Teile diesen Beitrag "Glück bedeutet manchmal, dass Du etwas nicht bekommst"
Es tut weh. Es tut unbeschreiblich weh. Vielleicht mehr als alles, was wir kannten. Vielleicht so sehr, dass wir nachts wachliegen mit einem stummen Schrei, der aus uns herausbricht zwischen Tränen und Krämpfen. Wenn Träume verwehen, für die wir so kämpften. Oder Dinge vergehen, die so sicher schienen in unseren Händen.
Job verloren, den wir geliebt und gebraucht haben. Haus verkaufen müssen, unser Heim. Betrogen worden, ausgerechnet mit dem oder der. Verlassen worden, nach so vielen Jahren. Diagnose erhalten, schon wieder Behandlungen, schon wieder Krankenhaus. Etwas geschehen, das man nicht mal aussprechen will …
Es mag ein schwacher Trost sein, in diesen Momenten, aber es kann zumindest ein bisschen helfen:
Denke daran, dass etwas, was Du nicht bekommst, manchmal eine wunderbare Fügung des Schicksals sein kann.
So lautet eine der 18 Lebensregeln des Dalai Lamas.
„Was zur Hölle soll das sein, was soll denn bitte die Scheiß wunderbare Fügung sein, die da noch kommen soll?“, fragen wir uns im Angesicht unseres Schmerzes.
Doch oft muss einfach Zeit vergehen, bis wir erkennen, was durch das Ereignis – durch das, was wir nicht bekommen haben – erst möglich wurde:
Eine neue große Liebe (zum ersten Mal gegenseitig). Die Erkenntnis, was uns wirklich wichtig ist. Ein Ruck, der uns aus der viel zu festgefahrenen Bahn wirft. Eine Chance, mit der wir nie gerechnet hätten. Das Glück an einem Ort, der uns bisher fremd war. Ein Wiedersehen, dieses Mal für immer.
Wir sind Menschen, keine Götter, und wir können nicht wissen, was das Leben noch für uns bereithält (und manchmal erfahren wie nie, was uns erspart geblieben ist). Was wir können, ist uns in Geduld zu üben, so gut, wie’s eben geht.
Kann ich Dir diese wunderbare Fügung des Schicksals versprechen? Nein. Aber sie passiert, sehr oft. Und es gibt Grund zu Hoffnung, immer.
Habt ihr schon solche wunderbaren Fügungen des Schicksals erlebt? Freue mich wie immer über eure Kommentare, heute sogar ganz besonders.
Siehe auch: 20 Zitate vom Dalai Lama und Ein kleiner Gedanke von Buddha, der Dein Leben heilen kann.
Photo: The Freelens
Meist sind es die bitteren Tees, die wirklich helfen (und heilen).
Das gilt auch für ein Leben, in dem Mensch sich entwickeln will (oder soll). Der, der kein Lied davon singen – oder zumindest summen – kann, hat wohl noch ein gutes Stück Weg vor sich; alle anderen befinden sich zumindest schon auf ihrem (richtigen) Pfad…
Hi Knoxi,
deshalb machen die auch die Tabletten so bitter – man hält sie dadurch eher für wirksam.
Liebe Grüße Tim
Schöner Artikel, mal wieder. Es ist doch oft unsere Ungeduld, die uns schier verzweifeln lässt. Unsere Erwartungen, durch die wir letztlich enttäuscht werden. Ich habe schon mehr als einmal gedacht „siehst du, ist doch alles gut geworden“, das eine oder andere Mal sogar besser als erwartet.
Ich habe auch erkannt, dass oft durch solche Fügungen des Schicksals ich einmal mehr spüren und erfahren durfte, dass ich sehr viel stärker bin, als ich denke. Wir wachsen an solchen Schicksalsschlägen, es gehört zum Leben dazu. 😉
Danke Ildiko für Deine Zeilen. Geduld ist gerade in den schmerzhaften Dingen echt nicht leicht – aber es stimmt, dieses Stärkerwerden ist ein häufiges positives Ergebnis (wenn auch nicht immer, „was mich nicht umbringt, mach mich stärker“ halte ich nicht generell für richtig).
Hey ja ich habe das schon mehrfach erlebt, nicht das bekommen zu haben was ich wollte…. Meist haben sich eher die Dinge erfüllt die ich nicht wollte.
Ich glaube, das wir Götter sind und die eigene Wirklichkeit erschaffen… Ich für mich werde mir dessen immer mehr bewusst!
Als ich meinen letzten Partner kennen gelernt habe, wollte ich mit ihm eine Firma aufbauen und ein. Baby bekommen, als wir das erreichten haben sich unsere Wege getrennt. In der Zwischenzeit also bis zur Trennung, habe ich mir eingebildet ich will ihn heiraten und war Mega enttäuscht, als das nicht eintraf und jetzt weis ich warum… Ich habe so viel, Mega viel über mich und das Leben verstehen und lernen dürfen. Wenn es auch für die anderen und selbst für meinen Ex nicht zu begreifen ist, ich bin dem Leben Mega dankbar, diese Erfahrungen gemacht zu haben und jetzt machen zu dürfen!
Danke für die tollen Texte
Dankeschön Swetlana. Was bedeutet dieses „eigene Wirklichkeit erschaffen“ denn für Dich? Mir scheint es manchmal, als würde ich eher immer mehr sehen, dass wir gar nicht ganz so viel steuern können, wie wir es gern würden und wie uns manche Ratgeber vielleicht unterjubeln wollen.
Bei der Frage beißt sich die Katze in den Schwanz. Erschafft die Realität uns oder ist es vielleicht umgekehrt? Was auf den ersten Blick offensichtlich ist, weil wir die materialistische naturwissenschaftliche Denkweise gewohnt sind (Natur erschafft den Menschen) kann auf die geistige Ebene nicht automatisch übertragen werden. Lg
Danke für Deine von Herzen kommenden Artikel an erster Stelle Tim. 🙂
Zuerst: Ja, ich habe solche Fügungen erlebt und es war wirklich besser als ich es mir vorgestellt hätte.
Und an zweiter Stelle:
Mir ist heute genau so etwas oben Beschriebenes passiert – ich hatte schon im Voraus Angst, dass etwas Ähnliches passieren könnte – und es tat deshalb auch schon vorher weh 😛 – und heute über den Tag hat es sich dazu entwickelt und ist dann endgültig eingetreten – Teile des Privat- und Berufslebens sind vollständig „Hopps gegangen“ und die Zukunft ist ungewiss –
– und: es tut weh — aber ich lebe noch und ich werde mich bestimmt damit abfinden können und auch wenn man nie weiß ob es wieder so gut werden könnte – oder gut – oder überhaupt – möchte ich Tim beipflichten 😛 und irgendwie zum Ausdruck bringen: Niemand sollte aufgeben und es gibt diese Fügungen und es kann immer wieder gut und auch besser werden, als man es sich im „Situations-Moment“ annähernd vorstellen kann. Und genau weil ich das in diesem Moment sagen und fühlen kann – kann jeder der das vielleicht liest es HOFFENTLICH auch!
🙂 Alles Liebe!!!
Jenny
Vielen Dank, Jenny. Das klingt ja ziemlich Dramatisch, was Du andeutest – tut mir (auch, wenn Du es so stark aufnimmst) leid, dass Dir das wiederfahren ist. Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit (und ja, ich bin neugierig, was gerade in Deinem Leben passiert ist :)). Tim
Diese Worte sind heut Balsam für die Seele. Vielen Dank.
Sie erinnern mich daran, dass nicht jede Wolke auch ein Unwetter erzeugt.
Dankeschön Stupsi!
Ich warte noch, ob es sich tatsächlich als Glück entpuppt. Und nach dem was ich in meinem Leben nicht bekommen habe, oder was mir verloren ging, müsste ich der glücklichste Mensch der Welt sein.
Hi Sabine,
vielleicht wirst Du es ja noch? Glücklicher, als Du’s Dir bisher vorstellen kannst? Das wünsche ich Dir jedenfalls sehr, da springen eine Menge schmerzhafter Erfahrungen aus Deinen zwei Sätzen.
Tim
Hallo Tim!
Traditionell wird ja viel gejammert, über all das Schlimme (mehr oder weniger) was einem so passiert (mir auch – und wie ich jammere!). Aber all das macht uns halt auch zu denen, die wir letztlich sind.
Ich habe es nicht geschafft, wie meine Freunde, meine Ausbildung in einem Rutsch zu beenden. Musste eine Auszeit nehmen und habe in der Zwischenzeit viel gelernt (über mich, meine Ziele und Wünsche, und was ich nicht mehr will).
Jetzt fange ich bald wieder mit der Ausbildung an, will sie abschließen und danach ganz friedlich arbeiten.
Viele meiner Freunde haben das letzte Jahr geackert wie die Wilden, was sie aber nicht glücklich gemacht hat. Wenn wir uns heute sehen, weiß ich oft mehr, wo meine Grenzen sind und wo ich meine Wünsche erfüllen kann, als viele von den „Erfolgreicheren“…
Umwege erweitern halt den Horizont.
Allerdings habe ich noch nicht herausgefunden, wofür ein wiederholter Wasserschaden in der Wohnung gut sein soll – vielleicht sollte ich Champignons züchten…
Liebe Grüße,
Eva
Liebe Eva,
ich nehme ein halbes Kilo von den Champignons, wenn sie reif sind, esse ich sehr gern mal.
Toll, dass sich dieses langsamere Tempo für Dich so ausgezahlt hat. Da möchte ich gern von meinen eigenen Erfahrungen berichten: Es heißt immer, man solle zum Beispiel JA KEIN STUDIUM ÜBERZIEHEN. In der Praxis fragt da aber kaum jemand danach … und vielleicht kann man daraus viel schöpfen, wenn man es etwas ruhiger angehen lässt.
Liebe Grüße zurück, Tim
Im Nachhinein betrachtet habe ich eine solche Fügung erlebt:
Es war ein Job der mir Spaß machte. Dann wurde die Abteilung geschlossen. Der Abteilungsleiter vermittelte einige von uns an die Firma, die die Arbeit dieser Abteilung übernahm. Gleicher Job, gleicher Spaß – und zack – wieder wurde die Abteilung geschlossen. Das konnte doch nicht sein. Endlich was gefunden was Spaß macht und dann fällt gleich zwei Mal der Hammer.
Aber die nächste Bewerbung und darauf Einstellung brachte mich in einen Job, der mir tatsächlich mehr Spaß machte – als Sahnehäubchen sogar noch mehr Geld brachte. Zwar über einen kleinen Zwischenstop in einer anderen Abteilung – aber das Ziel, das ich mit der Bewerbung erreichen wollte, ist erreicht.
Das ist sehr schön zu lesen, Christian. Auf solche Erfahrungsberichte hatte ich hier gehofft! Ich wünsche Dir noch viel Freude in diesem unerwarteten, tollen Job.
In einem schwierigen Prozess von meiner großen Liebe, welcher sich als Narzist entpuppt hat, lossagen müssen. Durch die Hölle gegangen. Als ich fast am Ende war, wurde mir der großartigste beste Freund, den man sich wünschen kann, geschenkt. Er ist mein „Seelentröster“, versteht mich und steht mir bei, was immer auch ist.
Hi Dodo, das klingt sehr wertvoll, was Du da bekommen hast. Wo und wie hast Du diesen nun besten Freund denn kennengelernt?
Danke für diesen Eintrag, mein vermasseltes Abitur wurmt mich nämlich immer noch ein bisschen. Drei Jahre habe ich in der Abendschule dafür gepaukt, für nichts auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick habe ich so meinen gehassten Job gekündigt und bin seit zwei Wochen wieder berufstätig, diesmal das was so viel Spaß macht und mich komplett ausfüllt. 🙂
Hi Katja, hast Du mit dem Abi jetzt ganz abgeschlossen oder könntest Du es noch mal probieren (falls Du das überhaupt willst)?
ich habe meinen Mann vor über 7 Jahren durch eine glückliche Fügung im wahrsten Sinne gefunden:) aber was wir in diesen 7 Jahren schon bewältigen mussten. . . diese Erfahrungen werden manche Paare ihr Leben lang nicht machen, Schluss endlich wurde manches besser
Ich bin es gewohnt, dafür zu kämpfen, was ich mir wünsche und dennoch macht es mich umso trauriger, dass man nicht alles schaffen kann. wie der Artikel schon sagt „. . . etwas nicht zu bekommen“ nun ja wir werden wohl zu 99% nie Kinder bekommen und daraus kann ich für mich aber momentan keine „Vorteile“ erkennen.
ganz im Gegenteil es zerreißt mich innerlich. . .
Liebe Sabine,
wenn Ihr schon durch viele schlechte Zeiten gegangen seid und dennoch zueinander steht, habt Ihr beiden vielleicht eine andere gemeinsame Aufgabe in dieser Welt, als für Nachkommen zu sorgen…
Findet Eure gemeinsame Aufgabe.
Alles Gute wünscht Euch beiden
Knoxi
Liebe/r Knoxi,
das ist ein schöner Gedanke, den ich auch schon hatte 🙂
Wenn man sich auf diese eine bestimmte Sache, die unmöglich zu erreiche scheint fokussiert, ist man blind für alles andere. Deshalb versuchen wir unsere Gedanken und Hoffnungen auf andere, schöne Dinge zu lenken, und wer weiß vielleicht kommt ja dann der „Rest“ von allein zu uns 😉 Ganz tief in meinem Herzen fühle ich, dass ich dazu bestimmt bin Mama zu werden und versuche ganz fest daran zu glauben und hoffe so alles positiv beeinflussen zu können. . . mir gefällt dazu sehr das Buch „Die Macht des Unterbewusstseins“
Hallo Zusammen,
mir hat der Artikel super gut gefallen (wie viele andere auch übrigens) er spricht mir einfach aus der Seele.
Habe vor ein paar Monaten eine ähnliche Erfahrung mit derselben Erkenntnis gemacht.
Der Schmerz oder bestimmte unglückliche Umstände wollen uns etwas sagen, sofern wir nicht daraus lernen und die Angelegenheit auflösen oder los lassen, kommt diese immer wieder!
Manchmal machen wir zig Mal denselben „Fehler“ ob im Beruf, in der Liebe oder sonst wo, bis wir irgendwann auf ein bestimmtes Muster aufmerksam werden und es hinterfragen und lösen sollten. (Bestenfalls ;))
In meinem Fall war ich Anfang des Jahres krank geworden mit zwei Aufenthalten im Krankenhaus, mein Körper wollte mir etwas vermitteln, dies war mir klar, aber was?
Die Wochen vergingen und ich verstand nicht warum das alles passierte und was zum Teufel ich lernen oder auflösen sollte, obwohl mir die eine oder andere Sache bereits bewusst war!
Bewusst Warnehmen heißt aber nicht „Das Problem“ lösen oder auflösen besser gesagt. Als das kostete mich zusätzlich Kraft und Energie, durch den Schmerz durch gehen und ihn erstmal zulassen, weinen, schreien, all Das erst einmal zulassen viel mir schon verdammt schwer.
Nach dem Rat einer Freundin und dem zweiten Vergeblichen Krankenhausbesuch entschied ich einen Termin beim Heilpraktiker zu machen, zumal ich nur mit Schmerzmitteln nach Hause geschickt wurde von denen ich noch mehr Beschwerden bekam…
Ich ließ mich einfach darauf ein, setze mich hin und erklärte kurz warum ich ihn aufgesucht hatte, er fragte nur nach dem Anfang der Krankheit (Organ) und stellte dann die richtigen Fragen, sodass ich nach ein paar Minuten schon in Tränen ausbrach.
Lange Rede, kurzer Sinn, nach einem zweiten Besuch beim Heilpraktiker ging es mir schon wesentlich besser und eine Woche später ging ich bereits wieder ohne Schmerzen arbeiten.
Ich weiß jetzt woran ich noch arbeiten darf, bin mir den Sachen bewusst und arbeite diese Punkte nach und nach ab. Eine Krankheit hat meiner Meinung nach sehr sehr oft eine psychische Ursache, diese kann schon sehr lange zurück liegen.
Jedenfalls war ein Punkt auf meiner Agenda auch das Thema „,Männer“ was ich auch mit dem Heilpraktiker besprach, Ursache herausgefunden und mehr oder weniger gelöst bis jetzt!
Immer wieder denselben Typ Mann angezogen, der dann doch keine Beziehung wollte, naja wie gesagt, es kommt alles immer und immer wieder bis man es auflöst. 😉
Und Geduld ist ein ganz großer Faktor, genau wie „Vertrauen“ Vertrauen in das Universum wie ich es gerne bezeichne.
Bereits eine Woche nach meinem Besuch beim Heilpraktiker lernte ich meine jetzigen Freund kennen, oder auch meinen Seelenverwandten
Es ging alles sehr schnell, aber zum ersten Mal fühlte sich alles Richtig an, keine Zweifel, kein Hinterfragen oder Misstrauen. Für einen Außenstehenden mag es sich sehr esoterisch anhören, aber es war und ist alles Fügung, wir haben einen Willen und nichts ist 100 % vorbestimmt, ein wenig Vertrauen und es wird alles Gut werden. Geduld ist eine Tugend und ja ich war sehr Ungeduldig, aber Mann oder Frau lernt nie aus und findet irgendwann doch sein Glück 😉
Wie oft stand ich schon vor meinem (und nicht nur meinem) Leben und habe fasziniert bestaunt, wie sich eins ins andere gefügt hat. Manchmal offenbart sich das große Ganze früher, manchmal später. Irgendwie hat jeder Moment seine Zugehörigkeit. Funktioniert allerdings nur, wenn man sich dem Fluss seines Lebens hingibt und vertraut, dass er in die richtige Richtung fließen wird…
Hallo Tim,
der Artikel trifft wie die Faust aufs Auge.
Wir haben unsere Tochter im Mai während der Geburt verloren. Alles verlief gut. Die Schwangerschaft und auch die Geburt. Niemand hat damit gerechnet, dass sie sterben wird und wir ohne unser kleines Mädchen nach hause gehn. Statt Taufe gab’s eine Beerdigung.
Sie fehlt und es tut weh und trotzdem ist da diese Wärme und Losgelassenheit und Zuversicht im Innern. Medizinisch gab es keinen Grund warum sie nicht leben sollte und doch gibt es ihn. Wir sollten es erleben und ich bin fest davon überzeugt, dass aufgrund dessen etwas wunderbares folgen wird. Und darauf freue ich mich! Diese Freude verursacht ein Gefühl des inneren Friedens.
Ich hatte davor allerdings schon immer mal solche Situationen zu bewältigen und dadurch habe ich genau das gelernt. Es gibt nun mal keine Hochs ohne die Tiefs. Und auf ein Tief, folgt immer ein Hoch und umgekehrt. Wenn ihr im Tief seid, freut euch auf das Hoch. Es kommt ganz bestimmt egal in welcher Form.
Danke für den Blog 🙂
LG
Ich weiß dass klingt jetzt ziemlich platt, aber wie schon der Soldat Schweig sagte: „Es hat alles einen tieferen Sinn.“. Ich muss mich zwar auch ständig daran erinnern aber zu guter Letzt trifft es eben fast immer zu. Vor allem wenn man an der Welt an sich und den Menschen im besonderen schier verzweifelt.
Oh ja, ich kenne diese Schicksalsfügungen und wie oft war ich danach froh, dass es genau so gekommen ist.
Dieser Glaube ist es, der mich heute durch die Scheiße des Lebens robben lässt. Ich weiß nicht für was es gut ist und werde es vielleicht nie verstehen, aber ich bin überzeugt davon, dass es einen tieferen Sinn hat. Ich werde dieses Sinn vielleicht nie verstehen, aber ich glaube fest daran, dass er da ist.
Würde das Leben nur aus vermeintlichen Sonnenschein bestehen, dann wüssten wir ihn irgendwann nicht mehr zu schätzen, weil wir nicht wissen, wie sich die Unwetter anfühlen.
Ich muss manchmal wirklich schmunzeln, wie das Leben für mich sorgt und mich über Irrungen und Wirrungen in eine bestimmte Richtung bringt.
Es ist doch so… man kann versuchen die Wellen des Lebens zu bezwingen oder man surft sie. Surfen kann manchmal sogar Spaß machen.
„Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen“
Wir erwarten, wir erhoffen, wir wünschen….sprich unsere Erwartungshaltung gegenüber uns, den anderen und dem Leben an sich ist riesig. Unser Leben ist kein einfacher Weg und das Schicksal oft ein angeblich mieser Verräter. Im Nachhinein betrachtet brauchen wir Unglück, um das Glück zu schätzen. Jedoch liegt das Glück alleine in unserer Hand und wir entscheiden, wie wir mit Dingen umgehen. Ich habe viele geliebte Menschen verloren und mich gefragt:“ Warum immer ich?“ Aber all die Schicksalsschläge haben mich stärker werden lassen und mich zu dem Menschen, der ich jetzt bin, gemacht. Ich freue mich an Kleinigkeiten: ein liebes Wort, eine Umarmung, über ein nettes Gespräch, über einen Marienkäfer….das ich am Leben bin. Mein Glück liegt in mir und ich bin der Baumeister meines Glücks.
Von wem sind eigentlich die Fotos?
Hab nach 11 Monaten meine große Liebe loslassen müssen… er hat sich in eine andere verliebt.
Ich warte auf den Sinn dahinter.
Etwas, das mir zeigt, dass das nicht alles umsonst war! :(((
Ein toller Artikel der zum Nachdenken anregt.
Ich hatte letztes Jahr einen schweren Unfall mit vielen Verletzungen und habe kaum die Hilfe bekommen die ich unbedingt brauchte. Ich musste so viel kämpfen und habe so viele Kämpfe verloren. Auch beruflich sollte ich befördert werden, dies ging durch den Unfall nicht. Oft hatte ich die Gedanken, wenn der Unfall nicht passiert wäre, dann wärst oder hättest du jetzt …. Diese Gedanken waren sehr schmerzhaft.
Heute weiß ich, wie sehr ich kämpfen kann, der Unfall und die Auswirkungen zeigen mir, dass man für so selbstverständliche Sachen wie Gesundheit dankbar sein sollte, dass nur die richtigen Freunde zu einem stehen, wenn man mal nicht funktioniert. Was für mich sehr schmerzhaft war dies zu erkennen.
Alles hat einen tieferen Sinn, egal wie schmerzhaft es in diesem Moment ist, irgendwas Gutes wird es haben
Hallo und Danke für deine Website.
Sie hilft mir oft auch mal die Perspektive zu verändern. Ich hab sehr viel hierdurch gelernt.
Erst vor kurzem habe ich nicht den Job bekommen, den ich so sehr wollte. Ich hab mit allen Mitteln gekämpft aber es hat nicht gereicht. Nun ein paar Monate später sehe ich das Ganze anders. Es war das Beste was passieren konnte. Ich bin feoh und glücklich über die Absage. Ich hätte mit dem Job niemals die tolle Erfahrung machen können, wie schön es ist einfach mal Zeit für sich selbst zu haben und dem Hobby nach zu gehen.
Nochmal Danke für deine Website.
Viele Grüße von deiner begeisterten Leserin
Silke
Ich habe einige Menschen verloren, die mir wirklich wichtig waren und ich fühle mich nach über 7 Jahren immer noch so machtlos und lass mich kaum auf etwas neues ein. Wenn man trotz wackligen Fundament zu vertrauen wagt, eine wunderschöne Zeit erlebt und die Freundschften innerhalb kürzester Zeit zusammen brechen – dann frag ich mich schon wo da der Sinn liegt. Ich war mutig mich ein zulassen und das Leben nimmt es mir wieder. Warum?
Gerade heute im fernen Uruguay. Nach zweijähriger Romanze mit Hin und Herflügen ist es vorbei. Im zarten Alter von 62 Jahren, ein Leben mit Philosophie , Spiritualität und durchaus Übereinstimmung mit obigem Text, fühle ich mich …ich kanns nicht anders sagen. Komplett im Arsch! !!! Das richtet sich nach gewisser Zeit, aber nicht im oben genannten Sinne . Dieser Verlust ( die Liebe der Frau war nicht die, die nötig ist, um weiter gemeinsam zu wandern ) bedeutet für mich einen Einschnitt, den ich nicht näher erläutern möchte und ich WEISS, ICH HÖRE SCHON DEN AUFSCHREI, DAS IST FÜR GAR NICHTS GUT. Ich kann mir einige Kommentare vorstellen. Die stereotypen spirituellen Dauerweisheiten möchte man sich ersparen. Es ist wie die EXTREMSTEN VERLUSTE. Die Zeit lehrt damit zu leben, der Schmerz hört nie auf. Es war ganz sicher meine letzte Bereitschaft in einer tiefen, innigen Liebe zu sein ( Hallo Leonard Cohen ). Diese war schon, da viele Ängste durch vergangene Erfahrungen zu überwinden waren, unglaublich schwer für mich. Die notwendige Fähigkeit Schmerzen, Risiken auf sich zu nehmen, um in der Liebe ( in der partnerschaftlichen des Gebens und Nehmens ) war schon seeeehr am Ende. Jetzt ist es soweit. Als hätte ich seit der Jugendzeit eine gewisse „Menge“ zur Verfügung gehabt, die jetzt aufgebracht ist….Nun…Der Text ist etwas lang geworden und ich schreibe, kommentiere nie etwas im Internet. Es kam diesmal einiges zusammen.Also drauf los,dachte ich mir.Möge man es mir nachsehen.
Ja es stimmt. Auch ich habe einen harten Schicksalschlag hinter mir, Mein Mann hat mich nach 25 gemeinsamen Jahren und 3 Kindern mit einer anderen betrogen und die Kiner und mich in ihrem Namen aufs übelste beleidigt, verbale und körperliche Angriffe waren auf einmal Alltag.
Doch dadurch habe ich Kraft gewonnen. Ich bin nicht zersprungen, wie er es sich erhofft hatte, ich bin nicht gequält und fertig mit der Welt, mit den Nerven,…zusammengebrochen meinen Willen und Mut konnte er nicht brechen.
Für mich war es die Chance mein Leben neu zu überdenken und beruflich neue Wege zu gehen. Meinen Kinder und ich haben zu einer ganz neuen, wunderbaren Familie zusammengefunden und ich lerne immer wieder wundervolle und herzliche Menschen kennen mit denen ich gerne meine Zeit verbringe.
An Alle da draußen die meinen ihr Welt würde untergehen: Nein, Deine Welt geht nicht unter! Erkenne Deine Stärke und lebe sie. Es wird etwas dauern, doch dann wirst Du die schönste Zeit Deines Lebens haben.
Alles LIebe und alle Kraft der Welt für Dich
Melanie
Ist mir im Leben einmal passiert…vorm Urlaub krank geworden, die Freundinnen, die gefahren sind hatten ne schlimme Zeit. Und sonst? Traurig und ohne Sinn, wenn ein Traum zerplatzt ist
Unfall, darum behindert, deshalb geschieden und meine Kinder (jetzt 11, 13) seit sehr langer Zeit (Jahr) nicht mehr gesehen. Zahle Unmengen an Kinderunterhalt und bin ALLEINE, seit 2907.
WIEVIEL Zeit muss denn noch vergehen?
Ich bin NICHT glücklich!
Ein toller Beitrag,
vor 9 Jahren ist mein Bruder tödlich verunglückt. Mein bester Freund ist von mir gegangen. Natürlich hat damals alles keinen Sinn für mich gemacht. Heute 9 Jahre später, weiss ich, alles macht Sinn. Ohne diesen Schicksalsschlag wäre ich heute nicht die, die ich heute bin. Es hat mein Leben positiv verändert. Ich lasse nur mehr Menschen, so gut es geht, in mein Leben, die mir gut tun. Ich habe natürlich auch mit vielen Menschen brechen müssen und habe durch eine neue Einstellung zum Leben wieder viele liebe neue Menschen an meiner Seite. Es hat sich soviel verändert durch diesen Tod. Es geht mir besser denn je. Also bin ich meinem Bruder dankbar für 1. soviele schöne und glückliche Jahre mit ihm und 2. durch sein scheiden aus dieser Welt bin ich ein besserer Mensch geworden und 3. kann ein Tod auch Glück sein. In voller Dankbarkeit die grosse Schwester 💕
Als alles zusammen brach. Meine Ehe, meine Mutter starb in meinen Armen und meine Tochter todkrank. In dieser schlimmen Zeit des Los-lassens, geschahen, nach einem Gebot vor dem Kinderkrankenhaus, viele Wunder! Mein Seelenpartnertrat rat in mein Leben und meine Tochter wurde nicht operiert sondern durch Ernährungumstellung und geistiges Heilen gesund.
Später machte ich eine Ausbildung zur Gesundheitsberaterin, lernte einige Heilmethoden und durfte eine sehr anstrengenden Job aufgeben. Das Leben gibt uns nicht immer das was wir wollen, aber das, was das Beste für uns ist. Wenn wir bereit sind es zu erkennen.