Teile diesen Beitrag "Forscher sagen: Faulheit ist ein Zeichen hoher Intelligenz"
„Das Problem der Welt ist, dass so viele intelligente Menschen voller Zweifel und so viele Dumme voller Selbstvertrauen sind“, sagte der Autor Charles Bukowski.
Vielleicht ist das Problem aber auch ein anderes: Intelligente Menschen sind fauler.
Zumindest tendenziell.
Darauf weisen Forschungsergebnisse von Wissenschaftlern der Florida Gulf Coast University hin.
Mit 60 Studenten führten sie verschiedene Tests durch, um sie zum Beispiel anhand ihrer Herangehensweise an Probleme in „Denker“ und „Nicht-Denker“ zu unterteilen. Im zweiten Schritt bekamen alle Teilnehmer ein Tracking-Armband, das ihre aktiven und passiven Phasen dokumentierte. Die Daten zeigen, dass sich die „Denker“ deutlich weniger im Alltag bewegten als die „Nicht-Denker“. Das lässt Rückschlüsse auf die Aktivität insgesamt zu.
60 Personen sind natürlich eine überschaubar große Gruppe. Die Ergebnisse, die im Journal of Health Psychology veröffentlicht wurden, werden trotzdem als statistisch aussagekräftig bewertet.
Die Erklärung der Forscher:
Intelligenteren Menschen ist weniger schnell langweilig mit sich selbst. Sie verbringen gern mehr Zeit mit ihren Gedanken, brauchen weniger Stimulation und Ablenkung durch äußere Aktivitäten.
Könnte also für uns sprechen, wenn wir gern einfach nur rumliegen und die Decke anstarren.
Das heißt natürlich nicht, dass alle Faulenzer Genies sind und andersherum. Und schon gar nicht, dass Bewegung und Aktivsein schlecht seien. Schließlich kann Sport neue Hirnzellen wachsen lassen.
So, das war’s erstmal, uns alle hat dieser 200-Wörter-Text sicher eine Menge Kraft gekostet.
Mehr unter Intelligente Menschen neigen zu Chaos, langem Aufbleiben und Fluchen.
Photo: Dave Doe
Ein Denker sei faul. Da haben sich wohl wieder Leute selbst beschäftigt, weil ja Themen gebraucht werden. Wenn jemand denkt, dann ist er ja damit beschäftigt. Und eben gerade nicht faul. Vielleicht sind die anderen zu faul zum Denken und müssen dann ständig etwas körperlich bewegen.
Hey Tim,
Das ist eine echt interessante Studie! Ich finde aber, dass 60 Menschen nicht besonders repräsentativ ist. Wenn man sich intensiv mit Gesundheit und Ernährung auseinander setzt, dann hat das Ganze doch absolut nichts mehr mit Intelligenz zu tun. Dann bewegen wir uns weil wir wissen, dass es gut für uns ist.
Trotz alledem eine interessante Studie, die einige Diskussionen auslösen kann;-)
LG
Tim
Das Denken widerfährt den Menschen einfach.
Auch den Wissenschaftlern.
Also, alles easy 🙂
Was bitte ist ein Nicht-Denker?
Die Definition von intelligenten Menschen aus der Studie hört sich für mich so an, als wenn die Forscher intelligente Menschen mit introvertierten Menschen verwechseln … introvertierte Menschen verbringen auch mehr Zeit in ihren Gedanken und brauchen weniger Stimulation und Ablenkung von außen. Wenn ein Intro z.B. mit einem Buch Zuhause sitzt, bewegt er sich recht wenig. Aber trotzdem heißt es nicht, dass alle Intros hyperintelligent sind und alle Extros doof.
Beste Grüße
Felix 🙂
omg, welche kommentare ich hier lesen muss. wird ja wieder jedes wort zerlegt und versucht zu wiederlegen. dumme menschen denken sicher auch viel, aber sicher viel sinnloses.
es ist schon lange bekannt das intelligente menschen die fauleren sind, sucht euch hald mehr studien dafür raus wenn ihrs nicht glaub.
introvertierte menschen gehören sicherlich zu den intelligenteren, warum sind sie wohl introvertiert! man muss hald auch zusammenhänge erkennen… kein intelligenter gleicht dem anderen, hat andere stärken und schwächen….
Ist in meinen augen logisch das sich intelligente menschen zur faulheit hingezogen fühlen, (mehr denken weniger arbeiten)
komplexes thema, um es komplett ausführlich dar zu stellen, dann müsstes ein roman sein..^^ und wer liest das dann noch!!!
Ich finde, interessierte und lesefreudige Menschen lesen gerne, gehöre auch dazu. Ich merke nur zu oft, dass die meisten nur auf einen Nenner kommen oder lesen wollen, statt sich mit der Analyse beschäftigen zu wollen. Denker sind sehr fähige Analysten bzw. Analytiker, die sich gerne den Kopf verschiedener Thematiken zerbrechen. Was mich stört, ist die Aussage des „Faul seins“ … bewegungsträge ja, aber doch nicht faul. Wer nachdenkt, strengt gerade seinen Hirn an, und das kostet doch auch Kraft. Zwar nicht physisch aber mental und geistig.
Zugegeben, ein Denker zu sein und intelligent zu sein, ist nicht unbedingt dasselbe. Nun ging es aber um Denker in der Studie, auch wenn Überschift und Interpretation zum Artikel was anderes glauben machen können.
Problematisch finde ich auch, dass Faulheit bei uns negativ vorbelegt und der Artikel gibt damit dem Denker einen negativen Anstrich. In Wahrheit wird es dem „Denker“ allgemein wenig negativ angerechnet wird, wenn er dann etwas weniger körperlich aktiv ist.
Wenn wir dennoch über Intelligenz sprechen wollen, geht es aus meiner Sicht nicht nur um die intellektuelle Intelligenz, dh. kognitive Fähigkeit und Erkenntnisfähigkeit. Wie ist dann emotionale Intelligenz zu sehen oder die Intelligenz in praktischen Dingen (Intelligenz des Wollens, Werte, Ethik)? Zumindest bei letzterer hätte ich meine Zweifel.
LG Richard
Worin unterscheidet sich Dein Kommentar zu den Anderen?
Wenn man sich durch Aktivitäten und äußere Einflüsse ablenkt von zu vielen Gedanken, die im Kopf herumschwirren ist man also dumm! Unbrauchbare Studie nach meiner Meinung!
:-))))