Es ist so einfach, Pessimist zu sein … und so schwer, sich am Ende vielleicht zum Affen zu machen mit seiner Hoffnung.
So einfach zu sagen: Die Welt geht den Bach runter … und so schwer, nicht auf alles zu spucken und so den Bach noch zu vergrößern.
So einfach, gegen alles zu sein … und so schwer, für etwas zu stehen.
So einfach, vorm Schmerz möglicher Enttäuschungen zu fliehen … und so schwer, seine Träume am Leben und sein Herz offen zu halten.
So einfach, über die Träume der anderen zu spotten, siehst Du ich hab‘s doch gleich gesagt …
und so schwer, Mut zu machen und Trost zu spenden an die, die alles geben und trotzdem scheitern.
Wenn Du nie dumm ausschauen willst, wenn Du‘s einfach haben willst, dann sei ein Pessimist. Nur … ist es wirklich das, worum‘s im Leben geht?
Ich schreib das nicht an all die Pessimisten da draußen, sondern an den Pessimisten in mir, mit seiner schlauen Brille und seinem schwarzen Rollkragenpulli, mit seinem Naserümpfen, seinen rollenden Augen und seinem zynischen Getue. Und vielleicht auch an den Pessimisten in Dir.
Mehr unter Wie man seine Einstellung ändert, wenn man die Situation nicht ändern kann und unter Sprich achtsam: Wie Deine Worte nachhaltig Dein Gehirn verändern.
Photo: Pessimistic woman / Shutterstock
Letztlich weiß ich nicht ob es für was gut ist, wenn es anders kommt. Das wäre mal zu akzeptieren. Und alles für möglich zu halten wäre auch hilfreich.
Doch brauchen wir auch klare Einschätzungen für die anstehenden praktischen Dinge, was das bequeme Wunschdenken und Schöndenken verhindert. Doch, wie gesagt, alles ist möglich. Besonders wenn die Einschätzung im Voraus klar ausgedrückt war.
Interessanter Artikel, vielen Dank dafür. Offenbart er doch ein Stück des inneren.
Was unterscheidet den Pessimisten von einem Optimisten?
Und was unterscheidet den Pessimisten sowie Optimisten vom Realisten?
Selbstzweifel bezüglich eines Pessimisten, kommen nicht irgendwoher. Niemand wird als Pessimist geboren.
Auch nicht als Optimist.
Pessimismus führt zu weiteren Pessimismus. Aber nicht weil ich das sage, sondern weil das jeder für sich selbst nachprüfen und feststellen kann.
Natürlich könnte ich meinen Kommentar so ausrichten, dass er sich als frohlockend und hoffnungsvoll darstellt.
Ein Pessimist könnte allerdings damit nichts anfangen, ganz im Gegenteil.
Er würde nach etwas suchen, was seine Selbstzweifel bestätigen würde.
Es wäre ratsam, aufzuhören sich selbst etwas vormachen zu wollen.
Gibt es eine Lösung? Natürlich gibt es die.
Wir alle erleben tagtäglich dieses Spektrum:
Den Lärm auf der Strasse, die Tagesnachrichten, den unangenehmen Kollegen, diese oder jene nervige Situation. Ja.
Und das: die besondere Stille am Morgen, das Zwitschern der Vögel, das Lächeln des Busfahrers, diesen einen besonderen Baum an der Strasse.
Es fällt uns meist leichter, die negativen Dinge zu sehen und aufzubauschen. Zumal viele Menschen auf diese Themen ansprechen und man sich darin fast „baden“ kann.
Es kostet mehr innere Kraft, die positiven Dinge hervorzuheben. Diese Kraft wenden wir oft nicht auf, aus Bequemlichkeit oder was immer.
Aber es geht und am Ende des Tages hat man eine schöne Summe von sehr besonderen und wunderschönen Situationen beisammen.
Das erzeugt ein sehr angenehmes Gefühl.
Grüße aus Wien!
Ich mag Deine Ehrlichkeit und wie Du versuchst, gegen Muster, die sich auftun, anzuschreiben! So versuch ich das auch oft. Und ich bin optimistisch, dass wir dem Pessimisten in uns schon bald freundlich aus der Ferne zuwinken können 🙂
Hi Tim,
ich lese seit Jahren unregelmäßig deinen Blog und überwinde mich nun doch mal dir direkt zu schreiben.
Danke für deine großartigen Artikel, ein Stück meines Mindsets/Inneren ist mittlerweile sicherlich dir zu verdanken.
Auch dieser Artikel spiegelt das mehr denn je wieder. Pessimist zu sein ist einfach. Doch sich aufzuraffen und für Menschen da zu sein ist noch einfacher, da man von Anfang an Wertschätzung erfährt.
Das was du für Kopf & Seele machst, mache ich jetzt u.a. dank Bloggern wie dir für die Rückengesundheit der Menschen.
Ohne jetzt Werbung für mich machen zu wollen, aber an meinem aktuellen Projekt, http://www.dein-rueckentraining.de hast auch du sicher einen Teil beigetragen. Denn an deinem Schicksal sehe ich ja das es funktioniert, und das gut 🙂
In diesem Sinne: Danke für deine Seite, danke für deinen Geist, danke für diesen Artikel. Mach weiter so!
Und wenn du mal Rückenschmerzen hast, frag einfach 😉
LG
Ben
Wenn das seelisch Gleichgewicht aus den Angeln gerät, ist so gut wie nichts einfach.
Manchmal frage ich mich, ob gesprochene Worte bzw. Wörter und somit Sätze, mit Stil, sinnlos oder vielsagend sind.
Mein Pessimist hat sich vor einiger Zeit ein blaues Auge geholt und ward nur noch von Weitem zu sehen… 😉
In diesem Sinne – allen einen wunderbaren, freimütigen, sonnigen Tag!
LG, Yvonne