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Bettina Stackelberg ist Autorin des Buchs „Angstfrei arbeiten: Selbstbewusst und souverän im Job“. Im zeitblueten.com-Interview berichtet sie von den größten Ängsten im Job und davon, wie man damit – für ein entspannteres Arbeitsleben – besser umgehen kann.

Die größten Ängste:

Es gibt verschiedenste Ängste im Job. Generell haben alle jedoch mit Verlustangst, Perfektionismus, Überforderung und zu großem Harmoniebedürfnis zu tun. Und dann gibt’s natürlich noch die „kleineren“ Ängste wie Angst vor Präsentationen, schwierigen Gesprächen oder Gehaltsgesprächen.

Angst = wenig Selbstbewusstsein?

Selbstbewusstsein heisst ja nicht: Ich bin der Größte, Tollste, Beste. Selbstbewusstsein bedeutet: Sich seiner selbst bewusst sein. Ich kenn mich aus mit mir, kenne meine Stärken, meine Schwächen… und eben meine Ängste.

Raus aus der Opferrolle:

Dann versuche ich relativ schnell, den Fokus auf sie [die Klientin] selbst und nicht auf die anderen zu lenken.

Was kann sie tun, damit sie sich besser fühlt?

Es ist oft schlichtweg bequemer, nichts zu ändern und sich weiter in der Opferrolle einzurichten.

Wenn der Klient wirklich etwas ändern will an seiner Haltung, empfehle ich ihm kleine Minischritte:

Fängt er mit Verhaltensänderungen im Kleinen an, überfordert er sich nicht gleich und erfährt schneller Erfolg. Das ermutigt ihn dann, weiterzumachen.

Und wenn man noch nicht für Veränderungen bereit ist?

Auch gut. Wenn er sich dafür bewusst entscheidet, ist das auch ein Zeichen für Selbstfürsorge: Ich bin noch nicht so weit, ich leg mir das Thema auf Wiedervorlage.

Dann ist es allerdings ratsam, mit dem Jammern aufzuhören.

Das ganze Interview findet ihr hier.

Welche Ängste erfahrt ihr im Job?

 

Photo: Alex Proimos