Das ganze Leben ist ein Rorschach-Test. Es kleckst uns allen dieselben Tintenflecke vor die Augen, und doch sehen wir unterschiedlichste Dinge. Für den Einen ist der Fleck, der die Welt bedeutet, ein Dämon, der hinter ihm her ist. Für den Anderen ein Schmetterling und den Nächsten eine fette Zwiebel, die ihn jedes Mal zum Heulen bringt, wenn er auch nur kurz daran riecht.
Wie und warum sehen wir uns und die Welt, wie wir sie sehen – und nicht anders?
Welche Erfahrungen machen wir, und wir ordnen wir sie ein?
Warum sehen, denken, fühlen, fürchten und tun wir, was wir sehen, denken, fühlen, fürchten und tun?
Über Steve Pavlina’s Blog bin ich auf den Mediziner und Philosophen David R. Hawkins und seine Theorie gestoßen. Er schreibt in seinem Buch „Power vs. Force“ über die 17 Stufen des Bewusstseins, auf denen sich Menschen entwickeln – oder auf denen sie feststecken.
Die Stufen sind kein spiritueller Schwanz- oder Brustvergleich, kein „ätsch, ich bin weiter als Du“, und auch kein Sekten-Schwachsinn. Sondern eine einfaches, aber mächtiges Werkzeug, das Dir dabei helfen kann, besser zu verstehen:
- wo Du selbst und Deine Mitmenschen im Leben stehen
- was Dich antreibt oder aufhält
- welche Stufen Du als nächste anstreben kannst (man kann kaum direkt von einer niedrigen zu einer sehr hohen Stufe springen)
Die 17 Stufen lauten, von der niedrigsten zur höchsten: Scham, Schuld, Apathie, Trauer, Angst, Begehren, Ärger, Stolz, Mut, Neutralität, Bereitschaft, Akzeptanz, Verstand, Liebe, Freude, Frieden und Erleuchtung.
Wir springen an vielen Tagen zwischen verschiedenen Stufen, ziehen uns dann jedoch immer wieder zurück auf unser „normales“, das in uns vorherrschende Level.
Hier sind sie, die 17 Bewusstseins-Stufen (in die Beschreibung fließen Hawkins und Pavlinas Definitionen sowie meine Gedanken ein):
1. Stufe: Scham
Die meisten von uns schämen sich hin und wieder oder kennen das Gefühl aus ihrer Vergangenheit. Die niedrigste Bewusstseinsstufe geht darüber jedoch weit hinaus:
Am Arsch. Völlig fertig. Purer Selbsthass. Auf dem Brückengeländer stehen und vielleicht runterspringen oder nach Hause gehen und einen widerlichen Plan schmieden, wie man noch ein paar Unschuldige mit ins Verderben reißen kann. In der Regel durch ein Trauma oder andere psychische Erkrankungen bedingt.
Schnell weiter.
2. Stufe: Schuld
Du stellst Deine Daseinsberechtigung in Frage, wenn diese Stufe Dein Bewusstsein bestimmt.
Vielleicht hältst Du Dich für einen Sünder. Was Du bist und was Du getan hast, ließe sich nicht verzeihen, glaubst Du. Du wirst in die Hölle kommen, und wenn sie nicht existiert, wird man sie für Dich schaffen.
3. Stufe: Apathie
Opferhaltung. Hilflosigkeit. Schutzlosigkeit. Alles ist Scheiße, aber da lässt sich nichts machen. Du hast vielleicht Deine Wohnung verloren und pennst neben Rattenleichen in verlassenen Industriegebäuden, aber Du glaubst nicht, noch etwas daran ändern zu können. Du bist abgestumpft und nimmst alles kampflos hin.
4. Stufe: Trauer
Eine tiefe Traurigkeit bestimmt Deine Tage auf dieser Stufe, eine Depression zehrt an Dir. Diese Stufe trifft oft auf Menschen zu, die einen geliebten Menschen verloren haben.
Im Gegensatz zur Stufe 3 bist Du weniger betäubt, Dein Kopf ist klarer und Dein Herz offener. Obwohl es verdammt weh tut.
5. Stufe: Angst
Die Welt macht Dir Angst. Du bist gefährdet, unsicher. Sie sind hinter Dir her. Wenn Du nicht aufpasst, macht man Dich kalt. An das Gefühl, sicher und geborgen zu sein, kannst Du Dich kaum noch erinnern. Vermutlich willst Du ausbrechen, der Drang lässt Dich fast platzen, aber es scheint Dir einfach nicht gelingen zu wollen.
Trifft häufig auf Menschen in Beziehungen zu, in denen Missbrauch und Gewalt gegen sie regieren.
6. Stufe: Begehren
Begehren kann gut oder schlecht sein, kann Dich voranbringen oder zurückhalten. Hier geht’s um um die schlechte Variante.
Wenn Du zu sehr begehrst, Dich abhängig machst, süchtig wirst nach immer mehr Sex und Bestätigung, Ruhm und Konsum, Geld und Macht, agierst Du wie ein tollwütiges Tier auf der Jagd nach Blut. Sabber tropft Dir vom Kinn, Dein Verstand ist ausgeschaltet.
Trotzdem ist man auf dieser Stufe weiter als auf den niedrigeren, denn: immerhin begehrt man wieder, anstatt nur in der Ecke zu sitzen.
7. Stufe: Ärger
Willkommen auf Stufe 7, im Reich des Ärgers.
Du hast noch nicht bekommen, wonach Du Dich sehnst, Deine Bedürfnisse und Dein Begehren sind unerfüllt geblieben. GRUMPFFF! Das Blut pulsiert wütend in Deinen Adern, Frust und Stress verquirlen Deine Gedanken. Der Ärger kann Dich anspornen und auf die nächste Stufe katapultieren, oder Dich auffressen.
Auf jeden Fall muss man auch diese Stufe überwinden, wenn man wirklich vorankommen will.
8. Stufe: Stolz
Die erste Stufe, die sich gut anfühlt.
Leider trügt das gute Gefühl. Denn es hängt komplett von Äußerlichkeiten, von Besitz und Status ab.
Etwas geschafft zu haben, bedeutet, wie Bukowski schrieb, nicht: dass man sich einen runterwichst wie ein vollgefressener Bandwurm, es rechtfertigt weder großes Getue noch Geldgier, nicht einmal Ernst; jedenfalls nicht immer.
Der vollgefressene Bandwurm mag stolz sein, weil er eine Beute gefunden hat, aber er bleibt ein Wurm. Schon bald wird er neuen Hunger verspüren und seine oberflächliche Selbstsicherheit verschwindet.
Bleibst Du auf diesem Level stecken, zeigt sich das zum Beispiel, indem Du in blind-blöden Fundamentalismus und radikale Abwehrhaltung verfällst.
9. Stufe: Mut
Jetzt aber. Stufe 9. Mut.
Hier verfügst Du nun zum ersten Mal über echte, reine Stärke.
Die Welt erscheint Dir nicht mehr als Hölle, der Du ausgeliefert bist und auch nicht mehr als Schlachtfeld oder Schießplatz. Sondern als ein Ort voller Möglichkeiten. Sie fordert Dich heraus, lässt Dir aber auch eine Chance, die Herausforderungen zu bestehen.
Du willst wachsen, Dich weiterbilden, im Inneren und in Deinen Fähigkeiten voranschreiten. Du interessierst Dich für Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität, entwickelst eine Vision für Dich und Dein Leben, die Zukunft liegt Dir zu Füßen … und Du setzt einen Fuß nach dem anderen auf den Boden.
10. Stufe: Neutralität
Oder: Zufriedenheit und Behaglichkeit. Die Dinge sind, wie sie sind, kommen, wie sie kommen … und Du bist fine damit. Du bemühst Dich nicht, etwas zu verändern, sondern entspannst Dich in den Moment.
Du musst niemandem etwas beweisen, kommst gut mit den Leuten links und rechts neben Dir aus. Leben und leben lassen ist Deine Devise.
Um Deine Grundbedürfnisse kümmerst Du Dich, reißt Dir darüber hinaus aber kein Bein mehr aus. Alles easy.
Pavlina schreibt, dies sei eine Stufe, auf der sich viele Selbstständige befinden. Ich kenne sie auch erst, seit ich selbstständig bin, im Studium und im Job war das Leben eher ein angstgetriebener bis stolzer Kampf für mich.
11. Stufe: Bereitschaft
Auf zu neuen Abenteuern!
Deine Grundbedürfnisse sind erfüllt, doch Du gibst Dich damit nicht mehr zufrieden.
Du willst echt gute Arbeit leisten, statt nur die Miete zahlen zu können und allen Stress zu vermeiden. Dafür trainierst Du Deine Selbstdisziplin, wirst organisierter und lernst, Deine Zeit und Energie bewusster einzusetzen.
Auf dieser Stufe entwickelst Du Deine Kompetenzen.
12. Stufe: Akzeptanz
Auf Stufe 12 erwachst Du ein weiteres Stück, indem Du akzeptierst: die Verantwortung für Dein Leben liegt ganz bei Dir. Keine Mama, kein Staat, kein Guru, der Dir den Karren aus dem Dreck oder ins Paradies zieht. Wenn Dir etwas fehlt oder nicht passt, musst Du selbst danach greifen oder es passend machen. Und das wird Dir auf Stufe 12 klarer als je zuvor.
Du willst Deine Kompetenzen einsetzen. Du verlässt Deine Komfortzone immer häufiger, setzt Dir klare Ziele (anstatt nur passiv zu träumen, wie auf den niedrigen Stufen) … und erreichst sie.
13. Stufe: Verstand
Wo Dein Verstand auf den niedrigen Stufen oft nur Spielball Deiner Emotionen war, ist er inzwischen viel klarer. Du siehst, was Du wirklich willst, wo Deine Stärken und Schwächen liegen … und wohin Dich Anlagen, Ziele und Disziplin bringen können. Du setzt sie bewusst ein, um etwas zu erschaffen und das Beste aus Deinem Leben zu machen. Für Dich und die Welt. Gefühle und Intuition bleiben auf dieser Stufe hinter Deinem Geist zurück
14. Stufe: Liebe
Keine aufgeregte Liebe zum / zur Auserwählten mit Autokino und Händchenhalten und Knutschen und sich Mon Chérie schenken.
Viel mehr das Gefühl, mit allen Lebewesen verbunden zu sein. Du siehst das große Ganze deutlicher. Du fühlst mit anderen mit und handelst für sie. Du wirfst Dein Herz mit in das, was Du tust, wo noch auf Stufe 13 Dein Geist alleiniger Monarch war.
Hier setzt die Lebensaufgabe an, die über Dich und die Bedürfnisse Deines Egos hinausgeht. Siehe Warum Du Deine Lebensaufgabe kennen solltest.
Deine Intuition schärft sich. Wenn Dein Verstand zweifelt, lässt Du die Zweifel ziehen, hörst Du auf Dein Herz und schreitest weiter voran.
Nach Hawkins erreicht einer von 250 Menschen diese Stufe in seinem Leben. (Keine Ahnung, wie er das gemessen hat.)
15. Stufe: Freude
Optimismus und ungetrübte Freude erfüllen Dich. Du hast alle überkritischen Gedanken sowie alle weltlichen Ziele und Pläne hinter Dir gelassen und lebst im Einklang mit der Welt. Dein Bewusstsein hat sich weit über Deinen Körper und Dein Ego und die sichtbaren Phänomene hinaus erweitert.
Das ist der Zustand vieler spirituell fortgeschrittener Meister. Eckhart Tolle schreibt über diesen Zustand in der Einleitung von „Jetzt! – Die Kraft der Gegenwart“. Wenn ich mich richtig erinnere gab es bei ihm kein Ereignis, das ihn bis in die Grundfeste erschüttert hat – meistens soll jedoch ein solches Ereignis auf die 15. Stufe führen.
16. Stufe: Frieden
Alles ist eins, alles ist perfekt auf Stufe 16, friedlich und erhaben.
Einer von 10 Millionen Menschen erreicht laut Hawkins dieses Level.
17. Stufe: Erleuchtung
Buddha, Jesus, Krishna. Vermutlich nicht in Worte zu fassen.
Statt einer schlechten Erklärung von einem, der ohnehin keine Ahnung von Erleuchtung hat, lieber eine kurze Zen-Geschichte (hier gefunden):
Ein Zen-Schüler, der die Erleuchtung suchte, beklagte sich bei seinem Meister ständig darüber, dass dessen Erläuterungen unvollständig seinen und der Meister ihm irgendeinen entscheidenden Hinweis vorenthalte. Der Meister versicherte, dass er ihm nichts vorenthalte. Der Schüler bestand darauf, dass es etwas gebe, was der Meister ihm vorenthalte. Der Meister bestand darauf, dass er ihm rein gar nichts vorenthalte. Etwas später gingen die beiden auf einem Pfad durch die Berge spazieren. Plötzlich sagte der Meister: ‚Riechst Du den Duft des Berglorbeers?‘ Der Schüler sagte ‚Ja.‘ ‚Siehst Du,‘ antwortete der Meister, ‚ich enthalte Dir gar nichts vor.
Wo stehst Du?
Alles was wir hören und sehen, denken und tun, beeinflusst unser Bewusstsein. Das nachmittägliche Assi-Fernsehen, der Nachbar, den wir grüßen oder an dem wir stumm vorbeigehen, Musik, Bücher, Gespräche mit Deinen Kollegen und Freunden, die Arbeit, der wir nachgehen und das Essen, das wir essen.
Wie schon oben geschrieben, können wir an einem Tag zwischen verschiedenen Stufen pendeln, nach Pavlina in einer Spanne von meist drei bis vier Stufen. Auch können wir in verschiedenen Lebensbereichen unterschiedlich weit sein. Vielleicht hast Du für Deinen Beruf und Deine Karriere die volle Verantwortung übernommen (Stufe 12), lässt Deine Gesundheit aber unter Deinen Süchten leiden (Stufe 6).
Alles in allem wirst Du jedoch vermutlich eine Durchschnitt-Stufe für Dich festlegen können. Wenn Dir das schwer fällt, denk‘ an Situationen, in denen Du unter Druck stehst … wie reagierst Du da? Herrschen Angst und Panik in Dir vor, fühlst Du Dich machtlos, bewahrst Du einen klaren Verstand oder schaffst Du es sogar dann noch, Deine Intuition einzubeziehen?
Auf welcher Stufe stehst Du gerade?
Kannst Du Dich erinnern, wie massiv anders Dein Leben war, als Du noch auf einer niedrigeren Stufe hingst?
Wie könnte sich Dein Leben wandeln, wenn Du nun eine höhere erklimmst?
Und was gibt es für Dich zu tun, um auf diese nächste Stufe zu kommen?
Photo: Cornelia Kopp
Hallo Tim, hallo zusammen,
interessanter Artikel! Den Blog von Steve Pavlina kenne ich, David R. Hawkins war mir bisher nicht bekannt. Als ich dieses Stufenmodel sah, musste ich kurz an die ebenfalls spannende Integrale Theorie denken. Geht aber dann doch in eine andere Richtung.
Was mir bisschen fehlt ist eine Stufe, auf der Helfen und Empathie im Vordergrund stehen. Oder beinhalten das einfach alle Stufen ab ca. Mut aufwärts?!
Viele Grüße,
Christof
Hi Christof,
danke für Deine Zeilen.
Ich schätze, die Stufe, die Du suchst, ist die Nr. 14 („Liebe“). Damit verknüpft ist die „Bestimmung“ oder „Lebensaufgabe“, also etwas, zu dem man berufen ist … und das beinhaltet aus meiner Sicht immer, Wert für andere zu schaffen – und damit zu helfen.
LG
Tim
Das integrale Modell kenn‘ ich auch, das ist in der Tat auch sehr interessant!
Sehr interessant.
Ich merke, wie ich in letzter Zeit weitergekommen bin und sich meine Selbstarbeit echt auszahlt.
Nur… finde ich mich gleichzeitig auf verschiedenen Stufen wieder – mal etwas mehr und mal etwas weniger.
Hi Florine,
das geht mir auch so. Bei mir liegen die Stufen allerdings relativ nah beisammen, ich schwanke jetzt nicht zwischen „Scham“ und „Erleuchtung“. 🙂
Die Arbeit an sich ist bestimmt die mit der höchsten Rendite, wenn man so will.
LG
Tim
Sehr schöner Beitrag
ich habe folgende Erkenntnis gemacht:
Hoch klettern ist einfacher als absteigen.
Hey Tugca,
kann ich unterschreiben.
Und trotzdem: irgendwie braucht es mehr Mut und bewusste Entscheidung, nach oben zu klettern. Nach unten mag’s zwar ätzender sein, aber man kann sich da auch ein Stück weit fallen lassen, denke ich.
LG
Tim
Hallo Tugca,
bei meinem Calisthenicstraining als ich kopfüber an einem Ast hing hab ich mir genau das Selbe gedacht.
LG Robert
Danke Tim für die Info. Na ja, ich weiß nicht, ob ich auf der Stufe „Liebe“ bin. Die soll ja laute Deinem Text bzw. laut Hawkins nur einer von 250 Menschen erreichen 😉
Viele Grüße,
Christof
Hmmm … vielleicht hätte ich diese Zahlen nicht mit hineinnehmen sollen. So kommen nur unnötige Selbstzweifel auf und man vergleicht sich mehr, als es dieses „Werkzeug“ der 17 Stufen eigentlich beabsichtigt.
LG Tim
Keine Angst, Tim, ich nehme diese Theorie nicht zu ernst, sehe es als Inspiration, um mal über meine Bewusstseinsstufen nachzudenken …
Ich finde es auch immer problematisch sich solchen Kategorien zuzuordnen. Da enge ich mich immer unnötig ein und mache mir zu viele Gedanken drüber.
Ich muss trotzdem sagen, dass ich mich ziemlich genau zwischen 3 Punkten wiedergefunden habe, diese Kategoriesierung scheint ziemlich genau auf mich zuzutreffen.
Danke für die Zusammenfassung 🙂
Grüße
Tim
Hi Tim,
die Kategorien laden das Ego immer erst mal ein, sich schön selbst zu vergleichen und eine möglichst hohe Position zu finden.
Aber wenn man diese Gedanken ziehen lässt, kann so ein Schema echt hilfreich sein – wie Du ja auch zeigst.
Haben Dir die Stufen, in denen Du Dich wiedergefunden hast, Dir auch einen Impuls geben können, wo Dein Weg als nächstes hinführen könnte?
LG
Tim
Hey Tim,
ja, dieses „sich mit anderen vergleichen“ spielt bei mir im Leben immer noch eine große Rolle, deshalb wohl auch meine skeptische Reaktion.
Aber du hast recht, unterbewusst haben sie mir eine Idee gegeben, das ist mir aber erst eben ins bewusstsein gerückt, als ich es von dir gelesen habe..cool 🙂
Grüße
Tim2
Hi Tim,
hier ist genug Platz für mehrere Tims, auch ohne Nummerierung! 🙂
Freut mich, dass Dir der Text etwas geholfen hat.
Liebe Grüße
Tim
lieber tim,
auch ich bin skeptisch, was das modell einer derart linearen stufenleiter auf dem weg zum erwachten bewusstsein betrifft. kaum haben wir uns von den gesellschaftlich anerkannten konzepten in sachen leistung und erfolg einigermaßen befreit (karrierestufen, automarken, körpergewicht,… 😉 ), züchten wir uns neue heran, gehen nahtlos in einen spirituellen materialismus über (ich glaube, der ausdruck stammt von chögyam trungpa), und der ist meiner erfahrung nach viel „heimtückischer“ als der übliche, weil subtiler, und das ego kann sich wunderbar aufplustern dabei, weil wir glauben, auf dem „richtigen“, dem ehrlichen, dem guten weg zu sein.
und automatisch entstehen wieder krampf und zwang, wollen wir etwas erreichen, vergleichen uns mit anderen. und genau das verhindert, dass wir etwas erreichen, denn es geht nicht darum, eine stufenleiter hochzuklettern, sondern um ein sich-öffnen, um den mut zur nacktheit, auch zum eingeständnis, dass man manchmal eben nackte angst oder nackte wut empfindet.
„if you realize the truth of non-effort, you may obtain the highest fruition“, soll milarepa gesagt haben. mir gefällt das. loslassen und nichts mehr wollen – dann geschieht alles von alleine.
glaube ich zumindest 😉
alles liebe
kirsten
Liebe Kirsten,
vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Gedanken, die ich sehr interessant finde.
Der „spirituelle Materialismus“ ist ein schöner Ausdruck, den ich nicht kannte. Er meint vermutlich etwas, was ich eingangs im Text schrieb:
„Die Stufen sind kein spiritueller Schwanz- oder Brustvergleich, kein „ätsch, ich bin weiter als Du““
Mir ist bewusst – jetzt, nach euren Kommentaren noch mehr als zuvor – dass ein solches Modell Risiken birgt. Trotzdem halte ich das Modell für wertvoll, ich glaube, dass es manchen von uns helfen kann, sich selbst ein Stück klarer zu verstehen.
Aber auch der Ansatz, alle Modelle, alle Stufen, alles Gewesensein und Werden zu vergessen, und anzunehmen, was ist, um es dann „loszulassen“ ist ganz sicher ein sehr guter.
Letztlich sind all diese Ansätze für mich immer ein Strauß, aus dem der Einzelne die Blume ziehen kann, die gerade für ihn passt. Und ich finde, es hilft, ein paar davon zu kennen, sofern man noch nicht DIE Lösung für sich gefunden hat.
Liebe Grüße
Tim
Tolle Antwort, ich stimme Kirsten vollkommen zu 🙂
Hallo Tim,
ich finde es unglaublich wie diese Stufen auf mich zutreffen. Ich kann mich noch sehr gut an Stufe 6 erinnern. Ich war wirklich süchtig nach Internet, Chat nach Sex und Bestätigung (weil die Ehe mich nicht mehr erfüllte). Jetzt bin ich in Sachen Beziehungen (inzwischen getrennt lebend mit neuem Partner) denke ich auf Stufe 14. Auch was meinen Noch-Ehemann betrifft. Ich habe oft auch ein tiefes Gefühl von Frieden und wünsche ihm und seiner neuen Partnerin Licht und Liebe.
In Sachen Beruf hänge ich allerdings noch auf der Stufe 12 fest und würde so gern auf die 13 hüpfen… aber da hängt es noch. Du schreibst: „…Anlagen, Ziele und Disziplin bringen können. Du setzt sie bewusst ein, um etwas zu erschaffen und das Beste aus Deinem Leben zu machen. Für Dich und die Welt“ .. aber ich setze sie noch nicht bewusst ein.. Immer wieder verlässt mich dann der Mut und die Zweifel überwiegen wieder… aber ich bin dran.. irgendwann hüpf ich in die Selbständigkeit.. ich weiß es :o)
Liebe Grüsse und Danke für die sehr inspirierenden Texte hier, die ich heute schon den ganzen Tag über lese,
Lissy
Hey Lissy,
dankeschön, für deinen Kommentar und für Deine viele Zeit, die Du myMONK heute geschenkt hast!
Alles hat seine Zeit, denke ich. Solange Du dran bleibst, wirst Du ganz sicher weiterhüpfen auf Deine angestrebte Stufe. 🙂
Liebe Grüße, wünsche Dir einen schönen Abend und das Quäntchen Mut, das Dir noch zu den ersten Schritten zum neuen Beruf fehlt.
Tim
Vielen herzlichen Dank! 🙂
Hallo Tim, Steve seinen Blog kenne ich auch. Sein Buch war eines der ersten Bücher die ich zum Thema Selbstentfaltung gelesen habe. Dieses Modell, kannte ich aber noch nicht. Ich finde es sehr treffend und sehe mich so zwischen 14-16. Manchmal auch 17, wenn ich durch die Welt gehe und leuchte. Eigentlich liegt die Stufe 17 ja in allen ( in unserer Natur ). Deshalb stellt sich die Frage nicht. Was es zu tun gibt. Ich für mich habe festgestellt, dass ich nichts tun kann. Ich muss nur eine Absicht dafür haben und es zulassen, dann passiert alles von ganz alleine.
Gruß
Matthias
Hallo Tim,
ich finde dieses Modell echt gut.
Mich persönlich erinnerte es gerade an die ungefähr 10 schönsten Tage in meinem Leben, in denen ich das Glück hatte, so auf den Stufen Liebe, Freude und Frieden (14, 15, 16) zu sein – hach war das herrlich!
Zum Glück war ich mir auch dessen bewusst in der Zeit und habe genossen ohne Ende, aber da diese Tage eine Ausnahmeesituation waren (Festival und Wiedersehensfreude mit meinem Partner, der davor zweieinhalb Wochen verreist war) wusste ich, dass es nicht anhalten würde, und das war dann auch so.
Zudem habe ich im Nachhinein das Gefühl, dass es gut war, dass die Tage „nur“ etwa 10 an der Zahl waren – im „normalen“ Alltag empfinde ich mich noch nicht ganz so weit und ich habe in der tollen Zeit meinen Verstand (Stufe 13) oft außen vorgelassen, was mir auf Dauer gar nicht gut getan hätte.
Danke für das Aufzeigen dieser Stufen, denn das macht mir Mut, dass ich, wenn ich jetzt weiterarbeite und mich entwickle, vielleicht dauerhafter in diesen Zustand der Liebe, der Freude und des Friedens kommen kann – ich weiß zumindest, dass es sich absolut lohnt – das war bisher die beste Zeit meines Lebens – aber ich weiß, das kann/wird wiederkommen! =)
Du hast mir mehr als ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, dankeschön.
Herzliche Grüße,
Shari
P.S. Auch wenn ich nicht so viele Kommentare schreibe, diese Seite inspiriert mich fast jeden Tag und ich danke dir sehr für die Arbeit damit!
Sehr hilfreicher Artikel
Danke Dir! 🙂
Hi Tim, danke für diesen, wie ich finde, überaus wertvollen Artikel. Ich würde hier sehr gerne auch auf Christie Marie Sheldon verweisen und ihr „Love-Or-Above“ Programm. Die genannten Bewusstseinszustände wurden auch wissenschaftlich erforscht und „Schwingungs-Zuständen“ zugeordnet, auf einer Skala 0 – 1000. Die Zuordnungen basieren auf Messungen am Gehirn und auf Befragungen von hellfühligen Menschen. Nachfolgend einige Angaben mit Skalawerten (durchschnittliche Zustände):
20 Scham – du bist nicht genug
30 Schuld – du bist schlecht
100 Furcht , Sorgen
150 Ärger
200 Mut
250 Neutralität
350 Akzeptanz, Vergebung
500 Liebe
540 Freude
600 Friede, Leidenschaft
700-1000 Erleuchtung
1000 Jesus/Buddha/Krishna
Durchschnittswerte der Menschen:
207 Erde
421 Amerika
300 China
355 Indien
170 Mittlerer Osten
Mit einem Durchschnitt von 500 kannst du über 750 Menschen heraus bringen aus Zuständen von Furcht, Sorgen, Schuld, Scham und Ärger.
Schwingt jeder in einer Familie bei 500, so schwingt die Familie insgesamt bei 600 (Durchschnittswerte).
Zeitweise kann Wertschätzung, die so richtig von Herzen kommt, 780 erreichen und Dankbarkeit sogar 900.
LG Richard
Hi Richard,
Danke – das ist eine super Ergänzung (auch wenn ich persönlich eher ein bisschen Schwingungs-skeptisch bin).
Liebe Grüße!
Tim
Hi Tim,
danke für das Modell, ich kannte es noch nicht.
Je nach Kontext und Stimmung schwanke ich im Intervall zwischen 6 Begehren und 16 Frieden.
Jetzt kann ich mit mehr Bewußtheit meine Lebensbereiche „scannen“. Denn bislang erlebe ich diese starke Schwankung als sehr unbefriedigend. Und vielleicht kann ich mit dieser Modellbrille etwas mehr Klarheit ins Dunkle bringen.
Danke,
David
Hallo?
Wie genial und hilfreich ist das denn?
Vielen Dank dafür!
Hallo Tim,
dieses Konzept ist tatsächlich den ein oder anderen Gedanken wert.
Und ich gehe da mit Kirsten und Tim konform, dass hier die Gefahr besteht, das Ego durch linerare oder chronologische Stufenleitern zu streicheln.
Das ist aber auch gleichzeitig eine Herausforderung, das spielerische Herz sprechen zu lassen.
Eingangs schreibst du ja selbst, es soll kein spiritueller Vergleich sein, aber wer beurteilt denn, was die höchste oder niedrigste Stufe ist?
Und ist dieses Werten überhaupt sinnvoll?
Mir gefällt der Gedanke, dass es keine Stufen sind, sondern vielleicht unterschiedliche Räume, deren Anordnung stets variabel ist und die wir auf unserer Reise durchwandern.
Sie sind. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich erkenne mich in vielen dieser Räume und ich kann nicht sagen, dass ich alle schon erlebt habe. Ja, ich gehe sogar hin und wieder absichtlich oder unabsichtlich in die selben Räume, obwohl ich schon dort gewesen bin.
Vielleicht, weil es machmal bequemer ist, bekanntes Territorium zu durchschreiten? Oder weil noch nicht jede Ecke des Raumes erkundet wurde?
Oder auch, weil ich einfach Mensch bin und z.B. Scham, Schuld oder Trauer mächtige Gefühlszustände sind, die mich in Räumen festhalten.
Ich erinnere mich dessen sehr wohl, als meine Frau gestorben ist.
Die Großartigkeit dahinter besteht meines Erachtens darin, weiterzugehen, weiter auf der Reise zu sein, offen zu bleiben und nicht an Konzepten festzuhalten.
Hermann Hesse hat das einst sehr schön formuliert:
Stufen
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
In diesem Sinne, herzlichen Dank für die Inspiration!
Gustav
Hallo Tim,
du schreibst bei der 15. Stufe – Freude – dass Eckhart Tolle in seinem (sehr empfehlenswerten) Buch „Jetzt! Die Kraft der Gegenwart“ über diese Stufe schreibt, aber:
„Wenn ich mich richtig erinnere gab es bei ihm kein Ereignis, das ihn bis in die Grundfeste erschüttert hat – meistens soll jedoch ein solches Ereignis auf die 15. Stufe führen.“
Ich hab jetzt noch mal nachgelesen und er beschreibt für den Morgen vor dem Erlebnis, dass er mit einem tiefen Gefühl absoluten Grauens erwachte, dass die Welt abscheulich und seine eigene Existenz am Abscheulichsten sei und dass eine tiefe Sehnsucht nach Auslöschung/Nicht-Existenz in ihm bestünde.
Als Erklärung schreibt er weiter, dass er einige Jahre später begriffen habe:
„Ich verstand, dass der intensive Leidensdruck mein Bewusstsein in jener Nacht wohl dazu gezwungen hatte, sich aus der Identifikation mit dem unglücklichen und zutiefst ängstlichen Selbst zu lösen, welches ja letztendlich eine Einbildung des Verstandes ist.“
Ich habe jetzt nicht alle Passagen zu dem Ereignis rausgeschrieben, aber ich denke, man sieht, dass auch bei ihm etwas Erschütterndes passiert ist.
Das soll jetzt nicht belehrend wirken – ich find gerade diese Umwandlung von Schmerz/Trauer/Depression etc. in Zufriedenheit/Glück/Erfüllung insgesamt so interessant, dass es mich freut, dass du mich die Stelle noch mal genau hast lesen lassen – und das wollte ich dir mitteilen =)
Die Darstellung der Stufen in dieser Art find ich echt sehr inspirierend!
Liebe Grüße,
Shikelya
Hi Shikelya,
danke fürs Recherchieren und Richtigstellen – ist doch schön, dass Du mich unterstützt!
LG
Tim
Tatsächlich würde ich hier den Begriff „Seins Zustand“ verwenden und „Stufen“ gar nicht gebrauchen. Auch handelt es sich wohl um Durchschnittswerte bei denen auch die Zeitspannen berücksichtigt werden sollten. Und natürlich sind es Vergleichskriterien. Forschungsergebnisse ordnen den Zuständen auch Schwingungsfrequenzen zu, die man dann auf eine Skala zb. 0..1000 abbildet.
Das Ego möchte natürlich immer mitreden. Hier hilft Kinesiologie, mit der man dann auch eine Zahl 0..1000 austesten kann.
Ich stand bereits auf allen Stufen.
Ist das jetzt gut oder bin ich bereits im Himmel auf Erden?
Ich bin der Fluss…
Hi Sven,
das kann vielleicht nur jemand beantworten, der selbst auch schon auf der letzten Stufe war.
Ich bin raus … aber vielleicht kann ein anderer was zu schreiben?
LG
Tim
Hi Sven. Wahrscheinlich ist es normal. Die höchsten Zustände erleben wir öfter zwischen wach sein und schlafen. Die Mischung machts eben und der durchschnittliche Zustand, d.h. wie groß der Anteil der höheren Zustände ist.
Ich wohn jetzt parterre 😉
Lieber Tim,
völlig verzweifelt versuche ich von Stufe 16 auf 17 zu kommen, aber es will einfach nicht gelingen. Darüber könnte ich mich maßlos aufregen, so dass ich immer wieder auf Stufe 7 zurückfalle. Was mache ich nur falsch? Ich will es unbedingt und wäre auch bereit dafür zu bezahlen…
(just kidding)
😉
Hi lieber Holger,
ich fühle mit Dir (was mich direkt hoch auf Stufe 14 katapultiert, geil!). 😉
Schönen Tag noch
Tim
Wenn das in Klammern nicht da stehen würde, es wäre das verkleidete Ego, das hier spricht 😉 …
Ich habe untern kurz was zu den Stufen geschrieben. – So lange Du etwas „tust“, bist Du im Prozeß des Werdens. Die Erleuchtung, also die höchste und *g* einzige Stufe liegt jenseits der Zeit/ des Werdens. Also entspanne, hör auf mit dem Quatsch. Du bist schon alles, all die Dinge, wut, Haß, Liebe, etc. gehören zur Allnatur, dass sie in Dir auftauchen ist normal, sieh sie und gut.
Erleuchtung kannst Du nicht „erreichen“. Siehe Text unten.
Namasté und viele Grüße
Hi 🙂
Möchte auch was dazu ab-geben, was ich vor langer Zeit einmal schrieb, wie Es mich traf, wie ich dieses Geschenk der “Erleuchtung (tue mir schwer mit diesem Wort)“, die Festplatte in der Murmel zu 95% abfackeln ließ, die selbst errichteten Glaubensätze in die Tonne trat und das Ego dem Ende geweiht wurde, in dem den Hals durchgeschnitten bekam 😉
Es nicht ganz richtig, aber auch nicht falsch, doch die “Erleuchtung“, Erwachen finde ich besser, kann der Mensch auch bekommen, wenn er an einem Punkt in seinem Leben angekommen ist, wo er einfach nichts mehr zu verlieren hat, solange es sich nicht um sein eigen Fleisch und Blut handelt.
Wenn dies passiert, im Fall nach unten, ist die Murmel nur noch ein Mörser der seinen Dienst im wahrsten Sinne vollbracht hat. Staub, Wüste……kein Konstrukt mehr, kein Bauwerk, nichts mehr vorhanden, bis auf das kleinste Betriebssystem, was einen eine kleine Richtung dahin gehend gibt….. In die wahre/bedingungslose Liebe im Eins-Sein.
Ich verfasste es in ein Buch, was nie wirklich fertig wurde…. 😉
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Aller Anfang
Nun bin ich hier, ganz alleine eingebettet in Wärme und Weichheit. In einer Vollkommenheit der Grenzenlosigkeit. In einer Zirkulation von Millionen von Teilchen. Wir heften uns aneinander und wir beginnen eine Symbiose der Wirklichkeit. Geräusche des Rauschens und Gefühle der Akzeptanz, mit einer Verbundenheit in dieser Umgebung, der Wärme und des Lichtes, sind in diesem Raum vertreten. Wir haben eine Kommunikation ohne Worte. Eine Sprache der Anziehung und einer Gelegenheit uns gegenüber, die an ein Wunder grenzt. Sie scheinen mich in meiner begrenzten Vollkommenheit, die ihnen denn noch nicht fremd ist zu lieben, in der ich hier nicht alleine existieren kann. Sie initiieren mir ihre Vollkommenheit ihres Daseins, um diese Symbiose der Entwicklung, der Schöpfung gleich zu setzen.
In diesem Raum ist so viel Liebe und Schönheit, Vertrauen und Harmonie, Lebendigkeit und Verbundenheit…..usw…….
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………….nun, es könnte aber auch die Welt einer Samenzelle, bei der Einbettung sein….. 😉
PS: Mit dem Ego (das kleine Ich) kann aus meiner Sicht nicht über Stufe 11 heraus gewachsen werden, bzw. sich entfalten…. 😉
PS2: Gut ge- & be-schrieben. (y) 🙂
PS2 ist für Richard gedacht 🙂
Danke, Christ-Opfer, welche Ehre.
Stufe 3 (Apathie), Stufe 5 (Angst), Stufe 8 (Stolz) und Stufe 9 (Mut) scheinen recht gut zu meinem Alltag zu passen.
Auf Stufe 3 stehe ich, wenn ich einen „schrecklichen“ Tag hinter mir hatte.
Stufe 5 ist immer dann aktiv, wenn ich in einer unbekannten Situation stehe, oder Leute sich in meienr Nähe versammeln, welche mir unheimlich/angriffslustig erscheinen. Auf Stufe 8 befinde ich mich, wenn endlich mal etwas geklappt hat, was ich mir vorgenommen habe.
Auf Stufe 9 bin ich zwar noch selten, aber in diesem Jahr ist sie häufiger geworden. Gewissen Leuten einfach mal die Meinung sagen, ein Liebesgeständnis… hätte ich früher nie geschafft.
Wenn man dies so betrachtet, wäre natürlich mein Ziel meine momentane unterste Stufe loszuwerden und weiter hochzuklettern.
Super,
mach weiter so, es freut mich immer wieder was zu lesen.
Dankeschön Mario!
.. ist es denn nicht so, dass wir mit allen bewusstseins-stufen geboren werden!? .. und uns im laufe des lebens dieses bewusst-sein verlernt wird.. !? also um anzuregen, sollte man die reihenfolge umkehren – also, geburt- stufe 17. erstes lebensjahr- stufe 16 usw… ! gerade mit dem 18ten lebensjahr, sind scham, schuld etc. doch an der tagesordnung. LEIDER! da stellt sich die frage, warum?
.. und, ist es nicht wie mit der sonne, und dem regen.. ? after the rain comes the sun, and after the sun, comes the rain again!?
ich denke, es ist ganz normal, diese stufen zu druchlaufen – und vorallem auch notwendig – um selbst-bewusst-sein zu erreichen !!
herzlichst, anuschka leeloo mariposa
Hallo Tim, Hallo alle Teilnehmer, Hallo anuschka,
ganz genau. Alle diese Zustände (hier Stufen genannt) sind in uns. Wenn man sich gerade im Bewusstsein auf einer höheren Stufe befindet, kann man all die niedrigeren in sich wahrnehmen – auch wenn man sie nicht mehr lebt. Wir durchlaufen diese Zustände, just genau das ist der Sinn dieses Lebens, diese Erfahrung zu machen – auch wenn sich das für jeden im Konkreten anders gestaltet.
Ich schwanke im Zeitraum einiger Tage, manchmal Stunden, deutlich mehr als 3, 4 Ebenen. Und ich kann in meinem emotionalen Gedächtnis sowohl 2 als auch 15 abrufen. Auch dies ist Schwingung, Polarität. Wenn wir uns entwickeln, verstehen wir, weshalb wir früher oft auf den niedrigeren Ebenen waren; und wir finden von dort schneller wieder nach „oben“.
Unser höheres Selbst strebt nach der Anhebung des Durchschnittswerts der Schwingung. Dies hat, wie hier oft treffend beschrieben, nichts mit krampfhaftem Klettern oder Sich-Vergleichen zu tun. Deshalb müssen wir uns auch nicht dafür bekloppt machen, sondern je mehr wir uns im Loslassen, im Wirklich-Wir-Sein, im Erkennen bewegen, desto öfter geschieht es.
Jemand, der häufig auf 1 oder 2 festhängt, wird diese Seite nicht finden. Jemand, der regelmäßig auf 16 oder 17 lebt, wird liebevoll lächeln, sich über seine hier diskutierenden Mitmenschen freuen und nich den Drang haben, zu kommentieren.
Ich danke der Lieben, die mich auf diese Seite geführt hat. Ich danke Euch allen für die unglaubliche Reflexionsmöglichkeit, die ich hier finden durfte. Ich teile Eure Welt, Eure Schwingungen, Euer Wesen… ich bin Schnee wie wir alle, dennoch diese spezielle Flocke mit ihrer speziellen Aufgabe. Ich bin die Zelle im Körper des Universums, die ihre besondere Aufgabe hat, und doch das Ganze ermöglicht und bildet. Ihr seid das.
Danke für Eure Liebe, die ich hier spüren kann.
Paul
Lieber Paul,
ich freu mich sehr, dass Du Dich hier so wohl fühlst!
Vermutlich ist es eher ein Mitgehen und Abschälen als ein Raufklettern – und damit das Loslassen von Schichten, was zu Kern führt, und kein Kraft- und Willensakt.
Liebe Grüße
Tim
Danke für diese schöne Erinnerung, Tim!
Ich persönlich finde das Stufen-hopping des täglichen Lebens ein bisschen anstrengend, ich wäre gern konstanter, innerlich mehr friedlich und ruhiger, ich arbeite daran…
Es gibt ähnliche Modelle die anhand der Ckakren erklärt werden, die find ich auch sehr hilfreich.
Ich werde mich mal üben im entspannten Sitzen auf einer Stufe, nicht so wild herumhopsen 😉
Liebe Grüße
Caleya
Hallo Caleya, ich denke das wäre recht einfach, wenn wir das durch Stillsitzen erreichen könnten. Wenn wir das, was uns umtreibt mal eben ins Unterbewusste wegschieben, ist es trotzdem noch da und schwingt in uns. Vielleicht erreichen wir so zeitweise eine höhere Schwingung. Doch spüren wir oft auch die Unruhe, Emotionen und allgemein niedrig schwingende Zustände an einem sich ruhig gebenden Menschen. Den durchschnittlichen Seinszustand heben wir an, indem wir die Dramen und Traumas in uns heilen und unsere Glaubenssätze entsprechend korrigieren.
Eine effektive Übung für Viele ist die regelmäßige Visualisierung von weißem Licht, das in dich einströmt und das regelmäßige Ablösen von ätherischen Schnüren. Kinesiologie kann helfen, regemläßig zu kontrollieren, wie es damit voran geht. Vielleicht schaust du mal hier vorbei:
celestine.co/de/celestine-blog/love-or-above-gemessene-bewusstheit
LG Richard
Kopfschüttel,
Tim, damit qualifizierst Du Dein bisheriges Tun echt ab.
Überlege selbst warum.
Namasté
Hi Rees,
na das ging ja schnell, dass meine ganze bisherige Arbeit hier so viele Stufen bei Dir abrutscht. 😉
LG
Tim
Hallo Tim,
Bewußtseinsstufen gibt es nicht. Das erzählen Dir höchstens Gurus, die damit Geld verdienen wollen und Dich hart arbeiten lassen wollen, von Stufe zu Stufe.
„Der Blitz zuckt, das Auge blinzelt, entweder Du hast verstanden oder nicht.“
Entweder Du hast erkannt, was wahres Bewußtsein ist oder nicht, alles andere ist „werden“. Aber wir müssen nichts „werden“ – wir sind schon alles. Werden ist das, was in der Zeit liegt – wahres Bewußtsein liegt aber jenseits der Zeit. Stufen des Bewußtseins – ist gleich „Stufen der Erleuchtung“ – das gibt es nicht!
Tim, Du hast hier viele hilfreiche, gute und richtige Dinge gepostet, mit den Stufen des Bewußtseins fütterst Du aber das Ego sowas von. So lange Du glaubst eine Person zu sein, so lange bist Du nicht bewußt. Du bist vielleicht aufmerksam, konzentriert, ganz bei der Sache, aber Du bist nicht bewußt.
Ich empfehle mal: http://www.buecher.de/shop/buecher/das-offene-geheimnis/parsons-tony/products_products/detail/prod_id/36338699/
da ich nicht gut über das unbeschreibliche reden kann.
So lange wir nicht „sehen“, dass drinnen niemand ist, sondern meinen, JEMAND zu sein, so lange unterliegen wir den Irrtümern und Stürmen unserer Umwelt und können nicht frei sein und wahre Freunde (und Liebe) empfinden. So lange können wir auch nicht bewußt sein, weil immer die Täuschung des „ICHs“ als Schleier vorhanden ist. In sofern ist wirkliches Bewußtsein erst nach dem Wegfall des ICHs möglich. Das geschieht aber ganz plötzlich und total, was jedoch nicht heißt, dass die Sonne aufgeht und Engelschöre singen – manch einer denkt hinterher nur – huch, was war das denn.
Jeder spirituelle Führer, der Dir sagt, es gibt Stufen zu erreichen, will Dich ausbeuten. Du kannst nicht „erreichen“, was Du immer schon warst und bist. Du kannst es nur erkennen, wiederentdecken; aber Du kannst es halt nicht „erreichen“. Wer versucht es zu erreichen verfehlt es.
Schöne Grüße und Namasté
Hmm, darf ich fragen warum?
mir fällt nur Copy and Paste ein.
Nicht immer aber immer öfter 🙂
Hey Stephan,
was meinstn, wer copypasted was?
LG tim
Bewußtsein hat keinen Inhalt. Hast Du einen Gedanken, bist Du nicht bewußt.
Chakren, Kinesiologie, Auren, Licht-Visualisierungen, Nägelkauen und sonstiges füllt den Verstand. Nur wenn ich schon auf ein Bild ( im Kopf) schaue, wie will ich sehen, was tatsächlich ist? (Bewusst sein)
Wenn Ihr alle Gedanken und Vorstellungen als das erkennt, was sie sind und unbeachtet lasst, erst dann ist wirkliches sehen möglich. Der Verstand kann nie erkennen was jenseits von ihm liegt, also ist jede Anstrengung des Verstandes, etwas zum Erreichen von Bewusstheit zu tun, ein Verhindern desselben.
Kopf leer, Bewusstsein da.
Namasté
Ich denke, du bist nicht besonders bewusst, Rees. Derartige Schwarz/Weiß Malereien sind typische Illusionen des Verstands. Lässt du den Verstand nicht zu, bist du dir jedenfalls seiner Gedanken nicht bewusst. Bewusstheit geht einher mit einem Sowohl/AlsAuch, einem mehr oder weniger. Bewusstheit bedeutet, die Kraft im Hintergrund zu spüren, auch während deiner bodenständigen Tätigkeiten. Alle Gedanken und Vorstellungen nicht zu beachten, bedeutet nur, sich ihrer nicht bewusst zu sein, sie zu verdrängen. Sie sind aber Werkzeuge, die wir (noch) brauchen. wenn du zustimmst, dass sich Gedanken und Vorstellungen mehr unterordnen sollten, können wir uns etwas näher kommen.
Ich muß Dir nicht näher kommen. Und ich Denke, Du urteilst, was Dir nicht zusteht, aber auch das ist, was ist. Völlig bedeutungslos.
Manchmal kann auch ich nicht von meinem Ego lassen und gebe meinen Senf dazu, wenn ich den ganzen Quatsch um Spiritualität und die Geschäftemacherei und spirituellen Führer sehe/lese.
Mach Dein Ding, ich mach meins – Jeder hat recht – immer.
Namasté
>>für Stephan(das ist keine Verbeugung, wie hier schon mal geschrieben worden ist, sondern heißt: „ich grüße das göttliche in Dir“ – und nur das 😉 )
Der Rees hat echt keine Ahnung man:)
Bewusstsein hat keinen Inhalt? Wer sagt das? Du?
Nun gut, Bewusstsein lässt sich spalten in aber Millionen von Bewusst-SEIN.
Du bist eine Annahme davon – ich eine weitere.
somit sind wir wieder alle EINS.
Namasté? warum verbeugen und nicht einfach mal Danke sagen?
So ist das mit den eigenen Konzepten im KOPF – der alles andere, aber nicht leer ist 🙂
Beste Grüße,
Stephan
Ja, ich.
Danke!
Kann es sein, dass du zur Zeit wenig geerdet bist, Rees? Das ist oft das Dilemma, mit so einem Buch. Es befasst sich gezielt mit einem Thema in einem eingeschränkten Kontext, dann kommt etwas Begeisterung hinzu, und alles andere tritt weit zurück. Spirituell ist das nicht gerade, aus meiner Sicht, und wenn dann doch sehr einseitig. Wir sind beides, Person und Bewusstsein, auch wenn oftmals das 3. Auge und die Zirbeldrüse verkümmern (besonders bei dem ständigen Zuführen von Flouriden in unserer Zeit). Und bei spirituelleren Menschen sind (in der allgemein verwendeten Begriffsbildung) die Chakren besser ausgeglichen.
Auch wenn dir der Gedanke des sich „Nicht Bemühen Müssens“ vielleicht gefällt, ob du es nun „erkennen und wiederentdecken“ nennen willst, oder „bewusster werden“, oder „den Schleier lüften“. Es braucht Zeit, da wir (noch) in der 3./4. Dimension leben (vielleicht schaffen wir es mit Übungen, einzelne Blicke auf die 5. Dimension zu werfen?). Und „Bewusster Sein“ hat tatsächlich eine Bedeutung in den Spirituellen Schriften unserer Zeit, das sich von niederen Stufen wie Angst und Unwert Sein erstreckt hin zu höheren „Stufen“ – ich würde das „durchschnittliche Zustände“ nennen – wie Liebe, Wertschätzung und Dankbarkeit. Es ist hier aus meiner Sicht müssig, über Begriffsdefinitionen zu streiten.
LG Richard
Kann es sein,
dass Du aus Deinem kleinen Kosmos auf andere schließt?
Jeder hat recht, immer.
Wer bist Du, wenn Du dement wirst?
Ist Spiritualität nur vorhanden, wenn der Verstand „funktioniert“?
Wer hat die 3/4.Dimension vermessen?
Spirituelle Schriften?
Niedere und höhere Stufen?
Wer bewertet das?
Ist nicht das Leben ein „All inclusive“?
Die Allnatur umfasst ALLES. Es gibt werde schlecht noch gut. Auch der Betrüger, Mörder, Mönch, Dalei Lama, etc. entsteht aus dem was ist. Es ist immer beides da.
Die, die Erwacht sind und die, die Spiritualität spielen.
Es ist OK.
Mein Kaffee ist kalt.
Auch OK. Es ist wie es ist.
Namasté
Ups, hier wird`s ja mal richtig interessant 😉
Darf ich, vielen Dank!
zitiere:
Die, die Erwacht sind und die, die Spiritualität spielen.
Das erwachen ist völlig irrelevant. Die Zeit nach dem vermeidlichen Erwachen, finde ich viel interessanter.
Beste Grüße,
Stephan
😉
Ja, es gibt eine Zeit nach dem vermeintlichen Erwachen, in der die Suche weiter geht, und es gibt eine Zeit nach dem ‚Erwachen‘.
Nach dem ‚Erwachen‘ ist die Suche vorbei.
Ich wünsche Euch allen alles Gute, ich bin hier raus.
Hey Rees,
das finde ich aber sehr schade. Nun gut Deine Entscheidung.
————
Hier meine letzten 50 Cent zum Thema Erwachen und Suche.
Spirituelle Überheblichkeit , Hingabe und Psychose.
Achtung, es droht ein völliger Realitätsverlust, wenn die Psychose einem vormacht,
“Ich bin erleuchteter als Du“!
Da werden Erfahrungen akribisch zusammen getragen, kleine und große Steine verehrt, Karten gelegt, die Hand aufgelegt , Mantren gesungen, Hellgesehen, Seminare besucht, CDs und DVDs gekauft, E-Books gedownloadet, das Pendel geschwungen, die Sterne gezählt, die Hypnosecouch gewärmt, Glauben geschürt, Weisheiten-Zitate und Sprüche geteilt, Gurus verehrt, YouTube vergewaltigt, das World Wide Web, seitenweise zerlegt und verschlungen, Geld ausgegeben, Geld eingenommen, Ratgeber verschenkt, schamanische Tiere gezähmt, die Magie bestaunt, intelligente Energien verstreut, Zertifikate und Diplome gedruckt, und der Heiligenschein gepachtet, etc. etc.
Nun die frohe Botschaft:
Alle Aufzählungen und viele mehr, haben ihre Daseinsberechtigung. Und alle, sind mit ihrem eigenständigen Sinn und Zweck beinhaltet und somit begründbar.
Nur keine der Aufzählungen und viele mehr, werden dich, falls du dich auf der Suche befinden solltest, stoppen und somit deine Suche beenden können. Ganz im Gegenteil, alle Aufzählungen und viele mehr, werden deinen Weg der Suche, lediglich verlängern.
Wenn du nirgendwo ankommen möchtest, dann gehe den WEG DER SUCHE.
Welchen Weg du auch immer eingeschlagen hast, wie weit du schon gegangen bist, bleib stehen, schau dich um, und nimm wahr. Nimm wahr, das der Ort an dem du dich gerade befindest, den Namen, irgendwo im nirgendwo trägt. Dies gilt es auf deiner Suche, wahrzunehmen und zu erkennen.
Nicht irgendwer oder irgendwas, beendet deine Suche, sondern du SELBST, dies ist das Ziel, dann bist du angekommen.
Das größte Hindernis, in der spirituellen Suche, ist die Wahl getroffen zu haben, sich ihr ganz verschrieben zu haben und keine Zweifel mehr zu hegen. Sollten jedoch Zweifel oder Ungereimtheiten auftreten, werden diese sehr schnell ersetzt oder ergänzt. Somit ist das Glaubenssystem, an eine Methode, Model, bzw. Dogma wiederhergestellt.
Nochmal, werde dir bewusst: Nicht irgendwer oder irgendwas, beendet deine Suche, sondern du SELBST, dies ist das Ziel, dann bist du angekommen.
Beste Grüße,
Stephan + Autor des Artikel
Hallo Stephan,
dem, was Du da meinst, stimme ich voll zu.
warum findest Du es schade, dass ich mich aus einer „Diskussion“ um das undiskutierbare herausziehe?
Bitte nur noch per mail – info at den-kopf-frei.de
Viele Grüße
Rees
Hallo Rees,
was ich sehr schade finden würde: wenn Du nun gar nicht mehr wiederkommst auf diese Seite. Natürlich ist das Deine Entscheidung, aber ich würde es bedauern, wenn ich Dich – nachdem Dir etliches hier zuvor gefallen hatte – mit einem einzigen Text verloren hätte.
LG
Tim
Klar kommt er wieder. Das ist nur das EGO, wenn die Illusion Risse bekommt. 😉
Hi Richard,
wenn die Illusion eine Illusion ist, dann ist selbst die Illusion eine Illusion. Der Riss das EGO und und und… eine Illusion.
dies bedeutet und speziell für dich mein Wegbegleiter, lebe mit der Illusion und nicht in der Illusion.
Beste Grüße,
Stephan
mich nur hier zu diesem thread nicht mehr hier äußern. Ich finde Eure Seite sonst sehr gut.
LG, Rees
Wenn sich die eigene Vorstellung nicht mit den ANDEREN deckt und/oder vereinbaren lässt, trennt sich die eigene Vorstellung von den ANDEREN.
Du bist aber nicht getrennt. Selbst wenn du gehst.
Beste Grüße,
Stephan
Also Stefan, Danke für Deine Ausführungen, ich weiß nicht, warum Du immer noch einen nachlegen musst. (Auch Richard)
So wie es mir scheint, (ich kenne Euch ja gar nicht – und Ihr mich auch nicht) seid Ihr auf der Stufe der Gurus. Ihr wisst bescheid. An der Stufe war ich auch 2009. Ich dachte ich weiß alles und geh jetzt als spiritueller Lehrer los. Weit gefehlt, es hat noch mal 3 Jahre gebraucht, bis auch mein Verstand das SEIN begriffen hat. Über „Erleuchtung“ oder „das Erwachen“ kann man nicht sprechen, philosophieren etc. Es ist unmöglich. Es liegt ausserhalb des Verstandes und des Denkens. Man kann es nur andeuten, umschreiben, aber Worte werden es nie treffen. Es ist das Gefühl von ALL-EINS. Die Person (EGO) befindet sich dann im Zustand des NICHT-SEINS, die Person ist nicht da. Es herrscht reines Bewusstsein (daher sagte ich, Kopf leer, Bewußtsein da (wenn ich dann Gedanken wahrnehme, bin ich schon wieder raus). Wenn das gesehen wurde (erleben tut nur die Person), dann ist es eine andere Welt. Man wechselt dann immer zwischen reinem Bewußtsein und Verstandesebene, denn man muß ja auch die weltlichen Dinge erledigen (vorher Holz hacken und Wasser holen, hinterher Holz hacken und Wasser holen), dazu braucht man halt den Verstand (richtig, der Verstand ist ein Werkzeug und an den Platz gehört er auch). Wenn dieser Zustand gesehen wurde, fällt Spiritualität, Suche, etc. weg. Der Traum ist damit beendet. Spirituelle Lehrer, die einem die Erleuchtung versprechen sind Scharlatane, Lügner und Betrüger. Es ist richtig, dass man durch Offenheit für die „Wahrheit“ eher die Chance hat, von IHR „gefunden“ zu werden und sie dann auch erkennt (huch, was war das denn), aber es passiert auch Menschen, die sich noch nie mit dem Thema befasst haben (und auch keinen grösseren Wert darauf legen). Es trifft den Taxifahrer an der Ampel oder die Frau in der Warteschlange an der Kasse. Wie gesagt, ich kann es nicht in Worte fassen. – Warum ich überhaupt auf diese Stufen-Sache angesprungen bin? Weil es mich traurig berührt, wenn Menschen weiterhin diesem Irrglauben hinterherrennen, tun und machen, sich abmühen frei zu werden und dann wieder in die Falle gehen durch derartige spirituelle Aussagen, dass sie etwas tun können, Stufen erklimmen sollen und so das Rad am laufen halten.
Entspannen, den Kopf leer machen, spazieren gehen, die Suche aufgeben, kapitulieren. Dann kann (möglicherweise) die Wahrheit erscheinen.
Alle Tipps auf Eurer Seite – mymonk – waren bisher darauf ausgerichtet, zu entspannen, darüber war/bin ich sehr begeistert, aber das Ding mit den Stufen ist genau das Gegenteil.
Wut, Angst, Eifersucht, etc. haben wir alle gemein. Wir sind alle gleich. Unser Gehirn, ob in China, Afrika, Tibet oder USA hat sich über Millionen von Jahren entwickelt. Wir sind alle gleich (Eins). Falls jemand glaubt, dass ein „Erleuchteter“ diese Gefühle nicht hat, irrt. Im reinen Bewußtsein kann man nicht lange verweilen, denn dort gibt es keine Toiletten ;-), also kommt man auch wieder in den Verstand und voila, da ist dann das Denken wieder und somit auch die Gefühle. Allerdings unterliegt man dann nicht mehr ihrer Wirkung, da man sie als das sieht, was sie sind. Gedanken.
So, ich muß jetzt mal Wasser holen und Holz hacken. Noch Fragen?
Grüße,
Rees
Hi Ress,
erinnerst du dich? Mein erster Satz zum Thema war:
Ups, hier wird`s ja mal richtig interessant 😉
Nimm nun bitte wahr, dass ich sagte „wird“ nicht ist.
Verstehst Du das?
Stfan? wo ist Deine Wahrnehmung? Stephan
Verstand? Wir haben überhaupt keinen Verstand. Wir denken das wir einen Verstand hätten. Es wird dir nicht gefallen, was ich nun schreibe: Bevor du weitererzählst, kenne ich bereits die Geschichte, die du mir erzählen willst.
Dies ist in keinster Weise abwertend oder überheblich gemeint. Jedoch und dies meine ich aus voller Liebe zu dir.
Unterscheide das, was du weißt, von allem, was du glaubst zu wissen und meinst erfahren zu haben.
Beste Grüße,
Stephan
Danke.
Hi Leute,
ich bin konstant auf einer Stufe, wie als würde ich balancieren, ich bezeichne sie selber als die Stufe der Wahrheit.
Ich weis nicht ob ihr schon mal was von Alchemie gehört habt, da geht es nämlich um die innere Verwandlung des Menschen und um den weg zur vollen Erleuchtung. Während dem Prozess spaziert auch man durch viele andere Bewusstseinsstufen in kurzer Zeit.
Als voller und ganzheitlicher Mensch versteht man halt das wir Geschöpfe alle gleich sind unabhängig von dem was wir Besitzen, alles basiert über Energien und das einzige was nicht wahrhaftig ist, sind negative Energien. Diese sind nicht echt! Unerklärlich, aber man muss halt immer mehr zu einem besseren und perfekten Menschen heranwachsen, alles was schlecht ist, sagt uns unsere innere Stimme oder die Intuition unserer oder anderer. Das Ding ist: Stellt euch mal vor Ihr hattet heute einen schönen Tag, sitzt Zuhause und es geht euch herrlich. Das ist der Moment, wo Ihr die Gegenwart absolut genießt. In dem Moment habt ihr eure beste Ausstrahlung und nun dürft ihr nichts machen was von diesem Moment ablenkt und alles vermeiden was diesen Moment stört.
Ich glaube dazu gehört auch, das man seine Emotionen begräbt und es ist ein Kampf mit sich selbst, der nicht leicht zu Gewinnen ist.
Was ist das besondere? Man schadet keinem! Totale Zufriedenheit. Totales Frauenverständnis. Man hat keine Fragen mehr im leben. Anfangs ist man sehr traurig über Personen von den ersten Bewusstseinsstufen, da sie einfach so leiden, ohne das sie es wissen. Vergessen wir nicht, das Leben ist ein Geschenk.
Ansonsten würde ich halt jeden den Islam anbieten weil ich hab mich selber sehr viel an richtig und falsch bedient vom Islam um zum beispiel den eigene Egoismus zu überwinden ist die Gottesfurcht zwingend.Aber manchmal merke ich an dem das ich bisschen Arrogant bin,es kommt selten vor, noch kein absoluter Mensch bin. Ich glaube den letzen schliff würde mir der Islam machen wenn ich mich entschlossen habe zur Hingabe.
Hier ein Video von Wandlungen https://www.youtube.com/watch?v=u4Syh8rfOHU vieleicht sagt es dem einem oder anderes etwas.
Sonst viel erfolg auf der Bewusstseinsleiter:)
Grüße
Tango
Tja Tango, du bist halt nahezu erleuchtet. Und das mit begrabenen Emotionen und Gottesfurcht!
… und dann noch einer Religion hinterherlaufen 😉
Ich weis nicht, ich fühle mich wohl in meiner Religion und es tut Menschen aus unteren bewusstseinstufen bestimmt gut. Wenn man sich aber den Inhalt vom Kuran so anschaut und es befolgt, dann kann es zu tiefenpsychologischen Änderungen in Menschen führen und diese haben dann irgendwann den Ausgangspunkt der Erleuchtung.
Ihr Werden hier wohl wahrscheinlich Atheisten sein, die sich darüber bewusst sind über die verbesserung der Lebensqualität des Menschen bei verschönern seines Charakters.. Aber ihr könnt es nicht mit Gott in Verbindung bringen..
Hi Tango,
Danke für Deine Kommentare. Wichtig ist doch vor allem, was sich für Dich passend anfühlt – ich persönlich bin eher Agnostiker, und selbst damit nicht sicher. 🙂 Aber es gibt viele Menschen, denen eine Religion gut zu tun scheint (und leider auch viele, bei denen das Gegenteil der Fall ist).
LG
Tim
Uns doch musst du das letzte Stück Weg alleine gehen bis zum Gipfel. Die Seilbahn bringt dich nur bis zur Bergstation.
Hi Tim,
unser Prophet und alle anderen Propheten hatten nie die Absicht die Menschen auf den falschen Weg zu bringen. Der Kuran ist nur ein überwindungsmechanismus des eigenen falschen, eine Mischung mit anderen Ideologien kann zum gefährlichen Extremismus führen. Bis zu den zwanziger oder dreißiger Jahren hat man in manchen arabischen Ländern keine Polizisten benötigt. Das war da, als Religion noch funktioniert hat.
Der Mensch muss halt dahin gebracht werden, wo er noch kein Hass und Demut erlebt hatte.
Gibt es jemanden der sich als Kind ein anderes Leben vorgestellt hatte? Nicht. Jeder muss finden das sein Leben uneintauschbar mit anderen Leben ist.
Ich habe mir soeben Bedeutung von Agnostiker angeschaut, tatsächlich ist die exstistens von Gott nicht eindeutig widerlegbar. Ich finde es eine ehrliche Ansicht.
Na ja. Folgendes erscheint mir erwähnenswert. Scham ist ganz wichtig – den Scham beinhaltet die Kraft zum vollen Entwicklungspotenzial. Durch das sich schämen wird man bewusster. Es ist also eine Erforschung der eigenen Schamgefühle angesagt, für jeden Menschen! Wünsche bewusstseinssteigerndes Schämen, Liebe Grüsse.
Ja klar, aber Scham ist ja schon nach den erklimmen der ersten Stufen vorüber.
Ja Ulrich, so wie wir vielleicht irgendwann bewusster wahrnehmen, wenn sich das Unwohlsein zu heftigen Schmerzen entwickelt hat. Trotzdem finde ich es besser vorher bewusster wahrzunehmen und auch das Denken zu beobachten, aus dem sich Scham entwickeln kann.
Hi Tim
Ich möchte mich kurz bedanken für Deine wunderbaren Beiträge, welche ich auch gerne in meinem Blog rezitiere (mit LInk auf Deine Seite natürlich)
Dankeschön Giulia,
das freut mich! Wenn Du magst, schick mir sehr gern eine Mail an info@mymonk.de mit Deiner Blogadresse, dann schau ich mal vorbei. 🙂
LG
Tim
Ich kann dem nicht zustimmen; früher war ich rational, also auf Ebene 13.
Doch diese Rationalität, dieses Verstandesleben ist keine Lösung… es ist in den seltensten Fällen ein Frieden mit Emotionen, ich denke, es ist häufig ein Ego, dass die Emotionen unter seine Kontrolle zwingt. Sehe ich auch bei anderen. Ich hab den Verstand in vielen Bereichen (gut, im Job brauche ich den schon!) längst hinter mir gelassen; man kann nicht berechnen oder rational ermitteln, was optimal für eine Beziehung ist. Das ist fundamental gefühlslastig.
Jetzt schwanke ich wieder zwischen Stufe 4 und 11, manchmal 12, manchmal geht’s gar hoch bis auf die 15. Aber dass Ebene 13 an dieser Stelle passt, wage ich zu bezweifeln.
Rationalität ist kein Zustand und wurde ursprünglich auch keinem Schwingungs-Level zugeordnet. Es geht auch bei den Seins-Zuständen nicht um Verstands-Dinge. Es fehlt auch Dankbarkeit als Zustand, der gewöhnlich noch über Frieden angesiedelt ist.
Rationalität ist immer ein Zustand. Es ist der Zustand, der von einer Person als vernünftig eingestuft wird. Danach richtet diese, ihr Denken und Handeln aus.
Ja in diesem Kontext schon.
Hi Richard,
und in welchen Kontexten nicht?
Zustände, die wir spüren, wenn Rationalität und Gedanken nicht stören, ohne die Decke der Rationalität. Unsere durchschnittliche Grundschwingung. Der Kontext des ursprünglichen Modells nach Dr. David Hawkins, in dem den „Zuständen“ gemessene Gehirnfrequenzen zugeordnet wurden. Rationalität ändert diese nicht oder nur mariginal.
Nun ich kenne seine Bewusstseinswerte. Verständlicher ausgedrückt, seine Liste. Nun gut, werde nicht darauf eingehen, weil es nicht dienlich und hilfreich ist für mich.
Denn der gut Mann vergaß, das er auf seiner ununterbrochenen Suche, sich selbst nicht wirklich gesehen hat. Was er finden wollte, was der Zustand der Gelassenheit.
Hätte er dies mal „ge-lassen“
Beste Grüße,
Stephan
Liebe Leser,
mit einer Aussage stimme ich nicht überein: Die Erleuchtung steht nicht am Ende der Reise. Sie befindet sich mittendrin und lässt uns weglaufen, weil wir die Welt nicht mehr verstehen bzw. die Menschen um uns herum. Es scheint als sehe ich als einzige/einziger die Welt wie sie ist. Ein einschneidendes Erlebnis. Selbst Eckard Tolle verbrachte anschließend viel Zeit auf Parkbänken.
Am Ende steht die Vereinigung mit Gott, Einssein mit ihm. Auch dann schaut die Welt wieder anders aus, aber ich wurde vorbereitet darauf. Es geschieht allmählich und ich selbst bin daran beteiligt, gehe den Weg dorthin ganz bewusst. Denn ich sammle Edelsteine, reinige mich mit Weihrauch und schmecke das bitterste Kraut auf dieser Erde, die Myrrhe. Ich lasse Wasser zu Wein werden, durchlebe den Kindesmord des Herodes, die Kreuzigung usw.
Und doch zieht es mich immer weiter bis zur Glückseligkeit.
Allen Lesern wünsche ich nur: Einfach durchhalten!
Alles Liebe
Friederike
Die Welt ist halt so.. Vorallem in München und zwischen Montag und Freitag.. Die Leute sind in einer unerklärlichen eile, sie schimpfen über das sinnloseste.. Und dann dann kannst du halt beobachten.. Die stereotypen der Leute, ihre Einbildungen evt. Ihren Hass evt. Das große Verlangen nach Begehren.. Verlangen nach ansehen.. Unwissen im allgemeinen, jemanden höher ansehen als sich selbst.. Hochmut und so weiter / Stress und das coolste bei der Erleuchtung ist halt die Freiheit, freies denken , freies handeln und so weiter
Und das wissen vielleicht viele.. Vorurteile fangen dann an wenn man des denken anfängt.. wenn ich selber in Gedanken gerate.. Lösch ich sie einfach wieder.. Das Nichtdenken ist halt absolut Kraft gebend
Danke Tim, wie der Zufall will bin ich gerade eben auf diese deine URL gestoßen. Der Abriß deines Buchtitels „die Dinge nicht mehr persönlich nehmen“ hat mich spontan erheitert. Ich habe gerade erkannt, warum ich oft verstimmt bin! Ich nehme dummerweise unbedeutende Dinge gleich persönlich und erschaffe so meine innere Zerrissenheit, die sich in unangenehmen Schwingungen widerspiegelt. Doch damit ist jetzt Schluß. Dein Buchtitel resp. den Abriß schreibe ich mir dick an die Wand!
Ein gutes neues Jahr!
Necip
Hi Tim,
Solche Konzepte sind sicher gut um darüber ins Gespräch und in die Selbstreflexion zu kommen.
Auch hat jedes Konzept unterschiedliche Terminologien, die man zuerst verstehen und dann erstmal wirken lassen darf.
Ich kann sicher auch etwas daran abgewinnen. Auch sehen, dass es hier um Empowerment geht. Und vielleicht wird man mich jetzt in die Stufe 13 „Verstand“ einreihen, der viel lieber recht hat als glücklich zu sein. Ich möchte etwas zu
„Stufe 4: Trauer
Eine tiefe Traurigkeit bestimmt Deine Tage auf dieser Stufe, eine Depression zehrt an Dir. Diese Stufe trifft oft auf Menschen zu, die einen geliebten Menschen verloren haben.
Im Gegensatz zur Stufe 3 bist Du weniger betäubt, Dein Kopf ist klarer und Dein Herz offener. Obwohl es verdammt weh tut.“
schreiben:
Erfahrungsgemäß kann sich jemand sehr glücklich schätzen, der nach vielleicht langer spiritueller Praxis die zarte Traurigkeit hinter seiner Wut entdecken darf. Ärger, Wut (hier Stufe 7) wehrt etwas ab und will etwas anders haben – weit verbreitet in der alternativen Szene oder auch im Yoga…
Diese Traurigkeit ist dann auch keine kalte Depression mehr, sondern eine unglaubliche „Rutsche“ in einen ausgedehnteren, tieferen, friedlicheren Bewusstseinszustand. Vorausgesetzt die Traurigkeit wird ganz angenommen. Also nicht nur akzeptiert (hier Stufe 12) oder gar „neutral“ (hier Stufe 10) erlebt. Denn Leben ist nie neutral, weder das Gefühl noch die verschiedenen inneren Haltung dazu. Wenn es also gelingt statt einer dissoziierten, anteilslosen Beobachterhaltung eine nicht mit den Gedanken identifizierte, aber sehr wahrhaftige Traurigkeit zu fühlen, dann wird sie abfließen. Ein neuer Raum geht auf. Dann ist sehr viel gewonnen. Für dich selbst und für deine Umgebung.
Ich schreibe hier wohlgemerkt nicht für die Identifikation mit Traurigkeit, sondern für ein schlichtes wieder fühlen lassen. Gefühle bemerken und sie erlauben.
Neugierig, ob meine Zeilen vielleicht als Inspiration gelesen werden können,
statt einer verstandesmäßigen Kritik dienen,
Herzlich, Sascha
Hallo Sascha,
ich durfte genau das erleben. Es war allerdings keines Wegs auf Stufe 4 sondern viel später. Danke für Deinen Beitrag!
Danke für diese Gedanken, Sascha, sie sind inspirierend. Und sie sind wahr. Wenn wir versteckte Gefühle zulassen, dann kann sich ein Raum auftun. Was eingesperrt war kann abfließen und wir können so freier werden. Es gehört auch direkt zu dem Modell von Hawkins, dass es die niedereren Stufen der Bewusstheit weiter gibt, auch wenn wir eine höhere Stufe „erreicht“ haben. Bestimmt leben auch Ursachen der „niedereren“ Gefühle weiter und so leben diese Gefühle in gewissen Situationen auch wieder auf. Die Gefühle bewirken dann auch meist, dass sich unsere Bewusstheit zeitweise einengt, bevor wir wieder zurück kehren in einen angehoben Zustand. Tatsächlich sind es wohl die alten Ursachen, die uns immer wieder „herunter ziehen“. Doch fällt es uns eben mit zunehmender Bewusstheit leichter, schneller zurückzukehren. So hängt es auch von diesen alten Ursachen ab, in welchem Zustand wir uns hauptsächlich befinden, bzw. wie geweitet unser Bewusstsein sein kann.
Trauer und Traurigkeit ist im Modell von Hawkins nicht angegeben. Für mich ist dies darin begründet, dass diese Themen normalerweise Erscheinungen sind, die nicht Grundzustand sind für ganze Lebensphasen sind. Und darum ging es Hawkins. Es ging ihm nicht um Situationen bei Krankheitsphasen, so auch nicht um Erscheinungen einer Depression. Es ging ihm jedenfalls auch nicht um Dinge des Verstandes, die sich in Form von Illusionen, Erwartungen, Zielen und Äußerlichkeiten gleichsam als Haut über uns legen. Trauer hat mit Trennung zu tun. Trennung von verbundenen Menschen oder auch von Erwartungen, die wir uns geschaffen haben. So können wir über etwas traurig sein, was den Prozess einer Trennung ausdrückt und gleichzeitig mit geweiteter Bewusstheit leben.
Das Modell von Hawkins ist somit auch einfacher und verständlicher, da bei ihm die folgenden eher kopflastigen Aspekte nicht auftreten: 03 Apathie (Haltung), 04 Trauer (kein Grundzustand), 06 Begehren (Sucht, Illusion), 08 Stolz (Äußerlichkeit), 11 Bereitschaft (Abenteuer, Kompetenzen, typisch für die Polarität), 13 Verstand (Plan, Ziele, Disziplin).
In den verbleibenden Stufen 01 Scham bis 10 Neutralität agieren und reagieren wir deutlich in der Polarität oder programmieren und beladen uns, gegen uns selbst, gegen andere oder ausgeglichen (Neutralität, noch lange kein Frieden). Mit 11 Akzeptanz können wir auch leben ohne auf etwas zu reagieren und gelassen im Fluss leben. Mit 14 Liebe ist aus dem Ping Pong ein ständiges konstruktives Abstrahlen und beeinflussen der Welt geworden, was auch anderen hilft, das Ping Pong sein zu lassen, so dass sich die Welt in einer Art Schneeballsystem befreien und einen höheren Zustand erreichen kann.
Lieber Tim,
ich hab das Gefühl ich komm immer wieder auf die Stufe mit dem Mut, aber rutsch dann doch wieder paar Stufen runter.
Außerdem kann ich mir nicht so richtig vorstellen wie Trauer und Angst weiterhelfen sollen… Geht es darum, wenn man auf dem Boden ist, hat man nichts mehr zu verlieren?
Ich bin auf einer recht hohen Stufe, doch der Weg dahin war sehr schwer und sehr lang.
Jesus war mein Lehrer und Begleiter.
Das Wichtigste ist die Liebe zu allen, auch zu den Tieren und zu denen, die uns weh getan haben.
Doch auch ich bin nicht fehlerfrei, ich bin ein Mensch, doch ich habe in Jesus den besten Freund.
Emilia
Ich finde gerade dieses Thema und die Forschungsergebnisse von Dr. David Hawkins (etwa 2003) überaus wichtig und wertvoll. Sie können Brücke sein für unser Verständnis zu unserem spirituellen Wachstum. Grundlage in diesem Original sind Gehirnfrequenzmessungen an Menschen in verschiedenen Seins-Zuständen, die dann auf eine Skala von 0 bis 1000 abgebildet werden. Eine Wichtige Rolle spielen dabei auch Kinesiologie und Hellfühlige Menschen, die empirische Informationen liefern.
Allerdings finde ich das Original mit seinen 12 Stufen brauchbarer. Es geht dort auch ausschließlich um Zustände, Gefühle und entsprechende Bewusstheit, die an solchen Zuständen festgemacht werden kann. Und es geht nicht um Verstandesdinge. Kinesiologie erlaubt im Grunde jeden, seinen aktuellen Zustand auf der Skala einzuordnen und so eine Veränderung mit Übungen zu erkennen.
Hallo,
meine Frage ist zwar OT aber: Wo kommt das Foto her? Eigene Montage?
Photo: Cornelia Kopp. Steht unter dem Text
Seit meinem letzten Kommentar, bin ich wieder gewachsen, Freude, Frieden und Liebe,für die ganze Welt, sind in mir, einfach so ohne Grund. Ich bin immer allein, lese, schreibe, meditiere und male den Kreuzweg.
Es war mein ganzes Leben so, ich konnte mich nie mit jemandem austauschen, es denken wohl alle die spinnt doch.
Ich hatte mit 30 die erste Begegnung mit Jesus, das Augenwasser floss wie ein Bach aus meinen Augen, so schön war das.
Mein Psychologe sagte mir, dass ich nicht spinne.
Wenn ja jetzt die Erleuchtung kommen sollte, was könnte denn ,das jetzt noch sein? Nur noch den Tod und die Begegnung mit Jesus, mit dem wahrhaftigen Jesus?
Emilia
Also was können wir tun um die nächste Stufe zu erreichen?
Einen NLP Kurs machen, an seiner Persönlichkeit arbeiten, eine Ahnenheilung machen, etc. etc…….
Dies sind nur Wertungen, die vielleicht nur in dieser Welt angeschaut werden können. Gott interessiert das nicht
denn alles ist im Fluss. Und wenn nicht, Gott kann warten 🙂
Also machen wir weiter auf unserem Weg!
Ich habe das Gefühl in allen Eben zugleich zu sein.
Das ist verwirrend und herausfordernd zugleich.
Beschäftige mich ja seit Jahren mit Nepal. Mein „deutsches“ ich steht oft auf ziemlich unterer Stufe. Das „Nepalesische“, womit auch die Lebensaufgabe ( Unterstützung eines Kinderdorfs) einhergeht, ist Stufe 14/15 – diese krasse Spanne kostet enorm Kraft, aber ich spüre, dass ich immer stabiler auf die höheren Stufen komme. Der Weg dahin geht nur durch den Schmerz und schließlich durch den Mut rauszugehen aus dem Alten.
Vielen herzlichen Dank für diesen tollen Beitrag. Er kann tatsächlich grobe eine Orientierung geben.
Jedoch ist die Frage, ob eine Orientierung überhaupt notwendig ist. Ist es nicht so, dass derjenige, der diese Orientierung braucht, voll im Ego ist? Braucht nicht das Ego diese Orientierung, um sich „zu positionieren“ und sich „zu vergleichen“? Ich denke, dass in dieser Einteilung auch eine Gefahr steckt. Nämlich die Gefahr, den Prozess mit dem Verstand gehen zu wollen. Wer diesen Artikel gelesen hat, sollte ihn meiner Meinung nach direkt wieder vergessen und loslassen, sonst verhindert eben dieser das Weiterkommen.
Liebe Grüße
Gerrit
Lieber Gerrit,
in dem Punkt, da Du glaubst, dass uns solche Texte behindern könnten irrst Du Dich. Es gibt jedoch Texte, die uns ansprechen und solche, die dies nicht tun. Welche zur jeweiligen Kategorie gehören, ist bei uns Menschen unterschiedlich. Ich kann Dein Gefühl gut verstehen, denn auch mich stoßen gewisse Texte auf diesem Weg ab.
Aber jeder geht einen anderen Weg, jeder erreicht ein anderes Ziel. Daher sind die meisten Texte wohl berechtigt. Aber über den Verstand und schon gar nicht über das Ego ist der Weg nicht möglich. Aber der Verstand bringt uns bis zu einer gewissen Stufe. Danach lassen wir ihn los und wandeln uns.
Unser Ego benötigt diese Einteilungen nicht. Es kann damit gar nichts anfangen. Aber jedem, der diesen Weg allein beschreitet, helfen manche Schriften dabei nicht verrückt zu werden, den Glauben an der Richtigkeit des Weges nicht zu verlieren. Das sind die Menschen, die nicht mehr verstanden werden, die alles verloren haben, die allein dastehen und in Momenten des größten Zweifelns nach Halt suchen.
Frag Dich: Warum lehne ich etwas ab? Diese Welt ist vollkommen. Sie ist von Gott erschaffen und gut wie sie ist. Sie ist einfach wunderbar, schön und beherbergt alles, was wir zum Leben und auf unserem Weg benötigen.
Ich wünsche allen Lesern Mut zum Abenteuer!!!
Das sind Empfindungen und daraus resultierende Verhalten. Natürlich kann man diese Reaktionen bewusst wahrnehmen, Bewusstseinslevel sind aber was Anderes.