Teile diesen Beitrag "55 Gewohnheiten glücklicher und erfolgreicher Menschen"
Zuerst erschaffen wir unsere Gewohnheiten,
dann erschaffen sie uns.
– John Dryden
Unsere Gewohnheiten bestimmen über alle Lebensbereiche: was wir täglich tun macht uns gesund oder krank, erfüllt oder leer, kraftvoll oder kraftlos, einsam oder verbunden, lässt uns erfolgreich werden oder immer wieder scheitern. Wenn Du lernst, diese Macht für Dich zu nutzen, kannst Du Deine Ziele leichter erreichen, mehr Einfluss auf Dein Leben haben (und als Vorbild auch auf das Anderer) und tiefere Beziehungen aufbauen.
Für eine neue Gewohnheit müssen wir unsere Willenskraft anstrengen und durchhalten. Etwa 30 Tage lang. Bis wir den Durchbruch geschafft haben. Danach hat sich die Gewohnheit festgesetzt, wir folgen ihr weitgehend automatisch. Selbstdisziplin ist dann nicht mehr oder immer weniger vonnöten. Gewohnheiten entwickeln eine Eigendynamik und wirken dadurch sehr langfristig.
Es ist wie mit einem riesigen Schneeball, den wir ans Ziel bringen wollen. Hier lassen sich zwei Typen von Menschen unterscheiden. Die Einen nehmen alle Kraft zusammen, bringen die Masse in Bewegung, der Schneeball rollt ein Stück weit auf das Ziel zu … und dann lassen sie wieder los, der Ball bleibt wieder stehen. Sie wissen: um ihn erneut in Bewegung zu bringen, ist wieder ein enormer Kraftakt nötig … und sie zögern deshalb lange, bis sie noch mal Anlauf nehmen. Die Anderen nehmen ebenfalls alle Kraft zusammen, um die Masse in Bewegung zu bringen, der Schneeball rollt ein Stück weit auf das Ziel zu … und dann bleiben sie am Ball … erst mit beiden Armen und dann mit einem Arm und dann reicht ein kleiner Finger … und der Ball rollt und rollt aufs Ziel zu und alle anderen neun Finger und die eigene Kraft werden wieder für andere Sachen frei.
Die Ziellinie für den Schneeball kann alles sein, was wir gern hätten:
- schlank, trainiert und voller Energie sein
- eine glückliche Partnerschaft führen
- ein aufregendes soziales Leben mit tiefen Bindungen und dem Gefühl, gut aufgehoben zu sein
- zwei Millionen Euro auf dem Konto zu haben oder eine schicke Villa an der spanischen Küste
- ein erfolgreiches Internetbusiness oder anderes Geschäft, von dem man leben kann
- eine eigene Nonprofit-Organisation, die jährlich 50.000 Menschen hilft, am Weihnachtstag ein Dach überm Kopf und ein leckeres Essen auf dem Tisch zu haben
Die meisten von uns haben solche oder ähnliche Träume. Doch nur ein Teil von uns schafft es, diese Träume zu verwirklichen. Woran liegt das?
Ich glaube, es liegt an den Gewohnheiten. Und nicht daran, dass es ein paar auserwählte Glückspilze gibt, die mit einer sagenhaften Selbstdisziplin geboren sind daher alles schaffen können. Diese „Auserwählten“ haben kein gottgegebenes Glück, sondern Gewohnheiten geschaffen, die sie zu Glück und Erfolg tragen.
So, wie es John Dryden im Eingangszitat sagt.
Und so, wie es die indianische Geschichte vermittelt, die ich neulich schon einmal angeführt habe:
Eines Abends erzählte ein alter Cherokee seinem Enkel über den Kampf, der in den Menschen tobt. Er sagte: „Mein Sohn, es gibt einen Kampf zwischen zwei Wölfen in jedem von uns. Einer der Wölfe ist böse. Er ist Zorn, Neid, Eifersucht, Kummer, Bedauern, Habgier, Arroganz, Selbstmitleid, Beschuldigung, Feindseligkeit, Minderwertigkeitsgefühle, Lügen, falscher Stolz, Ueberheblichkeit und Egoismus. Der andere Wolf ist gut. Er ist Freude, Friede, Liebe, Hoffnung, Gelassenheit, Bescheidenheit, Freundlichkeit, Güte, Menschlichkeit, Grosszügigkeit, Wahrheit, Mitgefühl und Vertrauen.“ Der Enkel überlegte eine Minute und fragte dann seinen Großvater: „Und welcher Wolf gewinnt?“ Der alte Cherokee gab zur Antwort: „Derjenige, den Du fütterst.“
Die Geschichte trifft auf Gewohnheiten ebenso wie auf Charaktereigenschaften zu. Wir werden, was wir täglich tun.
In meinem Buch „12 Gewohnheiten, die Dein Leben verändern“ schreibe ich darüber, wie man neue Gewohnheiten am besten etablieren kann. Besonders wichtig dabei ist u.a.:
- Nicht mehre Dinge auf einmal ändern wollen, sondern immer nur eine
- Nicht zu viel auf einmal vornehmen, sondern zum Beispiel nur 10 Minuten Sport am Tag oder fünf oder eine Minute, statt 2 Stunden am Tag
- Nichts für immer vornehmen (da erschöpft schon die Vorstellung), sondern nur für 30 Tage
- Nicht nur ein- oder zweimal pro Woche praktizieren, sondern täglich
Gleich liest Du von einer Menge Gewohnheiten, die schon viele Menschen glücklich und erfolgreich gemacht haben und die auch Dein Leben verwandeln können. Manche dieser Gewohnheiten sind bereits Teil meines Lebens. Und in diesem Jahr will ich ein paar weitere hinzufügen. Eine nach der anderen.
Wenn ich über die folgenden Gewohnheiten nachdenke, dann stelle ich mir immer vor, wohin sie wohl tragen werden. Nicht heute oder morgen, sondern auf lange Sicht. Ich frage mich dann: wie wird mein Leben in fünf oder zehn oder 20 Jahren ausschauen, wenn ich heute mit der Gewohnheit beginne – und sie beibehalte?
Kurzfristig kann uns so manches Unerwartete aus der Bahn werfen. Wir können uns fest vornehmen, im nächsten halben oder ganzen Jahr vom Couchpotatoe zum Fitnessgott zu werden oder von einem unzufriedenen Arbeitnehmer glücklichen Selbstständigen, der von dem lebt, was er liebt. Und dann passiert etwas, ein Unfall, ein Beziehungsende, eine notwendige große Ausgabe, die alle finanziellen Rücklagen auffrisst. Kurzfristig kann uns das abhalten. Auf Sicht von einigen Jahren gibt es allerdings nur sehr, sehr wenige Ereignisse, die so massiv in unser Leben eingreifen, dass uns alle Wege versperrt bleiben. Du erinnerst Dich: Studien zufolge sind Lottogewinner und Menschen, die plötzlich im Rollstuhl sitzen, ein Jahr nach diesem Ereignis wieder genauso zufrieden oder unzufrieden wie vorher. Menschen finden also immer wieder in ihre Spur. Die Frage ist nur, wohin diese Spur sie führt. Und die Antwort darauf: dorthin, wo sie ihre Gewohnheiten tragen. Wer in Gewohnheiten denkt und handelt, denkt und handelt langfristig. Die Alternative hast Du vielleicht schon so oft wie ich am eigenen Leib erfahren müssen: einen endlosen Kampf voller Rückschritte und Frustrationen.
Hier sind sie: 55 Gewohnheiten glücklicher und erfolgreicher Menschen.
Grundlegende Gewohnheiten
Was ist schöner als die Gewohnheit, seinen Tag einer genauen Prüfung zu unterwerfen?
– Lucius Annaeus Seneca
#1 Um 5.00 Uhr aufstehen
Der frühe Vogel … ist ein Scheißstreber, dachte ich früher. Inzwischen weiß ich, dass man zu einer Zeit, in der die Welt noch schläft, besonders viel Ruhe und Zeit für das Wichtige findet. Zu dieser Uhrzeit habe ich im Studium in den Wochen vor den Prüfungen gelernt und später neben meinem Job ein kleines Internetbusiness gemeinsam mit meinem Geschäftspartner aufgebaut, von dem ich heute – ohne Job – leben kann. Seitdem stehe ich auf, wenn ich wach werde. Ohne Wecker. Das ist in der Regel erst nach 5.00 Uhr, doch ich kann mir gut vorstellen, den Tag wieder zu einer früheren Stunde zu meinem zu machen. Was könntest Du alles schaffen, wenn Du Deinen Tag schon 5.00 Uhr beginnst? (Für diejenigen, die nur nachts produktiv sind, macht es natürlich weniger Sinn, eine Stunde nach dem Zubettgehen schon wieder daraus aufzuerstehen.)
#2 Morgenritual der Meister
Viermal auf den Wecker hauen, dann in letzter Minute gequält und gehetzt aufstehen, unter die Dusche springen, etwas überwerfen und ab durch den längst überfüllten Verkehr ins Büro – so stressig kann ein Tag beginnen. Oder so: früh genug aufstehen, ein großes Glas Wasser trinken, ein paar Dehnungs- und Kraftübungen, dann eine Viertelstunde Yoga oder meditieren, duschen, ein Tee oder Kaffee und ein gesundes Frühstück, dabei etwas Inspirierendes lesen, anschließend die Ziele visualisieren, die für den Tag und die langfristigen. Und dann mit Puffer ins Büro. Wie der Tag beginnt, so geht er meistens auch weiter. Mit einem guten Morgenritual können wir den Grundstein für einen guten Tag legen, anstatt darauf zu hoffen, dass wir zufällig entspannt, zufrieden und fokussiert sind. Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Dein Tag immer schon so beginnen würde, was könntest Du an einem solchen Tag alles schaffen?
#3 Ziele setzen
1953-73 wurde die berühmteste Studie über Zielsetzung durchgeführt: die fünf Prozent der Schüler/Studenten einer Klasse, die ihre Ziele aufgeschrieben hatten, hatten am Ende soviel Geld wie alle anderen zusammen. So oder so ähnlich die Ergebnisse. Die Studie wurde tausendmal zitiert, u.a. von den großen Coaches Anthony Robbins und Zig Ziglar … es gibt nur ein Problem: sie existiert gar nicht. Sie ist ein Mythos. Nachdem dies aufgedeckt wurde, forschten Wissenschaftler von der Dominican University of California nach einer echten Antwort auf die Frage „Bringt es was, sich Ziele zu setzen?“. Und sie fanden bestätigt: Menschen, die sich Ziele setzen, waren im Durchschnitt wesentlich erfolgreicher. Umso mehr, wenn sie die Ziele schriftlich festhielten und sich öffentlich verpflichteten, sie zu erreichen.
Über die Ziele hinaus geht die Lebensaufgabe. Wenn Du mehr vom Leben willst als ein abgehaktes Ziel nach dem anderen, könnte dieser Artikel interessant für Dich sein: Warum Du Deine Lebensaufgabe kennen solltest.
#4 Ziele visualisieren
Ob es hierzu Studien gibt, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass schon Napoleon Hill im Klassiker aller Erfolgsliteratur, seinem Buch „Think and grow rich“, das Visualisieren der Ziele als das wohl wichtigste Mittel für Erfolg bewarb, ebenso wie eine Vielzahl großer Persönlichkeiten von Lincoln bis Einstein. Und dass ich die Ziele, die ich am häufigsten und lebendigsten visualisiert habe (mir also vorstellte, sie wären bereits Realität) am ehesten verwirklichen konnte. Die Ziele mindestens einmal, besser dreimal täglich zu visualisieren gehört aus meiner Sicht zum Pflichtprogramm für alle, die es ernst meinen – am besten in kräftigen Farben, bewegten Bildern, strahlend, riesig, vertont.
#5 Pareto-isieren
Die etwas ausgelutschte, da permanent herangezogene, und trotzdem nicht weniger wahre Pareto-Regel besagt: 20% der Gesamtzeit sind für 80% der Ergebnisse verantwortlich. Die verbleibenden 20% der Ergebnisse benötigen sage und schreibe 80% der Gesamtzeit. Nur ein Bruchteil dessen, was wir tun, hat also einen echten Einfluss, der größte Teil ist trotz aller Anstrengung und alles Zeitaufwands vergleichsweise für die Katz. Pareto-isieren heißt priosieren, heißt seine Kraft dort zu investieren, wo sie einen glücklich und erfolgreich macht, heißt fokussieren statt prokrastinieren.
#6 Tagesziele am Vorabend
Den nächsten Tag schon am Vorabend zu pareto-isieren. Welche drei Aufgaben sind die wichtigsten für Deinen nächsten Tag? Was bringt Dich wirklich voran, was gibt Dir am Abend das Gefühl, einen guten Tag gehabt zu haben? Mache ich schon länger. Bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Wenn ich aufstehe, weiß ich, was zu tun ist. Nicht, was ich irgenwie tun könnte an diesem Tag, sondern tun sollte und werde – um am Tagesende richtig zufrieden zu sein.
#7 Den Frosch essen
„Den Frosch essen“ kommt aus dem Englischen und heißt, mit dem Unangenehmsten zu beginnen. Stell Dir vor, Du würdest schon in den ersten Stunden des Tages alles weggeschafft haben, was Dir die meisten Nerven raubt. Auch das ist nur eine Frage der Gewohnheit. Ich kann mir nicht viel vorstellen, das mehr befreit – und zwar vom unguten Gefühl im Magen, das uns so lange begleitet, bis wir den Frosch endlich heruntergeschluckt haben, der oft längst weniger eklig schmeckt, als wir es uns ausgemalt haben.
#8 Den einsamen Wolf zähmen
Viele Menschen wollen auf Teufel komm raus alles allein schaffen. Sie sehen sich gern in der Rolle des einsamen Wolfs, der in der Prärie umherstreift und ab und zu Beute findet oder eben verreckt. Dabei erhöhen wir nicht nur unsere Chancen auf Erfolg, wenn wir uns zusammentun, sondern haben mit den richtigen Leuten an unserer Seite auch noch viel mehr Freude. Der einsame Wolf lässt sich nicht mit einem Schuss erledigen. Wer ihn in sich trägt, muss viele Kämpfe gegen ihn führen, bis er gezähmt ist. Wo könntest Du Hilfe annehmen? Wo könntest Du Dich einer Gruppe anschließen, um mit mehr Freude und Unterstützung weiter voran zu kommen, privat und geschäftlich?
Ich trage von jeher einen einsamem Wolf in mir. Lange Zeit wilderte er tollwütig. Ich hatte Freunde und Familie, aber ich wehrte mich dagegen, Hilfe zu anzunehmen, als es mir schlecht ging. Natürlich brauchte ich dise Hilfe eigentlich dringend. Und ich habe einen recht hohen Preis aus Einsamkeit und Rückzug und Stillstand dafür bezahlt, dass ich so lange nicht nach den Händen gegriffen habe, die mir gereicht wurden. Heute zappelt der Wolf hin und wieder noch. Dann muss ich erneut gegen ihn kämpfen. Der Kraft der Gewohnheit sei Dank tue ich das auch immer mehr.
#9 Proaktiv sein
Proaktiv sein heißt Verantwortung übernehmen. Einen großen Teil unserer Umstände haben wir selbst kreiiert, und beim Rest entscheiden wir selbst, wie wir ihn einordnen und was wir daraus machen. Ja, manche von uns sind mit gigantischen Genen oder goldenen Löffeln geboren, während andere mit einem viel schlechteren Blatt auf der Hand starten. Das Leben ist nicht fair. Aber was nützt’s, sich darüber zu beklagen?
Proaktiv sein ist außerdem eine Frage der Frage. Wer proaktiv ist fragt: „Was kann ich tun, um ein Ziel zu erreichen, um glücklich zu sein?“. Wer nicht proaktiv ist fragt: „Warum ich?“, „Was ist stimmt nicht mir mir?“, „Warum habe ich’s immer so schwer?“.
Es ist unsere Wahl, ob wir das Universum für unser Glück und Unglück verantwortlich machen – oder uns immer wieder vor Augen führen, dass wir selbst es sind, die über ihre Reaktion entscheiden.
Ich denke, ich bin kein von Grund auf proaktiver Mensch, aber ich habe gelernt und lerne immer noch, die richtigen Fragen zu stellen. Die Fragen, die mir Möglichkeiten statt Unmöglichkeiten zeigen.
#10 Win-Win-Denken
Massenentlassungen. Spekulanten, die die Nahrungsmittelpreise schwanken lassen wie einen besoffenen Deppen im Wiesn-Zelt. Mächte mit Atomwaffen, Menschen in schmal geschnittenen Anzügen mit spitzen Ellenbogen links und rechts. Muss man in so einer Situation nicht nur an sich denken, um überhaupt eine Chance zu haben; ein Arschloch sein, um nicht selbst beschissen zu werden?
Wir lernen in der Schule, aus den Zeitungen und Fernsehsendungen, in den Gesprächen unserer Mitmenschen das Leben als Nullsummenspiel kennen. Was der eine gewinnt, muss der andere verlieren. Ich glaube, dass finanzieller Erfolg so funktionieren kann, aber nicht muss. Sicher ist nur: wer des Geldes wegen seine Werte vergewaltigt, mag Geld gewinnen, doch er verliert sich selbst.
Win-Win-Denken geht anders. Bleiben wir mal beim Geldverdienen. Win-Win-Denker fragen nicht: „Wie könnte ich hier mit möglichst wenig Aufwand möglichst schnell viel Kohle herausziehen?“, sondern „Wie kann ich Wert für andere schaffen – der ihnen eine Bezahlung meiner Arbeit wert ist?“.
Im Leben gibt’s eben nicht nur einen Kuchen, bei dem jeder dem anderen etwas wegfrisst. So ist es vielleicht auf einem Kindergeburtstag, aber nicht unter wirklich Erwachsenen. Das Leben ist eher eine ganze Bäckerei. Wir können leckere Brötchen für andere backen – die es ohne uns nicht geben würde – und damit unsere eigenen verdienen. Wir müssen sie nicht umsonst backen, wir können gemeinsam mit den Abnehmern gewinnen.
#11 Erst verstehen, dann um Verständnis bitten
Um Brötchen backen zu können, die dem anderen schmecken, müssen wir seinen Geschmack kennen. Wir müssen lernen, aufmerksam nachzufragen und uns hineinzufühlen.
Das klingt einfacher als es ist.
Normalerweise läuft es eher so: der andere redet und wir nicken und währenddessen hören wir längst schon nicht mehr zu, sondern denken darüber nach, was wir antworten können, welchen Schatz aus unserer schillernden Erfahrungstruhe wir auspacken können, um uns als Ratschlaggeber oder Macher zu profilieren. Die Höflichen warten mit ihrer Antwort bis der Andere fertig ist, die Unhöflichen nicht. Letztlich spielt die Höflichkeit aber keine Rolle, wenn wir nicht konzentriert auf und offen für das sind, was wir hören.
Für tiefe Beziehungen voller Verständnis ist es wichtig, das Zuhören zu lernen und aufrichtig zu fragen:
„Wie geht’s Dir damit?“
„Was denkst Du darüber?“
„Verstehe ich Dich richtig, dass …?“
Wir werden nicht in absehbarer Zeit in der Lage sein, die Gedanken der Mitmenschen zu lesen. Aber wir können lernen, gut genug zuzuhören. Und es uns zur Gewohnheit machen.
#12 Einmal täglich durch die Angst
Die Angst wird uns immer begleiten (Erleuchtete, bitte meldet euch und korrigiert mich, wenn ich falsch liege). Die Kunst ist nicht, die Angst loszuwerden. Weitergehen, durch die Angst, trotz der Angst … immer wieder … das ist die Kunst.
Durch welche kleine oder große Angst könntest Du heute schreiten?
Ein Gespräch führen, das Du schon lange vor Dir herschiebst, dass man es für Deine angewachsene Wampe halten könnte? Dich für eine Vorsorgeuntersuchung beim Arzt anmelden? Jemandem sagen, was Du für ihn empfindest? In der U-Bahn darum bitten, dass ein Jungspund für Dich aufsteht? Dich beim Bäcker beschweren, dass er Deinen Kaffeebecher immer nur halbvoll macht? Etwas bewusst unperfekt machen, wenn Du Perfektionist bist? Was immer es ist. Es wird Dir helfen. Und morgen wird’s schon einfacher werden.
#13 Zum Wort stehen
Ist traurig, dass man darüber überhaupt sprechen / schreiben muss. Noch trauriger macht mich, dass ich mich selbt nicht ausnehmen kann. Einige meiner Versprechen habe ich nicht eingelöst. Oft zweifelte ich schon im Moment meiner Zusage daran, sie einlösen zu können oder zu wollen. Das macht weder glücklich noch erfolgreich.
Eine Möglichkeit, sein Wort nicht mehr brechen zu müssen, lautet:
nein sagen, wenn man nein meint.
#14 Nein sagen
Als Kinder werden wir für „Neins“ regelmäßig bestraft, mit einem Rüffel, Liebesentzug, gestrichenem Taschengeld, Hausarrest. Wir sind sehr abhängig, müssen gehorchen oder mit unerwünschten Konsequenzen leben. Irgendwann sind wir erwachsen und tragen noch immer große Ängste in uns, die uns davon abhalten, nein zu sagen, wenn wir nein meinen. Mehr oder weniger bewusst fürchten wir, mit einem Nein eine Beziehung zu ruinieren oder aus einer Gruppe für immer ausgeschlossen zu werden. Doch erwachsene Menschen begegnen sich auf Augenhöhe, sie sind ehrlich, authentisch und selbstbestimmt. Mehr dazu unter Nein sagen.
Wem das Neinsagen schwer fällt, der kann es sich zur Gewohnheit machen, es mindestens einmal am Tag auszusprechen. Es ist wichtig, Grenzen setzen zu können.
Wozu könntest Du heute nein sagen?
#15 Musik
Ich weiß gar nicht, warum, aber in den letzten Jahren habe ich sehr wenig Musik gehört. Erst mit myMONK und dem Schreiben begann ich, die Kraft der Musik wieder für mich zu entdecken. Mit ihr lassen sich die eigenen Stimmungen wie Töne auf einem Klavier spielen, sie macht besonnen oder fröhlich oder ekstatisch oder kraftvoll, kann uns beim Sport antreiben oder bei der Arbeit fokussiert sein lassen … was auch immer man gerade braucht.
Während ich diese Zeilen schreibe, läuft ein Album von Max Herre. Welche Musik macht Dich glücklich, innerlich ruhig oder erfolgshungrig? Sie regelmäßig bewusst zu nutzen kann eine echte Waffe sein.
#16 Sich belohnen
Sich belohnen heißt: auch mal zurück blicken, nicht nur immer nach vorn. In jedem Moment können wir auf die Strecke schauen, die wir bereits zurückgelegt haben, oder auf die, die noch vor uns liegt – die Differenz aus Jetzt und Wunschzustand. Ich neige dazu, immer weiter nach vorn zu streben, ohne mal stehen zu bleiben, mir auf die Schulter zu klopfen und mich für all das zu belohnen, was ich schon geschafft habe. So, als hätte ich es nicht verdient, so, als wäre ich nicht weit genug gekommen. Das bürgt die Gefahr, sich pausenlos zu verausgaben und nie zufrieden zu sein und ist außerdem noch viel weniger motivierend, als zu wissen, dass uns nach dem nächsten erreichten Meilenstein zum Beispiel ein Kurztrip übers Wochenende oder ein Restaurantbesuch oder ein neues Buch erwartet, welches wir im Laden schon dreimal in der Hand hatten und aus irgendeinem schlechtem Gewissen wieder beiseite legten.
Geist
Durch richtige Bewusstheit in Bezug auf alle unsere Aktivitäten werden die Gewohnheiten des Denkens und Fühlens offengelegt und transzendiert.
– Krishnamurti
#17 Täglich 30 Minuten meditieren
Mit den Vorteilen der Meditation lassen sich Bücher füllen. Meditieren verändert das Gehirn, wie zahlreiche Studien beweisen. Wer jeden Tag eine halbe Stunde meditiert, wird schon nach wenigen Wochen viel klarer, fokussierter, ruhiger und gelassener sein. Es ist ein Schlüssel für eine Tür, hinter der eine andere Welt auf Dich wartet, außerhalb des dauergestressten, getriebenen Alltags. Glaubst Du, Dein Leben wäre ein anderes, wenn Du Dir diese Welt täglich erschließen würdest?
Knapp 20 alltagstaugliche Meditationsübungen findest Du im kostenlosen Ebook Die myMONK-Meditationen.
#18 Dankbarkeit kultivieren
So wie Meditation der Schlüssel zu einer Meta-Welt ist, ein Ausweg vom alltäglichen Wahnsinn, so ist die Dankbarkeit der Schlüssel zur Zufriedenheit.
Vorm Schlafengehen frage ich mich:
Wofür bin ich heute dankbar?
Was ist gut gelaufen?
Worüber freue ich mich, worüber konnte ich lachen?
Dauert vielleicht fünf Minuten und macht mich jeden Abend, glücklich, zufrieden und ruhig.
#19 Ein Buch pro Woche lesen
Wer eine Stunde täglich liest, kommt je nach Lese-Technik im Jahr auf gut 50 Bücher. Wie viel könntest Du über Dich, andere oder Dein Fachgebiet lernen, wie viel Expertenwissen aufnehmen? Wie viele neue Ideen entwickeln? Wie viel mehr Wert für andere schaffen?
Beim Lernen verknüpft das Gehirn altes Wissen mit neuen Dingen. Je mehr wir lernen, umso größer ist das Netz, umso mehr Verknüpfungspunkte gibt es für neues Wissen, und umso leichter lernen wir.
Ein lesender Geist ist ein agiler Geist.
Beginnen könntest Du mit dem kostenlosen Ebook Die myMONK-Essenz, das es für alle Abonnenten des ebenfalls kostenlosen myMONK-Newsletters als Dankeschön gibt.
#20 Neue Sprachen lernen (oder neue Vokabeln der eigenen Sprache)
Sprachen erweitern den Geist. Wie wir sprechen, denken wir. Mit einer neuen Sprache können wir daher auch neue Denkweisen erlernen.
#21 Medien-Diät
Wir kommen von einem langen, stressigen Tag heim und beladen uns auf der Couch liegend mit Bildern und Tönen, die überwiegend das Angstzentrum in unseren Köpfen ansprechen: 90% aller gesendeten Nachrichten sind schlechte Nachrichten, in fast jedem Film wird geschossen, getötet oder zumindest emotional schwer verletzt. Weil sich fast nur Rentner Heile-Welt-Zeug anschauen (der vielleicht nicht ängstlich, aggressiv oder pessimistisch macht, aber ebenfalls die Gefahr der Verblödung in sich trägt).
Mit den Zeitungen ist es nicht anders, mit dem Radio nicht, und mit sehr sehr vielen Seiten im Internet genauso wenig. Das meiste davon ist wie arterienverstopfendes Billigfettfastfood für den Geist, und wir schaufeln es so unbedacht und grenzenlos in uns hinein.
Davon abgesehen ist es einfach unheimlich zeitfressend. 2012 hat der Durchschnittsdeutsche 235 Minuten vorm Fernseher verbracht – täglich.
Wofür hättest Du Zeit, wenn Du Dich weniger den medialen Angstmachern hingeben würdest? Was könntest Du täglich erleben, genießen, lernen, lieben, mit wem Zeit verbringen?
#22 Bloggen / ein Journal führen
Ob ganz privat, in einem anonymen Blog oder mit offenen Karten: ein Tagebuch zu führen über das, was man gelernt hat, toll fand oder vor hat, schenkt Dir Selbstgespräche der allerbesten Art (und wenn Du bloggst auch Gespräche mit Gleichgesinnten, durch die Du weiter wachsen kannst).
Es schenkt Dir Klarheit über Dich, Deine Träume und Bedürfnisse, Gefühle und Muster. Schöne Erinnerungen. Und mehr.
Meine Meinung ist: heutzutage braucht jeder Mensch, der berufstätig ist, einen Blog. Siehe auch: 8 Gründe, warum Du unbedingt einen Blog haben solltest.
Körper
Die meisten Menschen leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten.
– Jean Cocteau
Die folgenden Punkte sind weitestgehend selbsterklärend und außerdem bin ich weit davon entfernt, ein Ernährungs- oder Bewegungsexperte zu sein. Daher nur vereinzelte Kommentare.
#23 Körperpflege
Duschst Du täglich? Putzt Du Deine Zähne morgens und abends? Gehst Du regelmäßig zum Friseur? Ziehst Du Dich schön an, um Dich wohl in Deiner Haut und Deinen Klamotten zu fühlen und selbstbewusst durchs Leben gehen zu können?
#24 Gesund Frühstücken
#25 Vollkorn statt Weizen
#26 Mehr Bio-Lebensmittel
Im Biomarkt einzukaufen ist teurer. Das hilft uns dabei, bewusster und gesünder einzukaufen und zu essen. Darüber hinaus erleichtert es das Gewissen aller Nicht-Vegetarier spürbar – vor allem wenn es um Fleisch und andere tierische Produkte geht.
#27 Fisch statt Fleisch
#28 Vegetarier werden
#29 Essen wenn man Hunger hat. Trinken, bevor man Durst hat
#30 Wasser trinken oder Tee statt Fruchtsaft, Cola und co.
#31 Nüsse snacken, statt Schokolade
Auch zuviel Obst ist aufgrund des hohen Fruchtzuckeranteils nicht gut.
#32 Mit dem Rauchen aufhören
#33 Mit dem Trinken aufhören
#34 Treppe nehmen (nicht die, die rollt)
#35 Täglich 30 Minuten Sport
#36 Einen Kampfsport ausüben
Ein Kampfsport verbindet Körper und Geist wie wenig anderes auf der Welt. Hab ich gehört.
#37 Acht Stunden täglich schlafen
Bist Du es Dir wert, so viel zu schlafen, wie es Dein Körper braucht? Im Schnitt sind es acht Stunden täglich. Insbesondere Führungskräfte schlafen viel zu wenig, laut einer Studie durchschnittlich nur 5-6 Stunden.
#38 In der Sonne Sonnenschutz verwenden
#39 Regelmäßige Gesundheits-Checks / Vorsorgeuntersuchungen / Impfungen
Arbeit
Es gibt keinerlei Lebensumstände, an die der Mensch sich nicht gewöhnen könnte, besonders wenn er sieht, dass alle in seiner Umgebung genauso leben.
– Leo N. Tolstoi
#40 Erwartungen übertreffen
Erwartungen übertreffen und Perfektionismus sind zwei paar Schuhe. Ich weiß auch gar nicht, ob es als Angestellter so viel Sinn macht, irgendwas übertreffen zu wollen – davon profitieren oft ausschließlich andere. Bei den Selbstständigen bin ich mir jedoch sicher: ein ungewöhnlich offenes Ohr für den Kunden zu haben, Aufträge überpünktlich zu erfüllen und in einer überraschend guten Qualität, das ist ein Garant für gute Mund-zu-Mund-Propaganda, die auch heute noch für viele Businesses der wichtigste „Marketing-Kanal“ ist. Nein, heute mehr denn je. Die Social Media sind wie Mund-zu-Mund-Propaganda auf Anabolika, wie der grandiose Gary Vaynerchuck gern sagt.
Für jeden Selbstständigen sollte aus meiner Sicht „Erwartungen übertreffen“ („Overdelivering“) zu den wichtigsten Prinzipien gehören.
#41 Single-Tasking
Multitasking ist heut der Produktivitätskiller Nummer 1. Wir wollen alles auf einmal schaffen – und schaffen nichts davon gut.
Ein offenes Browserfenster, eine offene Mail, eine einzige Aufgabe, nicht zehn, zwischen denen man kopflos umherspringt wie ein Hyperaktiver auf einer Überdosis Ecstasy.
Ein Schritt nach dem anderen. Das macht glücklich, weil man so im Moment ankommen und in einer Aufgabe aufgehen kann. Und erfolgreich, weil man alle Kräfte bündelt wie einen Laserstrahl und so zu Ergebnissen kommt, von denen jeder Multitasker nur träumen kann (natürlich während er gleichzeitig schreibt und telefoniert und isst und surft).
Wie viel mehr könntest Du schaffen, wenn Du Dir das Singletasking wieder zur Gewohnheit machen würdest?
#42 Kommunikations- und medienfreie Zeiten
Wichtigster Part des Singletaskings: einen Damm gegen die andauernd einströmenden Informationen und Belästigungen aufbauen. Zum Beispiel, indem man seine Mails nur zweimal täglich checkt. Oder sich über bestimmte Zeitblöcke ausschließlich einer Aufgabe widmet, während das Telefon auf lautlos gestellt ist.
#43 Mehr Pausen machen
Abartige Arbeitsvolumen, die Schickheit des Busy-Seins, die wichtig tuenden Dauergestressten … all das vermittelt uns: wir sollten permanent produktiv sein. Das ist ein Trugschluss. Wer zu selten Pausen macht – in denen er wirklich abschaltet, sich einen Tee macht, ein bisschen herumläuft oder aus dem Fenster schaut – killt seine Produktivität.
Wir Menschen sind keine Duracell-Hasen. Wir sind eher lebendige Hasen. Mal hoppeln wir, mal ruhen wir. Oder wir hoppeln nur und brechen dann auf dem Feld zusammen und werden von den Geiern oder Wildschweinen gefressen.
Pausen sollten wir uns gönnen, bevor wir das Gefühl haben, dringend eine zu brauchen. Dann sind wir nämlich längst so sehr ausgeschlaucht, das eigentlich der Feierabend nötig wäre.
#44 Pomodoro-Technik
Pomodoro ist eine Zeitmanagement-Technik, die Deinen Fokus bündelt und Dich durch regelmäßige Pausen auch langfristig konzentriert sein lässt.
Sie besteht aus fünf Schritten:
- Aufgabe schriftlich formulieren
- Wecker auf 25 Minuten stellen
- Aufgabe bearbeiten bis der Wecker klingelt
- 5 Minuten Pause machen
- alle vier Runden eine längere Pause machen für 15 bis 20 Minuten
#45 Netzwerken
Wie wäre Dein privates und berufliches Leben, wenn Du in den nächsten fünf Jahren jede Woche einen neuen Menschen kennen lernen würdest?
Ein gutes Buch zu diesem Thema ist „Never eat alone“ von Keith Ferrazzi. Gibt’s auch auf Deutsch als „Geh nie alleine essen“, weiß aber nicht, was diese Version taugt.
#46 Portfolio aufbauen
Wenn Du Künstler bist … wie viele Objekte könntest Du in fünf Jahren aufbauen, wenn Du täglich eine halbe oder ganze Stunde an Deinem Portfolio arbeitest?
Wenn Du Blogger oder Internetunternehmer bist … wie viel guten Content, wie viele gute Websites könntest Du die nächsten fünf Jahre aufbauen?
Und wie viele Aufträge, wie viel Geld würde diese Menge an Geschaffenem womöglich abwerfen?
Freizeit und Beziehungen
Nichts bedarf so sehr der Reform, wie die Gewohnheiten der Menschen.
– Mark Twain
#47 Regelmäßig in der Natur sein / Wandern
Gegengift für die ständigen Aufenthalte in künstlichen Kästen. Ob ein Spaziergang durch den benachbarten Park oder eine lange Wanderung am Wochenende: wenn wir in der Natur sind, werden wir nachweislich ruhiger, fühlen uns verbundener mit dem großen Ganzen und gewinnen auch im Kopf Abstand zum Druck und den Herausforderungen des Alltags.
#48 Reisen
Was fürs Erlernen fremder Sprachen gilt, gilt erst recht für das Reisen in fremde Gegenden. Ganz gleich ob inländisch oder an den Nordpol, Reisen lässt uns das Leben spüren, bringt uns auf neue Ideen, macht uns glücklich. Sich mit einem Wochenendticket in die Bahn zu setzen und in eine unbekannte Gegend zu fahren, kostet auch nicht die Welt.
#49 Familienessen
Fand ich als Kind oder Jugendlicher manchmal nervig, heute bin ich dankbar dafür, dass meine Eltern das so handhabten. Gemeinsam am Tisch zu sitzen und sich das Frühstück oder Abendbrot einzuverleiben, dabei miteinander zu sprechen, das sorgt dafür, dass wir tief verbunden mit unseren Lieben bleiben, anstatt uns nach und nach von ihnen zu distanzieren, weil jeder nur noch sein eigenes Ding macht.
#50 Täglich 15 Minuten die Wohnung aufräumen
Ach, wäre das schön. Bei dem Thema sollte ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen … geht auch nicht, steht zu viel Krempel davor auf dem Fensterbrett.
#51 Ein Tag ohne Arbeit in der Woche
Ein Tag ohne Arbeit füllt die Kraft- und Kreativitäts-Kanister wieder auf. Umso besser können die eigenen Flammen am Folgetag wieder lodern.
#52 Zweimal drüber schlafen bei größeren Anschaffungen
Impulskäufe jenseits der eigenen Zahlungskraft brechen vielen Menschen das Genick. Die Gewohnheit, über größere Anschaffungen zweimal zu schlafen, bevor man sie tätigt, hilft dabei, die Spreu vom Weizen zu trennen. Denn nach 48 Stunden lassen uns viele heiße Wünsche längst wieder kalt.
#53 Helfen
Ob Du an Karma glaubst oder nicht: helfen ist gut. Auch, weil es den Helfer schon im Moment des Helfens glücklich macht.
#54 Gegenseitige Massagen mit dem Partner
Körperkontakt stärkt die Bindung und die Beziehungsqualität.
„Du bist zuerst dran!“
#55 Täglich tun, was man liebt
Wir arbeiten für die Bank und für den Chef und für die Familie, die wir versorgen müssen. Wir kümmern uns um den Haushalt, den Papierkram, um Kunden, Kollegen und die, die wir lieben. Zu oft kommen wir selbst dabei zu kurz. Als ich in einem klassischen Job arbeitete, nahm ich mir keine Zeit mehr für die Dinge, die mein Herz erfreuen. Lange Zeit fiel mir das gar nicht auf, aber irgendwann wurde mir klar: ich hatte seit einem halben Jahr kein Buch mehr gelesen, obwohl ich unheimlich gern schmökere. Mit dem Meditieren war’s genauso so.
Ich denke, es ist wichtig für unsere Seelenheil, dass wir uns jeden Tag ein bisschen Zeit nehmen für das, was wir leidenschaftlich gern tun (unabhängig davon, ob wir dafür bezahlt werden).
Mehr dazu findest Du im Buch 12 Gewohnheiten, die Dein Leben verändern. Es zeigt Dir, wie Du Dinge in Deinem Leben wirklich verändern kannst – in kleinen, realistischen Schritten, und vor allem dauerhaft.
Photo: Jeffrey Pang
WOW, was für eine Sammlung. Die meisten Punkte sind sehr inspirierend. Man muss nun aber aufpassen, dass man nicht zu viel auf einmal will. Langsam Schritt für Schritt (kleine Schritte tun) das ist das Geheimnis. Aber danke für die Sammlung. Mir macht 10 und 45 (WinWin, Netzwerk) am meisten Gedanken. Die meisten Gewohnheiten mit denen ich mich bis jetzt beschöftigt habe, zielen nämlich nur auf einen selbst und nicht auf den Bezug zu anderen. Auch lässt der ZEN-Gedanke an sich manchmal vergessen, dass die Beziehung zu den anderen doch mit das wichtigste ist.
Hey Piano, vielen Dank für Deinen Kommentar. Find ich gut und wichtig, was Du da ergänzt: am Ende sind es zu einem großen Teil auch die Beziehungen, die glücklich machen. Hab versucht, das im unteren Teil zum Ausdruck zu bringen, hätte es aber vielleicht noch etwas klarer formulieren sollen. LG, Tim
danke! Medien-Diät ist ein gutes Stichwort…Auch wenn ich DIE ZEIT aus Hamburg liebe: manche Nachrichten nerven kolossal. Und dieses Angstgeschüre. So hab ich sie gekündigt( das is ja ein BUCh im wahrsten Sinne! Ich schaffs nicht es durchzulesen) und werde stattdessen die NATURHEILPRAXIS abonnieren. und wenn ich Lust hab kauf ich mir ab und an DIE ZEIT.
und sonst:
Eine sehr gute Methode um auch meine ADS Bedingten Nachwirkungen aus der Kindheit zu zähmen. Bin immer noch sehr leicht abzulenken; selbst mit meinen 40 Jahren…:)Das liegt am Multitalent. So kann ichs natürlich NIE nutzen. Erst will ich ein Bild malen, dann entscheide ich mich DOCH für ein Gedicht. Die HP Prüfung ist gottseidank vorbei :)) Was war es ein AKT, mich auf diese hochinteressante Ausbildung zu konzentrieren ohne aufzuspringen vom Lernen, weil ich was am BILD fertigstellen wollte.
Ach ja; JETZT werde ich an den freien Tagen, mir einen Praxis Namen ausdenken.STatt verzweifelt Zusatz Verdienste zu suchen (ich arbeite ja viel weniger)
WU WEI…;)
grüsse
Öznur
Hi Öznur, find ich toll – und Glückwunsch zur bestandenden HP-PRüfung! Bin auch nicht so der Abo-Fan ständig einflatternder Wälzer, das verpflichtet und belastet mitunter irgendwie unnötig. Viel Freude und eine tolle Zeit mit Deiner Praxis, möge sie blühen und Dir und anderen helfen! LG Tim
Hi Tim,
jetzt hinterlasse ich doch noch einen Kommentar hier…die Sammlung gefällt wie schon gesagt auch sehr gut. Aber eins möchte ich doch noch los werden: du empfiehlst – so wie andere ja auch – unter anderen eine „Medien-Diät“. Ein guter Gedanke ganz bestimmt, aber wie ereinbarst du das mit deinen täglichen Beiträgen hier und bei FB, die ja alle gelesen werden wollen 😉
Wie ich schon erwähnte, der Beitrag hier hat mich Gestern meine Mittagspause gekostet….
Aber ein dickes Lob noch zu Schluss: ich finde die Auswahl deiner Bilder ausgezeichnet!
Hey Birgit,
das ist ein guter Punkt, den Du da ansprichst, finde ich. Aber erstmal herzlichen Dank, dass Du Deine Mittagspause gemeinsam mit myMONK und damit ja auch irgendwie mit mir verbracht hast! 🙂
Was die Mediendiät angeht: hier kommt’s mir auf den Inhalt an. Man soll ja nicht medienmagersüchtig werden, sondern nur bewusst konsumieren (auch wenn’s mal Fastfood ist). Ich hoffe, das die Artikel auf myMONK wertvoller – wenn auch manchmal etwas schwer verdaulicher als Dschungelcamp und co. – sind.
Liebe Grüße
Tim
Hi Tim,
herzlichen Dank… viele gute Anregungen… Gedankenanstöße…
Das eine odere andere trifft doch tatsächlich auch auf mich zu…. 😉
Nehm mir das eine oder andere von deinen Tipps für die nächste Zeit als „Hausaufgabe“ vor….
Liebe Grüße
Carmen
Hi Carmen,
dankeschön! Ja, die Liste ist so lang, dass ich vermutlich mein ganzes Leben dafür brauche, die Sachen als Gewohnheiten zu etablieren … aber auch schon eine vermeintlich noch so kleine dauerhafte Änderung kann sich über die Zeit zu etwas Großem aufsummieren.
LG
Tim
Hallo,
ich verstehe den Punkt mit dem Portfolio nicht. Was genau verstehst du unter einem Portfolio? Und wieso sollte man daran täglich arbeiten?
Hi, das mit dem Portfolio lässt sich nicht für alle anwenden, das hätte ich vielleicht besser erklären müssen. Was ich meine ist: angenommen, Du bist ein Künstler, dann könntest Du jeden Tag daran arbeiten, neue Photos/Bilder/Skulpturen zu erschaffen, und so Stück für Stück Dein Arsenal an Geschaffenem ausbauen. Oder ein Autor, Journalist, oder ein Onlineunternehmer, der mehrere Websites hochzieht. LG Tim
da ich gerade eben den Weg des Künstlers von Julia Cameron durcharbeite, kann ich das beim Künstler nicht so unterschreiben. Da muss auch mal Pause drin sein. Es gibt zwar Techniken, die zB bei einer Schreibblockade helfen können, aber Kunst am laufenden Band zu produzieren, funktioniert nicht. Da gehen dir die kreativen Ideen aus
Lg Bettina
Hallo,
danke für den tollen Betrag. Ich finde mich fast in jedem Teil des Textes wieder. Ich werde weiterhin den „guten Wolf“ in mir füttern. :).
LG
Annette
Dann wünsch ich dem guten Wolf in Dir mal guten Appetit! 🙂 LG Tim
Lieber Tim,
nachdem ich diesen Beitrag heute morgen mal in Ruhe durchgelesen habe (ja, ich nutze auch die Vorteile des Frühaufstehers ;)), muss ich sagen, dass vieles auch auf mich zutrifft, wenn auch das ein oder andere „ich weiß nicht recht“ (noch) dabei ist. Vieles habe ich in den letzten 15 Jahren schon geschafft (denn da hab ich erst angefangen), einiges bedarf noch der „Überarbeitung“. Ich war immer skeptisch, dass ein „aus alten Mustern-Ausbrechen“ bedeuten kann, einen neuen und erfrischenderen Weg zu finden, aber es ist tatsächlich so – auch ohne Job. Und es kann tatsächlich glücklich machen, wenn man Dinge bewerkstelligt oder fertigsstellt, die man sich vorgenommen hat und schließlich als fertiges „Produkt“ in Händen oder auch im Herzen hält. Und wenn man dann noch feststellt, dass man diese Erfahrungen weitergeben und andere damit ebenfalls ein Stückchen dem Glück näher bringen kann, dann ist die Resonanz im Inneren fantastisch 🙂
Was kann es schöneres geben, als auszubrechen und sich und seinem Weg treu zu bleiben? ;)….meine Erfahrung.
In diesem Sinne…..ein schönes Wochenende und ganz liebe Grüße
MARY
Liebe Mary,
das freut mich zu lesen, dass Du schon so vieles davon zum festen Bestandteil Deines Lebens gemacht hast und vormachst, dass es durchaus geht, auch die Gewohnheiten zu überwinden, die einen schon zu lange begleitet haben.
Ich höre heraus, dass Du sehr stolz darauf bist – und ich glaube, das kannst und solltest Du auf jeden Fall auch sein!
Liebe Grüße
Tim
Hallo Tim,
Super Artikel, weiter so!
Jetzt bräuchte man nur noch eine effektive Technik konsequent eines nach dem anderen umzusetzen 🙂
Viele Grüße,
Roman
Hi Roman, Danke Dir!
Es ist zwar eher ein umfassender Ansatz als eine Technik, aber schau mal hier: https://mymonk.de/selbstdisziplin/
Vielleicht hilft Dir das ja ein bisschen.
LG
Tim
Hallo Tim,
das sind alles prima Punkte.
Tägliche Disziplin,
täglich getan,
bildet Charakter !
Bei Nr. 39 bitte die Impfungen herausnehmen. Mittlerweile ist bekannt, dass durch Impfungen mehr Schäden entstehen als ohne. Einfach mal unter Impfschäden googlen.
Viele Grüße
Jürgen
Hi Jürgen, vielen Dank – freut mich, dass Dir der Artikel zusagt, und Danke auch für den Hinweis zum Impfen. Dass das Impfen immer kritischer gesehen wird, hab ich auch schon gehört, aber ich glaube auch gelesen zu haben, dass es bei den Kinderkrankheiten schon noch einen Konsenz in Richtung pro-Impfung gibt. Aber auf jeden Fall sehe ich’s insofern auch wie Du, als dass man nicht jeden Impfscheiß mitmachen sollte. LG Tim
Wow!
Der bloße Anblick dieser Liste versetzt mich schon von Weitem in Stress und der macht mich gewöhnlich nicht so glücklich. Unglücklich machen mich auch Sorgen, also Gedanken über die Ungewissheit künftiger Ereignisse, von denen ich meine, manche in obiger Liste gesehen zu haben.
Für mich ist nicht zuerst das Ziel im Vordergrund, sondern, ob der Weg zum Ziel schon zum Ziel passt.
Beispielsweise, hart zu arbeiten um später nichts oder weniger arbeiten zu müssen ist für mich paradox.
Ich versuche möglichst gleich das Ziel zu leben.
Glücklich macht mich, frei von Reue, Kränkungen, Ängsten und Sorgen und verbunden mit dem Leben zu sein.
Der Artikel hat mir geholfen, das wieder klarer zu sehen.
Danke.
Hey Tim,
super Website! Weiß gar nicht welche Seite ich zuerst lesen soll… 😉
Die 55 Gewohnheiten sind eine tolle Sammlung. Für jeden etwas dabei.
Beim Durchstöbern deiner Seite wurde mir bewusst, was wirklich wichtig ist im Leben: nämlich auf sich selbst zu hören! Nur so kommt man voran…
Ich finde es positiv, dass du deine persönlichen Erfahrungen immer mit einbringst. Das macht die Seite so lebendig.
Viele Grüße und weiter so!
Monika
Hi Monika,
herzlich willkommen auf myMONK!
Ja, das könnte die Essenz von myMONK sein: Hör auf Dich selbst und mach, was Du für richtig hältst.
Liebe Grüße!
Tim
Hi Tim,
eine schöne Liste die ich insgesamt gelungen finde, aber bei manchen kann man sich drüber streiten, z.B.:
#1 Morgens um 6 sind mehr Leute wach als Nachts um 3! Wenn man also Ruhe haben will (und wach sein möchte wenn die Konkurrenz schläft 😉 ) ist man um 3 besser aufgehoben! Bauarbeiter, Dienstleister, Lehrer, Schüler, soziale Berufe, Straßenpenner: die sind alle zwangsweise früh wach! Dadurch verliert dieser Punkt etwas an Glanz. Ich selber bin trotzdem gerne früh wach, weil ich den Sonnenaufgang und die Frische des Tages mag. Ich mag es auch viele Dinge erledigt zu haben um dann auf die Uhr zu schauen und zu merken dass es noch gar nicht 12 ist! Dieser Punkt beisst sich auch stark mit
#37 acht Stunden schlafen. Wenn ich um 5 aufstehe, muss ich um 20:30 langsam ins Bett gehen! Das ist aus sozialer Sicht nicht möglich! Ich schlafe 6 Stunden, stehe um 6 auf und mache bei Bedarf ein Nachmittagsschläfchen/Siesta (so wie es in vielen Kulturen auch üblich ist). Man schläft (Ich schlafe) übrigens in 90 Minuten Interwallen. D.h. sinnvoll sind Schlafzeiten wie 6 Std. 7,5 Std. etc!
#25 Vollkorn: da streiten sich ja die Geister!
#26 ich als Kommunikationsdesigner halte Bio für, zugespitzt gesagt, einen Marketingtrick: da gibt es den Bauern der seine krumme Gurke verkaufen möchte aber nicht weiß wie. Der Trick: deutlich teurer verkaufen, „unbelastet“ (könnte ja auch „ungepflegt“ drauf stehen) drauf schreiben damit es sich aus der Masse abhebt. Die Leute denken dass da was dran sein MUSS. Ist es aber nicht! Bio Sachen sind oft in kleineren Mengen abgepackt (mehr Verpackungsmüll?!), ein psychologischer Trick um einen wertigeren Eindruck zu vermitteln. Viele Menschen haben nix zu essen weltweit und wir haben das Problem dass und das normale Essen nicht gut genug ist sondern (vermeintliche) Luxus-Lebensmittel brauchen. Eigentlich pervers! Bio-Frisör der bei Mondschein die Haare schneidet? Bio-Benzin? Wtf?! Nicht-Bio-Lebensmittel sind nicht giftig und schmecken nicht anders. Schaut euch doch mal eure Großeltern an: Weltkrieg überlebt, jahrelang nix zu essen gehabt und die werden 90 Jahre alt! Und eure Eltern auch! Ich finde man muss bei Bio seinen Verstand oft gebrauchen und nicht alles wo Bio drauf steht blind kaufen. Ich hab nix gegen FairTrade etc. aber wer z.B. Bio aus Geschmacksgründen kauft, ist verblendet. Dazu:
#23 Körperpflege: wenn ich nicht diese Chemie-Shampoos, komische Duftseifen und elektrischen Geräte benutze sondern nur Wasser und meine Hände: bin ich dann Bio?! 😀 (Scherzfrage!)
#28 Vegetarier: ist natürlich Ansichtssache: ich war jahrelang Vegetarier, esse aber wieder (gemäßigt) Fleisch da ich das Kochen als Kunstform erkannt habe. Vegetarier sein ist so, wie wenn ich strikt nur eine Musikrichtung hören würde und völlig blind anderen Musikformen gegenüber wäre. Außerdem habe ich zu viele Vegetarier kennen gelernt, die sehr arrogant sind, denken sie wären auf einer höheren Bewußtseinsebene und – vor allem – andere ständig zu Vegetarier machen wollten. Dieser „Missionierungsaspekt“ widerstrebt mir. Sind natürlich nicht alle so! (aber Veganer! Das sind die Schlimmsten!) 😀 😀
#31 Nüsse machen aber viel fetter als Schokolade!
#44 Pomodoro-Technik: furchtbar! Katastrophe! Schrecklich! Nie wieder! Die blödeste Zeitmanagement-Technik die ich je ausprobiert habe! Alle 25 Minuten bimmelt die Eieruhr, man soll 5 Minuten lang Pause machen und an nix denken, dann sofort weiter. Und das – angenommen man hat einen acht Stunden Arbeitstag – 16 Mal am Tag! Allein die tägliche Planung ist furchtbar. Durch die kurzen Arbeitsphasen von 25 Minuten wird jeder Flow-Moment, also der erwünschte Zustand wo man in seine Arbeit richtig versinkt und aufgeht, vernichtet. Das ist so wie alle 25 Minuten PC runterfahren, dann wieder alle Programme starten (klar, je nachdem was man fürn Rechner hat, geht das auch superschnell, dennoch, ich glaube ihr versteht was ich damit meine!) oder sich ausziehen, hinlegen, schlafen, fünf Minuten später aufwachen, anziehen, weiterarbeiten: unmöglich! Was mir selbst am meisten bringt ist ganz klar #3, #4, #6. Ich empfehle einen Wochenplan – außerdem nur bis zu drei Aufgaben am Tag, das reicht.
Und eine ganz, ganz wichtige Regel fehlt:
#100 Nur weil eine Sache für jemand anderes funktioniert, bedeutet das noch lange nicht, dass es für dich auch das Beste ist!
Nur weil jemand von Lakritze, Marzipan, Ingwer, Spinat oder Knödel (ich mag alles andere, aber hasse Knödel!) schwärmt musst du es noch lange nicht auch mögen und vergöttern. Das wäre doch auch viel zu einfach! Es sind nicht alle Menschen gleich. Man muss für sich selbst verschiedene Dinge ausprobieren, um festzustellen, ob was funktioniert oder nicht. Die Pomodoro-Technik etwa ist für mich ein Desaster gewesen, mag aber tatsächlich für jemand anders funktionieren – Robotermenschen z.B. oder Leute im Gefangenenlager die drauf stehen permanent angebrüllt zu werden, oder Menschen die gerne am Fließband arbeiten!
Das waren meine 5cent. Ich musste das loswerden, weil mich diese Themen auch schon jahrelang beschäftigen, aber leider keinen so schönen Blog habe!
(Ich habe jetzt eine Stunde gebraucht um das zu schreiben, mit der Pomodoro-Technik hätte ich bestimmt doppelt so lange gebraucht!)
Hi William,
ich habe Zwegs Ruhigstellung meines Gewissens nach Kommentaren gesucht, die ähnliches beinhalten, wie ich es auch verfasst hätte. So hab ich auch dein einstündiges Werk gelesen 🙂 und möchte dir in dem Punkt 37 zustimmen. Beim Lesen dieses Eintrages ist mir der Gedanke gekommen, wie viele Stunden mein Tag haben müsste, um alle Punkte umzusetzen: 8 Stunden schlafen, 1 Stunde lesen, eine halbe Stude am Portfolio arbeiten, Körperpflege, Sport, halbe Stunde meditieren … Da kommt ganz schön was zusammen. Als Vollzeitstudentin und Nachteule kann ich von den vielen Punkten nur wenige umsetzen. Schade. Ich denke aber nicht, dass Tim die 50 Punkte als Bauplan, sondern vielmehr als Inspirations-Vorschlag verfasste. Denn, wie du schon mitteilst, kann jeder selbst seinen Weg wählen.
Bitte gehe sparsamer mit Ausrufezeichen um, das würde mir das Lesen erheblich erleichtern 🙂
Super geschrieben und mit guten Beispielen verdeutlicht. Auch die Zitate wurden klasse ausgewählt.
Ich lese im Grunde nur wenn ich es muss, beispielsweise für die Uni. Aber diesen Text habe ich sehr gerne
und konzentriert gelesen. Ich werde ich noch mindestens einmal lesen, weil er mir so gut gefällt und mich
inspiriert und motiviert etwas zu ändern.
Also super super super 🙂 Lg
Hallo Tim 🙂
Am liebsten würde ich mir die 55 Gewohnheiten ausdrucken und in meinem Zimmer verteilen, aber das wäre wohl zu viel Papier und vor allem zu viel auf einmal…
Ich habe deine Seite heute entdeckt (vor ein paar Stunden, um genau zu sein) und bereits acht oder neun dieser ellenlangen, fantastischen Beiträge verschlungen.
Da ich mich selbst als einen glücklichen Menschen und auf jeden Fall auch als Idealisten bezeichnen würde, konnten mir bisher alle Motivationstrainer, Zitatesammlungen, selbsternannte Philosophen und wer noch alles mit seinen Ideen um sich schlägt – wie Recht einige von ihnen auch haben – nichts Neues erzählen. Du hast mich auch nicht auf einen neuen Weg gebracht, aber mehr als jeder andere hast du mich auf einem Weg bestärkt, den ich bereits eingeschlagen habe.
Ich finde deinen Schreibstil toll, und zwar, weil du die Sache auf den Punkt bringst – kompromisslos und deutlich. Klar, über manche Sachen kann man streiten. Ob es wirlich gut ist, um 5 Uhr aufzustehen, wenn man dann zu wenig Schlaf bekommt, weiß ich auch nicht. Es verlangt aber auch niemand, dass diese Ratschläge ein allgemeingültiger, narrensicherer Weg zum absolut perfekten Leben sind. Da jeder Mensch unterschiedlich ist, können sie das ja auch gar nicht sein. Und dich zeichnet meiner Meinung nach besonders aus, dass du nicht versuchst, den allgemeingültigen Weg zu beschreiben. Du schreibst es auf, auch wenn es widerlegbar ist, auch wenn andere es vielleicht nicht so sehen, und versuchst nicht, es so schwammig und abstrakt zu formulieren, dass jeder erst einmal stundenlang interpretieren muss und dann auf das Ergebnis kommt, das er hören will. Also dafür echt ein dickes Lob.
Ich werde erst einmal meinen Wecker stellen, nächste Tage den Blog eröffnen, den ich schon ewig haben wollte, und wenn ich endlich wieder in der körperlichen Verfassung bin, mit dem Joggen anfangen (wobei ich das sowieso getan hätte)… 🙂
Ich werde in Zukunft auf jeden Fall öfter hier vorbeischauen !!
Liebe Grüße
Ich schlafe also acht Stunden und stehe dann um Fünf Uhr auf. Bedeutet, ich bin am Abend zuvor um Neun ins Bett gegangen und direkt eineschlafen …
Das in Punkt 39 aufgelistete „Impfen“, das ist doch wohl nicht Dein ernst ?!!
Alle anderen Punkte haben Substanz, aber Impfen ist doch das Vergiftungs-Programm für die noch ahnungslosen Menschen ! Weiß man doch heute, daß es nicht empfehlenswert ist, also.
Klar gegen Impfungen und Sonnenschutz!!!! (Alles konventionelle)
Ich liebe diese Seite!!!!!! Gib es die Artikel als Pdf ???
56. Seine Gefühle Kommunizieren (vor allem dem Partner gegenüber)
57. Sich mit den richtigen Menschen umgeben
58. Gut zu sich selbst sein
…
NEIN!!!! Ich bin so anderer Meinung ..diese Person die hier beschrieben wird ist so wie ein Staat sich seine Bürger vorstellt…der Weg zum Glück ist subjektiv jeder Mensch wird anders glücklich ..sicherlich gehört Gesundheit immer dazu aber das wars schon alles ander ist subjektiv und genau das herauszufinden für sich selbst wie man halt glücklich wird ..ist meiner Meinung der Sinn des Lebens ..obwohl wir uns schönreden dass der Sinn des Lebens glücklich sein ist ..(seien wir mal ehrlich )das ist sehr selten der Fall dass Menschen wirklich glücklich sind ..dass was wir machen können ist es zu versuchen. Ich will hier an das Gedicht Ithaka errinern von Konstantinos Kavafis!
So eine Fülle von gehaltvollen Anregungen. SUPER. DANKE.
Dankeschön Ulrike – freut mich! Liebe Grüße und eine gute neue Woche Dir! Tim
Danke Tim, für diese wunderbare Liste. Eigentlich ist alles so selbstverständlich. Aber eben nur eigentlich. Aber es hat mich sehr angespornt. Ich arbeite an mir.
Ein paar Hinweise:
#25: Auch Weizen kann man als volles Korn essen. Besser wäre: Vollkorn statt Weißmehl.
#29: Trinken bevor man Durst hat, sehen einige Experten kritisch. Z.B. Dr. Max O. Bruker. Aus welchem Grund sollen wir dem Körper bei Hunger vertrauen und bei Durst misstrauen? Übermäßiges Trinken belastet die Nieren, die jeden Tropfen Urin einzeln erzeugen müssen.
Großartiger Artikel Tim!
Das mit dem Fruchtzucker meiden versteh ich nicht ganz, esse seit einer Woche nur Bananen (40 Stück am Tag) und mir gehts blendend!
Beste Grüße,
Chris von burpose.at
Hi Chris,
was die Ernährung angeht, bin ich echt kein Experte. Aber 40 Bananen ist eine stattliche Anzahl! Was steht denn hinter dieser Zahl 40 und der Idee, Dich (vorübergehend) nur noch von Bananen zu ernähren?
LG
Tim
Hallo Tim!
Vielen Dank für den tollen Beitrag!
Aber muss man wirklich acht Stunden schlafen? Ich schlafe meistens nur sechs:-(
Hi Natalie,
alle Angaben ohne Gewähr! 🙂 – Wenn Du mit 6 klarkommst, ist’s sicher auch okay. LG Tim
Hallo Tim,
dein Blog inspiriert mich immer wieder und ich habe es dank deiner Anleitung auch für 4 Wochen geschafft täglich um 5:00 aufzustehen, leider haben die Herbstferien mich wieder etwas einknicken lassen, aber ich bleib am Ball.
Hier auf der Seite schreibst du man solle in der Sonne Sonnenschutz verwenden, dass ist so witzig, denn in den letzen Tagen beschäftige ich mich ausgibig über das Thema Vitamin D Mangel als Volskrankheit und genau die Verwendung von Sonnenschutz ist mit Verantwortlich für dieses Dilemmma. Denn mit Sonneschutz ist die Haut nicht mehr in der Lage Vitamin D zu bilden. Man entwickelt sogar eine regelrechte „Sonnenallergie“, die allerdings nur ein weiteres Merkmal für Vitamin D Mangel ist. Ich selbst habe vor 2 Jahren diese Erfahrung gemacht, habe dann den Sonnenschutz weggelassen und siehe da, die Sonnenallergie ging weg. Auch kann man nur mit regelmässigen Sonnenbädern im Sommer seinen Speicher für den Winter auffüllen, sonst drohen jede Menge gesundheitliche Probleme, unter anderem Depressionen und Müdigkeit, die Liste ist lang. Im Winter ist die Sonne nicht stark genug. Wollte auch einfach mal meine Gedanken los werden, so werde den Artikel noch zu Ende lesen, mach weiter so, immer wieder schön deinen Blog zu lesen. Liebe Grüße Juana
Hi Juana,
Dankeschön für Dein großes Kompliment, freut mich sehr! Und Danke auch für Deine Erfahrungen und Kenntnisse zum Sonnenschutz. Dieser gesamte Gesundheitsbereich in dem Text basiert auf meinem doch recht eingeschränkten Wissen um diese Themen – kann also sehr gut möglich sein, dass Du Recht hast.
LG
Timf
Hi Juana,
Dankeschön für Dein großes Kompliment, freut mich sehr! Und Danke auch für Deine Erfahrungen und Kenntnisse zum Sonnenschutz. Dieser gesamte Gesundheitsbereich in dem Text basiert auf meinem doch recht eingeschränkten Wissen um diese Themen – kann also sehr gut möglich sein, dass Du Recht hast.
LG
Tim
Moin Tim,
Ersteimal vielen Dank für Deinen Blog. Ich ziehe meinen Hut vor Dir, super. Wird langsam zu Ritual rein zu schauen (in dir schlummert ein Verkäufer ;-)) Ingesamt inspirierend. Einige lebe ich bereits heute. Versuche jetzt jede Woche ein neues dazu zu nehmen.
Punkt 39 mit den Impfungen möchte ich kritisch beäugen. Nicht jede Impfung die uns empfohlen wird, ist wirklich sinnvoll. Seit Jahren lass ich die Grippeimpfung weg, und bekomme auch keine mehr. Leider ist jegliche Industrie und deren Konzerne (im besonderen die Pharmaindustrie) mit Profitmaximierung beschäftigt,damit sie im großen Teich des Kapitalismus der Hai ist und nicht der Goldfisch.
Letzenendlich muss jeder für sich hinterfragen brauch ich das wirklich? Die Emanzipation von unseren „Göttern in Weiß“ ist für jeden wünschenswert. Aber auch da beginnt der erste Schritt im eigenen Kopf.
Weiterhin viel Kreativität und Inspiration.
Mit den besten Grüßen
Pascal
Hi Pascal,
Dankeschön für Dein Kompliment an die Seite und danke für Deine regelmäßigen Besuche!
Über die Impfungen hab ich auch immer wieder mal sehr Kritisches gelesen, bin aber nie tief genug in die Materie eingedrungen.
Sicher sollte man bei diesem Punkt nicht leichtfertig sein und sich, wenn es aktuell ist (zum Beispiel bei den eigenen Kindern) niemandem blind vertrauen.
LG
Tim
Super vielen Dank für die Inspiration, hört sich nach einer Kombination aus den Büchern von Brian Tracy ( die Kraft der Selbstdisziplin ) an, Napoleon Hill, Eric Worre usw an, Eckhart tolle-The Power of now, danke für den Post 🙂
Danke Lua. Ja, da ist garantiert viel eingeflossen, was ich gelesen habe und darunter waren auch einige der von Dir genannten Autoren! 🙂
Du schreibst man soll sichnangewöhnen, jeden Tag um 5 Uhr aufzustehen. Aber du schreibst auch, man soll 8 stunden schlafen. Dann müsste man also immer um 21 Uhr schon ins Bett? Das widerspricht sich mit anderen Gewohnheiten, wie z.b. Einen kampfsprt machen. Viele Kurse gehen beispielsweise von 20-21:30 Uhr ( für Berufstätige). Ich stelle es mir sehr schwer vor, alle diese Ziele untüzusetzen, auch zeitlich. Gibt es überhaupt jemanden, der das alles so konsequent macht? Also jeden Tag eine Stunde lesen, halbe Stunde meditieren, gesund Einkauf und kochen, 15 Min. Aufräumen und putzen etc. sehr unrealistisch, oder? wo bleibt Zeit mit Freunden oder dem partner? Vor alle. Wenn dieser nicht um 5 aufstehen will ?
Hi Verena,
das stimmt, ein nach vorn gelagerter Tagesrhythmus geht auch mit Einschränkungen einher, da kann ich kaum widersprechen.
Ich schätze, es ist einfach so: man kann nicht immer alles haben (https://mymonk.de/nicht-immer-alles/).
LG
Tim
Namaste mymonk,
Ich habe mir diese 55 gewohnheiten um sein leben zu bereichern aufmerksam durchgelesen und kann dir nur dafür danken das du dir die mühe gemacht hast das zusammenzuschreien und mit deiner hier zu teilen 🙂 Sie waren ein guter ansporn um sein leben mal wieder zu über denken und wie gesagt zu bereichern und verbessern.
Aber bei zwei punkten möchte ich dir eine andere sichtweiße darlegen da du sie allem anschein nach noch nicht kennst:
#38 In der Sonne Sonnenschutz verwenden
Denk mal darüber nach der mensch ist das einzige wesen am planet das sonnenkreme verwendet das kann doch nicht natürlichem ursprungs sein?
Schau dir einmal die inhalstoffe einer sonnencreme an, das willst du dir doch nicht im ernst auf deine haut schmieren. Hautkrebs kann niemals durch die sonne alleine ausgelöst werden, da spielen andere faktoren mit: schlechte ernährung, giftige kosmetika , sonnen creme mit eingeschlossen. Hautkrebs ensteht meistens dabei wenn die giftstoffe der sonnencreme in die haut einziehen mit der sonnen strahlung interagieren und so noch mehr gifte freisetzen,
Glaubt man an die evulution müsste dann nicht das hautkrebs risiko in afrika am größten sein?
#39 Regelmäßige Gesundheits-Checks / Vorsorgeuntersuchungen / Impfungen
Da magst du auch recht haben aber nur teilweiße , im punkt impfen nicht!
Impfen ist sehr schlecht für den menschlichen organismus und is garnicht empfehlenswert , impfstoffe enthalten unteranderem quecksilber uvm. das kann doch nicht gesundheitsfördernd sein.
Das soll nur als denkanregung dienen informier dich genauer über diese themen wenn sie dich intressieren
Uff Sayhan!
#38
Denk mal darüber nach der mensch ist das einzige wesen am planet das kleidung verwendet das kann doch nicht natürlichem ursprungs sein?
Denk mal darüber nach der mensch ist das einzige wesen am planet das feuer zum kochen verwendet das kann doch nicht natürlichem ursprungs sein?
Denk mal darüber nach der mensch ist das einzige wesen am planet das bücher liest und die Schrift zur Dummheitenbekämpfung benutzt, das kann doch nicht natürlichem ursprungs sein?
(Sollte hoffentlich reichen, um dich zum nachdenken zu bringen!)
Hautkrebs, bzw. Krebs allgemein wird IMMER von Sachen ausgelöst die VERBRENNEN oder irgendwie TOT sind! Tabak verbrennt in der Zigarette, Sonne verbrennt Haut, Flüssigkeit verbrennt in E-Zigarette. So entsteht Krebs. Sonnencreme zieht nicht in die haut ein, sondern bedeckt sie mit kleinen Teilchen, wie ein Schutzschild. Die haut ist quasi im „Schatten“.
#39
Impfen ist eine der großartigsten Errungenschaften der Menschheit. Informier dich doch einfach mal im Netz.
uff willi
wenn ich deine vergleiche schon lese, bringen mich ehrlich gesagt zum schmunzeln :))
Der mensch benuzt kleidung um sich vor kälte zu schützen nicht ganz unüblich in unseren breitengraden nicht wahr?
ja der mensch ist das einzige wesen was seine nahrung durch erwährmen todkocht und somit die nahrung minderwertig macht! auch eine schlechte erungenschaft muss man sagen.
Wenn der mensch das eizigste wesen am planeten ist das bücher gegen dummheit benutzt warum weißst du dann nicht bescheid? lies vl mal mehr bücher dann brauchst du nicht auf schriften wie die meine zu antworten um dein „wissen“ unter beweiß zu stellen.
Du hast anscheinend keine ahnung von krebs und dessen enstehung und von impfen auch nicht du bist ziemlich falsch informiert. Sonnencreme ist reines gitft so wie infen!!
ja supper schatten den du da mit diesem erdölprodukt voller chemikalien auf deine hautsmierst und somiet die vitamin d3 aufnahme der haut plockst das ist natürlich ganz sinnvoll was? 🙂
ja da hast du wohl recht impfen ist die größte erungenschafft der menschheit sich mit quecksilber beinhalteten impfstoffen reinsprizen zu lassen echt hut ab vor der menscheit vorellem vor ihrer grenzenlosen dummheit, der tag wird kommen wo sie erwacht und du auch. Namaste und alles liebe auf deinem weg es gibt noch einiges zu lernen viel vergnügen dabei :))
Inhaltoffe sonneschutzcreme:
C12-15 Alkyl Benzoate, Alcohol Denat., Cyclomethicone, Homosalate, Octocrylene, Glycerin, Butyl Methoxydibenzoylmethane, Ethylhexyl Salicylate, Menthol, Acrylates/Octylacrylamide Copolymer, Aqua, Linalool, Limonene, Butylphenyl Methylpropional, Benzyl Alcohol, Alpha-Isomethyl Ionone, Eugenol, Citronellol, Coumarin, Geraniol, Parfum
hört sich alles super lecker an würd ich am liebsten gleich austrinken :))
Jetzt mal im ernst informier dich mal zu deier willen
du bsetzt wie ich aus deinem text erahnen kann:
schampoos aus dem gescäft
fluride haltige zahnpasta
jodiertes salz
deos aus dem geschäft
milch trinkst und fleisch isst
wenn du das hier alles mit ja beantworten kannst bist du leider dem system zum opfer gefallen aber ziemlich schwer, aber es gibt für alle hoffnung jeder kann lernen :))
alles liebe auf deinem weg zum erwachen
Ach soll ich mir jetzt die Mühe machen mit einer anonymen Internetperson zu diskutieren oder nicht?!
Macht ja irgendwo Spaß also los gehts!:
Vitamin D3 – ja richtig, nimmt man über die haut auf und soweit ich weiß reichen 15-30 Minuten in der Sonne um seinen Bedarf zu decken, die wird man auch mit Sonnencreme vor und nach dem einschmieren irgendwie hinbekommen, keinen Punkt für dich dafür!
Impfen: wenn neue Sachen erfunden werden sagt kein Mensch „Guckt mal! Ein perfektes Produkt!“ – nein, man muss seine Erfahrungen sammeln und das Produkt kontinuierlich verbessern. Ja, du hast recht, es gab Impfskandale, aber das sind Einzelfälle und man hat aus den Fehlern gelernt. Es sind normale Menschen wie du und ich die die Fehler verbockt haben. Was wäre wenn man nach dem allerersten Autounfall gesagt hätte „oh das wird nix – besser nicht weiterforschen – Projekt einstampfen“ oder warum gibt es noch Rötgenapparate obwohl die supergefährlich sind? Es kommt immer drauf an wie man die Sache benutzt. Dank Impfen sind wahnsinnig viele Krankheiten unter Kontrolle und würde es Leute wie dich nicht geben wären einige sogar ausgestorben! Du profitierst übrigens davon dass sich andere impfen lassen!
Ach ja Sonnenschutzcreme: du sollst das Zeug auch nicht trinken! Oder isst du deine Gurken indem du sie auf deine Oberschenkel legst?! Oder Pasta um die Nase wickelst (durch die Nase funktioniert ganz gut)?! Man muss auch keine Creme benutzen wenn man kontrollieren kann wie lange man in der Sonne sein kann, aber wenn man gezwungen ist, z.B. draussen zu arbeiten, ist Sonnencreme mit all dem Kram drin bestimmt besser wie sich am Abend die Haut zu schälen, oder?
Fleisch essen: tja, ich war 10 Jahre lang Vegetarier! Wegen so Leuten wie dir bin ichs nicht mehr! 😀 Früher hatte ich keine Ahnung was gutes Fleisch bedeutet und mir war auch nicht bewusst das Kochen, auch mit Fleisch, eine Kunstform ist. Das zu realisieren.. vielleicht kommst du mal dahin! Früher kannte ich nur minderwertiges Fleisch vom McDonalds oder Döner, was ich heute auch nicht esse, aber es gibt auch sehr gute Sachen, die ich früher einfach nicht kannte.
Milch: seit ein paar Wochen lese ich immer wieder diese komischen „Milch tötet!-News“ – What the f* is wrong with you people?!! Milch ist das Beste auf der Welt! Ich bestehe schon mehr aus Milch als aus Wasser – oder liegt das an der Sonnencreme?
Deos – ja ich benutze welche ohne Alu
Jodsalz – Jodsalz? Echt jetzt? Ist das jetzt auch giftig? Gibt es auf der Welt EIN EINZIGES Lebensmittel dass nicht irgendwie verseucht ist?
Zahnpasta – ja da kommt es auf die Dosis und auf die Art des Fluorids an – habe keine Probleme damit
Shampoos – was soll damit sein?!
Na gut – schönen tag noch!
Na ja Willi, ich will dich nicht wirklich verunsichern. Doch mit den Nebenwirkungen ist das so eine Sache. Und mit den Gewöhnungs- und Suchteffekten. Klar schätze ich das Für und Wider ab und möchte lieber keinen Sonnenbrand und trotzdem am Strand liegen … Doch warum gibt es in China keinen nennenswerten Brustkrebs. Und wo Chinesinnen in USA anfangen, Milchproduktion zu konsumieren, gibt es genauso viel Brustkrebs wie bei den Amerikanerinnen? Und was war dieses Versehen der Forschung mit dem gesunden Spinat! Wie sensibilisiert sind wir eigentlich gegenüber unserer gesponserten Wissenschaft?
ganau willi
ja milch tötet und fleisch auch
hierzu ein paar sehr einfach nachvollziebaren beispiele
kühe werden die hörner abgeschnitten, jedoch werden in den hörnern verdauungsgase gebildet.
die milch enthält aminosäuren die für den menschen nicht verwerdbar sind.
milch wird kurz auf 180° erhitz wobei alle enzyme und vitamine zertört werden was soll da noch gesund sein??
schon mal was von der china study gehört anscheinend leider nicht denn wenn ja würdest du nicht so einen langen text verfassen um deinen konsum rechtzufertigen… ich kann sie dir nur ans herz legen sie zu studieren 🙂
30 minuten an der sonne sind doch garnichts das is bedeutent zu wenig mal ehrlich der mensch is dazu gemacht um in der sonne zu sein wie gesagt.
impfen, aja aus fehlern hatt man gelernt warum befindet sich heute noch imma quecksilber darin??
das gleiche mit den zahfüllungen amalgan ( beinhalten auf quecksilber und andere schwermetalle)
du solltest wissen das der impf bzw pharma konzern ein milliarden geschäft darstellt, und menschen im gewissem maße unter kontrolle hält
zur sonnencreme , schonmal davon gehört das die haut das gröste organ des menschlichen körpers ist, und wenn du dir das auf die hautsmierst direkt absorbiert wird und einlagert?
wie du noch nicht weißt jod und fluriede stammen von chiemie abfall
flurid wurder im 2ten weltkrieg von hitler in den kz als drinkwasser beigabe verwendet um die leute gefügig zu machen wie dich und alle anderen leute die es in der zahnpasta verwenden!!!
kannst du gerne nachlesen wenn du dir selbst was wert bist!!
gut das du welche ohne alu benutz sind trotzdem pures gift 🙂 schweiß richt auch nur wenn der mensch sich nicht richtig ernährt nur so zur info
shampoo is auch voller gift lies die inhaltsoffe ) sodium laury sulfate , auch in garagenreiniger enthalten was hatt das dann auf deinem kopf veloren?
die kosmetik industrie is nur gift allein““
Dazu gibt zum Beispiel die TU Berlin eine Antwort:
Zitat:
…
Nicht richtig ist hingegen, dass SLS und SLES Krebs auslösen. Jedenfalls gibt es keine ernst zu nehmenden wissenschaftlichen Studien, die eine kanzerogene (krebserregende) Wirkung dieser Substanzen belegen [1]. Ebenso wenig gibt es Nachweise, dass durch SLS oder SLES „Grauer Star“ ausgelöst wird (wenn man es sich nicht täglich in konzentrierter Lösung in die Augen träufelt…).
Einer der möglichen Gründe, warum SLS unter Krebsverdacht geraten ist, kann der Umstand sein, dass in den 1970er Jahren teilweise Ethanolamin statt Natrium eingesetzt wurde. Dieses Ethanolaminlaurylsulfat kann (im Gegensatz zu SLS und SLES) krebserzeugende Nitrosamine als Verunreinigung enthalten. Es wird jedoch bereits seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr in Kosmetika eingesetzt. [3]
Sehr auffällig ist, dass eine große Zahl der Webseiten, die man bei Suche nach Laurylsulfat findet und die es verteufeln, zu angeblich „unabhängigen“ Vertriebsagenten von angeblichen „Öko-“ oder „Natur“produkten gehören [2]. Diese Produkte werden per Network-Marketing („MLM“: Multi-Level-Marketing, auch „Empfehlungs-Marketing“) unters Volk gebracht. Das erklärt auch, warum die Texte weitgehend identische Formulierungen enthalten: Sie sind schlicht aus den Werbetexten der Hersteller abgeschrieben oder kopiert.
Fazit: Natriumlaurylsulfat & Co. sind nach aktuellem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis nicht krebserregend [1]. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Substanzen völlig harmlos und ihre Verwendung in jeder Hinsicht unbedenklich wäre.
# [1] engl. American Cancer Society: über SLS/SLES | über Fehlinformationen
# [2] engl. UrbanLegends.About, liefert etliche weiterführende Quellen
# [3] engl. Urban Legends Reference (Snopes)
Hi Tim,
wirklich schöne Denkanstöße für positive Gewohnheiten. Ich bin immer auf der Suche nach neuen guten Gewohnheiten weil man damit glücklicher und erfolgreicher wird. Es sind die kleinen Dinge die wir Tag ein und Tag aus immer wieder tun.
Mach weiter so !
Gruß
Hallo Tim,
dieser ziemlich lange Artikel über gute Gewohnheiten gefällt mir trotz seiner Länge sehr gut. Danke für die vielen guten Anregungen.
Wird für viele Leser etwas dabei sein.
Wünsche Dir und dem Artikel viele Leser.
Herzlichen Gruß,
Thomas
Hi!
Bin über Google auf die Wahnsinnsliste gestoßen. Da hast du dir echt Gedanken gemacht, chapeau! 😉
Was ich noch ergänzen möchte, weil ich finde, dass es super zum Thema Gewohnheiten passt, ist ein Text von Portia Nelson:
Portia Nelson: Eine Autobiografie in fünf kurzen Kapiteln
Kapitel 1
Ich gehe die Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren … Ich bin ohne Hoffnung.
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos, wieder herauszukommen.
Kapitel 2
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich tue so, als sähe ich es nicht.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen.
Kapitel 3
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich sehe es.
Ich falle immer noch hinein … aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen.
Ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine Schuld.
Ich komme sofort heraus.
Kapitel 4
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich gehe darum herum.
Kapitel 5
Ich gehe eine andere Straße.
Sportliche Grüße und weiterhin viel Erfolg mit deinem Blog!
Pat
Ja finde ich auch, Tim,
das sind wertvolle Programme, die auf unserem Computer etwas brauchbares ablaufen lassen können. Einst habe ich meinen Computers mit möglichst vielen solchen Hilfsmitteln beladen. Einen Anteil davon habe ich öfter als einmal verwendet, nachdem ich die Anwendung verstanden hatte. Kollegen sprachen dann über immer neue Programme, die umsonst und hilfreich seien. So wurden die Programme wieder mehr. Und irgendwann war die Festplatte voll. Und die vorher nützlichen Programme vergessen.
Dann löschte ich das meiste wieder. Aber irgendwie lief der Computer nicht richtig. Und neue Programme halfen auch wenig. So fing ich an, nach Störenfrieden zu suchen. Und nach und nach lief der Computer tatsächlich besser. Irgendwie wollte ich von neuen Programmen nichts mehr wissen. Sie nahmen mir zuviel Zeit und Energie. Mit dem Fokus auf die Störenfriede im Untergrund sah ich aber Fortschritte. Mit jeder Löschaktion wurde Potential frei.
Die frei gewordene Leistung wollte ich trotzdem nur wenig in neue Programme stecken. Ich hatte auch selber freie Zeit gewonnen und Energie, die irgend wo hin wollte. Doch auch meine Begeisterung für Mathematik und anderes intellektuelles Denken war irgendwie gewichen. Ich hatte davon schon genug.
So fließt nun automatisch viel mehr Energie in Kreativität und Intuition. Und wer hätte es gedacht? Sogar meine technisch orientierte Arbeit fließt besser. Die Einfälle zu Problemlösungen erscheinen einfach. Klar brauche ich noch Systematik. Doch wechselt sich dies viel besser ab mit Entspannung und Termindruck weicht auch mehr und mehr Gelassenheit und Vertrauen in alles was ist. Ich muss viel weniger ständig was tun oder mir aneignen, und kaum noch Disziplin üben, die der Freude den Raum nimmt, wegen etwas, das recht weit in der Zukunft liegt.
Auch dieser Kommentar ist einfach aus mir heraus geflossen und auf Anhieb unverändert stehen geblieben. Das war früher kaum vorstellbar. Wegen den Programmen.
Danke für diese schöne Sammlung an Gewohnheiten! Einige davon setze ich schon um (Meditieren, Erfolgstagebuch, Ziele visualisieren,…), andere wie z.B. „den Frosch essen“ versuche ich immer mehr umzusetzen. 🙂
Absolut zeitlose Liste! Mit vielen Klassikern, aber auch richtig schönen Anregungen für die kleinen Dinge die bei mir so, so, so gerne untergehen im vollgestopften hektischen Alltag….. Essgewohnheiten, Schlaf und – aufräumen! Super! Darüber wird so selten gesprochen, aber es schafft so viel Platz im Hirn. Am besten mit Musik 😉
Grüße aus Berlin! Immer wenn ich mal Pause habe scrolle ich etwas in deinem Blog herum. Ich kann mich nur für die vielen Informationen bedanken, die Sie hier präsentieren und kann es kaum erwarten, einen Blick zu werfen, wenn ich nach Hause komme. Ich bin erstaunt, wie schnell dein Blog auf mein Handy geladen ist .. Ich bin nicht einmal mit WIFI, nur 3G .. Wie auch immer, Blog!
Hallo,
bin durch Zufall auf diesen Beitrag gestoßen und habe ihn verschlungen. 😊 Sehr inspirierend. Aber vor allem finde ich , für mich die Aussage darin, einfach mal langsamer und nicht immer auf Hochtouren zu laufen. Ich erwische mich immer wieder dabei, dass ich mich selbst durch meine gesteckten Ziele unter Druck setze, der total unnötig ist. Ich habe drei Kinder, die alle grade in einem anstrengenden Alter sind (14, 4, 1 1/2), und geh jeden Tag 6 Stunden in die Arbeit. Und manchmal muss ich mich selbst bremsen in meinen eigenen Erwartungen an mich 😅🤣
Viele Grüße und weiterhin einen guten Weg. 🙂
Und wie nimmt man jetzt nicht mehr alles so persönlich?
So viele tolle Tipps! <3
Danke für die Tipps, da kann ich mir noch etwas abgucken. Meine Ausnahmen werden momentan nämlich eher zur Regel. LG
Hier sind wirklich viele neue Ansätze zu finden, die mich zum Nachdenken anregen.
Freue mich, über diese Seite gestolpert zu sein, kann mich nur anschließen – vielen Dank dafür!!
Hallo,
tolle Website, gefällt mir sehr gut. FInde die Liste gerade am Anfang sehr gut, danach hast du mir ein bissl zuviel reingequätscht um sie wohl voll zu bekommen. Z.b. zu Rauchen, das mag eine Gewohnheit sein, aber mit dem Rauchen aufhören ist ja keine Gewohnheit, man hört ja nicht täglich damit auf ;-). Ausserdem gehst du hier und da auch immer mal gerne auf Studien ein, was ich sehr gut finde. Daher solltest du über Punkt 25,28 und 39 definitiv mal intensiv Studien lesen, um deine eigene Gesundheit zu erhalten. Sonst tolle Seite und konnte schon sehr viel mitnehmen. Vielen Dank