Und folgst Du myMONK schon bei Instagram?

Du läufst diesen Weg entlang, der Dein Leben ist,
und Du fürchtest,
dass Du zu weit zurück liegst, zu spät kommst, etwas verpasst,
dass Du Dich beeilen musst, keine Pause mehr,
dass Du falsch abbiegst, kein Zurück mehr,
dass Du den nächsten Anstieg nicht schaffst, keine Kraft mehr,
dass Du die nächste Nacht nicht überstehst, keine Hoffnung mehr,
dass Du einen Abhang hinunterstürzt, rechts oder links vom Weg,
dass Du einen Herzinfarkt bekommst, oder Krebs,
dass Du verhungern wirst, oder erfrieren,
dass Du auf niemanden treffen wirst, der Dich so liebt, wie Du bist,
dass Du für immer allein laufen musst,
dass Du weniger wert bist als andere, dass mit Dir etwas nicht stimmt,
dass Du nie wirklich ankommen wirst.

Du glaubst vielleicht, dass Du allein bist mit Deinen Sorgen und Zweifeln und Ängsten, der einzige Verlorene auf diesem Weg, und ich weiß, dass Du‘s nicht bist, dass es mir auch so geht und den meisten von uns.

Die Sache ist: wie oft haben wir uns gesorgt, und nichts Schlimmes ist passiert (erinnere Dich nur an all furchtbaren Dinge, die nie eingetreten sind), und selbst wenn‘s doch mal passiert ist: wie oft dachten wir, dass alles vorbei sei, dass wir zusammenbrechen und nie wieder aufstehen und weitergehen können würden, und dann sind wir doch wieder aufgestanden und weitergegangen, und waren wieder okay, irgendwann, und manches war anders, das Leben war ein anderes, aber irgendwie doch wieder okay.

Egal, was passiert:

Die Nacht geht vorbei, immer.

Und Du wirst okay sein, immer.

Je öfter Du Dir das klar machst, desto leichter kannst Du Deine Sorgen loslassen, und desto leichter wird dieser Weg, der Dein Leben ist.

 

P.S.: Ich muss gerade an Vaclav Havels Worte denken: „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern dass es gut ist, egal wie es ausgeht.“

P.P.S.: Siehe auch 20 sinnlose Sorgen, die Du noch heute loslassen kannst und Wie man seelische Wunden heilen kann

 

Inspiriert von: Zenhabits   Photo: Hartwig HKD