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Gefunden auf: taozazen.wordpress.com

Da gab es dieses außerordentlich strenge Kloster, in dem die Mönche ein absolutes Schweigegebot zu beachten hatten. Lediglich alle zehn Jahre durften durften sie zwei Worte sprechen. Und dann war da dieser junge Novize.

Als die ersten zehn Jahre herum waren, ging er zum Shika, der ihn mit freundlichem Lächeln empfing. “Bett … hart” sagte der Mönch. “Hmm … verstehe” antwortete der Shika.

Zehn Jahre später (unser Mönch war nun schon kein junger Mönch mehr) ging er wieder zum Shika, der ein wenig die Augenbrauen runzelte, aber ihn auffordernd anblickte. “Essen … miserabel” sagte der Mönch. Der Shika nickte zustimmend. “Hmm … verstehe”.

Natürlich stolperte der Mönch zehn Jahre später wieder in das Quartier des Shika. Ohne sich zuerst zu verbeugen brüllte er: “Ich gehe!” Worauf der Shika seufzte und sagte: “Wundert mich nicht. Andauernd beklagst du dich.”

Quelle: www.zenforum.de

Auch wenn uns mehr Gelegenheiten und mehr Worte zur Verfügung stehen … sollten wir diese mit Bedacht wählen. (Ob das wirklich die Aussage der Geschichte sein soll … keine Ahnung).

 

Photo: Andrea Schaffer