Teile diesen Beitrag "Mit unliebsamen Dingen umgehen – Eine kurze Geschichte"
Eine kurze Geschichte über einen Gärtner und den unliebsamen Löwenzahn.
Ein Mann entschloss sich, einen Garten anzulegen. Er bereitete den Boden vor und streute den Samen der schönsten Blumen aus.
Der Frühling kam und die Saat ging auf. Doch mit ihr wuchs auch der Löwenzahn.
„Löwenzahn, dieses Unkraut in meinem Garten? Das darf nicht sein“, dachte der Mann. Also versuchte er, das Unkraut zu vertreiben. Nichts half jedoch, immer wieder tauchte neuer Löwenzahn aus dem Boden auf.
So ging der Mann in die Stadt und befragte den weisen, erfahrenen Hofgärtner des Königs, wie er den Löwenzahn in den Griff bekäme. Der Hofgärtner schlug dieses und jenes vor, aber alles hatte der Mann bereits ohne Erfolg selbst versucht.
Eine zeitlang saßen die beiden zusammen und schwiegen. Plötzlich schmunzelte der Hofgärtner und schaute den ratlosen Mann an und sagte: “Wenn denn alles, was ich dir vorgeschlagen habe, nichts genützt hat, dann gibt es nur noch einen Ausweg: Lerne, den Löwenzahn zu lieben.”
Gefunden bei: zeitzuleben.de/, leicht umgeschrieben
Nicht immer lässt sich „Unkraut“ – oder das, was wir dafür halten, verdammen. Da können wir noch so dran herumreißen.
In jedem Leben tauchen Schmerzen oder Enttäuschungen auf, Niederlagen und Frustrationen, die sich trotz aller Mühen nicht beseitigen lassen, schätze ich. Immer wieder treiben sie an die Oberfläche.
Macht es dann nicht Sinn, solches „Unkraut“ in den Garten oder in das Leben zu integrieren, ein Teil sein zu lassen von der ganzen bunten Pracht?
Photo: Adam Baker
Hi Tim,
ich hab auch viel Löwenzahn und auch andere „Unkräuter“ im Garten. Aus den Blüten kann man Honig und aus den Blättern Salat machen – leider schmecken sie meiner Schildkröte auch und es bleibt für mich nicht sehr viel übrig ;-). Aus Giersch kann man Salat machen und aus den Brennesseln Spinat. Im eigenen Garten wächst als „Unkraut“ eh nur das, was man braucht um gesund zu bleiben.
Liebe Grüße
Ulrike
Hi Tim, schöner Text und ein wieder mal ein wirklich schönes und pasendes Foto dazu 🙂 – Ich liebe „Pusteblumen“ – Schönes Wochenende! LG Birgit
Der Löwenzahnhonig wird mit Löwenzahnblüten zubereitet und ist ein wohlschmeckender Honigersatz, der zudem noch gesund ist, weil er den Stoffwechsel anregt. Allerdings muss man berücksichtigen, dass der Löwenzahnhonig viel Zucker enthält, was natürlich nicht so arg gesund ist.
Zutaten:
ca. 200 Löwenzahn-Blüten (ca. 200 Blüten)
1 Liter Wasser
1 kg Zucker
1/2 Zitrone – Saft und Schale
Anleitung
Sammel etwa 200 Löwenzahnblüten, lass sie eine Weile in der Sonne liegen, damit die kleinen Tierchen Zeit haben, sich zu entfernen, wasch sie ab, schüttel sie aus um auch die letzten Insekten zu entfernen und gib sie in einen Topf. Die Blüten, nicht die Tierchen!
Giess ein Liter Wasser über die Blüten.
Bedecke den Topf mit einem Deckel.
Lass die Löwenzahnblüten im Wasser etwa zwei Stunden ziehen.
Dann wird es Zeit, die Löwenzahnblüten und das Wasser zu erhitzen.
Bring das Wasser zum Kochen und lass es dann langsam wieder abkühlen.
Lass die Mischung über Nacht ziehen.
Filter die Löwenzahnblüten am nächsten Morgen ab.
Gib ein Kilo Zucker in die Flüssigkeit und Saft und geriebene Schale einer halben Zitrone. (Es geht auch der Saft einer Zitrone)
Die Zitrone sollte möglichst biologisch angebaut worden sein, sonst muss man die Schale extrem gründlich schrubben.
Bring die Mischung unter Rühren zum Kochen.
Sie sollte nur kurz kochen und anschliessend auf kleiner Flamme leise simmern.
Lass die Flüssigkeit einkochen, bis sie Fäden zieht.
Das kann durchaus ein paar Stunden dauern.
Um zu überprüfen, ob die Flüssigkeit lange geneug geköchelt hat, kannst du eine kleine Menge auf einem kalten Teller auskühlen lassen.
Dann kannst du ungefähr die Konsistenz im kalten Zustand feststellen.
Der Löwenzahnhonig sollte so werden wie flüssiger Honig (Waldhonig).
Wenn du dir mit der Konsistenz nicht sicher bist, kannst du auch die Gesamtmasse abkühlen lassen.
Wenn sie dann noch zu flüssig ist, kannst du neu erhitzen und weiterköcheln.
Wenn Du Zucker und/oder Kochzeit sparen möchtest, kannst du Agar Agar oder Agartine hinzugeben.
Wenn der Löwenzahnhonig die nötige Konsistenz erreicht hat, lass ihn abkühlen und füll ihn in Gläser ab.
Achtung: Auf keinen Fall vor dem Auskühlen Wasser hinzugeben oder umrühren! Das Zeug würde förmlich „explodieren“!
Verschliess die Gläser und beschrifte sie mit Inhalt und Datum.
Den Löwenzahnhonig kannst du als Brotaufstrich verwenden, zum Süssen von Müslis und anderen Süsspeisen und allen anderen Einsatzzwecken, zu denen man normalerweise Honig benutzt.
Sehr lecker!
Hallo Chris,
Das ist ja mal ein tolles Rezept und es kann auch als Metapher betrachtet werden.
Das Intgrieren des Löwenzahns (also das Unkrauts) in unser leben ist eventuell auch mit etwas Aufwand verbunden. Das Ergebnis könnte sogar ähnlich heilsam werden.
Liebe Grüße
Gisela
Ich empfinde das garnichtmal als „aufwändig“. Wenn wir Löwenzahnhonig (oder, unvegan, Bienenhonig) kaufen würden, haben wir den Aufwand einkaufen zu gehen/fahren und bezahlen den Aufwand den andere sich machen, dann mit Geld, welches ja auch erst mal mit Aufwand verdient werden will.
Das wird nur meistens einfach ausgeblendet.
Heilsam ist diese Prozedur auf jeden Fall, zumindest aufgrund der Bewegung in der Natur beim Sammeln der Blüten. Und wenn es dann noch schmeckt haben wir auch noch ein Erfolgserlebnis und können uns selber (Löwenzahn)honig ums Maul schmieren… 😀
Und was auch nicht zu vernachlässigen ist: Man ist mit den selber produzierten Dingen doch irgendwie achtsamer, als mit „mal eben schnell“ gekauften, fertigen Sachen, bei denen man den Aufwand nicht sieht!
Ja, und der „Aufwand“ Löwenzahn aus dem Garten verbannen zu wollen ist ja auch nicht so ohne. Irgend wie geht es nur scheinbar ohne Aurwand….
Hallo Chris,
danke für das tolle Rezept 🙂
Lg Lalo
Hi Tim,
Nun will ich dir heute auch mal antworten.
Um mich als erstes mal den Vorrednern anzuschließen – Ja, Blumen kann man essen. Löwenzahn, Brennnessel und Ähnliches ist sehr gesund.
„Die Unkräuter des Lebens“ – wie kann man damit verfahren?
Ein Teil der Antwort ist sicherlich eine Art refraiming, dass man eben tatsächlich den Dingen entweder einen gewissen Platz einräumt im Leben, oder aber eben den Dingen einen anderen Rahmen gibt. Wenn ich also beispielsweise auf der Autobahn im Stau stehe, mich darüber gräme, wäre es ja auch eine Möglichkeit zu sagen, ich bin froh dass ich nicht 3 Minuten früher hier war, ansonsten wäre ich nun vielleicht der Hauptdarsteller in dem Unfall, der sich eben abgespielt hat.
Oft gibt man im Leben Menschen und Dingen, die einem nicht sonderlich gut tun, zu viel Beachtung. Wenn ich also meinen Fokus mehr darauf ausrichte, was mir positiv auffällt und gefällt, Menschen die mich weiterbringen in meinem Leben, so kann ich den Löwenzahn in meinem Leben problemlos in den Hintergrund rücken lassen beziehungsweise ihn verblassen lassen.
Umgekehrt wird es so sein, wenn ich mich immer und immer wieder über diesen Löwenzahn ärgere, nehme ich davon immer mehr wahr. Weil ich meinen Fokus darauf ausrichte, sehe ich ihn überall. Habe ich meinen Fokus jedoch verändert, so nehme ich ihn eventuell noch am Rande oder aber auch gar nicht mehr wahr.
So halte ich es immer mal wieder gerne mit Dingen und Menschen, die mir in meinem Leben begegnen und mir nicht gut tun.
Ich freue mich auf das Frühjahr. Und auf den Löwenzahn, denn er ist eine wunderschöne Pflanze.
Hallo 🙂
Eine kurze aber auch sehr prägnante Geschichte.
Was ich mich frage, ist: was mache ich, wenn mein Löwenzahn etwas ist, was mir an jedem einzelnen Tag meines Lebens meinen Job und mein Privatleben erschwert? Wie kann ich so ein Unkraut lieben lernen? :-/
In meinem Fall geht es um starke Stimmprobleme.
Herzliche Grüße
Thomas
Kannst Du das etwas näher ausführen?
Was bedeutet „Stimmprobleme“?
Chris, danke für deinen Kommentar 🙂
Ich bin seit ca. 2 Jahren jeden Tag heiser. Manchmal erst nach ein paar Stunden in der Arbeit (Lehrer), manchmal auch sofort. Oft auch in Situationen, in denen es mir eigentlich gut geht und ich entspannt sein sollte/möchte (z.B. im Urlaub, am Wochenende etc.). Ich bin in solchen Situationen sehr in mich gekehrt und meide Kommunikation.
In meinem Job natürlich absolut belastend. Es nimmt mir oft jeglichen Spaß an der Arbeit mit den Kids. Ich arbeite viel an dem Problem, komme aber nicht voran.
Liebe Grüße
Existiert irgendein Ärztliches Gutachten/Diagnose?
Ich habe sämtliche Ärzte besucht 😉
Diagnostiziert wurde nur ein leichter Reflux.
Bin im Moment auch in logopädischer Behandlung wegen der Heiserkeit. Den Reflux habe ich schon medikamentös behandelt, half aber nichts.
Allergien, Asthma etc. wurden ausgeschlossen (Bluttest, Lungenarzt, Pricktest …)
Danke für dein Interesse
Logopädie nützt da garnix…
Das ist eine Schiene aufgrund eines fortwährenden Konflikts.
Die Grund-Ursache liegt in einer Zeit ca. 2 Monate oder länger vor dem ersten Auftreten dieses Symptoms.
Es handelt sich um etwas, was sich auch ständig wiederholt, so dass Du aus dieser Schiene nicht herauskommst.
DAS zu finden wäre wichtig, ist jedoch möglicherweise mit etwas Arbeit verbunden.
(Falls Du Interesse hast, schreib mich mal an über das Kontaktformular von http://positivieren.de/ )
Ich hab da übrigens noch einen weiteren, oft hilfreichen Ansatzpunkt.
Du sagst: „…wenn mein Löwenzahn etwas ist, was mir an jedem einzelnen Tag meines Lebens meinen Job und mein Privatleben erschwert? Wie kann ich so ein Unkraut lieben lernen? “
Ich nehme stark an, dass Du zu Deiner Stimme, Deinem Hals ein etwas „angespanntes“ Verhältnis hast und dies auch emotional, gedanklich und in Worten entsprechend ausdrückst, a la „Scheiß Stimme, schon wieder heiser!“, „Dieser Mist hört ja garnicht mehr auf!“, „[Hier ein beliebiges Schimpfwort Deiner Wahl einsetzen] Hals!“, und ähnliche Nettigkeiten, stimmts?
Nun ist jedoch Deine Stimme ein sehr Wichtiges Werkzeug, es macht Deinen Beruf aus.
Hast Du schn einmal etwas von der Energie der Worte und Gedanken gehört?
Und vom sogenannten „Zellbewusstsein“?
Jedes Organ ist ein Teil von uns, durchströmt von unserer Energie, direkt verbunden mit unserem Bewusstsein und Unterbewusstsein, bis in die kleinste Zelle.
Wenn ich ein Organ ständig beschimpfe, verfluche, schlecht behandle, dazu noch mit Ärzten, Medikamenten und logopädischen Übungen quäle, dann hat das sehr schnell den Kanal voll und verweigert die gewünschte Mitarbeit.
Hast Du dich jemals bei Deiner Stimme bedankt, dass sie (trotz allem immer noch) für Dich da ist und Du mit ihr arbeiten kannst? Mach das mal. Bedanke Dich für ihre Dienste, entschuldige Dich für die Beschimpfungen und Schlechte Behandlung, sag dass es Dir leid tut, rede mal mit ihr. Triff eine Vereinbarung mit ihr und sag ihr, dass Du in Zukunft nett zu ihr sein wirst, sie gut behandeln und liebhaben wirst (und tu das dann auch!), und bitte sie im Gegenzug darum, wieder besser zu funktionieren.
Klingt jetzt vielleicht für jemanden, der sich mit soetwas noch nie befasst hat, ziemlich abgefahren oder sogar doof, die Erfahrung zeigt jedoch, dass die Organe auf soetwas reagieren und dass sich auf diese Weise sogar „Krankheiten“ heilen lassen.
Hallo Thomas,
Naja, in dem Fall ist es vermutlich schwer, das ganze einfach „wegzudenken“. Um mal im Bild zu bleiben, wirst du in diesem Fall das ganze vielleicht samt Wurzel herausreißen müssen. Stellt sich natürlich die Frage, wie findet man diese Wurzel?
Eine wunderbare Möglichkeit, um diese Wurzel zu zu finden, ist die Hypnose. In Hypnose ist es dir möglich, noch mal zurück zu gehen in die auslösende Situation. So wie ich dich verstanden habe, sind somatische Störungen soweit ausgeschlossen. Im Rahmen einer Regressionstherapie ist es möglich, dass auslösende Moment zu finden und aufzulösen. Oft klären sich im Rahmen einer derartigen Therapie Dinge, die man gar nicht mehr bewusst im Kopf hat.
Wie auch immer du weiter vorgehen wirst, wünsche ich dir jedenfalls gute Besserung!
Hallo an alle
herzlichen Dank an eure sehr ausführlichen Nachrichten und Wünsche! Bin wirklich sehr dankbar dafür 🙂
Alle eure Ansaätze machen für mich in gewisser Weise Sinn. Hypnose … sich gut mit der eigenen Stimme stellen … etwas in der Vergangenheit, was noch nicht gelöst ist. Alles ist mehr als berechtigt.
Die Frage ist nur, was gehe ich an? Wie fühle ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin? Wem vertraue ich alles an?
Lieben Dank euch allen!
Hi Thomas,
In der Hypnose gibt es ganz unterschiedliche Herangehensweisen. Wenn du das Thema ernsthaft angehen willst, ist es sicherlich nicht mit ein paar Suggestionen getan. Ein sehr starker, erfolgreicher Weg ist diese Hypnoanalyse.
Wenn du dich ernsthaft für Hypnose interessierst, ist es sicherlich deine erste Aufgabe, dir einen Hypnotiseur zu suchen dem du dein Vertrauen schenken magst. Dieser sollte, bei dem Thema um das es bei dir geht, sicherlich mit Regressionstherapie vertraut sein.
Die Hypnose läuft in etwa so ab, dass der Hypnotiseur der „Katalysator“ für deine Veränderung beziehungsweise für deine Erkenntnisse ist. Sinn und Ziel der Regression ist es, das auslösende Element, also das auslösende Erlebnis, zu erkennen und in seiner Wirkung zu entmachten. Klingt einfach – ist es manchmal auch 😉
Wenn du magst, poste doch mal deine Postleitzahl und eine Mail-Adresse, dann sende ich dir gerne eine Liste mit Hypnosetherapeuten, die aus meiner Sicht für dich infrage kommen könnten. Bei der Auswahl eines passenden Therapeuten solltest du dann auf die Referenzen anderer, seine Ausbildungen, und eben auch darauf achten, wie lange er schon tätig ist. Am Ende wird dich sicherlich dann dein Gefühl zu dem passenden Menschen führen, könnte ich mir vorstellen.
Hm, darf ich fragen, warum du Hypnose so empfiehlst? hast du selbst schon Erfahrungen damit gemacht?
Lg
Ja Thomas, das habe ich. Das Thema begleitet mich schon seit vielen Jahren, und nun habe ich vor kurzem endlich eine Hypnoseausbildung absolviert und dabei faszinierende Dinge erlebt und beobachtet.
Durch die vielen Show Hypnosen und Ähnliches, was so im Fernsehen präsentiert wird, ist der Ruf der Hypnose ja nicht immer der beste. Viele Menschen denken, sie seien in der Hypnose absolut willenlos und total manipulierbar.
Ein seriöser Hypnotiseur, der dich beim Bearbeiten deiner Themen begleitet, sieht sich aber höchstens als Moderator und weniger als Manipulator. In Hypnose sind oft Dinge möglich, die sonst entweder gar nicht erreicht werden oder aber sehr sehr viele Sitzungen in Anspruch nehmen.
Wie ist denn deine Einstellung zum Thema Hypnose?
Sei gegrüßt Thomas,
ich vermute, da du ja schon bei vielen Ärzten dich untersuchen lassen hast und organisch nix festgestellt wurde, das es sich bei dir um ein psycisches Problem handelt. Leider sind die Ärzte darauf kaum geschult und jeder Arzt guckt nur auf ein einziges Organ, wie der Ohrenarzt z.B. nur auf das Ohr und versucht den Tinitus mit schulmedizinischen Mitteln zu heilen, was ihm ganz ganz selten gelingt. Denn auch der Tinitus ist meistens ein Alarmsignal, welches eine Belastung der Psyche manifestiert und demzufolge die „Seele“ behandelt werden müßte! Was ich damit sagen will: Auch deine Heiserkeit kann eine psychische Ursache haben, die durch Stress (Überforderung als auch Unterforderung) ausgelöst wird. Ich hoffe du bist mir nicht böse aber ich vermute bei dir eine depressive Phase, die leider schon etwas länger anhält und ursächlich mit Problemen im beruflischen als auch im persönlichen Bereich liegen. Leider kann sich eine solche Phase, wenn diese nicht behandelt wird chronifizieren, also zu einer schweren und dauerhaften Depression entwickeln, was um so wahrscheinlicher ist, da der Betroffene selbst dies nicht reflektiert, da dieser Prozeß sehr schleichend verläuft und ein Totalausfall (z.B.Burn Out) kein Warnsignal des Körpers ist, sondern bereits ein Stadium des Super Gaus des Körpers mit organischen Schäden die nicht mehr reparabel sind.
Daher finde ichpersönlich es oft beschämend, wenn der Burn Out verniedlicht wird und man 1 oder 2 Wochen krank geschrieben wird, ein Psychofarmaka bekommt und alles ist dann wieder gut.
Nichts ist wieder gut!!! Sondern der nächste Vorfall ist damit vorprogrammiert und die zeitlichen Abstände verkürzen sich immer mehr, bis man schließlich dauerhaft arbeitsunfähig ist und die Ärzte einem sagen: es ist nicht mehr terapierbar! Es ist eine traurige Tatsache: das die psychischen Erkrankungen derzeit exorbitant steigen und das obwohl doch die Medizin immer effektiver und moderner wird….
Hallo an alle und danke für euer Feedback.
Maik, auch dir danke ich für deine sehr ausführliche Nachricht.
Ich muss schon zugeben, dass du mir mit deinen Worten Angst machst. Natürlich habe auch ich ab und zu Gedanken, ob es auch bei mir um Überforderung geht … ich habe schon die ein oder andere zwar sehr kurze, aber euch deutlich depressive Phase hinter mir.
Allerdings gibt es in meinem Leben – bis auf eine vor kurzem beendete Beziehung (was mir eher gut getan hat) und hin und wieder Stress im Beruf keinerlei gravierende Probleme. Im Grunde genommen, ist mein größtes Problem tatsächlich meine Stimme … und da stellt sich nat. wieder die Frage: was kam zuerst? Henne? oder Ei?
Ich würde mich freuen, wenn ich noch weitere Anregungen bekommen könnte.
Hypnose steht schon mal ganz oben auf meiner Liste.
In therapeutischer Behandlung bin ich ja schon länger … auch das hilft mir.
Grüße an alle
Hi Thomas,
na das ist schon spannend, was sich aus einem Kommentar zu einem Beitrag über Löwenzahn und Pusteblumen alles so ergeben kann…
Ich finde es schön, dass du dich für die Hypnose interessierst. Nicht, weil ich dir da etwas verkaufen will, sondern weil ich zutiefst von der Wirkungsweise überzeugt bin.
Gerne sende ich dir an dieser Stelle mal zwei Empfehlungen: einmal die Seite HPZ.com. Hans-Peter Zimmermann ist Schweizer und auf seiner Seite findest du sehr viel Informationen über Hypnose, in Form von Audios, Videos und Texten.
Mein zweiter Tipp wäre die Seite von Dr. Norbert Preetz, u.a. zu finden unter hypnose-Doktor.de.
Zwei ganz interessante Menschen, aus meiner Sicht, mit sehr interessanten Internetseiten und vielen Informationen.
Da ich ein neugieriger Mensch bin, würde es mich sehr interessieren wie es für dich weitergeht. Die Kommentare hier sind gebucht, ich lass mich dann mal überraschen.
Also ich esse Unkraut in meinem Garten einfach auf, das ist auch eine Lösung 😉