Teile diesen Beitrag "Dieses kleine Demenz-Symptom warnt uns 9 Jahre vor Ausbruch"
Als hätte es die Vergangenheit, als hätte es uns selbst nie gegeben, löst sich unser Gedächtnis bei Demenz auf. Nach und nach, langsamer oder schneller, werden wir von älteren Erwachsenen wieder zu Babys, auf eine andere Art schrumpelig, auf dieselbe Art hilflos.
Neun Jahre vorher kann uns ein kleines Anzeichen davor warnen.
Warum das wichtig ist?
Weil in Deutschland inzwischen eine ganze Million Menschen demenzkrank sind. Jeder 13., der älter ist als 65 Jahre. Ab 90 Jahren ist es sogar jeder Dritte. Und da wir immer älter werden, blüht das vielleicht sehr vielen von uns.
Dieses frühe Warnzeichen ist einer neuen Studie aus dem Journal of Alzheimer Disease zufolge:
Eine Veränderung im Humor.
Genauer: Wir finden Slapstick immer lustiger. Wo wir sonst eher über satirische oder absurde Witze gelacht haben, hauen wir uns dann auf die Schenkel, wenn Mr. Bean auf einer Bananenschale ausrutscht (ha, ha). Missgeschicke statt Worte lassen uns auflachen.
Angehörige von Patienten mit frühzeitig ausgebrochener Demenz (frontotemporale Demenz, vor dem 55. Lebensjahr) berichteten auch, dass diese Jahre vor der Diagnose plötzlich häufiger in unpassenden Situationen lachen: zum Beispiel über die Ehefrau, die sich aus Versehen in den Finger geschnitten hat und nun blutet. Oder in solchen, wo’s wirklich nicht mal im Ansatz was zu lachen gibt, etwa bei bellenden Hunden, falsch eingeparkten Autos, leeren Flaschen.
Oh man, hoffentlich liegt’s nicht daran, dass mein Umfeld immer wieder mal über meine schlechten Witze lacht.
Jedenfalls: je früher man die Krankheit erwischt, umso besser kann man sie behandeln. Und das ist kein Witz.
Photo: Can’t remember / Shutterstock
Ich empfehle Vorbeugung mit einem alten Hausmittel. Knoblauch mit Zitrone gegen Kalk. Honig mit Zimt ist auch hilfreich für Vieles
LG Richard
Hallo Tim,
der Hinweis ist super. Ich habe das tatsächlich schon in meinem Umfeld beobachtet – ohne dass ich bis gerade eben wusste, dass ich das beobachtet habe.
Aber: Du schreibst nach dem kurzen Artikel, dass man um so früher behandeln könnte,wenn man es eben früher weiß. Es ist schade, dass ein so starker Artikel mit so einem Gemeinplatz endet. Wenn Du das schreibst, lässt Du bei mir die Frage offen: Ja echt? Wie denn?
Und um jetzt selber mal einen Gemeinplatz hier anzubringen: Meinen persönlichen Forschungen nach ist eine sehr gute Prävention ordentlich zu entgiften. Und zwar meine ich nicht ab und zu fasten und alle 1/2 Jahr einen Reistag zu machen. Sondern vielmehr sollte man sich grundsätzlich mit Umweltgiften befassen, um eine Idee davon zu bekommen, wie voll wir davon alle sind (und nein, das kommt nicht alleine vom Fleischessen, auch wenn das manche gerne behaupten).
Ich war gerade gestern mit zwei Kindern (6 und 10 Jahre) beim Umweltmediziner. Sie wachsen auf dem Land auf und essen leidlich gesund. Dennoch fanden sich im Blut bereits Alu, Strontium und Barium. Mmmhhh. Das sollte allen zu denken geben. Denn insbesondere Alu steht schwer im Verdacht Alzheimer auszulösen.
Es gibt also eine wunderbare Perspektive:
Lass‘ uns von Kindesbeinen an gesund leben, dann erwischt und Alzheimer & Co. wahrscheinlich weniger.
Alles Gute und Danke für Deine Inspirationen!
Stefanie
Bleibt noch, auch an das mentale Entgiften zu denken, Stefanie. Oder besser zu entsäuern. Sauer zu sein folgt ja den Giften und ungesunder Kost. Manchmal macht das viele Nachdenken über mögliches Ungesunde selber ungesund.
Na das ist aber mal wirklich interessant zu wissen! Werde ich mal drauf achten! Danke dir für diese Information!:-)
Liebe Grüße
Tim
Hi,
danke für den interessanten Beitrag.
Die Mutter meiner Freundin hat auch Demenz. Sie sagte aber, dass sie vorher nichts mitbekommen hat. Dass sie nichts wüsste.