Teile diesen Beitrag "12 „Gesetze“ für persönliche Weiterentwicklung und innere Freiheit"
Es folgt ein Gastbeitrag von Thomas Pfitzer.
Aus den Ergebnissen der Gehirnforschung lassen sich Schlüsse ziehen, oder sagen wir „Grundregeln“ erstellen, die wichtig sind für unser Denken über die Welt, über uns und andere Menschen. Hält man sich an diese 12 Spiel-Regeln, erreicht man Gelassenheit und eine innere Zufriedenheit, die den Weg ebnet für ein glückliches Leben. Viele dieser Regeln sind im Buddhismus und im hawaiianischen Huna schon lange bekannt, aber erst seit kurzer Zeit durch die Neurowissenschaften belegt worden.
1. Es gibt keine allgemeingültige Wahrheit.
Jeder Mensch hat auf Grund eigener Wahrnehmungsfilter, die durch Erfahrung und Erziehung entstehen, eine eigene individuelle Wahrheit. Diese eigene „Wahrheit“ ist aber nicht wirklich „wahr“, sondern die Folge von Denkmustern und Sichtweisen. Andere von der eigenen Wahrheit überzeugen zu wollen ist daher nicht nutzbringend. Ein Wechsel der Sichtweise (Perspektive) bringt Nutzen.
2. Es liegt nicht in unserer Macht andere Menschen zu ändern.
Mit etwas Übung kann man sich selbst ändern. Sich selbst ändern heißt auf lange Sicht auch Veränderungen an anderen Personen zu erwirken. Das eigene veränderte Verhalten wird Auswirkungen auf die Wahrnehmung des Konfliktpartners haben. Er bekommt dadurch die Möglichkeit und den Impuls sich und seine Handlungsweise zu überdenken.
3. Halte dich fern vom Machtbereich anderer Menschen.
Wer sich in den Machtbereich anderer Menschen einmischt hat nur Kummer und Ärger.
Man muss sich immer die Frage stellen: „Liegt es in meiner Macht es zu ändern?“
Falls es in meiner Macht liegt, sollte ich es dann auch direkt angepacken.
4. Was mich an anderen stört oder ärgert, ist mein eigener Charakterzug.
Wenn man eine Eigenschaft oder ein Verhalten an anderen nicht mag und sich darüber ärgert, dann nur weil man diese Eigenschaft in irgendeinem Kontext selbst in sich trägt und das Unterbewusstsein das durch Aggression mitteilt. Man bekommt sozusagen vom eigenen Unterbewusstsein den Spiegel vorgehalten. Wir ziehen solange Menschen mit dieser Eigenschaft in unser Leben, bis wir diesen Charakterzug in uns aufgelöst haben.
5. Was man bekämpft – ob körperlicher oder seelischer Schmerz – wird stärker.
Jede Emotion braucht ihren Raum, hat einen Sinn und bringt einen Nutzen. Was man als Teil von sich anerkennt und respektiert, kann durch ein „sich selbst verzeihen“ aufgelöst werden. Bekämpfe ich Charakterzüge, Krankheit oder Schmerz, fokussiere ich mich darauf. Dadurch nehme ich es besonders deutlich und intensiv wahr.
6. Die Summe aller Energien bleibt gleich.
Alles was ich für mich fordere, mir wünsche oder als Ziel definiere, hat einen Preis. Was ich an einer Stelle dazu gewinne, muss ich an anderer Stelle abgeben. Es ist wichtig, die Frage zu klären, ob ich zu dem „Verlust“ an anderer Stelle bereit bin. Ebenso muss geprüft werden, ob durch meinen Gewinn ein anderer Mensch etwas verliert. Hierfür trage ich die Verantwortung. Wir leben in verschiedenen Systemen (Familie, Beruf, Hobby, Freundeskreis usw.), die sich gegenseitig beeinflussen. Veränderungen in einem System haben auch Auswirkungen in allen anderen Systemen.
7. Es gibt keine Schuld.
Da wir alle ständig Manipulationen ausgesetzt sind und unser Verhalten das Ergebnis unserer Erziehung und unserer Erfahrungen ist, sind wir nicht Schuld an diesem Verhalten. Ebensowenig diejenigen, die uns beeinflusst haben. Wer andere erniedrigt und ihnen Schuld zuweist, erniedrigt sich selbst, da er nicht fähig ist sich selbst zu erhöhen indem er versteht und verzeiht.
8. Jeder trägt für sein Verhalten und sein Leben die volle Verantwortung.
Ausgehend von der Erkenntnis, dass es keine Schuld gibt wird deutlich, dass wir nur selbst unser Leben und Denken ändern können. Wir tragen die alleinige Verantwortung dafür, unsere Glaubenssätze, Ängste und Vorurteile nicht an andere weiterzugeben, sondern sie in uns aufzulösen um den Kreislauf zu durchbrechen.
9. Es gibt nur das „Jetzt“. Das „Jetzt“ ist der Moment der Veränderung.
Wir bewirken nichts mit dem Nachdenken über die Vergangenheit und dem sorgenvollen Denken an die Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht veränderbar und das Grübeln darüber führt nur zu Schuldzuweisungen. Die Zukunft steht nicht fest, sondern wird beeinflusst durch unsere Entscheidungen im „Jetzt“. Also lebe ich auch immer nur im „Jetzt“. Meine Lebensqualität ist die Folge meiner Entscheidungen im früheren „Jetzt“. Vergangenheit und Zukunft sind gedankliche Illusionen und ohne Bedeutung. Stellen sie sich bei sorgenvollen Gedanken diese beiden Fragen: „Was fehlt in diesem Moment?“. „Welches Problem habe ich tatsächlich im Jetzt?“
10. Das „Wie“ ist wichtiger als das „Was“.
Es spielt keine Rolle was man tut. Es ist nur wichtig, dass man es mit Hingabe, Liebe und voller Konzentration im „Jetzt“ tut. Einer der seinen schlecht bezahlten Job mit Freude tut, wird glücklicher sein als einer der, von Selbstzweifeln erfüllt, mit Aktienspekulationen viel Geld verdient. Mit der Frage: „Möchte ich tauschen?“ kann man klären ob man das für sich Richtige tut. Beispiel: Immer wenn sie sich über einen Politiker ärgern, stellen sie sich diese Frage. Wenn sie die Frage mit nein beantworten, was sehr oft der Fall sein wird, stelle ich ihnen jetzt eine Frage: Warum regen sie sich über Leute auf, die ihnen eigentlich leid tun sollten?
11. Kein Glück ohne Selbstliebe und Selbstvergebung.
Wer sich selbst nicht liebt, kann andere nicht lieben.
Wer sich selbst nicht vergibt, kann anderen nicht vergeben. Die Schuldzuweisung an andere führt mich in die Opferebene. Die Schuldzuweisung an mich führt mich zum schlechten Gewissen und zum Schmerz.
12. Achte auf deine Gedanken – sie erschaffen deine Wahrheit – deine Welt.
Das, woran wir denken, erschafft unsere Fokussierung. Die Fokussierung bestimmt, welche Teile der Welt wir wahrnehmen. Das, was wir wahrnehmen erzeugt unsere Überzeugungen, unsere Wahrheiten. Diese wiederum erzeugen unsere Laune, unsere Ausstrahlung, die wir von anderen Menschen zurückgespiegelt bekommen. Wir sind also allein dafür verantwortlich wie man uns behandelt!
Text von und herzlichen Dank an:Thomas Pfitzer Praxis für Leistungscoaching und Mentaltraining Uhlandstr. 8 67069 Ludwigshafen www.gapra.de |
Photo (oben): Vinoth Chandar
Wow!
Das schreibe ich mir in mein „schlaues Buch für alles“ 🙂
Schöner Artikel. Psychologisch, philosophisch und spirituell echt wertvoll!
Dem kann ich mich nur anschließen! Großartiger Beitrag, aus dem man sich viel mitnehmen kann. 🙂
Top Beitrag! Alles auf dem Punkt gebracht. Wenn wir uns alle daran ausrichten würden, dann würde etwas Großes mit uns und unserer Gemeinschaft enstehen. Ich wünsche mir das von ganzem Herzen und möchte dazu gerne beitragen.
Danke für diese eindrucksvolle Zusammenfassung, die uns wieder ein Stück helfen kann, uns dieses Uralte wissen ins Bewusstsein zu rufen. Doch wie so oft scheiden sich die Geister in der Interpretation und Umsetzung. Die Punkte zu verinnerlichen, kann mir wohl helfen, selbst möglichst oft in Zustände von Akzeptanz, Liebe, Dankbarkeit, Wertschätzung … zu gehen und mich selber, den anderen, meine Arbeit, die Situation .. aus solchen Zuständen heraus zu „sehen“. Dann wird sich auch leichter eine Haltung einstellen, in der ich den Punkten gerechter werden kann. Und die Ereignisse werden auch öfter solche sein, die zu den Zuständen passen. Negative Muster lösen sich auf in entsprechend positiven Zuständen, nicht durch rein geistiges „Schalterumlegen“ und Kraftaufwand. Ich kann nicht erwarten, dass sich so die Zustände und damit die Wirkungen einstellen werden.
Regeln zu erhalten (am besten auch durchnummeriert), mit der Aussicht und Illusion, belohnt zu werden, ist etwas für das Ego und verkauft sich (leider) immer noch am besten. Doch wenn ich mir die „Regeln“ rein gedanklich vornehmen wollte, bevor ich diese Zustände annehme, veranstalte ich nur einen temporär funktionierenden Verschiebebahnhof im Unterbewusstsein für meine Glaubenssätze und Muster und das Tief wird recht oft einem ersten (von Illusionen getragenen) Hoch folgen.
Die sind beeindruckend.
Mich führt das jedoch an einen Zwiespalt. Laut Quantenphysik ziehen wir gemäß dem Gesetz der Resonanz die Dinge an, an die wir denken. Andererseits kann man dies auch wie hier am Beispiel „12. Gesetz“ betrachten. Nämlich dass die Dinge garnicht erst angezogen werden müssen, sondern schon da sind und wir lediglich durch den richtigen Fokus deren Existenz wahrnehmen. Würd mich interessieren was andere dazu sagen.
Hallo Daniele, in der Quantenphysik gibt es das holistische Modell. Alles ist im Kern überall. Und mit Aufmerksamkeit führen wir Energie hinzu, was sich dann verstärkt und vielleicht auch manifestiert.
Nr. 11: Selbstliebe muss nicht egoistisch gemeint?
Ist Selbstliebe nicht derselbe wie Egoismus?
Ich würde hier auch das „selbst“ einfach streichen. Warum die Gehirnforschung angeführt ist, verstehe ich nicht. Und bei #6 hinkt die Interpretation ziemlich. Wer über Energie spricht, sollte auch verstehen, dass wir diese transformieren wenn wir unseren Zustand anheben oder absenken.
Punkt 4 irritiert mich immer wieder. Ich kann das einfach nicht bestätigen. Beispiel: ich stehe an der Kasse und der Kunde / die Kundin hinter mir fährt mir ständig den Einkaufswagen in den A… ok sagen wir ins Kreuz. Das regt mich echt auf! Und ich weiß, ich tue das NICHT… In gleichem Maße gehen mir arrogante und eingebildete Menschen tierisch auf den Senkel, und ich bin mir ganz sicher, dass ich ein zurückhaltender und respektvoller Mensch bin…
Oder verstehe ich da was falsch??
Hi tita, setzt dich mal neben einen ehemaligen, jetzt trockenen Raucher wo Rauchverbot ist und rauche eine. Es ist noch etwas in ihm, das rauchen will. Und du regst das gerade an und machst es ihm schwer, es zurück zu halten. Da hast du gute Chancen, dass dich sein Zorn trifft.
Wenn du etwas heftiger reagierst auf Situationen, dann stehst du jedenfalls nicht drüber. Du kannst nicht so leicht darüber hinwegsehen. Und oft ist dies der Fall, wenn wir uns selber sehr kontrollieren, uns auf keinen Fall selber ein solches Versehen erlauben. Wir gehen nicht entspannt um damit. Vielleicht weil wir sowas öfter verdrängen mussten als Kind?
Charakterzug würde ich das auch nicht nennen. Obgleich vielleicht gut wäre, es zumindest im Geist einmal nach Lust und Laune zu tun, um hier freier zu werden.
Hallo Richard,
eine interessante Sichtweise. Tatsächlich gehe ich sehr streng mit mir selbst um und erlaube mir keine Fehler (mein alter Freund der Perfektionismus). In gleichem Maße missbillige ich solche Fehltritte bei anderen, wobei ich doch ganz gerne differenzieren möchte zwischen menschlichen Missgeschicken oder verzeihlichen Unachtsamkeiten und rücksichtslosem, egoistischem Verhalten. Sonst kommen wir meiner Meinung auch vom Thema ab. Ob man unbedachtes Überschreiten der persönlichen Privatsphärenabstandsgrenzen als Charakterzug oder „nur“ als schlechte Erziehung abstempelt, darüber lässt sich diskutieren, aber ich finde dennoch, dass es gewisse Sozialregeln gibt, an die man sich halten könnte. Es gäbe mit Sicherheit weniger Streit in der Welt (Tema Anstand und liebevolles Miteinander).
Dennoch hast du bei mir einen wunden Punkt getroffen, dafür vielen Dank. Ob ich es allerdings jemals schaffen werde, blödes Verhalten von anderen zu tolerieren und vielleicht sogar selbst mal meinem Vordermann oder -frau den Einkaufswagen in den Arsch zu fahren, just for fun oder um mich besser fühlen zu wollen… Keine Ahnung. Ich vezweifle es 😉
Ich finde diesen Beirag unglaublich gut und habe ihn mir ausgedruck um ihn immer wieder lesen
zu können. Das ist alles was man braucht um alte Knoten zu lösen.
Herzlichen Dank dafür !
Vielen Dank für diesen Beitrag! Eine wertvolle Zusammenfassung von Erkenntnissen, um ein erfüllteres und zufriedenes Leben in Frieden und Liebe zu leben!<3
Danke für diesen tollen Beitrag!
Wäre es möglich, dass Du bald mal etwas zu Punkt 6 schreiben/verlinken könntest? Darüber habe ich bisher nämlich noch nie nachgedacht und würde gern mehr erfahren.
Liebste Grüße!
Nina
Ich denke auch, 4 ist falsch formuliert. Ja, manche Dinge, die einen an anderen stören, tut man selbst und will sie vermeiden. Gerade, wenn man mit Freunden aneinander gerät, ist das oft der Grund dafür, dass man den anderen so aufregt. Aber anderes tut man eben nicht und mag nicht, wenn so mit einem umgegangen wird. Wäre ja schlimm, wenn man alles, was man an der Welt nicht leiden mag, selbst tut und selbst dafür verantwortlich ist. So könnte man jede Missetat damit rechtfertigen, dass sie andere nur aus Neid etc. stört.
Ja, „Charakterzug“ vermittelt doch sehr eine einseitige und vereinfachte Darstellung, finde ich auch, Julia. Wie wir auf etwas reagieren, ist ja immer eine Art Balance Akt, mit dem wir auch die Grenzen zwischen Toleranz und Authentizität ertasten. Und jede unserer Eigenschaften wird negativ, wenn wir sie übertreiben. Ab einer gewissen Grenze wäre es nur destruktiv, nicht zu reagieren. Das wäre auch nicht im Sinne eines „Gesetzes“.
Punkt4 bzw. @SteHue:
auf die Idee (Selbstliebe = Egoismus) könnte man kommen, wenn man die Liebe in der Selbst-Liebe mit dem egoistischen Motiv gleichsetzt, das meistens für Liebe gehalten wird: das geliebt werden wollen. Dass in dieser Sichtweise die gewünschte Erhöhung der eigenen Person also nicht von einem anderen kommt, sondern man sich selbst erhöht oder über den anderen stellt.
Ich verstehe unter gesunder Selbstliebe: sich erkennen, sich annehmen so wie man ist (und dadurch auch eher den anderen annehmen kann).
Wer aus dieser Selbstannahme etwas für sich tut, ist nicht egoistisch. Wer einem anderen Egoismus vorwirft, ist meist selbst egoistisch. „Mach was ich will, du Egoist!“ 🙂
Womit wir auch schon wieder bei Punkt 4 wären…
Ja, die Gesetze wurden formuliert in Buddhismus und Huna. Aber die Gehirnforschung wurde hier wohl nur angeführt im Sinne einer reißerischen Überschrift. Jedenfalls kann ich keine Ergebnisse der Gehirnforschung erkennen. Und aus Nichtverstehen heraus, machen wir die Gesetze sogleich zu Regeln und Phrasen der Eso-Szene. In den Erläuterungen suggerieren wir „Du Sollst“ Punkte, die alles entscheiden, was kommt. Und schon haben wir selber Schuld an allem, auch wenn das nicht so direkt da steht.
Machen wir uns doch die Punkte einfach mal ohne viel Kopflastigkeit bewusst und nutzen wir diese Bewusstheit, um selbst in uns stimmiger, zufriedener und gesünder zu sein, und vielleicht etwas mehr Vertrauen in die Welt zu schöpfen.
1. Wir wissen fast nichts. Und das was verschiedene Menschen für wahr halten, kann sich ergänzen oder auch widersprechen, je nach Erfahrung und Kontext der Menschen.
2. Jeder Mensch ist auf einem Weg, vielleicht mit einem Zweck oder um etwas zu erfahren, für den/das er genau so einen Weg braucht. So ist es dienlich, Respekt für diesen Weg zu haben, genauso wie für unseren eigenen. Egal was ist.
3. Jeder Mensch ist wertvoll und verdient unsere Wertschätzung. Wertungen sind oft wenig dienlich.
4. Es sind unsere eigenen nicht aufgelösten Schatten in uns, die uns aus dem Zustand von Wertschätzung und Liebe bringen. Sie gehen in Resonanz, wenn die Stimmung der äußeren Situation gleichartig niedrig ist, einem Spiegel gleich.
5. Unwohlsein und Schmerz in mir kann sich durch Fokussierung sehr wohl zunehmend auflösen – wenn gleichzeitig genug Liebe mitschwingt. Gehe ich lieblos und ablehnend damit um, kann ich den Problemen sogar neue Energie und damit Drama geben.
6. Energie lässt sich transformieren, nicht eliminieren. Und die Art ausgesendeter Energie kommt oft vermehrt zurück, im Angenehmen, wie im Unangenehmen.
7. Unser Handeln ist im Moment des Handelns vorbestimmt durch unsere Bewusstheit und unseren inneren Zustand. Bin ich in einem höheren Zustand von z.B. Wertschätzung oder Dankbarkeit, so ist das Tun von ähnlicher Erscheinung. Oft “geschieht“ das Tun nach irgendwann angenommenen Mustern relativ unbewusst. Nur zunehmende Bewusstheit und Absichten aus eher liebevollen Zuständen heraus kann hier dienlich Einfluss nehmen. Urteile sind oft wenig dienlich. Siehe auch 1.
8. Unser Leben hängt davon ab, wie wir im Rahmen unserer Bewusstheit zu Absichten kommen und ob wir viel in der Liebe oder eher viel in Ängsten sind. Im unbewussten und unbekannten Bereich benötigen wir Vertrauen, um in der Liebe zu bleiben, statt in Ängste und Sorgen zu rutschen.
9. Fühlen, spüren und insofern erfahren können wir nur das, was im Moment ist. Vergangenheit und Zukunft gibt es im Moment nur als Vorstellung und Bilder im Bereich des Denkens. Obgleich dieses Denken auch Verhaltensmuster und Emotionen im Moment auslösen kann. Oft werden wir von den vorher geschaffenen Mustern des Denkens vereinnahmt.
10. Entscheidend in einem etwas weiter gedachten Sinn ist unser Zustand und unsere Stimmung in Tun, nicht die Bewertung von dem was objektiv getan wird.
11. Solange ich Schuld- und Verantwortungsdenken wesentliche Bedeutung gebe, ziehen mich eigene Schuldgefühle herunter. Ob mir das bewusst ist oder nicht.
12. Meine Geisteshaltung beeinflusst meine Absichten und meinen Zustand, der meine Welt mitgestaltet.
Hallo,
ein guter, ja beeindruckender Artikel. Wenn wir uns daran wirklich alle halten würden, dann wäre manches sicher einfacher.
Herzlichst
Georg