist ja nach meiner Erfahrung sogar so, dass diese Boni sogar noch viel besser sind, wenn du das was du tust aus Leidenschaft und nicht wegen des Ergebnisses tust. Aber diese Dinge dürfen einen nicht fesseln.
Am Ende kann man seine effektive Lebenszeit sogar mit dieser Einstellung verlängern. Das hab ich hier näher beschrieben:
http://www.vomleben.de/wie-du-dein-leben-verlaengerst-die-1-schritt-anleitung/
Nun, nach langer Vorrede, zur Erwartung an die Tätigkeit. Ich glaube, wenn du durch das Tun erfüllt wirst, gibt es kein „mehr“, „schneller“ oder „besser“ mehr. Dem zu Folge auch keine Ungeduld. Diese würde dich ja ohnehin wieder vom Tun ablenken und dich an die Seitenlinie auf die Beobachterposition stellen. Man spricht ja vom „Flow“, wenn man ganz in einer Tätigkeit aufgeht. Das ist ein nicht steigerbarer Zustand. Der wirkt sich aber meines Erachtens nicht immer nur als Extase aus, sondern kann auch in ruhiger Konzentration, wie beim Schreiben oder Meditieren entstehen.
…soviel erst mal in aller Kürze xD
Liebe Grüß
Norman
Danke Norman, dem kann ich nichts hinzufügen. Zumindest nichts Lesenswertes. 🙂
norman…wirklich sehr tolle gedanken u ausdrucksweise…dein blog wird nun „verfolgt“ 😉
Wow, danke für das tolle Kompliment!
Ich freue mich sehr, dass meine Meinungen bei dir Anklang finden und du mich nun „verfolgst“ 🙂
Ich werf auch gerne Brotkrumen aus 😉
Das ist mal wieder ein guter Start in den Tag und gute Worte für meine Gedankenwelt(en).
Lieben Dank mymonk.
Bis dann.
Guten Morgen Elli, wünsch Dir n guten. LG Tim
Es passt zwar nicht hierher,aber ist es eigentlich moeglich hier eigene Beitraege zu verfassen?Wie kann ich ein Profilbild uploaden?Franziska
Hi Franziska,
also das Profilbild ist ein sogenannter Gravatar, den man nicht extra bei myMONK anlegt, sondern der dann auch auf anderen Blogs gilt, wenn Du mit Deiner Mailadresse etc. kommentierst.
Anlegen kannst Du ihn hier: https://de.gravatar.com/.
Eigene Beiträge gibt’s bisher hier nicht. Nur ab und an Gastbeiträge von Coaches, Unternehmern oder anderen Bloggern.
Liebe Grüße
Tim