Teile diesen Beitrag "7 Gedanken gegen die Existenz-Angst und Zukunfts-Angst (v. Thomas Pfitzer)"
Es folgt ein Gastbeitrag von Thomas Pfitzer:
Es häufen sich in meiner Praxis Themen, die sich um die Existenzangst, Angst vor Krieg, Terrorismus und um die große Wirtschaftskrise drehen. Daher dieser, zugegebenermaßen, recht wenig „spirituelle“ Artikel. Aber er passt gut zum Artikel über Manipulation, den vor kurzem hier auf mymonk.de veröffentlichen durfte.
Geld regiert die Welt, heißt es. Ist das wahr?
Ich behaupte: Angst regiert die Welt!
Deshalb ist die wichtigste Charaktereigenschaft, um ein glückliches Leben zu führen, die Angstfreiheit.
Frei von Angst zu sein ist allerdings schwierig in unserer Zeit – oder war es das schon immer? Ist es vielleicht sogar gewollt, dass wir Angst haben?
Wer es schafft der Bevölkerung Angst zu machen, der hat sie in der Hand.
Die Mainstream-Presse erzählt uns immer und immer wieder, dass da ein Diktator ist, der Atomwaffen besitzt und diese gegen uns einsetzen wird. Also hat dann auch niemand mehr etwas dagegen, dass dieses Land besetzt wird und man die Ölquellen vereinnahmt – ein Schelm, wer schlechtes dabei denkt. Der Beweis für Atomwaffen steht natürlich noch aus.
Das nächste Land hat angeblich Chemiewaffen und ein weiteres ist das Ausbildungszentrum für Terroristen. Ach ja, Terroristen. Wie praktisch sie doch sind. Man muss nur ständig über sie berichten und das Volk ängstigt sich zu Tode und stimmt dem Einsatz von Drohnen und Überwachungskameras an jeder Häuserecke bereitwillig zu. Plötzlich ist es auch völlig in Ordnung, dass Bankkonten und Email-Verkehr ausspioniert werden dürfen.
Freiheitliche Grundrechte werden aufgeweicht und schließlich abgeschafft – alles im Namen der Sicherheit, die ja bekanntlich die Angst so trefflich bekämpft.
Schauen wir mal wovor wir Angst haben und was so durch die Medien geistert. Dann prüfen wir was dran ist an dieser Angst – wie real ist sie wirklich?
Die Liste ist nicht vollständig, aber das muss sie auch nicht sein, denn das Schema der Manipulation ist immer das gleiche. Die Technik zur Aufdeckung und Auflösung, der aus dieser Manipulation resultierenden Ängste, ist ebenfalls immer sehr ähnlich.
Man muss sich nur eine Frage stellen: Wer profitiert von der Angst?
Wir haben:
Angst vor Nazis, Terroristen, Muslimen, Mietnomaden, zunehmender Gewalt, Staatsbankrott usw.
Lassen Sie uns das nun gemeinsam hinterfragen und prüfen ob die Angst eventuell verschwindet.
1. Angst: Die Gewalt auf den Straßen nimmt zu.
Nimmt sie wirklich zu, oder ist es nicht lediglich so, dass ständig über das gleiche Vergehen wochenlang in jedem Medium berichtet wird? Ist es nicht eher zutreffend, dass wir durch die starke Globalisierung, Vernetzung und Informationsflut über jedes Verbrechen im Detail informiert werden, selbst wenn es in einem Land geschieht, das uns nun wirklich nichts angeht?
Glauben Sie allen Ernstes, dass es 1888 in den dunklen Gassen weniger Messerstechereien und Schlägereien gab als heute? Es gab eher mehr, aber die Menschen haben diese Dinge nur selten erfahren. Lediglich Ausnahmetäter wie Jack the Ripper, der in diesem Jahr in London sein Unwesen begann, schaffte es in die internationalen Schlagzeilen und war in ganz Europa bekannt. Über die meisten anderen Morde und Gewalttaten wurde nicht berichtet und wenn, dann nur in der lokalen Presse. Oder glauben Sie, dass man damals etwas über den Mord an einer Prostituierten geschrieben hätte, wenn er nicht so spektakulär gewesen wäre?
Heute wird jedes Vergehen auf Youtube und Facebook gepostet und zur Staatsaffäre erhoben.
Machen wir uns bewusst:
- Es gab schon immer Gewalttaten und es wird sie noch lange geben.
- Gewalt wird nicht verhindert durch Kameras und Drohnen, sondern durch Bildung.
2. Angst: Die Neo-Nazis (die Linken, die Salafisten usw.) sind eine Gefahr.
Es gab schon immer radikal denkende Menschen. Die einen sind religiös, die anderen politisch motiviert. Einige davon sind gewaltbereit. Na und? Was bitte schaden 0,5% Rechtsradikale, 0,5% Linksradikale und 0,5% Radikale Moslems? Selbst wenn es jeweils 5% wären, wäre das kein Grund sie zu verbieten. Eine Demokratie, die nicht mit demokratischen Mitteln mit ein paar Prozent Radikalen fertig wird, hat den Namen Demokratie nicht verdient.
Die Gewalttätigen werden so oder so weggesperrt, egal durch was ihre Gewalt motiviert ist. Auch hier gilt: Aufklärung, sprich Bildung, ist allemal besser als Angst, Verbot und Verteuflung; denn das führt nur zu Panik, Diffamierung, Vorurteilen und weiterer Radikalisierung.
Beantworten Sie sich diese Fragen:
Warum wird jeder Spinner zum Terrorist erhoben?
Wem nutzt die Angst vor Minderheiten oder Terroristen?
3. Angst: Der Staatsbankrott, oder der Bankrott einer Bank, ist eine Katastrophe.
Da gibt es einige Wirtschaftswissenschaftler, die ganz anderer Meinung sind und sagen, dass ein Neubeginn die bessere Alternative zum weiteren Gelddrucken wäre. Ebenfalls verwundert mich, dass es ein paar Staaten gibt, die den Staatsbankrott schon hinter sich haben und denen es damit gar nicht so schlecht erging.
Wenn ihr Metzger an der Ecke Insolvenz anmeldet, wird er dann von uns gerettet? Hinter den Banken stehen letztendlich auch nur Einzelpersonen – es sind keine staatlichen Institutionen, auch wenn einige irrtümlicherweise glauben die FED (Federal Reserve Bank) gehöre dem Volk.
Warum wurden die Banken gerettet? Wem nutzt es?
Glauben Sie nicht, dass die deutsche Verschuldung von über 2000 Milliarden nicht in Wahrheit gleichbedeutend ist mit dem Angstbegriff Staatsbankrott? Sollten wir es dann nicht einfach beim Namen nennen und die Vogel-Strauß-Taktik beenden? Wem nutzt die weitere Schaffung von Geld um Schulden auszugleichen, die niemals endgültig beglichen werden können und nur zu neuen Schulden führen?
4. Angst: Man muss heutzutage Angst haben, alles zu verlieren (durch Mietnomaden, geplatzte Immobilien- und Gold-Blasen, Inflation usw.)
Keine Woche vergeht ohne erschütternde Berichte im Betroffenheitsfernsehen über Mietnomaden, Messies und abrissreife Neubauten. Wendet man sich dann den Illustrierten zu, erfährt man, dass die Goldblase bald platzen muss. Muss sie das? Oder ist es nicht so, dass man uns das einzige, was wirklich von Wert ist, nämlich die Immobilie und den Goldbarren (NICHT verwechseln mit Goldsparbrief – das ist nur Papier!) madig machen will, um uns in Scheinwerte zu locken? Dinge wie Anleihen, Wertpapiere, Fonds usw., die in Wahrheit nichts anderes sind als Papier, das jederzeit vervielfältigt werden kann und somit sofort an Wert verliert?
Es mag sein, dass auch der Goldkurs manipuliert werden kann – aber auch in dem Maße wie ein Aktienkurs? Ist die Menge an physischem Gold unendlich?
Wenn Sie Angst haben Ihre Ersparnisse zu verlieren, sind Sie dann nicht eher bereit das Geld noch schnell für nutzloses Zeug auszugeben, bevor es sich die Inflation oder der Staat zur Schuldendeckung holt?
Wer hat den Nutzen von Ihrer Angst?
5. Angst: Der Euro – die EU – ist alternativlos.
Deutschland ist Exportweltmeister und das nur wegen des Euros.
Nun ja, da muss man schon lachen, denn wo waren denn die Weltmeisterschaften im Export, die wir gewonnen haben?
Haben wir nicht auch schon zu DM-Zeiten gut exportiert?
Was ist so toll daran wertvolle Waren und wissenschaftliches Know-How gegen wertloses Papiergeld zu tauschen?
Sollten wir diese Dinge nicht besser für uns behalten?
6. Angst: Das Vereinte Europa darf nicht zerbrechen.
Warum nicht? Warum müssen wir alle gleichgeschaltet und verwaltet werden?
Warum muss unser Schulsystem und unsere Kultur angeglichen und vereinheitlicht werden?
Warum dürfen sich Staaten nicht ihre Individualität erhalten?
Warum müssen Grenzen offen sein? Für die Menschenhändler und Drogendealer?
Gab es überhaupt jemals ein vereintes Europa, oder ist es nicht so, dass jeder nur möglichst viel aus dem Topf herausnehmen will und möglichst wenig reinlegen möchte?
Wem nutzt eine zentrale Regierung, die weit ab von Kontrolle durch das Volk und die Medien vor sich hin regiert und seine Beamten fürstlich entlohnt?
Ist das wirklich erhaltenswert?
Sie müssen keine Angst haben vor dem Zerfall der Eurozone, der großen Pleite und der vielen kleinen Pleiten. Wenn es etwas gibt, was uns die Geschichte gelehrt hat, dann die Tatsache, dass es nach der großen Veränderung besser war als zuvor. Der Mensch hat schon oft genug bewiesen, dass er alles neu erschaffen kann. Was aber auch erwiesen ist, ist die Eigenschaft des Menschen, sich durch Angst lähmen und manipulieren zu lassen.
Lassen Sie es nicht zu, dass man Sie durch Angst regiert.
7. Angst: Der mangelnde Glaube an Gott ist Schuld am nahenden Untergang.
Als Gott noch von großer Bedeutung war für die Menschen, haben clevere Leute erzählt, dass man in die Hölle kommt, wenn man nicht gottgefällig lebt. Die Angst vor der Hölle wurde zur perfekten Einnahmequelle.
Der Ausruf: „Blasphemie! Ketzer! Verbrennt ihn!“, war häufig zu hören und verhinderte jegliche Diskussion. Ähnlich ist es heute mit der Behauptung: „Verschwörungstheorie!“
Auch das ist ein Totschlag-Argument und verhindert gewollt jede weitere Diskussion. Immer wenn man versucht uns weiszumachen, dass es keine Alternative, keine zweite Meinung geben kann, versucht man unsere Angst zu schüren – sei es politisch oder religiös.
Es gibt entweder viele Götter oder keinen. Äußerst dümmlich ist der Glaube, es gäbe nur einen Gott für eine Art von Gläubigen und der Rest ist gottlos und der Verdammnis preisgegeben. Was für ein Gott wäre das, der die Menschen mit vielen Göttern verwirrt, um sie dann bei Fehlentscheidung für immer verdammen zu können?
Es gibt immer eine Alternative oder einen Ausweg, genauso wie es immer jemanden gibt, der von der Angst und dem Glauben an die Ausweglosigkeit profitiert.
Fragen Sie sich bei jeder Behauptung, die Sie in Angst versetzt: Wem nutzt es?
Und wenn es Ihnen nicht nutzt – lassen Sie es!
Text von und herzlichen Dank an:
Thomas Pfitzer |
Photo (oben): Moyan Brenn
Hallo. Super Text 🙂 Stimme in allen Punkten zu. Es wäre gut, wenn die Leute sich mal mehr selbst Gedanken machen würden und nicht alles von den Medien hinnehmen, denn die meisten wollen auch nur manipulieren oder Copy/Pasten einfach Pressemeldungen ohne diese kritisch zu hinterfragen und sind somit der verlängerte Arm dieser Angstmacher …
Das Problem die Angst zu lassen ist das Problem des Artikels. An die Stelle der Angst MUSS etwas anderes treten, sonst wird es nicht gehen. So klingt der Artikel gut, aber er mehr auch leider nicht. Es ist ein tiefer sitzendes Problem.
Ich finde die Grund-Idee hinter dem Artikel auch gut. Es stimmt sicher, dass die meisten von uns zu viele Ängste haben…
Aber ich glaube nicht, dass sich mit einem einfachen „Lassen Sie es!“ das Problem lösen lässt. Wäre schön wenn es so einfach wäre.
LG Birgit
Liebe Birgit, lieber Arnd:
Natürlich benötigt man eine mentale Trainingstechnik zB aus dem NLP oder dem EMDR um diese Angst zu löschen bzw. den negativen Gedanken durch ein positives Ziel zu ersetzen, aber im Rahmen eines Artikels ist das natürlich auch nicht machbar. Schon allein ein erreichbares ökologisches Ziel zu definieren, ist eine etwas längere Übung von ca. 4 Std. Dauer. Hat man dieses Ziel definiert und fokussiert, fällt es dann aber relativ leicht alle aufkommenden Ängste durch dieses positive Zielbild zu ersetzen.
Liebe Grüße
Thomas Pfitzer
Hallo Thomas,
zunächst einmal Danke für das Teilen deiner Gedanken.
Ich denke, Angst hat ihre evuolutionäre Berechtigung.
Da wir aber in unserer Zeit doch selten mit lebensbedrohlichen
Situationen zu tun haben, fehlt uns scheinbar das richtige Mass.
Unter dem Punkt 1. Angst schreibst du:
„Gewalt wird nicht verhindert durch Kameras und Drohnen, sondern durch Bildung“
Natürlich gebe ich dir im Grundsatz recht, doch die Gewaltstatistiken
(Ja, ich weisss: glaub nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast!)
belegen, dass zum Beispiel häusliche Gewalt in allen Bildungsschichten
gleich hoch vertreten ist.
Hinzu kommt für mich noch die Frage auf, wer für die Bildung Verantwortung
zeigt. Der Staat? Beim Thema Terrorismus und folgendem Kriegseinsatz…..?
Du merkst, dieser Lösungsansatz birgt für mich noch Diskusionsbedarf 😉 .
Mit liebem Gruss
Corinna
Puh, also die Aussage oder der Glaubenssatz:
finde ich ziemlich verheerend. Auch wenn es für die meisten Menschen so ist, finde ich es doch sehr einschränkend wenn jeder daran glauben würde.
Ich gehe davon aus, dass es leicht ist frei von Angst zu sein und es für jeden möglich ist. Auch wenn es ein lebenslanger Prozess für manche ist, fällt einem das Leben mit diesem Gedanken im Hinterkopf bestimmt viel leichter. Als wenn ich mir ständig sage, dass es schwierig ist mich von meinen Ängsten zu befreien.
Ansonsten finde ich die Lösung gegen die Angst es einfach sein zu lassen zwar toll, nur können das wohl die wenigsten Menschen einfach so sein lassen.
Zitat: nur können das wohl die wenigsten Menschen einfach so sein lassen.Zitat Ende
Genau deshalb ist es ja schwierig, weil es Arbeit ist. Ständiges arbeiten an sich selbst ist anstrengend. Schuldzuweisung an andere und Beibehalten der Glaubenssätze ist einfacher und deshalb auch häufiger anzutreffen. Wer die Bereitschaft hat ein paar Tage lang mentale Trainingstechniken zu machen, der wird die Ängste allerdings auch los.
Frei von Angst zu sein ist (für die meisten Menschen) schwierig in unserer Zeit, weil die Medien erdrückend viele Negativ-Schlagzeilen bringen.
Es gibt durchaus Techniken gg. Angst, die weit weniger als 4 Stunden dauern. Und einen Artikel zu schreiben mit dem Tenor „Es ist schwierig, seine Ängste bleiben zu lassen und es braucht Arbeit“ ist nun wirklich nicht hilfreich. Ausser für den Autor vielleicht, der für sich Werbung macht. Ah ne, wieder mal 20 Minuten verschwendet …
Guter Beitrag. Später vielleicht mal ein paar Lösungsansätze? Evtl per Linkliste zu anderen guten Texten…
Diese Sorgen die du aufgezählt hast Thomas, darüber kann ich nur lachen.
Sind keine wirklichen Gefahren für Menschen die das wilde Leben erleben.
Nicht zu Wissen wie ich auf Arbeite komme weil ein Arbeitgeber sich Querstellt und die Arbeitgeberbescheinigung nicht ausfüllt, ob ich nächste Woche noch etwas im Kühlschrank habe, das sind wirkliche Sorgen.
Allerdings genau durch sowas lerne ich gezwungenermaßen, was Leben wirklich bedeutet.
Essen, Trinken, ein Schlafplatz und Selbstliebe ist wichtig, alles andere sind nur Nebenschauplätze dagegen.
Für die tiefschlafende Schafherde ein guter Artikel. Für alle die das schon erkannt haben fehlt aber Punkt 8: Angst davor das es noch lange so weiter geht! Erhlich gesagt hoffe ich schon seit Jahren das endlich der Crash kommt und der totale Reset. Das Konsumenten wieder Menschen werden und miteinander Freude haben anstatt sich gegenseitig auszusaugen.
Herr Pfitzer, Sie irren. Die Welt wäre zum Fürchten, wenn es keinen Gott gäbe. Die Hölle ist zu fürchten, weil es Gott gibt und er GUT ist. Wir hingegen? Doch Gott ist LIEBE. Wie geht das zusammen? Was ist die Lösung? Hier gibt es echte Antworten: http://www.untauglich.guteswort.com sowie Römer Kap 1-8 und 12-16 http://www.bibleserver.com/text/ELB.NLB.ABV/R%C3%B6mer1
>>25Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr denn Speise? und der Leib mehr denn die Kleidung? 26Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie? <>Alles wird gut, posaunt das Positive Denken. Alles ist gut, flüstert das Urvertrauen.<< Andreas Tenzer
Dazu der Familienzusammenhalt, gemeinsam schafft man alles …
Wie eingangs bereits angekündigt, ist im Artikel wenig spirituelles zu finden. So ist die Frage „Wem nützt es?“ natürlich ein sehr gute Ansatz, um die Gedanken in Richtung Bewusstwerdung zu lenken. Und das Ergebnis, ich solle mich einfach nicht beteiligen auch. So ist einsichtig, dass ich mich nicht ängstigen sollte und auf der mentalen Ebene ist das Wesentliche gesagt. Leider kommt durchgängig auch der Eindruck des Fingerzeigens und Schuldzuweisens durch, womit das Ganze dann endet und sogar Emotionen und die Ängstiger als Gegner aufgebaut werden.
Spirituell gesehen antworte ich damit nur auf derselben Ebene, auf der die Angstmacher agieren. Wie in den Kommentaren bereits angedeutet, ist dies ein Kernthema der Lehre von Jesus, für den hier der Weg beginnt und eben nicht endet. Trennung und Fingerzeigen ist der Beginn des Übels und nicht die Lösung.
Antworte ich mit Fingerzeigen, dann stellt sich wohl momentan eine Genugtuung ein, ein sich erhaben fühlen, die typische Masche des Ego, das zuerst Emotionen schürt, um dann Scheinlösungen anzubieten, die auf Trennung hinaus laufen.
Verlassen wir mal die mentale Ebene und schauen auf die Energiebene. Hier ist eben Gier, Machtverhalten, Ich-Denken, usw. auf Angst basierend und diese Dinge sind dort wo Liebe fehlt und der Verstand etwas nach außen projiziert. Die geschilderten Probleme werden wir deshalb nicht lösen, indem wir die Angst (und die Angstmacher) in die Ecke stellen, und dies vielleicht gar nicht anders können, weil unsere eigene Emotion die Sicht einschränkt und kam was anderes zulässt. Die Angst wird sich so nicht verlieren. Sie wird mit der genannten Frage nur momentan weggeschoben, um dann im neuen Kleid wiederzu erscheinen.
Die Angst verliert sich, indem wir in einen Seins Zustand gehen, der geprägt ist mit Wertschätzung und in dem wir dem seltsamen Treiben mit Gelassenheit entgegensehen, es für möglich halten, zu vergeben. Energetisch heißt dies, selbst in eine höhere Schwingung zu gehen, dem Zustand der Liebe entgegen. Wenn wir in einen Zustand gehen, der zu der Stimmung des Artikels passt, dann geben wir den Widrigkeiten Energie und tun uns selber nichts Gutes. Schon eher wäre eine Übung sinnvoll, mit der wir üben, darüber hinweg sehen zu können und die Wolken an uns vorbei ziehen zu lassen, ohne dass sie uns emotional treiben.
LG Richard