Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.
– Aldous Huxley
Ich war acht Jahre alt und saß in einem Bettkasten. Mitten am Tag. Es war dunkel darin, und der Platz reichte gerade so. Ich saß freiwillig darin. Mit meiner Taschenlampe und der Ausgabe des Lustigen Taschenbuchs, in der Donald Duck erstmals zu Phantomias wurde, einer Art Enten-Batman. Nicht irgendein ein unrealistischer Enten-Superman mit Superkräften, sondern eben wie Batman, ein geheimes Doppelleben führend und seine Kräfte einzig aus der überlegenen Ausrüstung beziehend, die der große Erfinder unter den Dorfbewohnern Entenhausens, Daniel Düsentrieb, für ihn entwickelte. Das Taschenbuch steht noch heute im Bücherregal (und nein: ich kann es Dir leider nicht ausleihen!), mit ihm begann meine unbeständige Karriere als Leser.
Ach ja, die Sache mit dem Bettkasten: ich zog mich dorthin zurück, damit es nichts gab außer mir und dem Buch, das ganze Leseerlebnis war dadurch ungleich dichter.
Es folgten Jahre, in denen ich überwiegend Detektivgeschichten und Krimis las, dann Jahre voller Klassiker, dann schmökerte ich etliches über verschiedene Programmiersprachen, dann Reclam-Heftchen und anschließend Popliteratur, danach vor allem Ratgeber. Dann folgte eine riesige Pause, über fünf Jahre las ich nur selten, manchmal monatelang gar nichts, was nicht dem Studium zu tun hatte. Dann kam der Job und ich las gar nichts mehr, meine große Liebe zu Büchern versank ohne großes Geschrei im Stress.
Seit ich jedoch selbstständig bin, nehme ich mir wieder reichlich Zeit fürs Lesen. Im Bett, im Bad, im Café, im Park, tagsüber, wenn die Sonne scheint, im Prinzip mach ich es überall, echt. Bewusst, aus tausend verschiedenen Gründen.
Ohne all diese Bücher wäre ich nicht der der ich bin und hätte nicht das, was ich habe: zum Beispiel die Freiheit, im Park zu sitzen und zu lesen, tagsüber, wenn die Sonne scheint.
Die acht wichtigsten Gründe, wegen denen ich jede Woche mindestens ein Buch lese – und wie diese Gewohnheit auch Dein Leben verändern kann – kommen jetzt.
(Das meiste davon gilt für Sachbücher und Belletristik gleichermaßen, ich selbst lese meistens jeweils eins davon parallel.)
#1 Ich habe keine Freunde
Nein, das stimmt nicht. Bücher sind so viel mehr als die Tröster einsamer Katzenfrauen (wobei: ich habe ja selbst Katzen) oder pickeliger Depri-Teenies (wobei: ich war ja selbst einer).
Also noch mal von vorn.
#1 Lesen entspannt und heilt
„Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler“, sagt der Schriftsteller Philippe Djian. Recht hat er. Lesen ist Meditation und Therapie. Selten fühle ich mich so bei mir, geerdet und erfrischt wie nach ein paar Stunden vertieft in ein Buch. Abschalten und Singletasking vom Feinsten, wie es mir sonst nur selten gelingt.
Eine Studie der englischen University of Sussex aus 2009 zeigte: Lesen ist eine der effektivesten Strategien zur mentalen und körperlichen Entspannung in Zeiten, in denen das Leben zu viel von einem fordert. Bereits nach sechs Minuten schlägt das Herz langsamer und die Muskeln entspannen sich. Die Wissenschaftler empfehlen mindestens eine halbe Stunde Lesezeit am Tag für einen dauerhaft niedrigeren Stresspegel.
In einem Artikel der Fachzeitschrift „Behaviour Research and Therapy“ erfährt man von weiteren heilsamen Effekten. Psychologen aus England und den USA verordneten Patienten mit psychischen Erkrankungen zusätzlich zur bisherigen Therapie, sich über 12 Wochen mit Selbsthilfe-Büchern zu befassen, die die Psychologen zuvor ausgewählt haben. Die Genesung von klinischen Depressionen und Angsterkrankungen verlief bei diesen Patienten deutlich besser.
Vielleicht lässt ja auch Dich ein Buch viel tiefer eintauchen und abschalten als das Fernsehprogramm?
#2 Lesen macht Freude (wenn Du’s richtig machst)
Ob Lesen Freude macht hängt natürlich davon ab, welche Bücher wir in die Hand nehmen. Manche haben mir das Lesen für Wochen oder gar Monate verleidet, wenn ich dachte: hey, das muss jetzt gelesen werden, scheißegal ob’s gerade das ist, was ich wirklich schmökern möchte.
Das kennen wohl die meisten von uns noch aus der Schulzeit und dort befohlenen Klassikern wie Faust, dem ich meine gleichnamige gern verpasst hätte, oder völlig bekloppten Jugendbüchern, bei denen man der letzten Seite ums Verrecken nicht näher zu kommen scheint.
Gott sei Dank gibt’s heute keinen mehr, der uns Bücher zum Fraß vorwirft.
Mein Auswahlkriterium ist heute: habe ich Lust darauf?
Deine Wahl.
Dein Tempo. Keine Eile.
Auch die Regel „1 Buch pro Woche“ sollte man nicht in Stein meißeln, wenn man sich daran nicht die Zähne ausbeißen will. Ein dickes, wissenschaftliches Buch braucht halt mehr Zeit als ein Groschenroman, der ebenso berechtigt ist, wenn man gerade Bock drauf hat.
Wenn mich ein Buch nicht nach den ersten 50 Seiten oder so gepackt hat, dann greife ich meist zum nächsten (wenn das Geld knapp ist -> Bibliothek).
Hier geht’s schließlich nicht darum, ein weiteres To-Do auf den ewigen Aufgabenblock zu tätowieren.
#3 Lesen macht klug und stärkt das Gehirn
Dass man aus Büchern lernen kann, gigantische Menge sogar, überrascht nicht. Doch die Vorteile gehen tiefer – Bücher zu lesen verändert nachweislich das Gehirn.
Während wir in Zeitungen und im Internet von einem Artikel und einer Seite zur nächsten springen, lenken wir unsere Konzentration beim Lesen eines Buchs aktiv für längere Zeit auf eine einzige Sache. So schulen wir die Konzentrationsfähigkeit auch für andere Situationen. Außerdem können – und (je nach Lektüre) müssen wir häufiger nachdenken als etwa beim Filmeschauen – schließlich hat man dort kaum Zeit, einen Gedanken zu fassen, bevor schon wieder Bruce Willis schwer bewaffnet von rechts durch den Monitor springt.
Das ist jedoch längst nicht alles:
- Im temporalen Kortex „überschreibt“ das Gehirn beim Lesen die bisherige Programmierung und passt sich dadurch besser an geschriebene Sprache an. Insgesamt werden die Hirnstrukturen flexibler, können schneller auf Veränderungen reagieren und Schädigungen besser ausgleichen.
- Gleichzeitig werden die Sinne stimuliert, wodurch das Hirn Informationen immer besser aufnehmen, verarbeiten und speichern kann. Diese Effekte unterstützen nicht nur die Fähigkeit zum lebenslangen Lernen, sondern lassen Demenz seltener ausbrechen bzw. langsamer fortschreiten (Nichtleser haben ein um 18% erhöhtes Risiko für Demenzerkrankungen), wie Forscher des French National Institute of Medical Research herausfanden.
- Wer konzentriert liest aktiviert die Regionen des Hirns, die für das kritische Denken und Argumentieren sowie für die Verarbeitung von Sprache verantwortlich sind – wodurch diese mit der Zeit leistungsfähiger werden. Studenten, die gern lesen, bekommen Untersuchungen zufolge bessere Noten bei Prüfungen, die sich um das Analysieren von Texten sowie um die Diskussion von Thesen drehen.
#4 Lesen pflanzt Samen für neue Ideen
Je mehr wir lesen und damit auch wissen, umso mehr können sich auch die Neuronen im Hirn quer verbinden – die Voraussetzung für neue Ideen. Das verstärkt sich, wenn wir ab und zu auch einen Blick auf fachfremde Themen werfen. Weiterhin trainieren Bücher die Vorstellungskraft, da wir selbst Bilder aus den Worten produzieren müssen.
Bücher lassen uns durch fremde Augen schauen, lassen uns reisen und Dinge erfahren, die uns ohne sie für immer verborgen blieben. „Lesen heißt: durch fremde Hände träumen“, so der portugisische Dichter Fernando Pessoa.
#5 Lesen lässt mich besser schreiben
Aus #3 und #4 folgt: ich kann besser schreiben. Mein Sprachvermögen wird trainiert, neue Perspektiven und Vokabeln gehen auf mich über.
Fragt man Schriftsteller, was sie jemandem empfehlen, der gern das Schreiben erlernen möchte, heißt es fast immer: viel lesen!
Du bloggst und weißt nicht, worüber Du schreiben sollst?
Lies ein gutes Buch.
Du hast eine Schreibblockade?
Lies ein gutes Buch.
Allein zum Beispiel von einer Farbe oder einem Duft zu lesen triggert Vorgänge im Gehirn, es ist ein echtes Erlebnis, das dem „realen“ in nichts nachsteht und uns damit neu auflädt.
#6 Lesen lässt Träume entdecken und verwirklichen
Nicht nur durch fremde Augen lässt uns Lesen blicken, sondern auch tiefer in uns selbst hinein. „Als Axt für das zugefrorene Meer in unserem Innern“ dient es, wie Kafka schrieb, und dabei tauen auch unsere Träume auf.
Den Mut, sie zu verfolgen, gibt’s oben drauf. Zu erfahren, dass viele vor mir schon geschafft haben, was ich erreichen will, gibt mir einfach immer wieder Kraft. Zu erfahren, wie sie es geschafft haben, kostbare Hinweise für meinen eigenen Weg.
#7 Lesen macht kommunikativ und selbstbewusst
Wer Bücher liest kann besser zuhören. Seine Sinne und sein Feingefühl für Wörter und Ausdrücke sind geschulter. Er hat gelernt, sich über längere Zeit zu konzentrieren und Informationen zu behalten – etwas, das wir zwischen ununterbrochenen Klicks und Klingeln als Erwachsene zunehmend verlernen. Sich konzentrieren zu können und Dinge nicht so schnell zu vergessen wie ein Goldfisch hilft natürlich auch in Gesprächen.
Menschen, die Bücher lesen, können auch besser nachvollziehen und antworten. Sie nehmen bei jedem neuen Buch mindestens eine neue Perspektive ein, ihr Horizont verschiebt sich dabei zwangsläufig über den Tellerand hinaus. Und sie finden die passenderen Wörter, wenn sie sprechen – auch, weil sie mehr davon im Reportoire haben als Nichtleser.
Wer Bücher liest – belesen ist – hat zudem tendenziell ein höheres Selbstvertrauen. Dies gilt bereits für Kinder im Kindergarten oder der Grundschule. Allerdings klappt das nur, wenn man sich realistische Ziele setzt und nicht glaubt, man müsse die gesamte Weltliteratur bis nächsten Dienstag verschlungen haben.
#8 Lesen ist vorbildlich
Du hast Kinder und möchtest sie lieber lesen sehen als sie von den Teletubbies verblöden zu lassen?
Dann gibst Du ihnen den besten Grund, lesen lieben zu lernen, wenn Du es selbst tust.
Kleine Kinder haben übrigens eine engere Beziehung zu ihren Eltern, wenn sie mit ihnen gemeinsam laut lesen.
Ein Buch pro Woche lesen – aus Gewohnheit
Angenommen, Du würdest ein Buch in der Woche lesen
… wohin würde Dich das führen, in einigen Monaten, einem Jahr, in fünf Jahren, in zehn?
Wie viel entspannter wärst Du, wenn Du nach der Arbeit beim Lesen wirklich abschalten und abtauchen könntest, statt Dich nur vom Fernseher berieseln zu lassen? Wie viele neue Ideen und neue Themen für Gespräche hättest Du? Wie viel könntest Du lernen über Dein Fach? Wie viel besser könntest Du die Welt und die Menschen verstehen, wenn Du Dich zum Beispiel etwas mit Psychologie auseinandersetzt? Wie viel neue Ideen würdest Du haben?
Wie das geht?
Am besten, wie so oft, in kleinen Schritten. Nimm Dir ab heute für 30 Tage lang jeden Tag eine kleine Menge Lesestoff vor, jeweils eine Seite oder fünf. Wenn Du dann mehr lesen möchtest, tu das, wenn nicht, höre einfach auf nach der festgesetzten kleinen Menge an Seiten. Wähle einen festen Punkt am Tag, etwa direkt nach dem Aufstehen oder direkt, bevor Du ins Bett gehst. Ach ja, und lies etwas, auf das Du wirklich Lust hast – nichts, wozu Du Dich quälen müsstest.
Von Tag zu Tag wird Dir das Lesen mehr in Fleisch und Blut übergehen. Wenn Du mehr über Gewohnheiten lernen willst, könnte Dir das myMONK-Buch gefallen: 12 Gewohnheiten, die Dein Leben verändern.
Photo: Pedro Ribeiro Simões
… vielen Dank für diesen Artikel. Vieles wußte ich bisher über`s Lesen so nicht. Nur: Es hat mir schon immer gutgetan! Jetzt kenn`ich auch ein paar Hintergruünde.
Einen schönen Tag wünscht Dir,
Anja
Guten Morgen Anja,
kennst Du auch Phasen, in denen Du nicht liest – obwohl Du weißt, wie gut Dir’s Lesen immer tut? Bei mir ist das immer eine Hinweis, dass ich mir irgendwie zu wenig Zeit für mich und meine Erholung nehme.
LG
Tim
Klar, kenne ich auch;-). Habe vor ca. zwei Jahren sogar ne zeitlang fast jeden ein Tag ein Buch gelesen … Das richtige Maß macht`s jedoch, glaube ich, auch in diesem Zusammenhang. Ein Buch pro Woche ist durchaus realistisch und lässt sich so auch gut „verarbeiten“.
Viele Grüße aus Berlin,
Anja
Ein Buch am Tag ist natürlich noch mal ne andere Hausnummer! 🙂
Es gab ein paar Jahre, die ich zu einem großen Teil dem Lesen gewidmet habe, aber ich war nie ein besonders schneller Leser und inzwischen bin ich – zumindest bei guten, belletristischen Büchern, sogar froh darüber. Ich lese die Geschichte praktisch in Echtzeit mit und verbringe ganze Tage mit den Figuren.
Eine wunderschöne Hommage an das Lesen, Tim!
So, wie du es uns hier aufzählst, bekomme ich sofort Lust, mir das nächste Buch zu schnappen!
Ich bin in einem Haushalt aufgewachsen, wo viel gelesen wird und habe selbst erlebt, wie die Anzahl der von mir gelesenen Bücher in den letzten Jahren sank. Jetzt entdeckte ich das Lesen für mich neu und bin stolz darauf, wieder bewusst viel zu lesen.
Dankeschön, Micha!
Weißt Du schon, was Du Dir als nächstes schnappst?
LG!
Tim
Ich lese leider auch viel zu selten.
<>
Dieser Aussage von Micha kann ich mich nur bedingungslos anschließen!
Offensichtlich ist hier die Aussage „So, wie du es uns hier aufzählst, bekomme ich sofort Lust, mir das nächste Buch zu schnappen!“ verloren gegangen…
Hi Chris,
auf was hast Du denn Lust? Ich find’s sehr wichtig, danach auszuwählen, wonach einem gerade wirklich ist.
LG
Tim
Hi Tim,
ich habe mich am Dienstag Abend das erste mal hingesetzt vorm Einschlafen und habe mir vier Bücher mitgenommen (zwei Fachbücher und zwei Romane). Ich konnte mich bei den Romanen nicht entscheiden und habe einfach BEGONNEN einen davon zu lesen für ein paar Seiten. Relativ schnell wurde mir klar, dass es mich nicht fesselt. Jetzt kann man sagen, ich brauche mehr Durchhaltevermögen, aber ich griff zum anderen Roman und bin bisher mit der Entscheidung sehr glücklich. Genauso bin ich mit dem Sachbuch verfahren.
Konsequenz: seit Dienstag (d.h. bisher 3 Abende) lese ich immer vor dem zu Bett gehen. Ziel ist ca. 30 Minuten – aber bisher wurden es immer mehr.
Hoffe, dass ich dran bleibe und es so weiter läuft. 😉
Ich glaube, es ist einfach wichtig ANZUFANGEN und überhaupt zu lesen. Gerade zu Beginn ist es dabei erst mal weitestgehend egal was, solange es nicht dazu führt, dass man sich quält.
„Bereits nach sechs Minuten schlägt das Herz langsamer und die Muskeln entspannen sich.“
Das kann ich absolut so unterschreiben!
Das kann ich so auch unterschreiben, besonders Nummer 1. In schlechten Phasen lese ich besonders gern Hermann Hesse. Dann bilde ich mir ein, dass er mich verstanden hätte 😉
Hey Patrick,
weißt Du was ich gerade lese, ohne scheiß: Dein Buch (http://www.101places.de/beruf-reiseblogger). Ich wollte eigentlich nur mal reinschnuppern heute, weil der Tag doch irgendwie recht lang war, aber ich bin hängengeblieben und schon halb durch.
Lieber Patrick: sehr, sehr gut! Testimonial folgt. 🙂
Liebe Leser: wenn ihr vom Bloggen leben wollt, insbesondere vom Reisebloggen —> holt euch Patricks Buch.
Muss weiter schmökern, schönen Abend!
Tim
Das ist ja schon mal ein cooles Testimonial 😀
Hehe, sehr cool!!!
Meine beiden Lieblingsblogger vereint, und noch dazu unter einem so tollen und vor allem auf euch beide absolut passenden Artikel!!
Ich bin über Patrick’s Seite 101places zu Tim’s myMONK gekommen – und finde beide einfach großartig!!
Patrick, deine Motivationen haben zum großen Teil auch mit dazu geführt, dass ich gestern eine Rundreise durch Nordindien gebucht habe. „Alleine“, aber doch mit einer Reisegruppe, was für mich als introvertierter Mensch auch schon eine Riesen-Herausforderung ist. Nach Indien wollte ich auch schon immer, aber alleine als Frau… Eher nicht!
Da sich leider im Freundeskreis niemand so richtig für Indien erwärmen konnte, ich aber auch zugegebenermaßen die Herausforderung gesucht habe, das mehr oder weniger „allein“ zu machen, habe ich mir nun einfach ein Herz gefasst.
Macht beide weiter so!!!
Eure Blogs sind so bereichernd, inspirierend und ermutigend!
Liebe Grüße
(Ein großer Fan) 😀
Romy
Hi Romy,
freut mich, dass du uns beide so gern verfolgst. Tim ist für mich auch ein großes Vorbild.
Viele Grüße,
Patrick
Für mich waren die Bücher schon immer Seelentröster und Stimmungsaufheller zugleich. Manchmal muss ich dann doch aufpassen, dass ich nicht zu tief in fremde Welten eintauche und die Realität darüber vergesse. Passiert allerdings sehr selten. Es wissen alle, dass wenn ich lese die Welt unter mir zusammenbrechen könnte und ich würde es noch nicht einmal mitbekommen.
Anders sieht es bei Fachbüchern aus, dort ist es etwas schwieriger, aber auch möglich so tief einzutauchen, dass die Inhalte sich ganz tief ins Gedächtnis eingraben. Hat auch seinen Charme.
Hi Birgit, du sprichst mir aus der Seele. Ist ein bisschen unheimlich.. Ich habe deinen Kommentar gelesen und konnte mich nicht erinnern ihn geschrieben zu haben… 😉 ich werde dann ab jetzt meinen Namen erweiterten. Ach und Tim – ein toller Beitrag – lesen ist echt großartig. LG Birgit
Hey Birgit B.,
„B“ englisch ausgesprochen wie beim Ex-Spicegirl „Mel B“ – oder einfach deutsch? 😉 … naja, ich befürchte schon, dass ich mal wieder der einzige bin, der über meinen Späßchen lacht – aber auch daran gewöhn‘ ich mich noch!!
So oder so: ich bin kurz vorm Einpennen, die letzten Minuten werde ich jetzt noch meinem Buch widmen.
Gute Nacht zusammen!
Tim
Hi Tim, ich habe das B nur beigefügt um meine Kommentare wieder zu erkennen (es ist schon eine Plage mit diesem Vornamen — viel zu viele davon) – wie du das „B“ aussprichst ist völlig wurscht 😉
LG Birgit
Hihi,
ich weiß doch, warum Du das angefügt hast. Hatte gestern nur n Clown gefrühstückt (lecker!) 😉
LG
Tim
… und prompt habe ich das B. vergessen…. super Leistung 😀
muss ein großer Clown gwesen sein, wenn du kurz vorm Schlafengehen noch so gut drauf warst 😉
LG Birgit
yo, der Clown hat gerade so in die Mikrowelle gepasst (kalt mag ich das nicht essen)!
Hallo Tim,
das erinnert mich sehr an mich selber :-). Ich habe als Kind die lustigen Taschenbücher zusammen mit meinem Bruder vom ersparten Taschengeld gekauft :-). Die Nummer, von der du schreibst, kenne ich auch.
Alles Liebe und bis bald,
Mara
Hey Mara,
seeeehr erfreulich, das zu hören! Ich weiß nicht, wie sich die Phantomias-Reihe entwickelt hat (ich glaube, es gibt noch heute manchmal Geschichten mit ihm). Aber gerade die erste Ausgabe war einfach LE GEN DÄR, wie Barney Stinson sagt.
Gute Nacht jedenfalls! 🙂
Tim
Die meisten meiner Freunde können nicht verstehen, warum ich lieber auf Sachbücher zurückgreife als auf Romane oder Dramen. Für mich sind Romane einfach irgendwie… Zeitverschwendung. Sicher ist es schön, auch mal abschalten zu können. Aber ich persönliche finde es viel toller, wenn ich dabei auch noch etwas lernen kann – und mich nicht immer wieder über Handlungen oder Denkweisen der Protagonisten wundern muss 😉
sehr schöner Artikel! 🙂
Es gibt ja auch ein paar Bücher, die beides nette vereinen.
Deine Einstellung mit der Zeitverschwendung habe ich einige Jahre lang auch geteilt und überwiegend Sachbücher gelesen. Heute sehe ich das so, dass ich darauf achten möchte, mich nicht ständig selbst zu optimieren, mehr zu lernen, mehr zu können ..sondern einfach auch mal ein paar Stunden scheinbar nichts auch nur ansatzweise Produktives zu machen.
Wie die Studienergebnisse oben zeigen, ists nicht mal bei Belletristik ganz möglich, nicht daran zu wachsen. 🙂
….wiedermal ein guter Beitrag, den ich bewusst auch bewusst gelesen habe:-). Ja bei mir ist es ähnlich, wie bei euch allen. Ich habe seit gut einem Jahr meinen Fernseher aus dem Zimmer verbannt und habe seither viiiieeeel gelesen und gelernt. Zur Weihnachtszeit hatte ich mir ihn mal wieder vorgeholt. Ich war neugierig und hoffte auf entspannte Unterhaltung. Als ich anschaltete und sah, dass sich nichts, aber auch gar nichts am Programm geändert hat, schaltete ich ihn sofort wieder aus.Jetzt darf er sein Dasein endgültig im Keller fristen. Noch immer die gleichen für mich primitiven Serien, nur Meldungen über angeblich spektakuläre Ereignisse, die einem doch nicht wirklich interessieren…..irgendwie war ich schockiert, aber dann auch froh und stolz über mich, darauf verzichten zu können, ohne Entzugserscheinungen.
PS: ich bin jetzt die dritte Birgit unter diesem Beitrag:-)und setze mal auch lieber ein Zeichen dazu.
Euch allen eine gute Nacht und vielleicht treffe ich ja morgen jemand beim Morgenspaziergang ( gedankentlich natürlich)?! Also ich mach mich um 6:30 auf dem Weg….
Du hast ja so recht! Einer meiner Vorsätze in diesem Jahr ist es ein Buch pro Monat zu lesen, denn ich habe nun auch lange Zeit fast gar nix gelesen.
In meiner Kindheit las ich oft mehrere Bücher am Tag. „Die unendliche Geschichte“ las ich an einem Wochenende durch. Pferdebücher habe ich gesammelt und auch 12 mal gelesen, wenn es nix Neues gab. „Bille und Zottel“ habe ich geliebt. Dann irgendwann Jugendbücher, Klassiker, Ratgeber. Quasi die Mädchenversion von deinem Lesewerdegang 😉 Und auch ich habe tatsächlich in einer „Höhle“ gelesen. Ich hab mich zum lesen unter meinem Schreibtisch verschanzt. Mit Decken verhängt und Polstern ausgelegt habe ich Stunden mit meinen Büchern dort verbracht.
Und heute ist es anstrengend für mich ein Buch im Monat zu lesen. Wenn ich von der Arbeit komme und ein Buch in die Hand nehme fallen mir einfach zu schnell die Augen zu. Ich bin zu kaputt zum lesen. Ich lass mich dann meist vom Fernsehen berieseln. Auch wenn ich weiß, dass es mir mit dem Lesen von Büchern besser gehen würde. Ich hoffe ich schaff es auch irgendwann wieder zu einem Buch pro Woche. Das ist sicher Übungssache. Heut Abend werd‘ ich jedenfalls mal lesen statt fernsehen. 😉
ohhhhhhhhh, Bille und Zottel, oh jeah, las ich auch, und ich habe es ebenfalls geliebt 🙂
ich hatte als Kind sehr viel gelesen, dazwischen mal weniger, mal mehr (meine Freundin, die Lehrerin geworden ist, hat mal gestaunt darüber, dass ich so viel mehr las als sie).
In den letzten zwei Jahren habe ich bedingt durch einen Umzug auch keinen Fernsehapparat mehr (weil dieses doofe Ding lief, soabld ich nach Hause kam, auch wenn’s zwei Uhr Nachmittag war, bis um Mitternacht zum ins Bett gehen). So habe ich auch sehr viel Bücher verschlungen, hauptsächlich Krimis, weil ich mich einfach ablenken musste.
Und jetzt habe ich immer ein Buch dabei, derzeit „Der Weg des Künstlers“. Das ist aber ein 12-Wochen-Programm zur Erweckung meiner inneren Künstlerin, also kein Lesebuch im üblichen Sinn.
Ich lese, wo ich kann (Cafe, UBahn, …). Zwar schaffe ich derzeit nicht eins pro Woche, da ich gerade einen Weg aus dem Hamsterrad suche und daher während freier Momente „meine Leidenschaft“ suche, aber da ich meine Zukunft als Texterin oder Schriftstellerin verbringen möchte, werden es sicher wieder mehr werden
Lg Bettina
Hi Bettina,
kleiner Hinweis: weiter unten hat Mel eine Frage an Dich! 🙂
LG
Tim
Danke, die Antwort wollte einfach nicht da hin gepostet werden wo ich sie hin haben wollte 😉
Herrlich, Tim. Ich lese vor allem, um zu lernen (ich sauge Wissen geradezu auf, vor allem – immer noch – Selbsthilfebücher und Bücher/Blogs über’s Freiberufler-Sein. Aber in letzter Zeit lese ich auch wieder vermehrt, um Urlaub im Kopf zu machen. Eben grad mal nicht zu lernen, sondern einfach nur mich unterhalten zu lassen. (Und dafür nehme ich immer gern Lesetipps entgegen, also vor allem für gut geschriebene Liebesromane ;)) Ich hab übrigens auch grad einen Post über meine eigene Lesevergangenheit samt Buchtipps – meine Top 5 aus 2013 – verfasst (siehe Link). Nächtliche Grüße aus Dresden, und bis bald, Sandra
Ups, HIER ist der Link, den ich eigentlich meinte: http://ganzichselbst.blogspot.com/2014/01/die-top-5-bucher-fur-leben-arbeiten-und.html Sorry. (Ist spät.)
Toller Artikel, spricht mir in vielen Punkten aus der Seele. Hatte bisher oft das Problem, nicht ausreichend Zeit zum Lesen zu haben. Dann kam mir aber die „Offenbahrung“ 🙂 TV aus, Buch an. Klappt seitdem wunderbar. Zwar nicht mit einem Buch pro Woche, aber es wird 😉
Hallo – ich lese seit meiner frühesten Kindheit und seit langem schreibe ich auch selbst bzw. arbeite als Journalist für bestimmte Themen und schreibe auch eigene Bücher. Nur der Witz ist, keiner will sie lesen – allen ist der Kauf einfach zu teuer. Soll ich meine schriftlichen Ergüsse (lach) verschenken???
Drei Romane sind bereits erschienen – weitere wird es offiziell nicht mehr geben, weil der Verlag absolut nichts verkaufen konnte und damit die Zusammenarbeit sich erledigt hst. Was es nun noch gibt, sind im Selbstverlag, über PC-Drucker ausgedruckte und mit Thermobinder gebundene Bücher/Broschüren, für die ich aber auch etwas Geld nehmen muß. Wie ich schreibe – schaut mal bei Amazon unter Günther Machalett – bei zwei Büchern kann man auch eine Leseprobe machen. Oder schaut in meine Homepage ab Seite 21: Günthers Bücher.
Schöne Grüße
Güma
Ich liebe das Lesen seit frühester Kindheit… Mein Sohn leider nicht. Ich wünsch mir soooooo sehr, daß es ihn doch irgendwann mal total packt. Bisher leider null Interesse…hmpf…
Seit es die Kindle-App für´s Handy gibt, muß ich mich nicht mal ärgern, wenn ich ungeplant Zeit habe und kein Buch zur Hand habe. Habe immer eine Mega-Sammlung dabei 🙂
Nicht nur ein klasse Beitrag auch ein wirklich guter Blog, Gratulation 🙂
Ich lese und liebe Bücher, seit ich lesen kann. Habe als Kind schon 3-4 Bücher in der Woche verschlungen. Zum Glück war der Weg zur Bibliothek nur 5 Minuten zu Fuß. An der Zahl hat sich nichts geändert, nur kaufe ich mir die Bücher heute (könnte eigentlich eine Bücherei eröffnen, habe mehr Bücher als der Bücherbus).
Durch Deinen Beitrag komme ich jetzt irgendwie zu der Schlussfolgerung, dass ich bereits als Kind mit Stressabbau begonnen habe und kann deswegen sehr vieles ganz gelassen hinnehmen.
Danke für die Aufklärung.
Damit ich nichts Neues von Dir verpasse, folge ich Dir mit Google.
Liebe Grüße,
Birgit
(schon wieder eine neue 😉 )
Endlich mal wieder jemand, der eine Hommage ans Lesen schriebt. Danke Tim!
Ich lese ein bis zwei Bücher pro Woche, aus den oben genannten Gründen. Zwei weitere fallen mir noch ein:
9. Lesen ist minimalistisch. Ein Buch, eine ruhige Ecke – und schon ist man in einer anderen Welt.
10. Lesen kostet kaum etwas. Meist ist es sogar kostenlos (aber nie umsonst ;)): http://www.einfachbewusst.de/2013/02/amazon-alternative-kostenlose-buecher/
Darf ich noch einen Link setzen? Passt gerade so gut 🙂 Ich stelle 2014 jeden Monat meine gelesenen Bücher vor, inkl. Bewertung und Kurzreview: http://www.einfachbewusst.de/2014/01/gelesen-vegan-vollwertig/
Einfach bewusste Grüße
Christof
Hey Christof,
danke für Deine Ergänzungen und die Links!
Knockemstiff hab ich auch erst vor ein paar Wochen gelesen und fand es sehr gut.
LG
Tim
Hey Bettina,
„Der Weg des Künstlers“ klingt sehr interessant. Wenn du magst schreib mir doch mal. Ich wüsste gern mehr über das Buch
Liebe Grüße
Mel
aber klar, mache ich doch gerne. Wohin soll ich den antworten?
Lg Bettina
Dietuesday [at] gmail.com
Also um Stoffnachschub zur Befriedigung der Lesesucht, brauche ich mich nicht sorgen…………
Bin auch ebenso ein Parallel-Leser 😀
Zur Zeit beschäftigt mich ein Ratgeber über das Leben und das Leben danach von Wallimann, „Brücke ins Licht“, ein leichter Krimi als ebook von Nick Nolan, „Prophetengift“ und ein Hörbuch von James Redfield, „Die Prophezeiungen von Celestine – Ein Abenteuer“.
Zwei davon arbeiten richtig gut und sind sehr aufklären…………
Wenn ich aber all das noch wüsste, was ich in meinem Leben gelesen habe, wäre ich eine wandelnde Enzyklopädie 😉
Von dem her Punkt 7, auf mich nicht zutrifft.
Ich muss mich da richtig reinhängen und mich sehr sehr intensiv mit einem Thema beschäftigen, bis ich es involviert habe………….
Ein schöner Artikel, danke Tim!! Da finde ich mich sehr wieder. Seit meiner Kindheit lese ich viel und erinnere mich gerne an ein Wochenende, das ich „lümmelnd“ auf (nicht in) meinem Bett mit einem fetten Buch – ich glaube Hanni und Nanni – verbracht habe. Ich war völlig in dieser Welt eingetaucht.
Seitdem ich 13 Jahre alt bin, liebe ich es, mir Bücher über Psychologie, Selbsthilfebücher, Ratgeber und VIEL Fachliteratur über Coachingthemen zu Gemüte zu ziehen. Und ich kann es sicherlich unterschreiben, wie sehr es meine Welt beeinflusst.
Das hat auch „meine 5″ (s. Deinen Blog Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, die Dich umgeben“ deutlich mit beeinflusst. Gerade lese ich zum 7. Mal das Buch von Jack Canfield und Janet Switzer „Kompass für die Seele“ und so „ist Jack“ jeden Morgen in der ersten Lesestunde immer mit mir.
Bin ich dadurch motivierter? Und wie!!! Es ist, als höre ich tagsüber seine Worte und die Motivation in meinem Ohr als innere Stimme. 🙂
Zum Leben zähle ich auch das Lesen von Blogs wie Deinem tollen Blog und das Hören von Podcasts.
Also, danke für Deine tolle Art und Weise, Artikel zu schreiben. Sehr inspirierend!!
Liebe Eifelgrüße,
Karen Seelmann-Eggebert
Hi Tim,
ich war immer eine absolute Leseratte, aber seit einigen Monaten lese ich fast gar nicht mehr. Ich merke, dass ich mich nur schwer konzentrieren kann, und habe echte Probleme damit, Zusammenhänge zu erfassen (auch bei ganz normalen Krimis). Darüber mache ich mir schon ein wenig Sorgen, zeigt es mir doch, dass anscheinend etwas in meinem Leben nicht richtig läuft.
LG
Angela
Bücher begleiten mich schon seit meiner Kindheit. Als ich an Depressionen und Morbus Crohn erkrankt bin, habe ich regelrecht um mein Leben gelesen. Jedes Buch war wie ein Haltegriff und Anker in dieser Zeit. Es half mir, mich auf die positiven Aspekte in meinem Leben zu konzentrieren. Und ich liebe noch heute die Bücher aus meiner Kindheit. Die unendliche Geschichte oder das große Muminbuch. Herrlich! Und weißt du was toll wäre Tim? Wenn du dieses geballte Wissen auf deinem Blog zwischen zwei Buchdeckel packen würdest. Ich fände den Gedanken cool.
MFG Claudia
habe den artikel leider erst jetzt gelesen…muss aber unbedingt drunter schreiben, dass ich exakt das gleiche lustige taschenbuch unter ähnlichen umständen und in einem ähnlichen alter gelesen habe. ich war zehn und lag mit der taschenlampe unter meinem bett. 🙂
aber ich kann nur zustimmen: für das lesen muss man sich die zeit einfach nehmen. bedingt durch mein studium (archäologie, da macht man den ganzen tag nichts anderes als lesen -.-) hatte ich auf kein normales buch mehr lust…als ich dann wieder viel zug gefahren und einen tolino bekam, hat sich das schnell geändert…mein goodreadsaccount erstaunt mich immer wieder mit der anzahl meiner gelesenen bücher 😀
danke für den artikel!
Hi Kristin,
das ist ja cool, dass auch Du ein Fan dieser epochalen Ausgabe warst!
Früher hast Du Dich also unter der Bettdecke vergraben mit Büchern, und bald wirst Du beruflich ausgraben? So schließt sich der Kreis, irgendwie. Jetzt müssen wir nur noch das Schloss finden, in dem Phantomias seine Geheimnisse und seine Ausrüstung versteckt hält!
LG
Tim
Hallo 🙂
Ich habe als Kind viel gelesen, es war meine Flucht aus der Realität und half mir in Zeiten wo es mir wirklich schlecht ging.
Die Bücher waren meine Eintrittskarte in eine Welt ohne Stress, ohne Kummer und Leid und auch voller viel Freude.
Schon als Kind bremsten mich meine Lehrer aus, weil ich gern viel schrieb.
Mit 13 fing ich an meine ersten eigenen Bücher zu schreiben.
Mein erster Roman war 300 Seiten lang.
Mittlerweile bin ich 28 bald 29, und schreibe wieder fleißig Romane.
Ich habe gemerkt, das das Schreiben, oft nicht voran kommt weil mir Ideen ausgingen, und wie hier vorgeschlagen, kann auch ich nur befürworten, lesen inspiriert.
Ich lese in der Woche 2-3 Manga manchmal einfach nur so, spontane Informationen 1-2 h pro Woche.
Ich tue dies nicht weil ich es muss, sondern weil ich grade Lust dazu habe.
Am ende der Woche haben meine Romane dann 1-2 Kapitel mehr manchmal sogar ein neues Geschwisterchen.
Lesen ist also nicht nur entspannend , inspirierend, oder ein Real Freund Ersatz.
Es hilft sich selbst zu finden.
Viele haben mich kritisiert, da ich Rechtschreibtechnisch ziemlich schlecht bin, aber hier mein Appell an alle Schreibschwachen, gebt nicht auf !
Wir leben in einer modernen Zeit, wenn ihr schreiben wollt tut es, wenn ihr lesen wollt tut es, aber tut es immer um euret Willen. Es gibt so viele Editor Programme die euch zur Seite stehen ohne zu hänseln oder der gleichen, sie helfen euch Fehler zu finden sodass ihr euch einprägt wo sie sind und ihr auch lernt sie nicht zu wieder holen.
Oft ertappe ich mich dabei meine Geschichten noch einmal zu lesen, Werke an denen ich oft Tagelang geschrieben habe, manchmal 2-3 x editiert, gefallen mir nach Jahren immer noch.
Bücher können auch von euch stammen. Bücher sind so viel mehr als nur vergeudetes Papier.
Um ein paar Zitate zu formulieren
Du öffnest die Bücher, und sie öffnen dich.
Bücher sind fliegende Teppiche, ins Reich der Phantasie
Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde
usw……
PS: seit dem ich schreibe, fühle ich mich als Person stärker, selbstbewusster, und erfüllter.
Und ein Werk ausgedruckt in seinen Händen zu halten, gibt einem ein so großes Gefühl etwas erreicht zu haben.
Hi Jenny,
Danke für Deinen wunderbaren Kommentar, der ja noch ein größeres Plädoyer fürs Lesen – und Schreiben – ist, als mein Text oben!
Liebe Grüße und weiterhin viel Freude beim Schmökern und bei Deinen Romanen!
Tim
Lieber Tim,
ich war als Kind auch eine ungeheure Leseratte. Es gab fast nichts schöneres als ein richtig tolles Buch zu lesen und all die Gefühle, Erlebnisse und Abenteuer der Protagonisten mitzuerleben.
Leider habe ich mir in den letzten Monaten auch nur noch die Zeit genommen um Sachbücher zu lesen.
Aber das wird sich jetzt ändern.
Vielen Dank, dass du mich daran erinnert hast, wie sehr ich das lesen liebe.
Katharina
Hi liebe Katharina,
das kenne ich gut – dass ich mir nur noch Zeit für Sachbücher nehme. Für mich ist das dann oft ein Zeichen, dass ich meiner Arbeit oder meinem Wachsenswollen zu viel Raum gebe und es mir stattdessen lieber wieder etwas mehr „einfach gut gehen lassen“ sollte.
LG und ein schönes Wochenende, vielleicht ja mit einem tollen Roman?
Tim
Lieber Tim,
schön, erneut auf diesen Artikel hingewiesen zu werden. Mein Hirn ist sehr angeregt durch das Lesen. Ich lese etwa 3 Bücher pro Monat – meistens Fachbücher. Und daraus nehme ich enorm viel.
Deine Liebe zum Lesen kommt hier beim Blogleser an. Schön!
Weiter so, danke!
Liebe Grüße
Karen
Hallo liebe Karen,
Danke! 🙂
Hast Du in der letzten Zeit ein Buch gelesen, dass Du besonders empfehlen kannst?
LG
Tim
Hallo Tim.
Vielen Dank für diesen Artikel.
Ich frage mich gerade: Wenn lesen für entspannung sorgt, warum fällt es uns gerade in Stresszeiten so schwer, nur schon ein paar Sätze zu lesen? Ich kenne Zeiten, wo ich mich auf nichts konzentrieren konnte und mir jeglicher „Input“ zu viel war. Filme gucken hingegen ging dann meistens noch ganz gut…Berieseln lassen, anstatt kreatives Vorstellen.
Zur Zeit fange ich langsam wieder an zu lesen.
Alles Liebe.
Martina
Hi Martina,
ich glaube, dass Lesen am Anfang etwas Überwindung kostet. Und die fällt etwas schwerer, wenn wir gestresst sind.
Überwinden wir uns aber und nehmen ein Buch in die Hand, das uns echt fesselt, entspannt uns das, weil wir viel weiter vom Alltag wegkommen als es durch die passive Berieselung möglich ist.
Nichtstun ist ja selten richtig entspannend. Es geht eher darum, was anderes zu tun und an was anderes zu denken.
LG
Tim
Hallo Tim,
tolle Zusammenstellung. Habe mir direkt nach dem Lesen deines Beitrags meine eigene Kopie des lustigen Taschenbuchs hervorgeholt und durchgelesen. 😀
Lesen ist großartig – meine Herausforderung ist nicht mehr zu lesen als gerade nötig ist. (Weil Lesen manchmal ein Vorwand ist, nicht ins Handeln zu kommen).
Liebe Grüße,
Raphael
ich habe nicht so viel freizeit, dass ich 1 buch pro woche lesen könnte. darf ich fragen wieviele stunden du ca. dafür benötigst um 1 buch fertig zu lesen, dass sich 1 buch pro woche ausgeht? ich glaube, ich lese ziemlich langsam, muss während dem lesen plötzlich über etwas nachdenken oder lese dann ein paar sätze weiter vorne noch einmal weiter, weil ich etwas nicht richtig verstanden habe. 1 buch pro woche schaffe ich nicht mal im urlaub, wenn ich den ganzen tag nichts zu tun habe.
Hey Tim,
toll recherchierter Artikel über mein neues (altes) Lieblingshobby. Danke!
Ich habe vor etwa einem Jahr nach längerer Lesepause wieder mit dicken Wälzern begonnen. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie mein Hirn regelrecht von Glückshormonen geflutet wurde. Ich hatte komplett vergessen wie schön und abenteuerlich es ist, als Leserin an der Hand genommen und durch eine neue Geschichte geführt zu werden. Nach diesem Erlebnis ist Lesen wieder zu einem fixen Bestandteil meines Wohltu-Programms geworden.
Dein Artikel beschreibt mir jetzt erstmals, warum mich Lesen so euphorisch macht. Schön zu wissen!
Hi Tim,
wirklich gut geschriebener Blogartikel. Ich lese auch viel dar ich beruflich Fachübersetzerin bin. Ich muss mir anlernen öfter mehr Bücher zu lesen. Gerne lese ich Blogbeiträge wie diese von dir.
Ps. sorry für die Schreibfehlern ich bin Niederländerin.
Liebe Grüßen,
Tina
Hallo Tim,
ich wollte dir noch sagen, dass dein Artikel mich so inspiriert hat, dass ich jetzt jede Woche ein Buch lese und auch direkt einen Blog dazu angelegt habe: http://www.52ways.de
Vielen Dank für die Inspiration!
Viele Grüße
Dennis
Lieber Tim,
ich lese seit ich lesen kann, früher habe ich auf der Toilette Schundromane gelesen. Dann habe ich mir
schon bald “ Jenseits von Eden“, geholt, das hat mir nicht gut getan.
Meine Mutter hat über das Wochenende zwei Romane verschlungen, sie war nicht mehr ansprechbar.
Für ein Kind ist es schlimm, sie ist da und doch nicht.
Ich habe auch die Serie „Angelique“ gelesen, dann bin ich in die Stadt gegangen und habe diesen Mann
aus dem Buch gesucht, leider nicht gefunden.
Ich lese auch Lebensgeschichten und dann denke ich , es gibt viel schlimmeres als das was ich hatte und bin wieder zufrieden.
Gruss Emilia
Ich hab aber wirklich keine Freunde… :((
Du bist nicht alleine, ich hab auch keine und obwohl ich viel lese (hatte auch noch nie einen Fernseher),
habe ich diese beschriebenen Vorteile (viel Selbstvertrauen etc.) wie hier erwähnt leider nicht.
Hi Tim! Danke für die Anregung, endlich wieder mehr zu lesen. Ich finde leider viel zu selten die Zeit, schaffe aktuell aber immerhin ein Buch im Monat. 🙂
Mein „Geheimtipp“ ist „Psychologie des Überzeugens“! Unbedingt lesen. Sowohl für den Alltag als auch für den Job die ideale Ergänzung.
Mit besten Grüßen
Christoph
Hallo und vielen Dank für den interessanten Artikel. Die Gründe um ein Buch zu lesen sind sehr einleuchtend. Ich denke jedoch, dass die meisten Menschen Bücher lesen, weil sie Geschichten lesen möchten die ihnen etwas anderes als die Realität bieten. Vielleicht ist das auch die Sicht von einem Literaturverlag .
Richtig geile Einstellung! Ein Buch pro Woche schaffe ich nicht, aber alle 3 Wochen eins kommt hin 🙂
Viele Grüße,
Christoph
Lieber Tim
Ich finde deine Beiträge Spitze. In jedem Beitrag, den ich lese, ist etwas dabei das mich anspricht. Ich liebe es zu lesen. Romane, Fachliteratur, Geschichtsbücher, manchmal lese ich 4 Bücher parallel. Danke für deine wundervollen Beiträge
alle 1-2 Monate klappt es bei mir, das Buch zu lesen!