Ach, was sind das doch für Zeiten, in denen man so unendlich viel muss. Karriere machen, v i e l Geld verdienen, v i e l e Rechnungen zahlen, v i e l arbeiten, v i e l e Termine haben, v i e l unterwegs sein.
Zumindest hören wir das so lange immer wieder, bis wir es selbst ständig wiederholen – auch in unserem Kopf. So geschieht es schnell, dass wir an die tausenden von “Man muss doch”s glauben. Ohne sie jemals ernsthaft zu hinterfragen.
Alex Rubenbauer schreibt dazu:
Man “muss” arbeiten, um nicht auf der Strecke zu bleiben. Man “muss” flexibel sein und womöglich 10 von 12 Monaten im Jahr irgendwo anders sein als die Familie. “Es ist eben so”, dass man seine Kinder nicht aufwachsen sieht bzw. aktiv dazu beiträgt, denn man “muss” schließlich Geld verdienen.
Muss man wirklich? Und ist der Preis, den wir dafür bezahlen, nicht viel höher als das, was wir dafür bekommen? Ignorieren wir nicht sogar die Tatsache, dass wir überhaupt einen Preis zahlen, und schauen nur auf den vermeintlichen Gewinn?
Warum die “Man muss doch”-Falle tödlich ist?
Sie tötet die innere Ruhe.
Sie tötet den Kontakt zu sich selbst und denen, die einem wichtig sind.
Sie tötet unsere Träume.
Eigentlich sollte es heißen
“Man muss doch nicht jeden Scheiß glauben, nur weil es so viele andere auch so machen.”
Photo: LAI Ryanne
YEAH!!!
Da yeahr ich gern zurück!