Teile diesen Beitrag "Der alte Mann auf dem Bergpfad – eine kurze Zen-Geschichte"
Ein Mönch hatte überall nach Erleuchtung gesucht, aber nirgends eine Antwort gefunden, bis er eines Tages einen alten Mann langsam einen Bergfpad herabsteigen sah, der einen schweren Sack auf der Schulter trug.
Der Mönch wußte augenblicklich, daß dieser alte Mann das Geheimnis kannte, nach dem er so viele Jahre verzweifelt gesucht hatte. »Alter, sage mir bitte, was du weißt. Was ist Erleuchtung?«
Der alte Mann sah ihn lächelnd an, dann ließ er seine schwere Last von der Schulter gleiten und richtete sich auf. »Ja, ich sehe!« rief der Mönch. Meinen ewigen Dank! Aber bitte erlaube mir noch eine Frage: Was kommt nach der Erleuchtung?
Abermals lächelte der Mann, bückte sich und hob seinen schweren Sack wieder auf. Er legte ihn sich auf die Schulter, rückte die Last zurecht und ging seines Weges.
Gefunden auf: bodhidharmazendo-kempten.de
Photo: Paxson Woelber
Nach der Erleuchtung geht’s weiter mit Wäsche waschen, Kartoffel schälen etc. 🙂 Das Leben will weiterhin gelebt werden… vielleicht ändert sich nur ein wenig die „Haltung“, mit der man weiter macht… die Einstellung, die Gedankenwelt.
Hi Monika,
so könnte es sein, ich kann nur vermuten.
Würde dann aber 1/2 Erleuchtung mit Dir teilen, wenn Du die Wäsche wäschst – Kartoffeln schälen kann ich aber ganz gut! 🙂
LG
Tim
Guter Plan Tim! 😉
Und? Hats geklappt?
Hi Chris,
ich befürchte, noch immer nicht mal halb erleuchtet zu sein! 🙂
LG
Tim