Einstein hat das Verständnis der Welt und des Universums mit seiner Relativitätstheorie verändert. Das liegt weniger an Talenten oder an Intelligenz, sondern an seiner Sicht auf die Dinge, sagt er.
Zehn dieser Sichtweisen, die ihn so herausragend kreativ und einflussreich machten:
1. Folge Deiner Neugier
„Ich habe kein besonderes Talent. Ich bin nur leidenschaftlich neugierig.“
2. Halte Durch
„Es ist nicht so, dass ich besonders intelligent wäre. Ich beschäftige mich nur ausdauernder mit den Problemen.“
3. Konzentriere Dich auf eine Sache
„Jeder Mann, der eine schöne Frau küssen kann, während er sicher Auto fährt, gibt dem Kuss schlichtweg nicht die Aufmerksamkeit, die er verdient.“
4. Lebe im Moment
„Ich denke nie an die Zukunft. Sie kommt früh genug.“
5. Nutze Deine Vorstellungskraft
„Die Vorstellung ist alles. Sie ist die Vorschau auf das, was das Leben morgen zu bieten hat. Die Vorstellungskraft ist wichtiger als jedes Wissen.“
6. Mache unbedingt Fehler
„Ein Mensch, der nie einen Fehler gemacht hat, hat nie etwas Neues ausprobiert.“
7. Mache nicht dieselben Fehler immer wieder
„Verrücktheit heißt: dieselbe Sache wieder und wieder tun – und verschiedene Ergebnisse erwarten.“
8. Schaffe Wert
„Strebe nicht danach, erfolgreich zu werden, sondern wertvoll.“
9. Sammle Erfahrungen, nicht Wissen
„Information ist kein Wissen. Die einzige Quelle des Wissens ist die Erfahrung.“
10. Verstehe das Spiel
„Lerne die Regeln des Spiels. Und dann spiele besser als alle anderen.“
Wenn ich Zitate wie diese lese, flammt manchmal eine besondere Lebendigkeit in mir auf, das Gefühl, mir Einstein oder wen auch immer einverleiben zu können. Genauso kreativ, genauso herausragend zu sein. Und dann, wenig später, verfliegt das Gefühl meistens und es hat sich nichts verändert. Irgendwann kommen mir die Worte der großen Persönlichkeiten dann erneut unter, und ich denke wieder „oh, ja stimmt, cool, so will ich in Zukunft auch denken und handeln“. Ein ewiger, verrückter Kreislauf (siehe #7).
Was, wenn wir’s dieses Mal anders machen? Wenn wir nicht immer nur noch mehr solcher Worte lesen, ohne, dass sie uns wirklich weiterbringen … sondern uns eins der Zitate rauspicken, und darüber nachdenken:
Was hat das mit unserem Leben zu tun? Wie könnte es uns helfen, etwas anders zu sehen oder anders zu machen?
Photo: Thierry Ehrmann
Guten Morgen!
Mein Lieblingszitat von Einstein lautet sinngemäss:“Du kannst ein Problem nicht auf der gleichen Ebene lösen, auf der es entstanden ist“.(Sehr frei übersetzt.)
Das ist grandios und lädt dazu ein, den eigenen Bewusstseinszustand radikal zu verändern.
Nur aus einem anderen Bewusstsein heraus können wir auflösen, was wir vorher kreiert haben(wenn wir wollen).
Übrigens: manchmal reicht es schon aus, etwas(z.B. ein sog.“Problem“) einfach wirklich wahrzunehmen, OHNE es ändern zu wollen. Oft hat es dann gar keine andere Chance, als sich zu verändern und aufzulosen….
😉
Einen schönen Tag!
Hi Monika, wahre Worte, die Du da schreibst. Danke für Deinen schönen Kommentar! LG Tim
Sorr Sie Haben recht damit,und ich finde es auch genauso,sonst würde man ja nie weiter machen könne,wir haben nur ein mal die Chace hier zu sein!!!!
„Du kannst alles sein, was du dir vorstellen kannst zu sein“
Kai Greene
Mein Favorit ist die Nr. 3. Ich meine immer, dass ich Multitasking bin (Frau ;-)). Das stresst mich ungemein, aber ich kanns nicht lassen, nebenbei FB zu checken etc.. Ich werde mir die Nr. 3 als Mahnung ausdrucken…
Übermäßiger Perfektionismus bremst uns oft aus.
Ein Freund (bekannter Redner und Coach) sagte mir einmal dazu:
„Besser schlecht anfangen, als perfekt scheitern!“
Vielleicht mag Dir dieses Zitat ja auch, so wie mir, helfen. 🙂
keine „Wahrheit“ ist für jeden – und nicht zu jeder Zeit seines Lebens – gleich. Und jeder hat seine eigene Wahrheit. Wichtig ist, sich bewusst zu sein und sich viele Möglichkeiten offen zu halten. Starre und fehlende Flexibilität ist der Feind des Lebens… und es ist sogar manchmal gut, ein „Schaf“ zu sein.. „um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde zu sein, muss man in erster Linie ein Schaf sein“ frei übersetzt nach A. Einstein. Die Wege, die die meisten Leute beschreiten, sind die natürlichsten. Daran ist nur etwas falsch, wenn man es so empfindet
zu „9. Sammle Erfahrungen, nicht Wissen“:
Mir ist aufgefallen, dass ich Wissen, wenn ich es lese, wieder sehr schnelle vergesse. Wenn ich aber eine tolle oder schmerzhafte Erfahrung gemacht habe, bleibt es hängen.
Das Entscheidende sind die EMOTIONEN, die ich mit dem Wissen verbinde. Wissen ohne große FREUDE oder großen SCHMERZ verknüpft, bleibt meiner Meinung höchstens durch Wiederholung hängen.
Da stimme ich zu, Aljosha. Verbindest du das noch mit #4, so sind alle Illusionen und sogar die x angelernten Regeln nur eine Art theoretisches Wissen, das dich erst weiterbringen kann, wenn du was tust oder im Jetzt erlebst.
Probleme auf einer anderen Ebene lösen
Wenn eine Problem behoben werden soll gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: 1. Du hast alle relevanten Ressourcen , wie zB Macht , Geld , Wissen , Erfahrung ..um das Problem zu lösen oder
2. Du änderst Deine Sichtweise und Meinung über dieses Problem
Da die meisten den ersten Punkt nicht erfüllen können und es den meistenMenschen nicht gelingt ihr kognitives Bewusstsein zu ändern, beschäftigen sich die meisten in ihrem Leben damit, die Probleme nicht zu lösen sondern nur nach ihren Gutdünken so zurechtzulegen , damit sie damit leben können. Das heißt aber auch , daß Konflikte nur verschoben werden und irgendwann wieder auftreten werden!
Erfahrung ist der Weisheit bitterster Weg, oder? *smile*
Nicht unbedingt, Andy. Ich kann auch Weisheit einfach annehmen, z.B. von Vorbildern, und verinnerlichen. Sie gehört dann zu mir, wenn ich sie lebe, immer wieder anwende und dabei positiv erfahre.
Der dritte Absatz von unten! Tim, du sprichst mir aus der Seele! Das ist mir schon so oft passiert. Danke, dass du mir mit deinem Artikel nochmal einen kleinen Anstoß gegeben hast!
Ich bin vor ca. 3 Monaten auf deinen Blog gestoßen und seitdem stiller Mitleser. Heute war es nun endlich mal an der Zeit einen Kommentar da zu lassen 🙂
Liebe Grüße aus dem Norden
Danke für Deinen Kommentar Annica, schön, dass Du mal aus der Stille getreten bist! 🙂
Lieber Tim,
der Verstand hat die Angewohnheit, einmal Begriffenes als solches abzuhaken. Nachdem ich das vor einigen Jahren gelesen habe, wurde mir einiges klar. Wie du schon sagst – du liest, hörst und bemerkst etwas immer wieder und nix passiert. Vielleicht ist heute aber der Tag, an dem sich etwas verändert. Wenn es der Tag ist, hast du etwas so oft bewußt wahrgenommen, dass sich die Waage zur anderen Seite neigen kann und so neues Bewusstsein entsteht. Und deshalb liebe ich deine Posts und die Unmittelbarkeit deiner Schreibe und Denke. Sie schaffen Pfade in meinem Hirn, von denen manche schon veritable Gässchen sind. Danke dafür!