Der renommierte US-Psychologe Steven Reiss hat in seinen Studien 16 Motive herausgefunden, die allem menschlichen Handeln zugrunde liegen.
Laut Reiss liegen diese 16 Motive allen menschlichen Verhaltensweisen zugrunde: Macht und Führung, Teamorientierung, Neugier, Anerkennung, Ordnung, Sparen und Sammeln, Ziel- und Zweckorientierung, Idealismus, soziale Beziehungen, Familie, Status, Wettkampf und Rache, Schönheit und Erotik, Essen, körperliche Aktivität und emotionale Ruhe. Sie bestimmen vordergründig und nachhaltig unser Leben und sind der Antriebsstoff und Nährboden für unsere persönliche Motivation. Richtig eingesetzt, sind sie unsere Kraftquellen für ein erfolgreiches, zufriedenes und gesundes Leben.
Aus diesen Motiven lassen sich individuelle Profile erstellen („Reiss-Profile“), die einem helfen können, das eigene Leben passend zu gestalten. Diese kann man von verschiedenen Dienstleistern per Fragebogen und Gespräch anfertigen lassen. Doch das muss nicht sein.
Schon wer die 16 Motive ehrlich für sich priorisiert, kann einiges über sich lernen. Da ein entspanntes Leben nur dann möglich ist, wenn die Vorstellungen vom Leben mit dem tatsächlichen eigenen Leben zusammenpassen, ist diese Übung vielleicht für den ein oder anderen ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Entspannung.
„Sofern ein Mensch weiß, was ihn im Vergleich zu anderen Menschen antreibt und motiviert, kann er sich viel besser auf das konzentrieren, was ihm wirklich wichtig ist. Zudem wird er begreifen, warum andere dies möglicherweise ganz anders sehen und vielfach sein tägliches Tun nicht verstehen und kritisieren. Wenn man seine individuelle Persönlichkeit entwickeln möchte, erfolgreich, glücklich und gesund sein will, dann ist es unerlässlich, zuerst herauszufinden, was man überhaupt von seinem Leben erwartet, beziehungsweise seinen persönlichen Sinn des Seins mittels des Reiss Profile zu ergründen.“
Den gesamten Artikel findet ihr hier.
Welche dieser Motive sind Dir am wichtigsten?
Photo: familymwr
Hallo alle 😉
Coole Seite. Ich glaube, man kann das auf 3 Gründe herunterbrechen: Zu überleben,um uns fortzupflanzen und aus Idealismus. Wenn sich der Durchschnittsbürger beispielsweise um 6 aus dem Bett quält, tut er das meist nicht, weil er fleissig oder pflichtbewusst ist, sondern weil er sonst Ärger bekommen würde und 1. Vielleicht arbeitslos würde = Überlebensangst, oder 2. den Respekt seiner Mitmenschen zu verlieren fürchtet (was dann ganz am Schluss auch auf den Überlebenstrieb zurückzuführen ist.
Es ist vernünftig, sich einfach mal jede tägliche Angewohnheit, auch die fundamentalste, einfach mal so genau zu hinterfragen. Ich kann all meine Tätigkeiten mit diesen drei Bedürfnissen erklären.