Teile diesen Beitrag "5 hilfreiche Fragen, wenn Du kurz vorm Ausrasten bist"
Sven kommt von der Bar zurück, zwei Getränke in der Hand, doch Marie ist weg, hat ihn stehen lassen für den tollen Torben und alle haben’s gesehen.
Emily hat sich rausgeputzt, seit fünf Uhr morgens, ihr erster Tag, so viel Hoffnung nach endlos vielen Absagen, doch nun muss sie merken, dass ihr Praktikum eher nur unterm Schreibtisch des Chefs stattfinden soll.
Markus kann seine Mutter nicht erreichen, er ruft im Stunden-, dann Minuten-, dann Sekundentakt an, doch Mutti geht nicht ran, vielleicht ist ihr was zugestoßen, sie gestürzt oder überm Kreuzworträtsel zusammengeklappt und niemand ist da und kann ihr helfen.
Ich hab Mäuse gemolken, Dinge kaputt gehauen, Kissen vollgeheult, Dinge gesagt, die ich später bereute, ich bin ausgerastet vor Wut, ausgerastet vor Sorgen. Besonders geholfen hat mir das kaum.
Es ist gut, wenn wir unsere Gefühle achtsam wahrnehmen, sie nicht verdrängen, sondern zulassen.
Zu diesem Thema gibt es einen passenden Podcast:
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Nur sollten wir nicht in die Züge zorniger oder furchterregender Gedanken oder übersteigen und mit ihnen immer tiefer hinein reisen in den Ärger und die Verzweiflung.
Wenn man da nur was tun könnte …
Fragen sind die Antwort, sehr oft. Ryan Holiday empfiehlt in seinem Buch The Obstacle Is The Way unter anderem die folgenden, bevor wir ausflippen:
Bringt es mir neue Möglichkeiten, wenn ich mich aufrege?
Wenn ich mich sorge, was zu sehen weigere ich mich gerade?
Sorge ich mich um etwas in der Zukunft, statt hier und jetzt das Richtige zu tun?
Was, wenn ich das Geschehene nicht als Katastrophe sehe, sondern als Chance?
Hindert mich das, was passiert ist, daran, bedacht, ehrlich, gesund und gerecht zu handeln?
Na dann wollen wir mal schauen, welche Gelegenheiten zum Üben der Tag heute mal wieder bringt.
Möchtest Du loslassen lernen?
Die längst vergangene Beziehung zu Deinem Ex? Die ewigen Sorgen um Deinen Job, Deine Gesundheit, Deine Lieben? Den Druck, den Du Dir machst, tagein, tagaus? Oder vielleicht Selbstzweifel, die Dich schon viel zu lange klein halten?
Dabei kann Dir die Achtsamkeit sehr helfen, diese aus dem Buddhismus stammende Technik.
Wie Du loslassen kannst, was Dich runterzieht, erfährst Du im neuen myMONK-Buch … und zwar ganz konkret, Schritt für Schritt über 6 Wochen:
Wie man Sorgen, Stress und Selbstzweifel loslässt – Ein 6-Wochen-Kurs in Achtsamkeit
Gemeinsam geschrieben von der buddhistischen Autorin und Psychologin Jessica Wilker und von mir.
Das E-Book kannst Du, wie immer bei myMONK, auf jedem Computer, Tablet, Smartphone und E-Book-Reader lesen, und natürlich auch ausdrucken.
Alle Infos zum Buch und eine kostenlose Leseprobe findest Du hier.
Mehr unter 5 Mantras, um die Dinge nicht mehr so persönlich zunehmen und unter Die 3-Sekunden-Pause, die Dich vor Schmerz und Reue bewahrt.
Photo: Travelor / Shutterstock
Manchmal hilft mir, einfach mal das Schlimmste als Möglichkeit zu akzeptieren. Meist gebe ich das Geschehen dann aber in „andere Hände“ und werde mir bewusst, dass ich nicht weiß für was das alles gut sein kann.
Wichtige Fragen und danke, dass du sie noch mal ins Gedächtnis gerufen hast. 😉 LG Christin