Teile diesen Beitrag "28 Dinge, die Du Dir ab heute nicht mehr antun solltest"
Egoistisch sind wir nicht deshalb, weil wir uns selber zu sehr lieben, sondern weil wir uns zu wenig lieben. Wenn wir uns beispielsweise im tiefsten Innern ungeliebt fühlen, uns aber um dieses Gefühl nicht kümmern, weil wir es verdrängt haben, dann werden wir bedürftig, gierig, ja süchtig sein nach der Liebe anderer.
– Safi NidiayeFriede beginnt damit, dass jeder von uns sich jeden Tag um seinen Körper und seinen Geist kümmert.
– Thich Nath Hanh
Bist Du Dir selbst Dein bester Freund oder Dein ärgster Feind, oder etwas dazwischen?
Wie gut kümmerst Du Dich um Deinen Geist, Dein Herz und Deinen Körper?
Ich kann mich bestens daran erinnern, wie ich vor acht, neun Jahren immer aufgewacht bin, mit Kopfschmerzen und verspannt, als hätte ich die Nacht in irgendeiner Foltermaschine verbracht. Ich stand also auf und fühlte mich absolut beschissen. Und was war das Erste, das ich tat, an jedem dieser Morgen? Ich schluckte eine Kopfschmerztablette und zündete mir die erste Zigarette von 20 bis 30 Zigaretten an, die meine Körper an einem Tag zu verkraften hatte. Zum Frühstück gab’s eine Handvoll Nichts, ich legte mich nach der Zigarette wieder ins Bett, schaltete den Fernseher an, wenn ich nicht mal wieder mit eingeschaltetem Fernseher geschlafen hatte. Dort lag ich dann ein paar Stunden herum und regte mich nur, wenn’s mal wieder Zeit für die nächste Kippe war. Am Nachmittag tischte ich groß auf für mich, in der Regel gab’s Mikrowellenfraß mit Tortellini und Schinkensahnesauce oder etwas vollkommen Undefinierbares, was mikrowellengerecht in diesen eckigen Pappschachteln mit Abreißdeckel verkauft wird. Anschließend ging’s … wohin? Natürlich zurück ins Bett, die Wohnung verließ ich immer seltener, ich lebte allein, konnte mich dort also mit niemandem austauschen, und all meine Eindrücke und Erlebnisse kamen aus dem Flimmerkasten.
Mein Körper war ziemlich im Arsch, und mein Geist und mein Herz waren es auch. Meinen Zustand hatte ich mir selbst zuzuschreiben, er resultierte aus einer Reihe von Dingen, die ich mir täglich antat.
Heute weiß ich, wie zerstörerisch diese Dinge sind, aber auch, wie wenig bewusst sie mir oft waren.
Ich weiß außerdem, dass es viele Menschen gibt, die sich selbst derartiges antun,
Tag für Tag,
Jahr für Jahr,
Grabschaufel für Grabschaufel.
Und ich weiß um die furchtbaren Folgen, die diese Dinge für uns selbst, unser Leben und unsere Beziehungen haben. Denn immer, wenn wir uns einen der folgenden Punkte antun, zeigen wir uns, dass wir uns nicht oder nur eingeschränkt lieben. Uns mangelt es an Selbstliebe, und wir nehmen dafür Andere in die Mangel, die das ausbaden sollen, was wir uns selbst antun.
Die Gründe, warum wir uns die folgenden 28 Dinge antun, sind vielfältig, zum Beispiel:
- wir haben uns an sie gewöhnt, nehmen sie nicht mehr bewusst wahr und hinterfragen sie nicht
- wir haben das Gefühl, sie verdient zu haben, weil wir glauben, schlechte oder nicht ausreichend liebenswerte Menschen zu sein und uns dafür bestrafen zu müssen
- wir wissen, dass es sinnlos ist, uns so zu behandeln, aber wir finden keinen Ausweg, fallen immer wieder in dieselben selbstzerstörerischen Muster
Okay, dann will ich Dich mal nicht weiter auf die Folter spannen. Wenn einer oder mehrere dieser Punkte auf Dich zutreffen, hast Du ohnehin schon mehr als genug gelitten.
Hier sind sie, die Dinge, die Du Dir ab heute nicht mehr antun musst – weil sie völlig sinnlos Leid erzeugen und Dir die Kraft rauben, Dein Leben zu genießen, Dich und Deine Mitmenschen wirklich zu lieben und Deine Träume zu verwirklichen.
- Dich anlügen: „Ich wollte eigentlich immer die Welt bereisen, Abenteuer erleben und darüber schreiben …. und jetzt wohne ich noch bei Mutti und komme allerhöchstens mal in den Supermarkt oder ins Büro … aber ist doch auch so super wie’s ist“ …
- Ein Anderer sein wollen als der, der Du bist: Wenn Du ein Anderer sein willst als der, der Du wirklich bist – wie kannst Du jemals den glücklich machen, der Du wirklich bist? Es ist, als wärst Du auf der Jagd nach Fleisch, obwohl Du Vegetarier bist – Deine Bedürfnisse können so niemals gestillt werden, Du wirst verhungern.
- Deinen Problemen davonlaufen wollen: Eine gefährliche und weit verbreitete Spielart davon, sich selbst anzulügen. Die Probleme sind auf Dauer immer schneller als wir. Lügen haben kurze Beine, die Beine der Probleme sind dafür umso länger und muskulöser.
- Deine eigenen Bedürfnisse immer hinten anstellen: Es ist Dein Recht, Dir Gutes zu tun. Außerdem: wie viel kannst Du geben, wenn Du selbst leer bist?
- In der Vergangenheit leben: Dein Partner hat Dich verlassen? Dein Unternehmen ist längst nicht mehr das, was es mal war, oder sogar tot? Dann ist es an der Zeit, einen neuen Partner zu finden oder ein neues Unternehmen zu gründen. Du hast genug gelitten, schon damals. Du brauchst diese Erfahrungen nicht immer wieder in Deinem Kopf abspulen.
- In der Zukunft leben: „Augenblick für Augenblick kommt jeder aus dem Nichts hervor. Das ist die wahre Lebensfreude.“, sagte der berühmte Zen-Meister Shunryu Suzuki. Ich ertappte mich neulich auf dem Weg in den Park bei hastigen Schritten – dabei ist der Weg bis in den Park genauso voller wertvoller Augenblicke wie der anschließende Weg durch den Park. Ich atmete ruhig durch und ging langsamer weiter. Ansonsten wäre ich wohl auch im Park gehastet – mit den Gedanken wieder daheim am Computer. Geht’s Dir auch manchmal so?
- Dich für alte Fehler bestrafen: Alte Fehler gehören dorthin, wo sie geschehen sind – in die Vergangenheit. Wir konnten in den meisten Fällen einfach nicht anders. Und: wie kannst Du mehr wieder gut machen, was geschehen ist (wenn es denn überhaupt etwas wieder gut zu machen gibt): indem Du Dich selbst im stillen Kämmerlein Deines Kopfes auspeitschst – oder indem Du aus ihnen lernst und die Gegenwart besser gestaltest?
- Dich von Sorgen überrollen lassen: Ein großer Teil unserer Sorgen sind nichts als erfundene Geister von morgen, die uns heute heimsuchen. Siehe 20 sinnlose Sorgen, die Du noch heute loslassen kannst.
- Dich nur auf die Anstrengungen vor Dir konzentrieren und nicht darauf achten, wie viel Du schon geschafft hast: Eine der Fallen, in die ich häufig trete. Anstatt mich darüber zu freuen, wie weit ich schon gekommen bin, verzweifle ich (vorübergehend) daran, wie weit der Weg vor mir noch ist.
- Verantwortung zurückweisen: Keine Verantwortung für Dich zu übernehmen und Dich stattdessen zu beklagen heißt: Dich selbst be-schwer-en. Und zwar mit dem Rucksack, mit dem Du keinen Meter weiter aus der Misere kommst.
- Gehässig sein: Nelson Mandela zitierte Buddha als er ganz und gar nicht verbittert nach Jahrzehnten, die er unschuldig im Gefängnis saß, die äußere Freiheit wiederhatte: „Sich zu ärgern gleicht dem Trinken von Gift und dann zu hoffen, es würde deine Feinde töten“.
- Eifersüchtig sein: Ebenfalls eine Art Bumerang. Wie ein Bumerang kommt sie zurück und säbelt uns den Verstand und den Klarblick ab. Mehr zur Eifersucht hier.
- Dich abschotten, um nicht verletzt zu werden: Würdest Du nie wieder etwas essen und trinken, um einer Lebensmittelvergiftung vorzubeugen? Wenn Du Dich abschottest, verdurstest/verhungerst Du emotional.
- Dich rechtfertigen: Dich rechtfertigen heißt, nicht zu Dir und Deinen Entscheidungen zu stehen. Nicht zu Dir zu stehen heißt, Dich selbst hängen zu lassen.
- Von jedem gemocht werden wollen: Wer von jedem gemocht werden will, kann von niemandem geliebt werden – er bleibt eine Hülle, in der nichts Eigenes gewachsen ist. „Sie war mir ein völliges Rätsel“, schrieb Sebastian Horsley, „wenn man an der Oberfläche kratzte, kam nur noch mehr Oberfläche hervor“.
- Komplimente zurückweisen: „Du meinst, ich hab das gut gemacht? Nein, nein, das war nur ein Zufall und außerdem wurde mir geholfen und überhaupt kann ich eigentlich gar nichts, aber trotzdem danke.“ … Komplimente nicht anzunehmen ist nicht nur dem Komplementgeber gegenüber respektlos, sondern auch uns selbst. Warum nicht ehrlich gemeinte Blumen annehmen und uns an ihnen erfreuen, wenn sie uns jemand schenken möchte?
- Dich mit und an anderen Leuten messen: So wie Olympische Spiele keinen Sinn machen, bei der Elefanten gegen Mäuse und Nacktmulle gegen Krokodile antreten, so macht es auch keinen Sinn, sich als Mensch außerhalb des Sports (und selbst dort ist es fraglich) mit anderen Menschen zu messen. Zu unterschiedlich sind unsere Gene, Fähigkeiten, Bedürfnisse und Strickmuster. Dass wir uns dennoch permanent mit dem Nachbarn und seinem grüneren Gras messen heißt, dass wir uns selbst eine große Ungerechtigkeit antun.
- Mit Menschen Zeit verbringen, die Dir nicht gut tun: Siehe: 6(66) beißende Warnungen, dass Deine Freunde emotionale Vampire sind.
- Alles perfekt machen wollen: Darüber wurde auf myMONK und überall anders schon genug geschrieben. Dennoch gehört die Perfektion auf jeden Fall in die Liste der Dinge, die wir uns unnötiger- und quälenderweise antun.
- Glück kaufen wollen: 60 Stunden in der Woche in einem Scheißjob arbeiten, damit man sich Auto+Penthouse-Wohnung+Karibikreisen leisten kann? Ich glaube nicht daran, dass das so funktioniert.
- Undankbar sein: Sich nicht regelmäßig auf das zu besinnen, das man hat und über das man froh sein kann, ist Glücksmord durch Unterlassung.
- Dir Freude, Pausen, Ruhe und ausreichend Schlaf versagen: Im Studium sagte ich mal „ich kann’s noch schaffen, bei den Prüfungen (auf die ich mich wie immer viel zu spät vorbereitet hatte) zu glänzen – wenn ich die nächsten Wochen nur noch drei Stunden am Tag schlafe!“. Da stand ich bereits ziemlich neben mir. Mir ging kurz darauf die Luft komplett aus und ich musste den größten Teil der Prüfungen schieben. Mit mehr Pausen und ausreichend Schlaf wäre das nicht passiert.
- Über Deine Verhältnisse leben: Fühlt sich erst wie Freiheit an. Bis man merkt: verdammt, ich hab mich selbst versklavt.
- Deinen Körper wie einen Mülleimer behandeln: Siehe Rauchen, Mikrowellenfraß, Bewegungslosigkeit. (Warum) tust Du Dir das an?
- Deine Wohnung wie eine Mülldeponie behandeln: Ramsch, ramsch.
- Zögern zur Handlungsstrategie Nummer 1 machen: „Wenn du eine Garantie haben willst, kauf dir einen Toaster“ (Clint Eastwood). Die Kunst ist nicht, keine Zweifel mehr zu haben, sondern trotz der Zweifel voranzuschreiten.
- Den Weg des geringsten Widerstands gehen: Der Weg des geringsten Widerstands … der Weg der Verdammten, die irgendwann nicht mehr mit dem Strom, sondern in ihrer Reue schwimmen.
- In einem Job arbeiten, den Du hasst: „Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eines anderen, oder seinen eigenen. Gib Acht, dass du deinen eigenen Traum verfolgst“, so der Unternehmer Christopher LaBrec. Dein Job zeigt, wessen Du Traum Du verfolgst. Wenn Du unzufrieden mit ihm bist, ist es wohl der Traum eines anderen, für den Du Dich im Büro abkämpfst. Siehe 12 Anzeichen, dass Du Deinen Job an den Nagel hängen solltest.
Das Leben ist zu kurz und zu wertvoll für diesen Mist.
Wir brauchen Selbstliebe und Kraft, um es mit Glück und Freude und Erfolg zu bewältigen.
Fast alle dieser Punkte sind eine Frage guter (bzw. schlechter) Gewohnheiten. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere – und daher sind Gewohnheiten der beste Weg, um langfristig etwas im Leben zu verändern.
Wenn Du Dich von Zorn, Enttäuschungen und Verletzungen befreien willst, gelassener und freier leben, dann wird Dir das Buch von myMONK helfen: „Wie man die Dinge nicht mehr so persönlich nimmt„.
Du bist neu hier?Da besonders viele Leser über diesen Post zum ersten Mal zu myMONK finden: herzlich willkommen, wenn Du neu hier bist! Hier ein paar weitere beliebte Texte zum Einstieg:
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Photo: Gnuckx
Ach, was bin ich froh, dass ich einen Internetzugang habe und mir das hier durchlesen kann. Was ich sehr gerne an Deinem Schreibstil mag, dass mit ihm so viel Reife, aber auch Frische mitschwingt, die mir bei manch anderen Texten auf manch anderen Seiten, fehlt. Bei Dir wirkt das sehr…persönlich. In einer ehrlichen Weise persönlich.
Liebe Grüße und schönen Sonntag noch!
Juli
Hey Juli, vielen vielen Dank für Dein Kompliment!! Wünsch Dir auch noch einen schönen Abend, LG Tim
Lieber Tim!Es ist für mich immer wieder eine Freude deine Zeilen zu lesen und mir kommt vieles bekannt vor.Bin gerade dabei einiges zu verändern was nicht so einfach ist,aber da ich schon älter bin habe ich schon längere Erfahrungen gemacht was alles bei mir falsch gelaufen ist.Das wichtigste ist einmal auf sich zu schaun acht zu geben und sich zu lieben und sich vieles gutes tun.Nachdem ich jetzt alleine Lebe fällt es mir leichter.Danke für alle deine wundervollen Tipps lieber Tim einen entspannten Abend für dich von Kery.
Liebe Kery, vielen Dank mal wieder! 🙂 Das klingt doch sehr gut – auf Dich schauen und Dir Gutes tun! Ich geh‘ jetzt echt mal ins Bett, der (diesmal nicht so dolle) Tatort is ja jetzt auch vorbei! LG und gute Nacht, Tim
Danke! Ich kann dir nur beipflichten. Sehr inspirierend!
Dankeschön Elusine – das freut mich!
„Wenn du eine Garantie haben willst, kauf dir einen Toaster“ (Clint Eastwood).
… ist jetzt irgendwie ein neuer Lieblingssatz von mir :))
Wenn jeder diese 28 Gebote befolgen würde hätten wir sicher eine wundervolle Welt! Danke für die Erinnerung daran, dass alle Hindernisse nur in unseren Köpfen sind.
Hi Sarah, dankeschön! Ja, ich glaube auch, dass es der ganzen Menschheit helfen kann, wenn ein einzelner Mensch gut zu sich ist … nicht übertrieben egoistisch, sondern wirklich gut. LG Tim
Fantastisch! Vielen Dank dafür, wie für so vieles andere hier auf deiner Seite auch! Liebe Grüße, Andrea
Danke liebe Andrea! Freut mich sehr, dass die Seite Dir so gut gefällt! LG und einen schönen Abend, Tim
Dankeschön !
Ach lieber Tim, ich kann mich hier vielen Kommentaren nur anschließen und sage dir einfach das ich dein denken und deine Sprache mag.
Der heutige Artikel ist eine gute Zusammenfassung die ich mir in manchen Punkten dick unterstreiche und ich Drucks mir aus und hängst an meinen Arbeitsplatz 🙂
Alles liebe
Lieber Tashi,
Danke Dir! 🙂
Freut mich sehr, dass die Texte so einen Anklang findent!
Liebe Grüße und eine schöne neue Woche
Tim
Hi Tim, wieder eine sehr gelungene Auflistung.
Ich möchte mich dem Kommentar von Juli anschließen „[…] Was ich sehr gerne an Deinem Schreibstil mag, dass mit ihm so viel Reife, aber auch Frische mitschwingt, die mir bei manch anderen Texten auf manch anderen Seiten, fehlt. Bei Dir wirkt das sehr…persönlich. In einer ehrlichen Weise persönlich. “
Ich wünsche dir einen guten Start in die Woche.
Birgit
Hallihallo Birgit,
Dankeeee :))
Dir wünsch ich auch eine tolle neue Woche!
Liebe Grüße
Tim
Boah Ey, so viele Punkte in denen ich vor Jahren auch gesteckt habe. Beim Lesen der für mich zutreffenden Punkte habe ich gleich wieder diese Angst gespürt. Erschreckend und zugleich freue ich mich, das ich mich da schon rausgeholt habe.
Toller Artikel. DANKE
Hi Matthias,
vielen Dank! Und Glückwunsch, dass Du so weit gekommen bist!
Solche Sachen dann später noch mal zu lesen, ist auch für mich manchmal beängstigend. Irgendwie so, wie man auch in alte, längst verloren geglaubte Verhaltensmuster zurückfällt manchmal, wenn man alte Schulkameraden oder so wiedertrifft.
Liebe Grüße!
Tim
So viele Punkte… An einigen arbeite ich, andere schiebe ich noch auf. Aber an jedem Tag passiert etwas – dazwischen, das sind vermutlich die notwendigen Pausen.
Ein wohltuender und stützender Text, danke!
Hi RainSnail,
danke für die Blumen – schön, dass der Text Dir gefällt!
Und vor allem: herzlich willkommen bei myMONK! 🙂
LG
Tim
Hallo,
erstmal DANKE…..und auch hier wieder Daumen hoch für die treffenden Worte! Diese zu verstehen und für sich anzunehmen ist die ganz eigene Kunst und Herausforderung. Was mich spontan bei dir überzeugt hat, ist dein knackig, erfrischender Schreibstil 🙂 und das Beste…sehr menschlich und damit für mich verständlich! Da ich erst seit kurzer Zeit auf deinr Seite herumstöbere habe ich zum Glück noch genügend Lesestoff :-)))
*Freu*
Herzliche Grüße
Marie
Hi Marie,
ich danke Dir … wie schön, dass Du Dich gleich so wohl hier fühlst … und damit auch: herzlich willkommen bei myMONK!
Liebe Grüße
Tim
Liebe Marie,
Dankeschön und herzlich willkommen hier bei myMONK, freut mich, dass Du Dich gleich so wohl hier gefühlt hast. Lesestoff sollte’s es reichlich geben – hoffentlich auch vieles, was Dir weiterhilft.
Liebe Grüße und einen schönen Tag noch
Tim
Klasse Tim, herzlichen Dank! <3 kommt grad sehr passend – seit heute Nichtraucher, fast symbolisch für einen Neustart. Alles Liebe dir!
Danke … ich arbeite daran … Sysiphus lässt grüßen … 🙂
Danke für die wertvollen Impulse. Für die Tierchen von *17 muss ich Partei ergreifen (vor allem, weil ich sie sehr gerne mag). Es handelt sich um Nacktmulle. (Ja, ich weiß – an *19 wird noch gearbeitet ; ))
https://de.wikipedia.org/wiki/Nacktmull
Irgendwann sollte JEDER mal stehen bleiben, Atmen und sich hinterfragen, statt ständig Ausrufezeichen von ANDERREN hinterher zulaufen, ohne anzukommen. Es hätten auch 5, 15 oder eben 28 oder 66 sein können ;). Ab und zu mal Bilanz ziehen, sympathische Ansprache 🙂
Danke Tim.
Bitte Yvonne 🙂
Danke Tim
sehr gute Seite – natürlich auch wegen der Themen, aber vor allen wegen der Dinge zwischen den Zeilen, die nicht in Worte gefasst werden können, die aber den Autor ausmachen (Die Perspektive oder der Versuch einer authentischen Metaebene?!).
Ich bleibe (mit) am Ball.
Dankeschön Ellie – und herzlich willkommen hier!
Es gab eine Zeit, da hätten mehrere Punkte oben auf mich zugetroffen………… inzwischen nur noch wenige.
Und heute habe ich erst an meine Bedürftigkeit vor zwei Jahren denken müssen 🙂
Da glich ich eher einem ausgetrocknetem Schwamm, als denn einer Quelle.
Im Zwischenmenschlichen sind dies die Situationen, wo einer nimmt und einer gibt, sprich einer den anderen auf Dauer aussaugt…………. Eine Vermehrung ist in einem solchem Falle nicht möglich.
Inzwischen nehme ich mich ganz gut wahr und sorge entsprechend für mich.
Langsam kenne ich mich aus, in diesem Dschungel. Auch ohne externe Hilfsgeräte (wie Navi z.B.).
Jiiieeehhaaa 😀
Hi Vio, ich glaube, es sind unsere eigenen Dramen und Traumas, die die Quelle einengen und mehr oder weniger verstopfen. Das Zwischenmenschliche gestaltet sich nur entsprechend. Es ist dann manchmal so als wollten wir am Spiegelbild herum ändern, um die Quelle frei zu bekommen.
Na zum Glück muss man niemanden ändern, wenn man loslassen und gehen kann.
Nichts gegen Selbstreflektion und inneres Wachstum………. aber es gibt manche, die benutzen die Spiegelmethode, so wie es ihnen gefällt und wie sie etwas haben wollen.
Das ist dann vergleichbar mit einem Spiegelkabinett auf dem Jahrmarkt.
Die verzerren ein Bild nur.
Eine Illusion, mehr nicht.
Auf Distanz gehen ist ein guter Schritt, halte ich so. Doch wenn die selben Probleme bald wieder erscheinen werde ich nachdenklicher.
Distanz bezüglich der Übersichtlichkeit von Situationen mag sinnvoll sein………. im Bezug auf Zwischenmenschliches müsste erstmal Nähe stattgefunden haben, damit man Distanz definieren könnte.
Bei Ersterem mag nachdenken helfen, bei Zweiterem kann das zu mehr Problemen als zu Lösungen führen.
Immerhin unterstelle ich menschliche Gefühle meinem Verstand, dem Dirigenten, der mit diesem oder jenem nicht klar kommt und etwas anders haben will.
Klingt etwas verzweifelt Vio. Nur Mut, es kommen auch wieder bessere Tage.
Bezogen auf manche Identitäten?
Ja.
Ansonsten.
Nein.
Hallo Tim 🙂 ich finde mich in einigen Punkten wieder…leider ;-)…aber das bin ICH <3 damit fängt es ja eben an, sich selbst ungeschminkt in den Spiegel zu schauen…und da kann man sich ganz schön schrecken 😉 am Besten haben mir Deine letzten 2 Zeilen gefallen…da steckt SOVIEL POWER drinn!!! Herzliche Grüße aus dem grünen Herzen Österreichs, der Steiermark 🙂 DANKE Ursula
Ich erkenne mich in dem Text so was von wieder.Bin seit Monaten ziellos und habe meine Motivation verloren,betrachte mein Leben irgendwie nur noch „von aussen“.Deine Texte sind sehr aufbauend und motivierend.Dankeschön!
schön geschrieben!
Ich denke, aus der Liste kann jeder 1-2 persönliche Baustellen ziehen, die auf ihn zutreffen und die es anzupacken gilt. Danke für die Erinnerung 😉
Danke Tim echt gut geschrieben-ich kann mir da viel raus ziehen-
z.B. auf sich selbst achten,von Sorgen überrollen lassen,eigene Bedürfnisse hinten anstellen- Ja es fällt mir schwer, nicht mehr so zu sein- Aber ich arbeite daran und die Erkenntnis ist ja auch schon der erste Schritt- Liebe Grüße Fili
Danke Dir! 🙂
Bitte, Wulfine 🙂
Ja. Man sollte seinen Körper in allen Einzelheiten achten und ihn auch physisch pflegen.
Was nützt der Geist in der Hülle, wenn dieser sich weigert, seine Hülle zu gebrauchen………. man gar einzelne Teile abspaltet und nicht sinngemäß für irdische Zwecke nutzt 🙂
… da war doch ein Chakra, das Energie für Glücksgefühle liefert, und ein Erzengel…. ich glaube Gabriel heißt sie … 😉
Lackierei „Weiß“ lässt grüßen 🙂
Hallo,
Das Zitat von -Safi Nidiaye ist sehr schön. Aus welchem Buch stammt es? Danke und Gruß
Hi Vera,
das hab ich irgendwann mal im Internet gefunden und gespeichert, deswegen kann ich Dir da leider nicht weiterhelfen mit einem Buch oder so … sorry!
LG
Tim
Hi Vera, hier kannst du es nachlesen:
http://www.psp-tao.de/zitate/details/Safi_Nidiaye/1245
Schöne Grüße, Matthias
Schön, dass es Dich gibt! Danke für Deine Arbeit und Freude daran. Danke für Deine Liebe zum Leben und allem darin…..
Hat mich ganz doll hier dran erinnert:
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist –
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man „REIFE“.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE“.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag und nenne es „BEWUSSTHEIT“.
Als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute „HERZENSWEISHEIT“.
Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN !
Alles Gute dir und danke für deine Ehrlichkeit.
Achja, und das Zitat am Anfang hat mich an dieses erinnert:
„It often worries people that they are being narcissistic if they appreciate their physical appearance. Narcissists are not people who love themselves; they are people who cannot currently connect with others. There is nothing narcissistic about self-celebration. Celebrating and displaying your looks doesn’t make you a narcissist, it makes you an artist.“
Hi Rosa,
Danke, ein schönes Zitat! Von wem ist das denn?
LG
Tim
Dieses lange Zitat bzw Gedicht ist von Charlie Chaplin 😉
Wir sind dankbar für gute Motivationsunterstützung, befürchten aber, dass vor lauter Motivationslektüre die Motivation ab- statt zu- nimmt!? Weniger ist manchmal mehr!!!! Trotzdem danke für die Denkanstöße!
Gruß Elvira und Helmut Streit (Friedens- Fans!) <3 <3
Perfekte Liste, Tim. Es ist wirklich alles Wichtige dabei. Und vor allem ist das reale Leben bedacht und keine graue Theorie im Hintergrund. Danke und unbedingt mehr davon…
Über 59 Kommentare. Ist ja schon fast ein Gästebuch 😀
Danke. Selten bekommt man solch umfangreiche Darstellung auf kleinem Raum. Ich bin beeindruckt von der Vielseitigkeit und Demonstration der aufgezeigten Lebensweisheit, die Anregung sind des Nachdenkens und der Selbsterkenntnis. Herzliche Grüße Karlheinz Birkhold
Hi Tim! Danke fürs Teilen deiner Story und der Ideen. Richtig gut. Haben mich gleich zu einem Artikel für Kletterer inspiriert, worauf wir beim Klettern verzichten können.
Wenn man sich sein Leben lang selbst hasst, kommt man da nicht so einfach raus, wie soll man seine Bedürfnisse erfüllen, wenn man Angst davor hat?. Ich hasse mich lieber weiter selbst und verzichte auf alle Bedürfnisse und grabe mich lieber frustriert in die Vergangenheit. Ich war fett als Jugendlicher wurde nur gemobbt und ausgelacht und ich habe mich angepasst und nichts persönlich genommen, tja was habe ich von meinem Selbsthumor? Nichts die seelischen Narben und Verletzungen bleiben weil ich mich nie gewehrt habe und trotz meiner Sehnsucht mich selbst körperlich immer wieder auf mein schlechtes aussehen reduziert habe, ich habe in den letzten 10 Jahren verhältnismäßig viel Gewicht verloren, trotzdem ist mein Körper als Mann nicht schön anzusehen, ich mache viel Sport liege aber auch viel rum und bekomme nichts auf die Reihe, außer das ich langsam ein psychisches Wrack bin, mit Angststörungen, Panikattacken und Gedankenchaos. Solange ich meine ganze Lebeneinstellung nicht ändere, werde ich in 10 Jahren immer noch ein verbitterter Introvertierter Typ sein, der forever alone ist und ich bin erst 24. Tja ich brauche halt extremes Vertrauen um jemanden an mich heranzulassen. Sex ist für mich unmöglich, aber wenn man nicht vertrauen kann muss man eben damit leben, dass man so ist wie man ist, Pech. Und ganz ehrlich die Vergangenheit bleibt scheiße und wenn sie jedes mal wieder hochkommt, wenn ich versuche mich zu öffnen bringt mir das nen Scheißdreck, denn wenn ich mich öffne werde ich abgelehnt welche Frau will schon einen Freund der sich selbst hasst, da bringt gutes Aussehen einen Scheißdreck, wenns mir gut geht läuft alles, trotzdem bekomme ich Ängste und verfalle dann immer ins Aufgeben zurück. Es gibt Dinge im Leben die man einfach nicht vergisst. Und dann verzichte ich lieber auf das was ich mir wünsche, als meinen Stolz zu verlieren. Fuck Off!
Hallo!
Ich bin super dankbar, dass ich mymonk „getroffen“ habe. 🙂
All das, was ich hier lese, spricht mir so sehr aus der Seele, dass ich es in die Welt hinausschreien möchte.
ALLE Menschen sollten von euch lesen und Impulse mit auf ihren Weg nehmen.
EINFACH NUR DANKBAR!
Zur rechte Zeit am richtigen Ort die Augen aufgemacht. 🙂
Isabella Leonhardt
Vieles ist richtig, für denjenigen, den es angeht – aber grundsätzlich sollte jeder aus seinem
Leben das beste machen, indem er sich ansträngt und ehrlich durchs Leben schreitet.
Hallo Tim,
vielen Dank für deinen Artikel. Du bist für mich ein Vorbild, weil du myMonk so erfolgreich aufgebaut hast und deinem Herzen gefolgt bist. Trotzdem bist du bestimmt auch durch viele schwierige Zeiten gegangen und hast dich aber nicht aufhalten lassen. Es sind schon viele Baustellen, an denen man arbeiten sollte. Ich denke aber, das Wichtigste ist, Schritt für Schritt vorzugehen und sich nicht zu überfordern. Dann wird man Stück für Stück zu dem Menschen, zu dem man eigentlich im Leben werden soll. Doch manchmal frage ich mich schon: Warum verdammt nochmal ist das so schwer???!
Danke dir und LG
Nicole
Ich denke, wir haben es uns selten so ausgesucht, wenn wir feststecken. Zu erkennen, dass wir feststecken und uns alleine kaum selbst befreien können, wäre wohl schon ein Schritt heraus aus dem Sumpf. Ein paar der 28 Dinge gelegentlich anzuschauen ist sicher hilfreich.
Wie die nächsten Schritte dann sinnvoll aussehen, hängt wohl von der Situation ab. Gewisse Massnahmen schaffen etwas Zeit und etwas Raum. Damit andere Schritte möglich werden. Ich schliesse hier weder Psychopharmaka noch Mentalmethoden aus. Obgleich diese auch zu Fallen werden können und wir auf der Hut sein sollten damit. Gewohnheiten zu trainieren und Träume anzugehen, können helfen, uns ein Stück selber am Schopf aus dem Sumpf ziehen. Effekte können auch hier durchaus eine Veränderung von Haltung und Glaubenssätzen sein. Auch wirkt anhaltende positive Absicht auf tiefere Ursachen.
Je nach Schwere kommen aber früher oder später die verdrängten Ursachen wieder deutlicher in unser Leben, wenn wir überhaupt lange durchhalten und die Gewohnheiten nicht einfach wieder vergessen. Die inneren Gegenspieler. Der Rucksack fürs Leben. Seien wir gewappnet und bereit, die Dinge anzunehmen und immer wieder was aufzulösen. Weniger Steine werden uns dann auch weniger heftig nach unten ziehen.
Hi Tim,
ich finde Anker an deinen Worten, aber bei drei Punkten fand ich deine Erklärung zu kurz. Fühlte sich an, als wärest du rastlos und hättest keine Zeit, sie auch noch mit ein bisschen Inhalt zu füllen.
Und ich würde gerne erfahren, was genau dich damals aus deiner Bahn geworfen hat, damit du zu dir selbst finden könntest. Also wie und warum hast du aufgehört, dich schlecht zu behandeln? Ich freue mich sehr über eine Antwort und Danke für diese Inspiration. Beste Grüße von Birgitta
Schöner Artikel! Obwohl wir es besser wissen praktizieren wir oft Raubbau an unserem Leben. Es bedarf Erkenntnis und einiges an Disziplin um da raus zu kommen, aber es geht…
Hallo,
Erstmal ein großes Lob. Ein toller Artikel zum Thema Selbstliebe. Für mich ist das kein einfaches Thema, du hast es aber mal wieder geschafft, mich zu motivieren und mir neue Kraft zu geben.
Vielen Dank dafür und liebe Grüße