Teile diesen Beitrag "„Wunderheiler“, Placebo-Effekt und Selbstheilungskräfte (v. Thomas Pfitzer)"
Es folgt ein Gastbeitrag von Thomas Pfitzer.
Ergebnisse der Gehirnforschung zeigen, wie Heilerfolge durch esoterische Heiler zu erklären sind. Diese Erfolge kann man allerdings auch relativ leicht selbst erzeugen.
Der Mensch wird seit Generationen leider nicht so erzogen, dass er für seine Probleme und sein Leben selbst die Verantwortung übernimmt.
Zu gerne begnügen wir uns mit jammern und dem Gang zum Arzt oder Heiler. Der Arzt, Seelendoktor oder Wunderheiler soll es richten. Die Verantwortung für Depressionen und körperliche Leiden werden sozusagen gegen Bezahlung übergeben. Bleibt der ersehnte Erfolg aus, haben wir auch gleich einen Schuldigen.
Vorwürfe darüber kann man uns allerdings kaum machen, da wir es ja nicht anders gelernt haben. Wenn wir mal ganz ehrlich sind haften wir alle irgendwie dem „Sündenbock-Denken“ an und schieben Verantwortung gerne auf andere.
Die Liste der üblichen Verdächtigen ist lang:
Die schwere Kindheit, die Lehrer, das Schulsystem, die Politiker, die Manager, die EU, Amerika, die Ärzte, die Ausländer, die Sozialschnorrer, die Ex-Frau/der Ex-Mann (oder die Männer/Frauen im allgemeinen). Gerne muss auch der fiese Kollege, der inkompetente Beamte, die hysterische Sekretärin, der cholerische Chef oder die globale Ungerechtigkeit herhalten. Die mangelnde Selbsterkenntnis oder gar die eigene Faulheit, den unbefriedigenden „Status Quo“ zu verändern, wird hingegen selten als Grund angeführt. Wie auch? Niemand hat uns gelehrt Verantwortung zu übernehmen und die Fehler erst einmal bei sich selbst zu suchen.
Eigentlich ist es aber recht einfach, das eigene Leben nach Unzulänglichkeiten zu durchforsten, die Ursachen zu entdecken, Eigenverantwortung anzuerkennen und dadurch eine Auflösung des Konflikts zu erreichen. Noch dazu macht es Spaß! Das menschliche Gehirn bietet hierfür alle notwendigen Tools, von denen ich hier einige nennen möchte.
Die Beschäftigung mit der eigenen Persönlichkeit macht natürlich Arbeit und hat die unangenehme Folge, dass man oft Eigenverschulden anerkennen muss. Man sollte also damit rechnen, dass das Ego ein wenig angekratzt wird.
Die mentalen Fähigkeiten des Menschen sind den Schamanen und geistigen Führern aller Kulturen schon seit Jahrtausenden bekannt. Nur hat man sie immer gern mit einer übernatürlichen Energie in Verbindung gebracht. Die Gehirnforschung der letzten Jahre hat diese Kräfte inzwischen mit Hilfe der Tomographie nachgewiesen und ihnen das „Übernatürliche“ genommen. Man muss nun eingestehen, dass die Kraft nicht von Außen sondern von Innen kommt. Was die Gläubigen daraufhin zu der Vermutung veranlasste, dass wir ALLE göttlich sind, da unser Geist die Fähigkeit hat „Wahrheit“ zu erschaffen.
Hier einige Ergebnisse der Gehirnforschung in Kurzfassung:
Einer Erinnerung oder einem traumatischen Erlebnis wird im Gehirn ein Gefühl angehängt, das immer wieder aufgerufen wird und die gleichen Stress- und Körperreaktion auslöst wie beim Ursprungserlebnis, selbst wenn die Erinnerung an das Geschehen vom Gehirn „verdrängt“ und in die Tiefen des Unterbewusstseins verschoben wurde.
Jedes mal, wenn man stark emotional ist, werden diese Emotionen verstärkt und das einmal erlebte „erneut erlebt“. Durch die Wiederholung wird eine einmalige Angelegenheit zu einem Glaubenssatz. Oder anders formuliert: jedes Mal, wenn ich mir oder anderen sage, wie schlecht es mir geht, wird es in meinem Gehirn zur Wahrheit und es geht mir wirklich schlecht.
Ängste aus früher Kindheit werden nicht abgebaut, sondern bleiben als Emotionen gespeichert und werden durch Wiederholung gestärkt. Selbst wenn diese Wiederholung nur in der Fantasie (der Visualisierung) stattfindet, entsteht im Gehirn der Eindruck der tatsächlichen Wiederholung des Geschehens. Das Gehirn kann nicht unterscheiden zwischen einem Erlebnis und einer Visualisierung. Das bedeutet: was ich regelmäßig visualisiere, wird für mein Gehirn zur Wahrheit.
Unser Gehirn vermischt eigene Erfahrungen mit Dingen, die wir nur gesehen, gehört oder gelesen haben, zu einer neuen „Wahrheit“. Wir sind stark suggestiv und lassen uns leicht beeinflussen. Wer ständig negativen Gedanken, Äußerungen und Handlungen ausgesetzt ist, läuft leicht Gefahr diese damit zusammenhängenden Emotionen und Denkweisen zu übernehmen.
Wer Vorurteile oder Glaubenssätze hat, verhält sich so, dass sie bestätigt werden. Wir erschaffen uns unsere Umwelt durch unser „Denken“ über die Welt und fühlen uns ständig bestätigt. Das kann man zwar alles rückgängig machen bzw. auflösen, aber die Schwierigkeit liegt zuerst einmal im Erkennen des eigenen Fehlverhaltens.
Wir sehen nur das, auf was wir uns fokussieren. Da wir uns leider meistens auf das fokussieren, was wir nicht wollen und auf das was nicht funktioniert, bekommen wir auch nur das, was wir nicht wollen. Wer kein positives Ziel formuliert und visualisiert, sieht es auch nicht und kann es dementsprechend auch nicht erreichen.
Fokussierung funktioniert auch hervorragend bei Schmerzen und Krankheiten. Wer ständig über Rückenschmerzen klagt, kann sie nicht loswerden.
Der Placebo-Effekt, der besonders bei Doppel-Blind-Versuchen der Pharmaindustrie zu beobachten ist und schon so manchen Hypochonder zur Heilung mittels Traubenzuckerdrops verholfen hat, ist nur ein weiterer Beweis dafür, dass das Gehirn den eigentlichen Impuls zur Heilung gibt und nicht das Medikament. Selbst stärkste Medikamente versagen wenn der Patient nicht an die Heilung glaubt.
Zuletzt werfen wir noch einen Blick auf den Nervus Vagus, den zehnten Hirnnerv. Er ist der größte Nerv des Parasympathikus und an der Regulation der Tätigkeit fast aller inneren Organe beteiligt. Untersuchungen haben gezeigt, dass dieser Hirnnerv Entzündungen bremst, Wundheilung beschleunigt und in der Meditation mobilisiert werden kann. Auf diese Weise trägt er zur Aktivierung der Selbstheilung bei.
Fassen wir zusammen:
Könnte es nicht sein, dass ein Wunderheiler wie ein wandelndes Placebo zu betrachten ist? Es ist vielleicht nicht der Geist des Heilers und auch nicht eine höhere Macht die heilt, sondern der Glaube des Patienten.
Erstens dadurch, dass er an seine Heilung glaubt und diese visualisiert. Im Gehirn entsteht die „Wahrheit“, dass eine Heilung stattgefunden hat.
Zweitens unterstützt die Aktivierung des Nervus Vagus den Prozess und dürfte zumindest körperliche Leiden mildern.
Drittens drehen sich seine Gedanken jetzt nicht mehr um die Krankheit sondern um die Heilung. Somit hat er den „Problemraum“ verlassen und fokussiert sich auf ein Ziel – nämlich den geheilten Zustand, den er dann auch Dank Fokussierung erreichen kann.
Natürlich darf man einwenden, dass es keine Rolle spielt wie die Verbesserung des seelischen oder gesundheitlichen Befindens zustande kommt. Das Ergebnis zählt. Dennoch sollte man darüber nachdenken, ob Eigenverantwortung zu übernehmen langfristig nicht der bessere Weg ist. Denn erst wenn die Ursache erforscht und aufgelöst ist, verschwindet das Symptom und kehrt nicht an anderer Stelle wieder.
Für alle die, die es lieber in die Hände anderer legen, ist der Gang zum Lichtheiler, Schamanen, und Handaufleger bestimmt die logische Entscheidung, zumal er hier auch gleich den Sündenbock mitgeliefert bekommt, falls die ersehnte Erleuchtung oder Heilung mal ausbleiben sollte.
Für alle anderen lautet die Devise:
Das Problem liegt in mir, also liegt auch die Lösung in mir. Jede Heilung ist eine Selbstheilung, also kann ich sie auch selbst in die Wege leiten.
Text von und herzlichen Dank an:
Thomas Pfitzer |
Photo: ganesha.isis
ich finde das sehr zynisch, was du schreibst. „Die Liste der üblichen Verdächtigen ist lang: Die schwere Kindheit…“ hast du persönlich mehrere Gruppenvergewaltigungen erlebt oder Jahre lang Psychische und körperliche Misshandlung??? Nächte- Jahrelang Alpträume??? das sind nur kleine Beispiele… Ja, natürlich haben wir in uns Kräfte, die uns heilen können aber wenn du nichts oder wenig im Kinder- und Jugendalter mitbekommen hast, was Liebe bedeutet und von Natur aus kein Denker, Heiler, Analytiker bist, dann bist du erst Leben lang am suchen nach der Liebe im außen, weil drin ist eine schwarze bodenlose ausgefressene Leere ist und wenn du Glück hast irgendwann findest du ein Mensch der dir zeigt, was bedingungslose Liebe bedeutet und erst muss du lernen diese Liebe annehmen, weil das kommt dir beängstigend vor und nur dann wirst du ein Stückchen geheilt…“Zu gerne begnügen wir uns mit jammern und dem Gang zum Arzt oder Heiler. Der Arzt, Seelendoktor oder Wunderheiler soll es richten.“ Menschen suchen nach Liebe und Geborgenheit, egal wie die alle heißen. sorry, aber ich höre aus deinem Bericht wie eine Schuld-schleife an diejenige, die nach deiner Meinung nicht „heil“ sind oder nicht „positiv“ denken können… WIR MENSCHEN sind auf dieser Planet Erde um eigene Erfahrungen zu sammeln um bedingungslose Liebe und Unterstützung gegenseitig zu geben. könnte noch viel schreiben, aber denk selber nach…
Zitat: hast du persönlich mehrere Gruppenvergewaltigungen erlebt oder Jahre lang Psychische und körperliche Misshandlung??? Nächte- Jahrelang Alpträume??? Zitat Ende.
Um diese Art von Fällen ging es in diesem Artikel nicht. Es ging nicht um Trauma-Patienten. Wobei selbst hier eine Schuldzuweisung keinerlei Heilungserfolg bringt. Es ging um Menschen, die keinerlei Trauma erlebt haben, sondern nur ihre eigenen Fehler auf andere projizieren und Schuld zuweisen.
den Artikel finde ich sehr gut und ich stimme zu dass immer nur derjenige der/die sich „heilen laseen will“ sich selbst „heilt“- sprich „erinnert“ dass schon immer alles „heil“ war und ist……
dennoch setze ich gerne ein *Aber*:)
wenn es denn so leicht ist (mit sich selbst) – wie du beschreibst Thomas – weshalb dann die vielen Besuche bei „Geistheilern“?
wird da der Effekt des *Sich-Begegnens-Berührens* aussen vor gelassen?
berührt WERDEN – berührt SEIN – ist ein elemanterer Teil dieser „Behandlungen“
in der heutigen Zeit sind so viele Menschen einsam – ja isoliert abgeschottet und das auch – wenn sie Mitten in Gesellschaft sind.
Es finden keine Berührungen mehr statt – die WERTFREIEN Berührungen mit Worten und mit Händen – weil die Menschen „gelernt“ haben – wenn du dich „berühren“ lässt – kann dich das verletzen.
All diese „Verlogenheitein/Lügen und Täuschungen“ in unserer Gesellschaft – da bietet sich doch so eine wertfreie Berührung bei einem Heiler geradezu an.
Denn wie will sich ein Mensch – der sich nicht mehr (von Aussen) berühren lässt – nicht mehr berühren lassen können (aus welchen Gründen auch immer) – sich selbst berühren? – um sich dann ihres eigenen HeilSEINs zu erinnern.
aber da schreibst du ja im Titel des Artikels schon:
„Das Placebo Geistheiler“
und dieses „Placebo“ scheint dringend notwendig – in der heutigen Gesellschaftsstrukur.
Lieber Thomas Pfitzer, ja die Menschen haben es verlernt auf sich zu achten und sie haben die Fähigkeit sich selbst zu heilen vergessen. Deine Betrachtung hat aber die Wirkung von Alternativen Heilerfolgen bei Tieren und allgemein in der Natur ausgeschlossen. Auch dort gibt es enorme Erfolge im Bereich der ergänzenden Heilmethoden. Die „Heiler“ sind genau so wichtig wie die Ärzte, Tischler, Maurer, Elektriker, Musiker usw. Jeder hat seine Fähigkeiten gelernt und meist ein Talent dazu mitgebracht. Ebenso gibt es auch welche die man als „Scharlatane“ in ihrem Berufszweig bezeichnen kann. Genauso wie es leider auch finanzielles Interessen gibt die die eine oder andere Verfahrensweise oder Methode zu unterdrücken versucht,und das nicht nur im Gesundheitsbereich. Ich denke es wird Zeit sich von einseitiger Betrachtungsweisen zu verabschieden und auch die Menschen zu akzeptieren die mit Herz nach anderen Wegen suchen und die auch gehen.
Hallo,
Ich denke diese Erkenntnisse entsprechen durchaus der heutigen Wahrheit (bis jetzt hat sich in der Geschichte noch jede Wahrheit als temporäres Ereignis herausgestellt ) . Warum also auf den Geistheilern usw. Herumhacken gelten diese Erkenntnisse dann nicht auch für die Medizintechnik die mit immer beeindruckenderen Maschinen Menschen behandeln und für die Pharmaindustrie die was die Wirkstoffe, die nach diesen Erkenntnissen ja gar keine sind, doch auch immer öfter auf Altes Schamanisches wissen zurückgreifen indem sie versuchen herauszubekommen was wohl der Wirkstoff dieser Pflanzen der alten Heiler ist. Eine Milliardenindustrie die ein paar Heilern unterstellt sich mit dem Placeboeffekt zu bereichern.
Natürlich ist es besser Eigenverantwortung zu übernehmen, aber ist nicht genau dass , zu sehen dass es noch etwas anders gibt als chemische Substanzen, der Weg der in die Eigenverantwortung führt. In einer Gesellschaft in der die Eigenverantwortung systematisch abtrainiert wird.
Ich habe mich selbst schon vor 25 Jahren allein durch den Beschluss jetzt keinen Heuschnupfen mehr zu haben „geheilt“. Mir sind in den Folgenden Jahren 3 Menschen begegnet die genau das gleiche mit genau der gleichen Methode gemacht haben und genauso erfolgreich waren. In den letzten Jahren habe ich 10 Menschen erklärt wie einfach das geht, 5 haben es mir geglaubt mit gleichem Erfolg die anderen müssen heute noch mit ihrer Allergie herumlaufen. Mir ist durchaus bewusst, dass viele Menschen so etwas nicht Glauben können oder wollen, das ist aber nicht mein Problem.
Liebe Grüsse
Joachim
hi!
ja auch ich (emp)finde diesen text als sehr wahr und kann ihn aus meinem eigenen weg nur bestätigen.
was ich allerdings auch merke – menschen, die die fähigkeit zur selbstreflexion haben, kommen ohnehin dahin und sind all die leser, die hier sitzen und nicken.
ich bezweifle allerdings angesichts diverser realitysoaps und reportagen immer wieder, dass jeder diese fähigkeit in entsprechend notwendigem umfang auch besitzt. und warum nicht dann entsprechend gern placebo einnehmen?
ganz ehrlich – wenns hilft ist es doch recht! ob nun eine familienaufstellung, eine segnung von einem geistheiler oder bunte drops 😉
Jede Heilung ist im Endeffekt eine Selbstheilung. – Darin stimme ich mit Dir überein, Thomas.
Heilung läuft nie über die mentale Ebene allein. – Selbsterkenntnis spielt eine wichtige Rolle, aber richtig weiterkommen mit Selbstheilung wird man meiner Meinung nach nur über den Spiegel eines Gegenübers in Form eines Coaches, Heilers, Astrologen oder was auch immer. – Dieses „Gegenüber“ kann wirkt idealerweise als Kanal und Verstärker, setzt Impulse und fördert damit den Prozess der Selbstheilung. Auch kann so die Emotionale Ebene angesprochen werden, über die oft Heilungsprozesse ins Rollen kommen.
Liebe Grüße
Wolf
Vielen Dank für Eure guten Kommentare, die mir zeigen, dass Bewegung und Nachdenken vorhanden sind – trotz TV-Überflutung 😉
Es geht mir beim Coaching vorrangig um Selbsterkenntnis und Ursache. Ein Klient der die Ursache des Symptoms und/oder Fehlverhaltens erkennt, hat den wichtigsten Schritt getan. Der Rest folgt – mit oder ohne weiteres Coaching – mehr oder weniger schnell. Bei Heilungen, die OHNE Selbsterkenntnis von statten gehen, befürchte ich, dass nur das Symptom geheilt wird, aber die Ursache bestehen bleibt. So wird sich die Ursache ein neues Symptom suchen. Die Heilung ist ein Placebo, da sich das Unterbewusstsein nur kurzzeitig täuschen lässt. Nach meiner Erfahrung wird das neue Symptom schlimmer als das vorherige sein.
Nun ist doch unumstritten, denke ich, dass ein jeder Mensch nur entsprechend seines Bewusstseins denken und agieren kann. Und meistens brauchen wir auch Erfahrungen, damit wir einem Wissen auch glauben und im Tun folgen. Und auf diese Dinge haben wir wohl kaum immer Einfluss. In diesem Sinne gibt es eben kein „Fehlverhalten“ und auch kein „selber schuld“ Denken. Der Wink mit der Selbstverantwortung und damit der versteckten Schuldzuweisung ist eine theoretische Information, der wir nicht leicht ohne Erfahrungen folgen. Allzu groß ist der Lärm um vielerlei Erwartungen und Schuldandrohungen. Dem flüsternd von der Seele angebotenen Wissen könnten wir grundsätzlich folgen und dann auch die erfüllenden Momente erfahren, die dann das Wissen zum unumstößlichen Glauben machen können. Doch die Seele bietet nur an und unser schlauer Kopf macht Umwege, von denen wir oft erst bei geeigneten Unannehmlichkeiten wieder ablassen.
Tatsächlich ist heute anerkannt, dass die Medizin der Naturvölker Erfolge aufweist, die unserer westlichen Medizin kaum nachstehen. Inzwischen gibt es auch tausende von Studien, die nachweisen, dass die Arbeit von Heilern wirksam ist, auch dort wo die Versuchspatienten nichts wussten von dieser Arbeit. Allein mit Gebeten wurde die Heilrate von Krebspatienten drastisch erhöht und einfache Wunden heilten in der halben Zeit mit Heilenergie. Klar könnten wir selbst etwas tun und wir heilen uns auch immer selber. Doch braucht es sehr oft einen Menschen der uns ein Stück heraus zieht, und sei es nur, um wieder etwas Geborgenheit zu spüren, damit auch die Zuversicht wieder wachsen kann.
Wie gesagt, hängt eben alles vom Bewusstsein ab und recht schnell urteilen wir einfach deshalb so wie wir urteilen, weil wir die Dinge nicht erfahren haben. Lektüre über Gehirnforschung kann daran auch nichts ändern. Und wer selber nicht betroffen ist, lässt sich oftmals leicht von seinem Ego täuschen.
Noch ein Nachtrag zu den Versuchen: Zum Beispiel wurde hier ein Teil der Patienten von einem Nebenraum aus behandelt, der andere nicht. Die Erfolgsrate lag regelmäßig bei 70%. Auch zeigen Forschungen zu Nahtoderfahrungen und mit Menschen, bei denen bis zu 10 Minuten das Gehirn ohne Funktion war, bevor sie wiederbelebt werden konnten, dass sich bereits tote Menschen an Einzelheiten erinnern zu Momenten, in denen das Gehirn nicht arbeitete. Heutige Geräte können auch bereits die Aura eines Menschen graphisch darstellen, wodurch dann körperliche und auch seelische Zustände erkannt werden können. Mit solchen Versuchen wächst derzeit auch die Bereitschaft in der Wissenschaft, Modelle zu akzeptieren, in denen der Energiekörper Wissen und Information speichert und das Gehirn nur als eines der Werkzeuge dient.
LG Richard
Sehr guter Artikel!
„Eigenverantwortung“ ist DAS Schlagwort, ich stimme dir voll und ganz zu!
LG Sonja