Teile diesen Beitrag "Ein 15-Minuten-Morgen-Ritual, das Deinen ganzen Tag verändert"
Morgenstund hat Gold im Mund, sagt der Volksmund. Morgenstund hat Stuhl im Mund, sang ein Comedy-Duo.
Glänzen oder uns stinken kann sie, die Zeit nach dem Aufwachen. Uns voller Freude anlächeln oder eine faulige Fratze entgegenstrecken. Je nachdem, wie wir’s angehen. Vor allem entscheidet der Morgen darüber, wie der Rest des Tages läuft. Lenkt ihn in Bahnen.
Man zeichne zwei Geraden, beginnend am gleichen Punkt, in ihrer Richtung ein klein wenig voneinander abweichend, um nur ein paar Winkelgrade. Man zeichne diese Geraden weiter, vom Morgen bis zur Nacht, und sehe: Die Entfernung, der Unterschied ist riesig geworden.
Der Harvard-Psychologe Shawn Achor ist einer der renommiertesten Glücksforscher der Welt. In seinem Buch The Happiness Advantage schreibt er davon, wie unser Gehirn funktioniert:
Wenn man die positive Einstellung eines Menschen im jetzigen Moment erhöht, erlebt sein Gehirn etwas, das wir heute „Glücksvorteil“ (happiness advantage) nennen. Das Gehirn ist dann im Folgenden wesentlich leistungsfähiger als in einem negativen, neutralen oder gestressten Zustand. Seine Intelligenz steigt, seine Kreativität steigt, seine Menge an Energie steigt. Im Job zum Beispiel ist er allein dadurch um 31 Prozent produktiver.
(Siehe auch: Sprich achtsam – Wie Deine Worte nachhaltig Dein Gehirn verändern.)
Achor und Kollegen untersuchten außerdem über Jahre, wie das perfekte – wissenschaftlich fundierte – Morgenritual aussieht. Eins, mit dem wir positiv in den Tag starten und den „Glücksvorteil“ kassieren.
Sehr cool daran: Wir müssen dafür nicht drei Stunden eher aufstehen. Denn es braucht nur 15 Minuten.
1. Schreib drei Dinge auf, für die Du dankbar bist
Für welche drei Dinge bist Du dankbar? Für Deinen Partner, das spannende Nachmittagsfernsehprogramm oder die Erfindung des Klopapiers? Schreib es auf, dann hat es eine viel stärkere Wirkung auf das Hirn. Den Forschern zufolge verändert das schon nach 21 Tagen dauerhaft den Geist. Trainiert ihn. Richtet unseren Blick auf das Positive. Sogar sechs Monate später lässt sich dann ein erhöhter Optimismus feststellen.
Dauer: 2 Minuten.
2. Schreib über eine positive Erfahrung der letzten 24 Stunden
Schreib über eine gute Sache, die Du in den letzten 24 Stunden erlebt hast. Erinnere Dich an jedes Detail, so gut es geht, und notiere es kurz hinter einen Anführungsstrich. Das erlaubt, so Achor, dem Gehirn, die Erfahrung zum zweiten Mal zu erleben. Schließlich kann es zwischen direkten Erfahrungen und Visualisierungen nicht unterschieden. Die Nervenbahnen fürs Positive werden so gestärkt, als hätten wir doppelt so viele schöne Erlebnisse gehabt. Das Gehirn programmiert sich um. Patienten mit chronischen Schmerzen, die das sechs Wochen lang taten, brauchten durch dieses einfache Mittel 50 Prozent weniger Medikamente.
Dauer: 2 Minuten.
3. Bewege Dich
Ich hasse Sport. Meine Meinung: ohne Sport auch keine Sportverletzung. Sogar Zuschauen ist mir inzwischen eigentlich zu anstrengend (zur Fernbedienung greifen und umschalten aber leider auch). Trotzdem hab ich mir neulich ein Trampolin angeschafft. Da wirken ein paar Minuten am Morgen echt Wunder. Machen mich wach, bringen mich in Fahrt. Liegestütze, joggen oder tanzen tut’s natürlich auch. Das Gehirn lernt: Wie ich mich verhalte, macht einen Unterschied. Dieses gute Gefühl, die Dinge in die Hand nehmen zu können, überträgt sich auf andere Aktivitäten des Tages.
Dauer: 7 Minuten. 15 Minuten wären den Studien zufolge noch besser.
(Siehe auch: Du willst etwas verändern in Deinem Leben? Fang hiermit an.)
4. Atme
Einatmen und ausatmen. Ein und aus. Ganz bewusst. Durch die Nase. Darauf konzentrieren. Spürst Du, wie die Atemzüge die Nasenflügel kühlen? Ein und aus. Klar werden. Ankommen, im Hier und Jetzt, an diesem Tag. Eine Mini-Meditation. Achor zufolge „schärfst das unser Denken, steigert unser Glücksgefühl und reduziert das Stresslevel“.
Dauer: 2 Minuten.
(Siehe: Diese einfache Übung stärkt Dein Gehirn und macht Dich gelassener.)
5. Bedanke Dich bei jemandem
Den Forschern nach der wichtigste Teil des Morgenrituals und sein perfektes Ende: Schreib täglich morgens eine Mail, einen Brief oder eine SMS an jemanden und bedanke Dich. Am besten nicht immer bei derselben Personen. Könnte sonst etwas spooky wirken. Auch diese Übung stärkt das Positive in unserer Wahrnehmung. Und dazu noch unsere Beziehungen, einer der wichtigsten Faktoren für langfristige Zufriedenheit und Erfolg.
Dauer: 2 Minuten.
Eins nach dem anderen
Vielleicht magst Du das Ritual gleich im Ganzen ausprobieren. Und vielleicht bist Du gleich so davon begeistert, dass Du die fünf Schritte ab jetzt jeden Tag durchziehst. Wenn Du jedoch so träge bist wie ich, empfehle ich kleinere Schritte:
- Fang mit Schritt 1 an, und nur mit Schritt 1 – die drei Dinge aufschreiben, für die Du dankbar bist.
- Mach diese Sache immer an derselben Stelle Deines Morgens. Zum Beispiel direkt nach dem Zähneputzen. So entsteht eine Kette aus Handlungen, die sich Tag für Tag fester knüpft, automatischer wird und Dir leichter fällt.
- Nimm Dir nur 30 Tage vor, keine Ewigkeit. Das nimmt den Druck und macht die Herausforderung überschaubar.
- Füge nach den 30 Tagen, wenn der erste Schritt zur Gewohnheit geworden ist, den nächsten hinzu.
(Mehr dazu erfährst Du im myMONK-Buch 12 Gewohnheiten, die Dein Leben verändern.)
So sieht es jedenfalls aus, das perfekte Morgenritual. Nur 15 Minuten lang, aber sehr, sehr tief in seiner Wirkung.
Siehe auch: 10 Dinge, die erfolgreiche Menschen noch vor dem Frühstück tun und 5 Gründe, um 5 Uhr morgens aufzustehen (und wie Du das schaffst).
Photo: David Leggett
Finde ich spannend, da ganz anders als diese „Morgenrituale“ irgendwelcher Wannapreneure, von denen man sonst überall liest: Workout, kalt duschen, Wasser exen, Frosch fressen, etc. … wobei ich das mit dem Wasser auch mache, denn ich trinke viel zu wenig. Hab kein durst. Was mich morgens noch happy macht sind ein paar Seiten in einem wirklich guten Buch. Irgendwas klassisches, Philosopie oder so. Ich wünsche einen schönen Tag 🙂
Guten Morgen Jan,
Danke mal wieder für Deinen Kommentar. Über Morgenrituale liest (und schreibt) man ja wirklich viel – da fand ich diese Empfehlung / Bestätigung aus der Wissenschaft auch wirklich cool. Ja, Wasser exen, Echsen wässern – da gibt es viel, was man machen kann, und gerade das mit dem Glas Wasser mache ich auch so und empfinde es als sehr wertvoll.
Dauer: 20 Sekunden.
Lesen ist ebenfalls super. Ich weiß gerade gar nicht bei Dir, hast Du zurzeit einen Job? Und schaffst Du’s dann trotzdem, noch vorher in ein Buch zu schauen?
Liebe Grüße und Dir auch n schönen Tag
Tim
Hey Tim, so wirklich regelmäßig und lang komme ich leider auch nicht mehr dazu, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass für mich schon ein paar Seiten reichen um meine Gedanken auf eine gute Spur zu bringen und diese paar Seiten kann ich auch während dem Frühstück lesen.
Schritt 5:
DANKE Tim! 🙂
Grüßle,
Yvonne
Dankeschön fürs Lesen und Deine vielen guten Kommentare der letzten Tage, Yvonne!
Liebe Grüße
Tim
Hallo Tim,
ein schön zusammen gefasster Beitrag!
Empfinde Dankbarkeit ebenfalls als enorm wichtig bzw. überhaupt die Einstellung glücklich sein zu wollen.
Epikur sagt: „Glück ist die Abwesenheit von Schmerz.“
Das trifft es finde ich auch sehr genau.
Liebe Grüße Ferenc
Hey Ferenc,
Danke für Deinen Kommentar und Dein Kompliment.
Ob Epikur damit Recht hat, weiß ich nicht so genau … vielleicht kann man auch mit Schmerz glücklich sein, vielleicht gehört er sogar dazu zum großen Glück (siehe „Glück der Fülle“, https://mymonk.de/die-3-arten-des-glucks-und-wie-wir-der-falschen-hinterherjagen/).
Liebe Grüße, Tim
Das finde ich nun ECHT sooo inspirierend..das fang ich morgen gleich an….das scheint mir genau das Richtige für mich zu sein, DANKE!
Woher habt ihr eigentlich immer diese tollen Bilder? Macht ihr die selbst oder ist das eine bestimmte Bilddatenbank?
Das ist richtig cool, ich bin nämlich gerade dabei, ein Morgenritual zu entwickeln. Punkt 5 ist tatsächlich mal ein ganz neuer Ansatz. Da muss ich echt mal überlegen, ob ich den einbaue. Auf jeden Fall jeden Morgen zunächst eine kleine Komfortzonen-Challenge, man will ja echt nicht immer den gleichen Personen schreiben.
Ich werde mir wahrscheinlich Schritt für Schritt ein Erfolgs-Journal aufbauen, in das ich dann auch Bestandteile dieses Artikels integriere.
…so schön! Besonders 4+5, danke, Tim! Werde ich gleich morgen ausprobieren und tun!
Hier mein Senf dazu:
Mein dritter Vorname ist Morgenritual.
An manchen Tagen fühle ich mich wie in dem Film „und täglich grüßt das Murmeltier“. Im Positiven Sinne. Ich liebe diese Morgenzeit! Der Wecker weckt mich mit Mozartmusik, der Weg ins Bad, dann der Kaffee, der Kaffeeduft, dann der Blick aus dem Fenster. Jeden Tag Punkt 6:05 früh fährt ein Riesen LKW in der schmalen Gasse durch, die Kurve am Ende der Strasse muss der Fahrer ganz langsam einfahren, ich beobachte diese Fahrkunst jeden Tag aufs neue. (Ehrliches Kompliment hiermit an alle LKW Fahrer). Muss schmunzeln, denn es ist wirklich jeden Tag Punkt 6:05!
Seit Jahren praktiziere ich diese Morgenritual-Eigenheit und für mich jedenfalls ist es so wichtig, den Start in den Tag achtsam zu gestalten. Es ist irgendwie auftanken und erden in einem.
Es gab eine Phase in meinem Leben, da war das nicht möglich, morgens in Ruhe aufzuwachen und all diese „Kleinigkeiten“, die so bedeutend groß sind, zu machen. Jener Partner damals fand das so dämlich und ich habe mitgemacht mit aufstehen, rasch duschen, laute Techno Musik dabei hören und dann gleich losrasen…Fürchterlich.
Habe das 6 Monate durchgehalten. War nicht gut.
Eine Frage, die ich mir nun zum Thema auf Morgenritual stelle und vielleicht fällt Dir Tim oder Euch was dazu ein?
Ich ertappe mich des öfteren in letzter Zeit dabei, gleich morgens in mein Handy zu sehen. Wetter-App, Nachrichten lesen, emails lesen…
Da ist in mir was aufgetaucht: „früher“, also in analogen Zeiten, da war der Morgen der Morgen. Der Mensch war mit sich und es war sonst nichts da. Ausser das Wetter. Aber keine Medienfluten, so wie jetzt.
Mir fällt auf, dass mich diese Infoflut stresst. Es ist in Sekundenschnelle alles da, was einen beschäftigt. Google gibt sofortige Antworten auf zb Wetter, Nachrichten, aktuelle Fragen… Mich als bisschen über 45 jährige stresst das mittlerweile.
Vielleicht bin ich komisch geworden? Sind meine Gedanken dazu wahrscheinlich für einige Menschen völlig seltsam. Doch ich stelle bei mir fest, dass ich diese Überlast and Infos nicht mehr möchte. Kann es ja ändern und werde ich. Dennoch interessieren mich auch andere Meinungen dazu
Danke
Echt wertvoll! Da ich Rentner bin, kann ich gelassen den Morgen angehen: großer Becker mit Zitronensaft, Kurkuma, Honig, warmem Wasser. Dann wieder ins Bett und den Körper durchgehen mit Handauflegen und allen Organen danken für Ihre tolle Funktion. Nach dem Frühstück anhand seit 2012 bestehender Notizen alle Lieben segnen, für alles danken, und an die Zukunft denken: ICH BIN….
Gestern habe ich auf Facebook ein Video gesehen, in dem verschieden Menschen gesagt wurde: du siehst wunderschön aus. Sie erblühten förmlich. Das sollten wir leben: andere aufbauen und bestätigen.
Du machst eine wunderbare Arbeit, danke Dir, Tim.
Hi,
bin auch Trampolin-Neuling und liebe es auch. Fetzige Musik rein und einfach drauf bisschen tanzen. Herrlich 🙂
Auch mir fällt es schwer, erst nach dem Frühstück das Handy anzumachen. Muss mich da selbst wieder etwas disziplinieren….
Liebe Grüße
Moin Tim,
Besonders die Übung 5 finde ich geil, die kannte ich so noch nicht.
Zwei andere Übungen welche ich super finde sind:
– Aktiv seine Gedanken dehnen. Damit meine ich bewusst Gedanken denken, welche für mich beispielsweise mit Scham verbunden sind. Zum Beispiel „ich wünsche hätte gerne 10.000€ netto“ oder „wie ist Sex mit Person XY“. Wenn ich mich dabei achtsam beobachte lerne ich viel über mich und meinen Horizont zu weiten.
– 10 Ideen zu irgendeinem Thema aufschreiben. Die Übung kommt von James Altucher und macht einen unglaublich kreativ und flexibel im Leben.
Beste Grüße Mathias
Lieber Mathias,
danke für Deine Anregungen zu mentalen Stretchingübungen – die werde ich ausprobieren.
Liebe Grüße
Sabine
Lieber Tim,
herzlichen Dank für dieses wunderbare Morgenritual. Es enthält alles, von dem ich weiß, wie wertvoll es ist – und es trotzdem viel zu selten tue. Wie wunderbar, dass Du mir auch gleich noch eine Anleitung gibst, wie ich es in meinen Morgen integrieren kann, ohne dass mein innerer Schweinehund rebelliert.
ich werde es in meine morgendliche „happy hour“ einbauen. Die habe ich zu Beginn dieses Jahres eingeführt. Gleich morgens als erstes mache ich das, was mir Freude bereitet, denn tagsüber komme ich nicht dazu und abends bin ich viel zu müde.
Liebe Grüße
Sabine
PS: Ich liebe Sport – aber mein Körper will einfach nicht mitmachen.
Lieber Tim,
viel zu lange habe ich es mal wieder nicht geschafft, deine Seite zu besuchen, und nun stelle ich wieder einmal fest, dass du wieder so tolle und anregende Artikel wie diesen hier verfasst hast.
Mein Morgenritual ist eigentlich aus der „Not“ heraus entstanden, dass mein Mann und ich uns morgens im Bad immer in die Quere kamen – was regelmäßig zu Zickereien und kleinen Diskussionen wurde. So will man seinen Tag nicht beginnen! Da ich seit einigen Jahren regemäßig in ein Yogastudio gehe, somit Vorwissen vorhanden ist, habe ich also begonnen, etwa 30 bis 45 Minuten vor meinem Mann aufzustehen und einige Minuten (zwischen 10 und 25) Yoga zu machen. Mal einfach so für mich, ohne Anleitung, mal mit Videos von Yoga-Portalen oder der lieben Adriene aus Texas bei YouTube. Wirkt echt Wunder – auch wenn ich dann gerade merke, dass ich es doch das ein oder andere Mal habe schleifen lassen. Dennoch – danke für diesen Artikel und die für mich damit verbundene Motivation, morgen früh wieder mein Ritual zu praktizieren!
Herzliche Grüße,
Linda
Morgenrituale sind wirklich entscheidend! Ich empfehle regelmäßig, sich zusätzlich zu den eben beschriebenen Achtsamkeitsübungen, einen motivierenden und positiv stimmenden Song anzuhören und Wechselduschen zu machen, sprich heiß und kalt im Wechsel. Dadurch wird man wirklich fitter und motivierter in den Tag starten.
Das liest sich gut und bestätigt mal wieder meine Intuition 😉
Ich tue diese Dinge seit ein zwei Jahren fast täglich. Zwar nicht morgens.. aber über den Tag verteilt.
Gerade das Bedanken bei anderen stößt oft auf verlegene Reaktionen. Dabei fühlt es sich für mich wie ein echtes Glücksgefühl an diesen Personen begegnet zu sein.
Und auch der Sport hat mittlerweile einen festen Platz in meinem Leben. Nach zwanzig Jahren komplett ohne, betreibe ich seit zwei Jahren Kraftdreikampf. Da ist jedes Training ein kleiner Gewinn fürs innere selbst 😉
Allerdings ein Morgenritual als alleinerziehende fünffachMutter ist unmöglich bzw. Beschrankt sich auf das krampfhafte Festhalten an der Kaffeetasse mit der einen Hand während man versucht mit der anderen Hand das Chaos zu beherrschen 🙂
Hallo Tim, einen schönen guten Morgen,
vielen Dank für dieses tolle Morgenritual.
Ich habe es gerade ausprobiert – außer Punkt 3 🙂 – und es ist wunderbar!
Punkt 1,2 und 5 haben mich wirklich erstaunt, wie tief das wirkt.
Für Punkt 3 brauch ich noch etwas Zeit :-).
Ich wünsche Dir einen schönen und inspirierenden guten Morgen.
[…] Menschen legen sich dafür sogar extra ein Trampolin zu (hab ich zumindest kürzlich so bei Tim von myMonk […]
Klingt toll, aber als Alleinerziehende mit Kind mache ich das lieber am Abend. Bei uns ist fast kein Morgen wie der andere 🙂
Hi Katharina , hast du versucht je nach Zeit Verfügbarkeit in deinem Morgen Ritual dein Kind auch mit zu beziehen spiellerisch egal wie alt es ist ! Versuch wert?! Ich bin neugierig was Du dann uns berichtest! Habe kein Kind mehr im Hhalt sonst hätte ich schon probiert, freu dich so ein Engel zu haben als Vorbild, ja wir Erwachsenen können viel lernen von den Kindern,wenn wir sie als eigenständige Personen akzeptieren und respektieren die vier elementare Bedürfnisse (die jeder auch wir Erwachsenen kinder haben),die erfüllt werden wollen:
1- B. Nach Bindung
2- B. Nach Autonomie und Sicherheit
3- B. Nach Lustbefriedigung
4- B. Nach Selbsterhöhung und Anerkennung
Hoffentlich kannst damit was anfangen!
Danke Tim für die tolle Seite ,diese Morgenrituale ,dass es dich und deine Kommentatoren gibt ,einfach eine Bereicherung.
LG Hanna
Das sind ja tolle Denkanstöße!
Danke für Deine Fleissarbeit!
Gruß
Bernd
Ich arbeite in Wechselschicht, da ist das mit den Gewohnheiten nochmal eine ganz andere Sache. Da kann man leider kaum solche unterbringen da ich ständig andere Dienste habe (Früh-, Spät- und Nachtdienst) und das auch nicht geordnet sondern querbeet durcheinander (arbeite als Kinderkrankenpflegerin). Aber ein Ritual hat sich bei mir durchgesetzt: ich trinke jeden Morgen (auch wenn ich spät dran bin beim Spät-Frühwechsel) erst einmal in Ruhe meinem Cappuccino und rauche eine Zigarette, ist nicht gesund aber mein Kopf ist danach super entspannt. Um die Laune zu heben für den Rest des Tages mache ich dann im Auto ein 5 minütiges exzessives Dauergrinsen (weiß ja auch niemand um mich herum warum ich das mache ^^). Dann komme ich gut gelaunt und entspannt auf der Arbeit an und starte in den Tag, egal zu welcher Uhrzeit.