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Warum sollte man Yoga in einem Ashram lernen und nicht daheim, mit einer DVD oder in einem Yoga-Zentrum nebenan. Der Mantra-Yogi nennt 7 Gründe.
- Im Ashram leben Menschen, die ihr Leben Yoga gewidmet haben. So unterrichten sie Yoga besonders authentisch
- Wenn du für ein paar Tage in einem Ashram lebst, kannst du schnell den Alltag vergessen, in eine neue Welt eintauchen
- In einem Ashram gibt es eine hohe spirituelle Schwingung – so kommst du schnell auf andere Bewusstseinsebenen
- Du lebst den ganzen Tag in einer Yoga Umgebung – so können tief gehende Transformationsprozesse geschehen
- Bei besonderen Erfahrungen wie Bewusstseinserweiterung oder Reinigungsprozessen hast du sofort Ansprechpartner
- Vieles geschieht auch auf einer unbewussten Ebene – fast telepathisch
- Du lernst Menschen kennen, die tief im Yoga verankert sind oder Yoga tief lernen wollen – so können auch neue besondere Freundschaften entstehen
Ashrams gibt es übrigens nicht nur in Indien, sondern auch in Deutschland. Berühmtestes Beispiel: Yoga-Ashram Bad Meinberg.
Auch wenn ich persönlich nicht alle der genannten Gründe nachvollziehen kann … ich denke schon, dass man Yoga sehr viel intensiver und schneller lernen kann, wenn man abseits des Alltags mit anderen Yogis trainiert.
Habt ihr Erfahrungen mit Ashrams? Wenn ja, dann freuen wir uns über Deinen Erfahrungsbericht!
Photo: Liz Highleyman
Ich bin immer skeptisch, was den Transfer angeht. Wenn ich unter Idealbedingungen Yoga erlerne, wie kann ich mir das Gelernte in meinen hektischen, unausgeglichenen und herausfordernden Alltag überführen? Das kann ich in einem solchen Rahmen eben nicht erlernen.
Ich sehe grundsätzlich viele Vorteile – ist ja im Grunde nicht anders als bei Exerzitien – doch zweifel ich daran, ob es besonders bei mir wirklich nachhaltig wirken würde, für Wochen oder nur Tage im Ashram zu lernen. Da braucht es sicherlich noch etwas mehr Zeit.
Hi Stephan,
dein Nickname „Feierabendyogi“ bringt es aus meiner Sicht schon sehr gut auf den Punkt – „Feierabend“ demonstriert die Alltäglichkeit Deiner Praxis und die Integration ins Leben.
Ich selbst war noch nicht in einem Ashram, kann mir aber zumindest gut vorstellen, dass meine Teile der intensiven Erfahrung für lange Zeit mit sich trägt und auf sie zugreifen kann.
Wenn Du in ein Ashram gehen würdest, wäre es dann ein deutsches, ein indisches oder etwas ganz anderes?
LG
Tim
Freunde von beschäftigen sich mit einer neuen Art des Klosterlebens, jenseits alter Religionen.
Sie initieren das Symposium „Stille und Fülle – Klöster der Zukunft“
Falls Österreich nicht zu weit weg ist für dich, könnte dich diese späte Einladung vielleicht noch interessieren:
Franz Nahrada und Paul Franzke haben für diese Woche ihr Symposium organisiert. Ich möchte ihre Einladung hier weiterleiten und bestätigen, dass es noch ein paar freie Plätze gibt. In Seebenstein in Niederösterreich, von 6.-10.6.:
“Bist auch du vielleicht der Meinung, dass es uns in den Möglichkeiten unserer Lebensgestaltung gerade an dem fehlt, was früher die Klöster ausgemacht hat? Vermisst du auch Orte der Wesentlichkeit, der Einkehr, der Orientierung, der Achtsamkeit und der ganzheitlichen Heilung? Orte des gemeinsamen Tuns, der kompromisslos gewählten Aufgabe, der Pflege des Wissens und der Kultur jenseits ihrer marktgängigen Verflachung?
Dann gehe mit uns der Frage nach, wie solche Unternehmungen heutzutage aussehen können. – Unternehmungen die sich wichtigen gesellschaftlichen Aufgaben verantworten, sie in einer gemeinschaftlichen Lebensform organisieren und dazu einen dementsprechenden Lebens-, Arbeits- und Kulturraum schaffen wollen. Wir möchten uns ganz absichtlich auf eine geistige Reise zu den Mustern klösterlicher Tradition begeben, um das Zeitlose an ihnen freizulegen und für die Zukunft, jenseits religiöser Dogmen und institutioneller Zwänge, neu zu (er)finden.
An vier Tagen erwartet dich dazu…
– Impulsvorträge aus den verschiedenen Fachbereichen:
Architektur, Geschichte, Soziologie, Ökologie, Spiritualität und Philosophie
– Alltagsberichte schon bestehender Projekte
– Gelebte Stille & Fülle: erfahrbare universelle Praktiken wie
gemeinsame Meditation, Musik und Tanz
– Raum für Visionssuche und Gemeinschaftsbildung
weiterlesen auf: http://so-sein.at/wp/2012/06/stille-und-fulle-kloster-der-zukunft/
Hi Sascha,
vielen Dank für den spannenden Hinweis! Ich selbst bin gerade leider nicht in der Lage, daran teilzunehmen, aber vielleicht trifft es ja genau den Nerv eines anderen Lesers?
Ansonsten würde ich auf jeden Fall gern mehr über das Projekt erfahren!
LG
Tim