Teile diesen Beitrag "Hochsensible Menschen – Wer sie sind und was sie wirklich brauchen"
Es folgt ein Text von Ulrike Hensel, Autorin des myMONK-Buchs Hochsensibel das Leben meistern.
Wer kennt nicht Menschen, denen im sehr wörtlichen Sinne leicht etwas „auf die Nerven geht“, die sich schnell von allem Möglichen in ihrer Umgebung gestört und überreizt fühlen, die emotional dünnhäutig und verletzlich sind, die kritische Bemerkungen sofort persönlich nehmen und schon auf einen schiefen Blick hin verunsichert reagieren? Die auf der anderen Seite einen erstaunlichen Blick für Details und Nuancen haben sowie ein feines Gespür für Menschen und Situationen. Die ihrem Gegenüber gleichsam Gedanken von der Stirn ablesen und Chancen und Risiken von Handlungsoptionen benennen können.
Erkennst du darin einen Freund? Ein Familienmitglied? Deinen Partner/deine Partnerin? Dich selbst?
Das Fremdbild prägt das Selbstbild.
Typische Sätze, die sehr sensible Menschen von klein auf immer wieder zu hören bekommen haben, lauten so: „Was du nur immer hast“, „Du bist überempfindlich“, „Du bist so schwierig“, „Du machst es kompliziert“ und „Stell dich nicht so an!“. Und dann die gut gemeinten Ratschläge: „Hör einfach nicht hin!“, „Leg dir doch einfach ein dickeres Fell zu!“, „Nimm dir nicht alles so zu Herzen!“. Für ihre Mitmenschen ist überhaupt nicht nachvollziehbar, wie man so extrem empfindlich sein kann gegenüber Geräuschen, Gerüchen, optischen Wahrnehmungen, Berührungen und emotionalen Eindrücken. Das Unverständnis, das den Hochsensiblen entgegenschlägt und die Andersartigkeit, die ihnen im Vergleich zu anderen selbst auffällt, haben vielfach dazu geführt, dass sie annehmen, mit ihnen stimmt etwas nicht. Sie fühlen sich irgendwie verkehrt und als Außenseiter, sind voller Selbstzweifel und hadern mit ihrer Wesensart.
Sind wir nicht alle ein bisschen sensibel?
Zunächst möchte ich auf die Sensibilität eingehen. Der Begriff wird sowohl für die psychische als auch für die physische Sensibilität verwendet. Die physische Sensibilität – oder auch Irritabilität – realisiert eine Grundeigenschaft des Lebens, und zwar über das Nervensystem. Sie ermöglicht, dass sich das Lebewesen auf seine Umwelt einstellen, Gefahren abwehren und Nützlichem entgegen streben kann. Einfach erklärt: Das Nervensystem nimmt Informationen über die Umwelt und den Organismus auf, verarbeitet diese und veranlasst entsprechende lebensdienliche Reaktionen. Selbstverständlich verfügen alle Menschen über Sensibilität.
Unterschiedlich ist nur der Grad der generellen Sensibilität. Bei hochsensiblen Menschen liegt aufgrund der Konstitution ihres Nervensystems eine stark ausgeprägte Sensibilität vor. Das Phänomen, dass eine Minderheit der Population überdurchschnittlich feinsinnig ist, hat es schon immer gegeben – und hat sich offenbar in der Evolution bewährt. Nur gab es bis zum Ende des letzten Jahrtausends keine spezielle Bezeichnung dafür.
Das Phänomen bekommt einen Namen.
Elaine Aron, US-amerikanische Psychologieprofessorin und Psychotherapeutin, beschäftigte sich seit Anfang der 90er Jahre eingehend mit auffällig hoher Sensibilität, forschte selbst und wertete vorliegende Studien u. a. zu hoher Reaktivität (Jerome Kagan) und Geräuschempfindlichkeit (Iwan Pawlow) aus. In dem Bestreben, eine neutrale Bezeichnung für das Persönlichkeitsmerkmal zu finden, prägte sie den Begriff „High Sensitivity“ – zu übersetzen mit „Hochsensibilität“– und veröffentlichte zu dem Thema sowohl wissenschaftliche Arbeiten (zusammen mit ihrem Mann Arthur Aron) als auch populäre Bücher. Ihr erstes Buch „The Highly Sensitive Person“ erschien 1996 im Original und 2005 in deutscher Sprache unter dem Titel „Sind Sie hochsensibel?“. Elaine Arons Bücher können als grundlegend angesehen werden, alle nachfolgenden Bücher zum Thema Hochsensibilität (auch meines!) beziehen sich darauf.
Hochsensible nehmen Reize verstärkt wahr.
Nach Arons Erkenntnissen ist Hochsensibilität ein veranlagungsbedingtes Persönlichkeitsmerkmal, das 15–20 Prozent der Menschen betrifft, Männer gleichermaßen wie Frauen. Ihrer Kurzdefinition zufolge hat die hochsensible Person („Highly Sensitive Person“, abgekürzt HSP) ein empfindliches Nervensystem, bemerkt Feinheiten in ihrem Umfeld und ist leichter überflutet von einer stark stimulierenden Umgebung. Das besonders leicht erregbare Nervensystem bedingt eine umfangreiche und nuancenreiche Wahrnehmung, eine komplexe Informationsverarbeitung sowie ein intensives Empfinden und ein langes Nachhallen der Eindrücke. Aufgrund ihrer größeren Reizempfänglichkeit nehmen Hochsensible auch geringfügige und unterschwellige Reize wahr. Während Nicht-Hochsensible Unwesentliches (zum Beispiel leise Radiomusik oder Gespräche im Hintergrund) nur zu Anfang bewusst wahrnehmen und dann weitgehend ausblenden, sind Hochsensible weit weniger in der Lage, als unwichtig eingestufte Störreize zu ignorieren. So wird verständlich, wie abhängig sie in ihrer Konzentrationsfähigkeit von günstigen Umgebungsbedingungen sind.
„Hochsensibel das Leben meistern“
Die Erkenntnis verschafft ein großes Aha-Erlebnis.
Erfahren hochsensible Menschen, dass ihre auffällig hohe Empfindlichkeit eine Normvariante in der Konstitution des Nervensystems ist und nicht etwa eine Krankheit, eine Störung oder eine Anomalie, ist das für sie in aller Regel eine große Erleichterung. Sie können ihre Erfahrungen nun ganz neu einordnen und bewerten und ein neues Selbstverständnis gewinnen.
Dutzende von Einzelphänomenen fügen sich zu einem einleuchtenden Gesamtphänomen zusammen und werden damit deutlich handhabbarer. Hochsensibilität statt Hypersensibilität, Wahrnehmungsbegabung statt Wahrnehmungsstörung – das macht einen großen Unterschied.
Die Hochsensibilität beschert auch Befähigungen und Begabungen.
Werden ihnen dann noch die Befähigungen und Stärken so richtig bewusst, die mit Hochsensibilität üblicherweise einhergehen, kann sich das Selbstwertgefühl deutlich stabilisieren. Zu den Begabungen gehören differenziertes, übergreifendes Denken, Feingefühl, Einfühlungsvermögen, ausgeprägte Intuition, Kreativität, Sinn für Ästhetik, Lernfreude, um nur einige zu nennen. Wer dieses Potenzial erkennt und schätzen lernt, wird den – ohnehin erfolglosen – Versuch, zu einem „Dickhäuter“ zu werden, eher aufgeben können. Selbstannahme und Selbstfürsorge sind hier die Schlüsselworte. Fortan kann es darum gehen, das Leben im Einklang mit dem Wesenszug Hochsensibilität zu gestalten, mit Begrenzungen und Belastungen möglichst souverän umzugehen und Befähigungen und Begabungen auszuleben.
Jeder Mensch will akzeptiert und angenommen werden.
Häufig wird Hochsensibilität verwechselt mit Schüchternheit, Gehemmtheit und Ängstlichkeit oder gar einer Sozialphobie. Es war Elaine Aron ein großes Anliegen, klarzustellen, dass diese Zuschreibungen meist nicht zutreffen. Beobachtend, besonnen und vorsichtig treffen ihres Erachtens den eigentlichen Sachverhalt viel besser. Liegt tatsächlich Schüchternheit vor, dann sei es wie bei anderen Menschen eine erworbene Verhaltensweise. Dahinter steht die Angst, Fehler zu machen, sich zu blamieren, den Erwartungen nicht gerecht zu werden, abgewiesen und abgelehnt zu werden. In einem Umfeld, in dem sie sich wohlfühlen, in Gemeinschaft mit Menschen, von denen sie sich geschätzt fühlen, sind selbst zur Introversion neigende Hochsensible aufgeschlossen und gesellig. Es sei an dieser Stelle noch hinzugefügt, wie wichtig für Hochsensible eine achtsame, respektvolle und wertschätzende Kommunikation ist.
Ein Fragenkatalog gibt Aufschluss.
Ich werde öfter gefragt, wie denn eindeutig festgestellt werden könne, ob man hochsensibel ist. Die Antwort lautet: Es gibt keinen zuverlässigen Test nach wissenschaftlichen Standards. Auch eine Punkteauswertung bei Tests im Internet liefert nur scheinbar ein gesichertes Ergebnis. Ich weise in diesem Zusammenhang darauf hin, dass von der zweifelsfreien Feststellung im Grunde nichts abhängt. Man wird schließlich weder ein Medikament einnehmen, noch bekommt man einen „Pass“ ausgestellt, der einem Sonderrechte verleiht. Fragenkataloge können jedoch gute Dienste leisten, indem sie die Selbsteinschätzung anleiten – so auch auf meiner Website www.coaching-fuer-hochsensible.de unter „HSP-Test“. Man bekommt überhaupt erst einmal eine Vorstellung davon, welche Aspekte in den Kontext Hochsensibilität gehören.
Jeder Mensch ist einzigartig und facettenreich.
Um einem Schubladendenken vorzubeugen, ist mir wichtig zu betonen, dass niemand mit dem Merkmal Hochsensibilität auch nur annähernd vollständig charakterisiert ist. Man sollte niemanden – auch nicht sich selbst! – auf das Hochsensibelsein reduzieren.
Bei aller Gemeinsamkeit gibt es unter den Hochsensiblen doch große Unterschiede. Das fängt schon damit an, dass es Extrovertierte und Introvertierte unter ihnen gibt (laut Aron sind ca. 70 Prozent introvertiert). Manche verfügen über eine überdurchschnittliche kognitive Intelligenz, aber nicht jeder Hochsensible ist nach der klassischen Definition (IQ größer/gleich 130) hochbegabt.
Nicht alle Hochsensiblen sind zurückhaltend und vorsichtig.
Etliche Hochsensible finden sich in der gängigen Beschreibung von Hochsensibilität nur in Teilen wieder, da sie keineswegs durchgängig eine reizarme Umgebung bevorzugen. Bisweilen haben Hochsensible sogar ein Persönlichkeitsmerkmal, das Psychologen „Sensation Seeking“ (auch „High Sensation Seeking“, abgekürzt HSS) nennen. Sensation Seeking beschreibt eine Veranlagung, die durch den Hang zu Abenteuer und Abwechslung sowie das Streben nach stets neuen starken Eindrücken und mitunter sogar zu riskantem Handeln gekennzeichnet ist. Für diese Menschen (HSP+HSS) liegt die Herausforderung darin, sowohl ihre empfindsame als auch ihre abenteuerfreudige Seite zum Zuge kommen zu lassen und ihr optimales Erregungsniveau auf dem schmalen Grat zwischen Langeweile und Überforderung zu finden.
Hochsensible brauchen mehr Erholungsphasen.
Auch ohne die Besonderheit des Sensation Seeking ist es für Hochsensible eine immerwährende Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sie sich weitgehend in ihrem Wohlfühlbereich bezüglich der Menge und Intensität der auf sie einströmenden Reize bewegen. Im Vergleich zu nicht-hochsensiblen Menschen liegt der Wohlfühlbereich, der zugleich auch der Bereich der besten Leistungsfähigkeit ist, niedriger und ist enger. Sie brauchen ihre Pausen und Erholungsphasen, und sie brauchen immer wieder Zeit für sich allein, um zu sich zu finden und neue Kraft für Aktivitäten und Zusammensein mit anderen zu schöpfen.
Mehr zum Thema Hochsensibilität findest Du im myMONK-Buch Hochsensibel das Leben meistern.
Text von und herzlichen Dank an: Ulrike Hensel Die Autorin Ulrike Hensel studierte Angewandte Sprachwissenschaft und absolvierte später eine Coaching-Ausbildung. Sie arbeitet selbstständig als Textcoach für Trainer, Berater und Coaches sowie als Coach für Hochsensible. www.coaching-fuer-hochsensible.de |
Photo (oben): Warloofer
..musste mir so viel anhören…musste so viel aushalten..jetzt mit morbus meniere bestraft und wieder muss ich mir sachen anhören die mich verletzen weil ich kein verständnis finde..habe nachts einen bericht im fernsehn verfogt wo es um einen autisten ging der auf einem bahnhof stand und erzählte was er alles wahrnahm,ich habe tage geweint..dann habe ich gedacht das der filter in meinem gehirn,der das wichtige vom unwichtigen trennt,nicht richtig funktioniert..letztens erzählte mir mein masseur das es auch am vegetativen nervensystem liegen kann und ich hörte garnicht mehr richtig hin..
DANKE
…ich wurde mit Hashimoto“ begnadigt…und muss, seit ich denken kann, um jeden Mist kämpfen, sei es nur für ein „vernünftiges“ Gespräch. Um besser verstanden zu werden, habe ich mir eine „gefühllose“ Ausdrucksweise angewöhnt, habe also immer im Hinterkopf „Emotionen“ wegzulassen, was für eine Frau nicht von Vorteil ist, so folgt ein MISTVERSTÄNDNIS nach dem anderen. „Ernstgenommen werden“ ein Teil der Poesie. Was nützt mir ein hoher IQ, wenn dieser doch auch nur das MAß einer Statistik in der davon geprägten Gesellschaft berechnender Banken ist…Es ist und bleibt ein Selbststudium der eigenen Psychologie und Physiologie und ein ewiger Kampf.
Hallo Anonym,die IQ-Messung ist sich sicherlich nicht das Ergebnis in Form von Statistiken und der davon geprägten Gesellschaft berechnender Banken. Im Gegenteil, nach der Statistik und den nachfolgenden Wahrscheinlichkeitsberechnungen fängt die wirkliche erkennende Arbeit erst an, allerdings ist dabei die Poesie auch nur ein zu ermittelnder Aspekt. Das alles kann von Banken auch verwand und wie von jedem anderen Gewinnstrebern für seine Zwecke benutzt werden, aber dieser Mißbrauch von Erkenntnissen läßt sich im Sinne der Objektivität der Ergebnisse nicht vermeiden.
Hallo du Anonyme,
mit einem hohen IQ lässt sich das Fühlen auch klug leben. Schade, dass du deine Intelligenz dafür verwendest, dich unfühlend zu stellen. Das ist doch ein unendlich zermürbender Dauerkonflikt in dir. Meine Erfahrungen haben mir aufgezeigt, dass ich nicht über all und jedem zu jeder Zeit sagen kann was ich fühle, doch das zu leben was ich fühle lässt sich, klug lebend, wundervoll erleben.
Menschen mit hohem IQ sid in der Gesellschaft nun mal lediglich als Wissende beachtet und dabei geht eben der Blick auf den menschlcihen Menschen vollkommen verloren.
Tim, was für ein Artikel! Bin aufgewacht und mir geht das Thema gleich wieder im Kopf rum, das war wohl höchste Zeit dafür…für VIELE
Vielen Dank für den schönen Artikel. Ich bin selbst hochsensibel, was in meiner Kindheit eher als Krankheit im Außen wahrgenommen wurde und ich dadurch viel Kraft darauf verwendet habe, mich ‚anzupassen‘. Ging gehörig in die Hose und hat mir viel Leid und Krankheit eingebracht. Gottseidank habe ich irgendwann begriffen, was mit mir los ist und viel daran gearbeitet und bin nun selbst Behandlerin von vielen Hochsensiblen. Ich kann nur jeden und jede ermuntern: Macht Euch auf den Weg, hört auf einfach nur Opfer zu sein und sucht Euch jemanden, der Euch helfen kann. Dann hören die Krankheiten auf und das gepeinigt sein. Und wir als hochsensible Menschen haben der Welt so viel zu geben, was sie dringend braucht: Also wacht auf!!!
Eine Freundin war bei mir zu Besuch und fragte ob die Lampe eine Stromsparbirne hätte. ich bejahte, weil ich davon überzeugt war, alle Birnen gewechselt zu haben. Sie: „kein Wunder, dass ich so Kopfschmerzen habe. ich bin hochsensibel und spüre die schlechten Frequenzen…“ sie erzählte mir etwas von dem ungesunden Licht usw. und ging relativ schnell. wir hatten einen Disput wegen ihres Mannes, dem sie die alleinige Schuld für die Scheidung zuschob. als sie gegangen war schaute ich in die Lampenfassung und stellte fest, dass es eine alte Glühbirne war. also: alles nur Show. sicher verstecken sich einige hinter dem Begriff „hochsensibel“ um ihr teilweise rücksichtsloses Verhalten anderen Menschen gegenüber zu rechtfertigen. sobald ihnen etwas nicht passt, brechen sie ab und schieben es auf ihre Sensibilität „ich kann mir das jetzt nicht länger antun, davon bekomme ich Kopfschmerzen“. ich möchte nicht wissen wie viele dieser Hochsensiblen nichts anderes sind als fürchterliche Egoisten…
Da muss ich leider zustimmen,deswegen habe ich überlegt ob ich überhaupt etwas schreibe.
Grüße Marion
Es gibt auch Leute, die sagen: „Ich bin nun mal Choleriker, also schlage ich meine Partnerin hin und wieder. Da müsst ihr euch eben drauf einstellen, so bin ich nun mal.“ So geht das nicht, und ich denke, dass dieser Text auch nicht so gemeint ist. Geschätzte 20 Prozent der Bevölkerung sollen HSP’s in unterschiedlichen „Ausprägungen“ sein. Hier geht es mehr darum, dass die Betroffenen sich dieser Besonderheit bewusst werden, damit sie sich nicht zwangsläufig als „nicht normal“ erleben. Es geht nicht darum, sie mit Argumenten zu bewaffenen, damit sie ihrer Umwelt auf den Keks gehen können.
so ist es, Harald, sehr gut gesagt. Es geht nicht darum, ein Arsenal an Gegenargumenten zu haben, um unter dem Deckmäntelchen der Hochsensibilität sich sonstwas herausnehmen zu können, sondern um das Selbstverständnis und um nicht selbst die Geschichte fortzuschreiben, die man in der Kindheit erfahren hat: unnormal, überempfindlich im negativen Sinn zu sein, bis hin zu „Auswüchsen“, dass man seinen eigenen Wahrnehmungen nicht mehr trauen kann-will-soll.
ein interessanter Kommentar der Schuldverschiebungen…wirklich „Betroffene“ sind aus meiner Sicht Lösungsbedacht und möchten Fragen richtig beantwortet haben. So lasse ich regelmäßig Revue passieren und wäge ab, was tut mir gut und was nicht. Warum soll ich Menschen in meinem unmittelbaren Umfeld an meinem Leben teilhaben lassen, die mir nicht „gut tun“….Kommunikation und Quantität, Steckenpferde des menschlichen Daseins…
Ja, ich bin als HSP auch eine sehr genaue Person im Wissen und Antworten haben wollen. Ich kann mich eigentlich erst zufrieden geben wenn ich eine aussagekräftige Antwort bekomme. Und ich spüre auch wenn Antworten nicht ganz stimmen bzw nicht ganz so gemeint sind – ledier aber mehr als die die die Antworten geben, deswegen behalte ich es lieber für mich.
Manchmal sollte man einfach mal NICHTS sagen/schreiben, wenn man von der Materie keine Ahnung hat. Schade, dass du nicht vor mir stehst. Denn ich bin mir sicher, dass du nach 5 Minuten ganz klein wärst… Unfassbares Gerede!
Mensch Björn, jeder deiner Sätze ist ein inhaltliches Debakel.
Warum bist du so verletzt und so verletzend? Was macht dich so wütend?
Es ist häufig schwierig etwas ganz klar zu definieren, einzuordnern, etwas einen Namen zu geben, denn das was in dem Artikel beschrieben wird trifft auch 100% auf Aspergerautisten zu!!!!!
Ich persönlich halte es für fragwürdig wenn jemand der angewandte Sprachwissenschaft studiert hat und ein Coachingtrainig absolviert hat, von dem ich mich frage was ist es für ein Coaching gewesen, solche Aussagen in Form eines Buches macht. Hochsensibel zu sein ist in unserer reizüberfluteten Welt ein täglicher „Überlebenskampf.“ Und letztendlich obligt es jedem Einzelnen selbst wie er damit umgeht, will er Opfer bleiben oder Eigenverantwortung übernehmen und das Beste daraus machen?!
der Meinung bin ich auch Gesa
Die Autorin selbst schreibt ja auch, dass eine klare Definition nicht möglich ist, dass es verschiedene Ausprägungen und Typen gibt.
Auch wird betont, dass es kein Krankheitsbild darstellt.
Das Asperger-Syndrom stellt offiziell eine Krankheit dar (manchmal definiert als Unterart des frühkindlichen Autismus) und ist somit etwas „Spezielleres“ und „Diagnostizierbares“.
Ich selbst habe mir das Buch gekauft nach dem Artikel hier (danke Tim, dass du Frau Hensel hier die Möglichkeit dazu gegeben hast!) und bin mehr als froh darüber, auf dieses Thema aufmerksam geworden zu sein.
Ich (als HSP, da bin ich mir ziemlich sicher) habe früher super Vieles nicht verstanden – weder meine eigenen Reaktionen, noch die der anderen.
Beispielsweise habe ich es in meiner Schullaufbahn nie ausgehalten, wenn Filme über den Krieg oder Konzentrationslager etc. gezeigt wurden; ich musste immer weinend vor die Tür laufen und konnte so nicht mehr am Unterricht teilnehmen.
Da niemand außer mir so auf diese Aufzeichnungen reagiert hat, wurde ich teilweise gehänselt, teilweise wurde einfach mit Unverständnis reagiert und ich habe mich so völlig anders gefühlt als meine Klassenkameraden.
Schon damals wusste ich, dass ich sensibler bin als viele andere Menschen (war ja offensichtlich), aber ich habe es als Schwäche gewertet und mich geschämt.
Heute weiß ich (unter anderem durch Frau Hensel, aber auch durch andere Literatur zu dem Thema), dass ich zwar sensibler als die Norm bin, aber dass daraus auch Vorteile entstehen können, wenn man selbst weiß, wie man damit umzugehen hat und vor allem – dass ich nicht alleine bin.
Ich persönlich schiebe mich jetzt weniger als vorher in die Opferrolle, sondern kann endlich einige Reaktionen von mir und Gefühle besser integrieren und genau dadurch Eigenverantwortung zeigen.
Nochmal zur Autorin – sie ist selbst hochsensibel, sie arbeitet als Coach unter anderem mit Hochsensiblen (wie oben geschrieben), hat etliche Bücher darüber gelesen, und bezieht sich (wie sie ja auch schreibt) auf die Erkenntnisse und Forschungen von Elaine Aron – der Psychologin und Psychotherapeutin, die den Begriff prägte.
Vielen Dank für diesen sehr aufschlußreichen Text. Mir wurde diese Eigenschaft immer wieder testiert, ohne über die weitreichenden Konsequenzen aufzuklären. Allmählich wird mein Selbstbild klarer. Ich darf sein, wie ich bin. Eine schöne Erkenntnis.
Meine Söhne sind so. Wie im Bericht beschrieben. Neide sind Asperger-Autisten. Bekommt ASS nun einen Zwilling? Schön wird das Thema aufhenommen. Bringt es so hoffendlich mehr Verstäntniss für Betroffene.
@ Mami: Danke für Deinen Kommentar, das Gleiche habe ich mich auch gefragt und mit großer Skepsis sehe ich wie in den Medien das Thema verbreitet wird. Für alles muss eine Bezeichnung her, Schublade auf, der Betroffene rein und gut. Wir sind doch alle so unterschiedlich und egal wie man es nun nennt, es ist immer nur EIN Aspekt unserer selbst!
Ich merke momentan wieder sehr das ich überfordert und gestresst bin und mich sehr nach auszeit sehne..und auch viele andere merkmale treffen generell auf mich zu, was mich sehr stört… dann finde ich diesen Artikel. Danke vielmals. Und zu den Kommentatoren die hier behaupten es handle sich um egoisten und faker, denen gehts anscheinend besser. Kann ja sein das einige menschen diese Aufmerksamkeitsmasche abziehen und künstlich rumheulen. Aber für mich beispielsweise und für viele andere auch trifft es einfach zu und schön ist es nicht. Und mit Egoismus hat es auch nichts zu tun. Man ist sogar sehr für andrere da und stellt seine Bedürfnisse hintan! Und da haben wirs wirder mit „stell dich nicht so an“! Finde man kann sowas nicht verallgemeinern. Es gibt diese und es gibt diese Mensch. Ich würde jetzt auch nicht bei jedem mist sagen „eeeh ich bin hochsensibel, geh ma vorsichtiger mit mir um“
Es ist einfach nur schön zu wissen das man keinen vollschaden hat das es auch positive dinge mit sich bringt!
Lg
@ Birgit, kann ich Dir nur zustimmen !!! Ich bin wie ich bin und fühle mich gut dabei. Mit allen Konsequenzen. Hallo Tag – ich freu mich auf Dich.
Ach wie schön 🙂 Endlich habe ich gefunden, was ich so lange gesucht habe. Vielen Dank für diese Seite und für diesen sehr aufschlußreichen Artikel. Meine Gedanken rattern gerade. Meine ganze Kindheit mit so vielen Ereignissen, die sehr bezeichnend waren, ziehen gerade an meinem inneren Auge vorbei. Wie oft hat mich das aus der Bahn geworfen, wenn ich dann zu hören bekommen habe, dass ich „ein Pflänzchen“ oder „wehleidig“ bin und in Konflikten „die weißen Mäuse tanzen gesehen“ habe. Ich habe inzwischen gelernt damit zu leben und damit umzugehen. Trotzdem komme ich immer wieder in Situationen, in denen ich das Gefühl habe mich für Entscheidungen, Reaktionen oder sogar Einschätzungen rechtfertigen zu müssen, weil sie niemand nachvollziehen kann. Es tut gut zu wissen, dass ich nicht alleine bin und dass alles vollkommen in Ordnung ist 🙂
DANKE – – –
So werden im Ayuveda die Vatta-Typen auch beschrieben….
Das gibt es also schon immer
haha wie geil ^^ jetzt machts richtig klick. danke 😉
Vielen Dank für diesen ausführlichen Artikel. Er hat sehr gut geholfen, um sich selber zu verstehen 🙂
Viele Grüsse
Katja
Hi, super Artikel. Aus irgendeinem Grund finde ich hier sehr viele Übereinstimmungen mit ADS. Was die emotionale Ebene betrifft, treffen alle Fakten auf ADS zu (was meine persönliche Erfahrung betrifft).
Ich finde mich in euren Kommentaren ebenfalls wieder. Hatte aber das Glück, in der Kindheit in meiner Sensibilität innerhalb der Familie unterstützt worden zu sein. So konnte ich mich gut zu einem Menschen „erziehen“, der seine hohe Empfindlichkeit für Freunde und überhaupt pos. einsetzen kann.
Mich würde mal interessieren, ob ihr auch noch so viele und sehr frühe Erinnerungen aus der Kindheit habt. Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich Emotionen und Eindrücke seit Säuglingsalter in mir gestapelt habe, auf die ich nach Bedarf zurückgreifen kann.
Hallo Marie! Bei mir ist es eher anders herum. Ich kann aus meiner Vergangenheit so gut wie nix abrufen. Ich schätze das es ein Abwehrmechanismus von meinem Körper ist, quasi „das schlechte hinter sich lassen“. Nur leider vergesse ich auch die schönen Dinge und vor allem die Wichtigen, sei es auch nur das gelernte aus der Schule. Wenn ich irgendetwas für einen längeren Zeitraum nicht brauche z.B. Dreisatz, dann muss ich mir das bei Bedarf wieder aneignen. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich nicht doof bin, sonder einfach nur vergeßlich ;)LG
krass, das ist bei mir ganz genauso. vorallem dieses ständige vergessen….
wie gehst du damit um?ich bin manchmal so verpeilt das ich mich sehr dafür schäme und mich unter druck setze, was es ja noch schlimmer macht..^^
danke für den aha effekt.
herzliche grüße
jen
Bei mir ist das auch so… Ich habe teilweise Erinnerungen an Kleinigkeiten und Details, feine ahnungen von wahren Motiven, die hinter dem verhalten und schein von Menschen stecken und da war Ich vielleicht 2 1/2 Jahre alt. Dann habe Ich lange Zeit gar Keine Erinnerungen, teilweise fehlen ganze Jahre und Ich kann schwer zeitliche zusammenhaenge rekonstruieren, dafuer bekomme Ich aber staendig Bewunderung dafuer, dass Ich die feinsten Stimmungen Oder beweggruende deuten kann. Ich kann genau durchleuchten, warum beispielsweise der nachbar einen schlaganfall hatte und alle psychischen, sozialen und emotionalen gruende analysieren und sehr treffsicher und detailiert zusammenfassen. Auch die Folgen die daraus hervorgehen. Das geht so weit, dass ich auch auf einer hoeheren Ebene richtig deute, ob jemand indirekt (d.h. Nicht nachweisbar o. nach derzeitigem Stand messbar) Mit seiner Energie dafuer verantwortlich ist und dafuer dann Konsequenzen erwarten muss. Das tritt dann meistens so Ein. Ich kann auchmMit meinen 28 Jahren jeden Preis nennen, den Ich je bewusst fuer einen Gegenstand in meinem Leben ausgegeben habe und da habe ich das gefuehl ist der Speicherplatz unendlich. Wenn Ich spiele Spiele, gewinne Ich immer, auch Ein teilgrund Dafuer, warum Ich mich mehr und mehr wie automatisch entgleitend, isoliere. Es ist eine Mischung aus a) Scham, weil Ich neid befuerchte b) Ein schlehtes Gewissen immer gut zu sein und uebergroß und komplex zu denken c) Ein schlechtes Gewissen der Gerechtigkeit gegebueber, weil es schließlich so viel leid auf der Welt gibt und Ich nicht Nur zu den „bevorzugten“ gehören moechte e) weil Ich eine innere wut und leere/unterforderung spuere, weil Ich Keine Reize bekomme, die mich sozusagen dauerhaft stimulieren. Das Spielen Mit mir macht dann keinen Spaß, glaube Ich. Und fuer die beteiligten ist es oft frustrierend und das widerum Ertrage Ich nicht. F) andere aeußere umstaende, gespraeche, Ablenkung frustriert mich. Ich schreibe hier gerade zum ersten mal und mehr und mehr wird mir bewusst wie einzigartig und speziell Ich bin. Ich habe auf einigen Seiten einige beitraege und Artikel gelesen und sehr viele Dinge haben mir die Augen geoeffnet, aber Ich bin auch im seine meiner eigenen Erkenntnis noch Ein sehr kantiger rohdiamant. Ich weiß gar nicht wo Ich anfangen soll zu erzaehlen. Auch nicht welche Informationen fuer mich und meinen Lebensweg sinnvoll Sind. Ich weiß nicht, an wen Ich mich wenden kann.Ich weiß Nur, dass Ich von allem, was Ich ueber hsp, psychologie, Philosophie, spiritualitaet etc. gelesen habe eher zu den weniger als 1% gehöre und leider so extrem sensibel bin, dass Ich manchmal gar nicht weiß wer Ich bin, da Ich mich so schnell im Alles verwandeln kann. Ich bin maennlich und steinbock, aszendent Waage,Mond loewe.der wichtigste Mensch in meinem Leben ist fische. Ich fuhele mich nach etlichen Beziehungen vollständig Mit ihr-ich bin nun Feuer, Erde, Luft und Wasser. Und Ich bin psychisch vollkommen gesund. Leider passe Ich nicht in diese schnelle gesellschaft, Kleinigkeiten erzeugen in mir blitze,Donner und unendlich viel Regen. Ich habe meine Pflicht erfuellt, Ich Habe eine schlechte Fachhochschulreife, eine gute Ausbildung und das hat mich so viele panikattacken, „kleine nervenattacken“, hautausschlag, kieferzittern,regelrechte Todesangst, permanente Nackenschmerzen,depressive Phasen,speziell im Winter, Ein hoechstmaß an stress, einem Tier im kaefig gleich, gekostet, dass Ich nun hier sitze und alg 1 beziehe. Ja das wundert ,aber dann wundert’s irgendwie auch nicht. Eine sehr duale auf allen Ebenen verzwickte Angelegenheit. Und Ich bin auch erstaunt, dass Ich gerade so eine adlerperspektive einnehme. Gestern und heute hatte ich einen Zusammenbruch, es war wieder mal soweit, nahdem es mir zwei Wochen gut ging(weil Ich allein war, ab und zu war meine freundin zu besuch, eine richtig sueße Katze wohnt bei mir, auch sehr sensibel,schreckhaft,emotional,intelligent und kommunikativ fuer eine Katze. Ich gehe ab und an spazieren, aber lieber, wenn es dunkel ist, Ich liebe die Ruhe im wald. Ich lese sehr viel, hoere Musik. Afrikanisches trommeln, ambient,reggae,klassische stuecke, auch in Phasen progressiven psychedelic Trance, weil ic den so laut hoere, dass Ich v außen nichts mitbekomme.zwei bis drei mal im Jahr besuche Ich auch tranceparties, bei denen Ich dann Mit einem Freund einfach Nur im Herzen der tanzflaeche die ganze Nacht tanze. Ich bewege mich wie Ein Medium, dass die klaenge in jedem detail auf materieller Ebene widergibt. Ich fluechte auf der tanzflaehe oft, weil Ich von Frauen geradezu umzingelt werde.Ich habe auch schon meine „Tests“ gemacht und Sie laufen mir wirklich hinterher,beruehren mich,besprehen sich Mit ihrer freundin,fangen mich ab, fluestern mir Sachen ins Ohr. Ja nun denkt man“was fuer Ein luxusproblem“ Ich gebe zu, dass mich das natuerlich auf eine Art sehr stolz macht, aber Ich nutze.das weder (aus), noch profitiere Ich davon. Ich sehe nicht mal super aus.Ich bin gepflegt, artikuliere mich meistens sehr gut, aber Nur bis zu einem gewissen Maß.Ich bin sehr shnell ueberfordert und neige dazu jede Last auf meine shultern zu legen. Ich bin der beste Freund fuer jeden, aber irgendwann kracht das kartenhaus zusammen. Wer viel fuer andere tut und gewissenhaft ist wird auch schnell ausgenutzt. Kurz gesagt diese Dinge und andere die in ihrer datensumme diesen,Mit einem Handy verfassten Beitrag etwa um Ein Billionenfaches uebertreffen fuehren dazu, dass Ich nicht mehr weiß,ob Ich Mensch bin Oder etwas anderes.Ein regelrechter.Scanner,Ein Auge, gerechtigkeit,endlose Stärke Energie, Eine Fahne im Wind, Ein Opfer dieser vergifteten Welt, Ein dikator meines selbst, Ein orakel, Ein schamane, eine Kerze im Wind, Ein sandkorn im der wueste Oder Teil von jedem sandkorn, Ein Medium, hellseher, luegendetektor,Lupe,verstaerker, gift,Heilmittel fuer die gesellshaft,Kritiker, Magier, Robinson crusoe, Jesus, Robin Good, unsichtbar, Ein Fluch Oder Ein Segen der Evolution???????????? Fest steht ich kann mich nicht festlegen, weil Ich zu viel Auswahl habe, aber zu wenig von dem was zaehlt um dauerhaft durchzuhalten in unserer ellenbogengesellshaft. Ich stelle mir oft die frage, ob Ich es schaffe noch den Umbruch zu erleben in eine neue Welt. Es wird eine andere Weltordnung geben, das steht Fes.Konstellationen spielen fuer mich Keine Rolle.Ich schaue Keine Nachrichten, das wichtige erreicht mich. Aber wird der weg dorthin f mich persoenlich zu bewaeltigen sein?.wie lange dauert die uebergangsphase nach dem globalen zusammenbruh? Hier bim auch Ich noch nicht so weit und werde durch die aeusseren umstaende wie staendige geldnot,familiärer Verpflichtungen etc immer wieder behindert. Ich Habe erst zwei mal richtig meditiert. Fast schon aus Angst habe Ich das noch nicht so oft probiert, da Ich nicht weiß welche Form am besten ist, welhe Stimme tut mir gut und hat wirklich gute absihten und genuegend Erfahrung? Bisher waren Lehrer, Beamte,aerzte und Alles was Rang und Namen hat ueberfordert. Die Schwelle, dass Ich meinem Arzt gesundheitstipps und wichtige heilsame ratshlaege vermittel ist so gut wie ueberwunden. Neulich habe Ich Mit einer psychotherapeutin gesprochen,mehrere Stunden und zum ersten mal. Es wurde zu einer Diskussion ueber fachthemen und Ich Konnte ihr einige Hinweise geben. Ob mich hier nun jemand anschreibt weiß Ich nicht.aber Ich bim froh, dass es.So etwas gibt. Wie bereits erwaehnt, Ich Habe Ein bisshen was gelesen, habe einen anknuepfpunkt gefunden und einfach mal drauf los geschrieben und das war das erste mal ueberhaupt in einem Forum Oder Sonst wo und Ich fuehl mich gut dadurch. Danke fuer diese moeglichkeit. Liebe grueße
Hallo Tim,
ich würde exanimo gern eine private Nachricht schreiben so dass es nicht alle lesen. Wie funktioniert das?
Danke. A.
Hi A.,
Du kannst mir gern eine Mail schreiben, siehe https://mymonk.de/kontakt/.
LG
Tim
Hi Exanimo,
ich habe deinen Artikel jetzt schon ein paarmal gelesen und er hat mich auch direkt beim ersten mal sehr berührt; ich hab mich in dem, was du geschrieben und wie du es geschrieben hast, in so vielen Dingen wiedererkannt. Bei mir ist es auch so, dass ich nicht nur sehr sensibel, sondern irgendwie anders bin und dass auch schon immer so dachte; kann mich erinnern, dass ich als Kind schon dachte, was machst du bloß hier, wie bist du hierhin gekommen, was soll das Ganze? Glaube, dass ist ein Missverständnis?? Dennoch würde ich mich als völlig psychisch gesund bezeichnen und sehe mich ähnlich wie du in ständiger Vogelperspektive, d.h. ich „beurteile“ bzw erkenne alles von mir und von anderen und hab das Gefühl, dass relativ genau und objektiv tun zu können.
Das Buch „zart besaitet“ hat mir sehr geholfen, mich als Hochsensiblen Menschen kennenzulernen. Meine Erfahrungen, denke ich, haben bei mir zudem noch mit fehlender Identität aufgrund sehr unsicheren Eltern zu tun; das habe ich lange schmerzlich vermisst. War irgendwie alle und alles und gleichzeitig nichts eigenes. Heute bin ich gefestigter, aber immer noch schwer greifbar. Könnte den schnelllebigen Alltag auch nicht beruflich erfolgreich alleine meistern, habe da aber viel Glück gehabt und auch meine zweite Hälft gefunden. Alles was ich erreicht habe, hat mich unvorstellbar viel Kraft und Energie und Horrorszenarien in meinem Unterbewusstsein gekostet und von dem wo ich herkomm bis hierhin erscheints mit fast ein Wunder, wie ich das schaffen konnte. Ich bin heute sehr spirituell, hab das Gefühl meine fehlende Identität ist nun ein Vorteil, sehe mein Ego ist so wandelbar, kann es leichter beiseite schieben. Lese „Ein Kurs in Wundern“, fast durch, und sehe vieles nun anders, vielleicht hilft dir das auch, zur Ruhe zu kommen. Habe das Gefühl, die Wahrheit erkannt zu haben.
Liebe Grüße
Danke dafür…
Ich kann es nur zu gut verstehen.
Liebe Grüße
Hallo Marie, dass ich heute diese Seite gefunden habe ist ein Geschenk. Ich habe auch die Erinnerungen soweit zurück. Ich kann noch heute beschreiben wie das Elternschlafzimmer aussah und wo mein Bettchen stand. Es wird mir nicht geglaubt!!! Wie immer. Aber ich weiss es besser. Ich sammel Elefanten. Ich weiß schon warum, weil ein Elefant nie vergisst. Ich empfinde es aber auch als sehr anstrengend, manchmal wäre der wärmende Mantel der Verdrängung besser. Ich freue mich, dass Du soviel Glück hattest mit Deiner Familie!! Meine Familie hat draufgekloppt, und ich habe jahrelange Therapien hinter mir. Ganz lieben Gruss
Hallo Marina, bei mir stehen so an die 15 Dickhäuter herum … Elternschlafzimmer, Bettchen, Spielsachen, Szenen mit den Eltern. Ausflüge im Kinderwagen usw. – ganz Vieles noch präsent. Es tut mir Leid, dass du so schlimme Erfahrungen sammeln musstest, und ich wünsche dir, dass du jetzt glücklich geworden bist! LG Marie
Hallo ihr Lieben, als Kind wurde bei mir auch ADHS diagnostiziert und ich denke, Hochsensibilität ist ein Teilaspekt davon. Aber was mir bei der ganzen Auseinandersetzung klar geworden ist, vergesst dieses ganze Gelaber über Krankheitsbild, Störungen, etc. Wenn hier irgendetwas gestört und krank ist, dann unsere Gesellschaft, die Pharmakonzerne und die Ellenbogenmentalität. Wir sind alle völlig in Ordnung, wir tun uns einfach schwer damit, zu sein wer wir sind und uns zu sehen und akzeptieren. Warum? Gerade weil wir so soziale Menschen – MENSCHLICH und GEFÜHLSBETONTER sind und viele Entwicklungen unserer Gesellschaft einfach nicht verstehen können. (Warum auch?) Statt von Opfern, Egoisten, was auch immer zu reden, lasst uns einfach mehr Vertrauen in unsere Eigenschaften haben. Wir lassen uns immer so verunsichern, dabei haben wir die notwendigen Zutaten in uns, um viel Positives beizusteuern :))
Alles Gute Euch! Und niemanden verurteilen, auch nicht die, die selbst verurteilen :-p Das lenkt uns in die falsche Richtung.
Und bis vor dem Artikel hatte ich eigentlich akzeptiert, dass ich bipolar bin
Seit 9 Jahren weiß ich, dass ich HSP bin. Seit 2 Jahren bekomme ich Therapie wegen Bipolarer Störung. HSP ist keine Stòrung, aber ich sehe bei mir, dass HS mit daran beteiligt ist, dass ich die Bipolare Störung bekam.
Seit ih in Therapie bin und meine Nerven nicht mehr so ausflippen kann ich die Vorteile des HS richtig genießen. Beides im Blick zu haben, die HS-Begabung und die Bipo Störung gibt mir eine Lebensqualität, die ich vorher nie hatte.
Moin Ulrike,
Danke – ich fühle mich gesehen und verstanden.
Und ich sehe und verstehe mich – wieder besser.
Nunnachdenklichbin.
Danke Tim, dass Du diesen Artikel hier aufgenommen hast!
Gefährlich wird es, wenn in einem Test für Hochsensibilität gefragt wird, ob einen etwas mehr oder weniger stört als einen anderen Menschen. Oder ob man mehr oder weniger wahrnimmt als andere. Ein psychologischer Test, der ausschließlich auf Selbsteinschätzung (und dann noch im Bezug zu anderen) beruht, ist meiner Meinung nach unseriös, und reizt als solcher zur Koketterie. Wer nimmt nicht gern besonders viel wahr? Wer hört nicht gern, dass er/sie aber besonders toll Schwingungen aufnimmt, oder zwischen den Zeilen lesen kann? Wie könnte man selbst über sich einschätzen ob es wirklich stimmt? Wer ist nicht gestresst bei lauten Umgebungsgeräusche? Und der, der sich trotzdem über seine Arbeit beugt, ist der einfach nur unsensibel, oder reißt er sich zusammen? Und wie sehr würde sich ein „HSP“ ebenfalls zusammenreißen können, wenn von dieser Arbeit seine Existenz abhinge?
Wo ist die Messlatte, an der sich Hochsensibiliät objektiv messen lässt?
Ist halt alles noch nicht medizinisch… HSP´s können sich oft gut zusammenreißen, und oft auch in besonders stressigen Zeiten mehr leisten weil Sie einen besseren Überblick haben, bei mir war das sehr auffällig. Aber das Zusammenreißen geht nur ein paar Jahre gut, irgendwie sind die Nerven überreizt und reagieren dann manchmal gern sehr ungünstig.
Ich merl das mit der erhöhten Detailwahrnehmung immer im Austausch mit Anderen, das ich da viel mehr mitkriege – aber inzwischen behalt ich da vieles für mich weil die Umwelt da oft komisch drauf reagiert…auch bei ganz normalen Details (also nix Schwingung oder so).
ADHS. Genau das schoss mir auch durch den Kopf. Wurde ich doch auch abgestempelt, presste mich in das schulmedizinische Muster und versuchte, zu leben wie man mich gern hätte. Nur irgendwann dachte ich, würde auf meinem Grabstein stehen „mein Leben hat allen gefallen, nur mir nicht“ und ich beschloss, dass das aufzuhören hatte.
Heute wissen wir, dass ADHS nur eine „Erfindung“ war. Warum werden Kiddies ruhig gestellt und mit Ritalin abgepumpt? Diese Kids haben einfach andere Bedürfnisse. Ich zum Beispiel musste mich bewegen, Sport machen, raus an die Luft. Auch heute noch.
Es macht keinen Sinn, einen Jagdhund mit Maulkorb an die Kette zu legen. Er zerbricht und stirbt innerlich.
Denkt mal drüber nach und dann ruft euren Kinderarzt an und teilt ihm mit, dass ihr euer Kind nicht mit Gift vollstopfen wollt. Es gibt so viele andere Möglichkeiten, wenn ihr es nur verstehen lernen (wollen) würdet…
Und sind es nicht gerade die HSP-Kinder, die schon in jungen Jahren eine weitere Weitsicht als andere haben? Die Situationen wesentlich schneller erfassen?
Ich hatte mal einen Artikel dazu begonnen, aber es ist schwierig einen solchen zu beenden, wenn man sich gerade selbst entdeckt. Weit weg vom Mama-Einfluss, weit weg von weiteren Uniklinik-Studien, weit weg von… weit weg von sich selbst entdeckt man beim Zurückkehren, wer man wirklich ist. Es ist wie ein Ankommen in ein fremdes Zuhause, das aber wohlbekannt ist.
Ich hätte damit viel eher starten sollen, anstatt mir anzuhören, was für ein Wildblümchen ich doch auf einer Wiese bin.
hey tim,
ein sehr wertvoller artikel, vielen dank! ich bin selbst vor über 1 jahr drauf gestossen, die tests haben fast alle den höchsten wert ergeben.
es war so eine erleichterung für mich, es ist als würdest du plötzlich erkennen, dass du jahrelang versucht hast zu erklären was gelb für eine farbe ist – nur um jetzt draufzukommen, alle anderen sind farbenblind.
(das soll jetzt bitte keine wertung sein, es war einfach nur ein bildlicher vergleich) als ich das erkannte und mich mit der literatur damit auseinandersetzte war es ehrlich wie schuppen von den augen. seitdem fällt mir einiges viel leichter und ich verstehe auch, wenn mich (mal wieder) keiner versteht, weil mir sachen auf/einfallen, die andre nicht mal bemerken. 🙂 für mich hat das sehr viel frieden gebracht!
liebe grüße, sabine
Hallo,
Mein Kommentar kommt ein bisschen hinterhergehinkt, weil ich erst jetzt auf Tims Blog aufmerksam geworden bin.
Ich bin Asperger und hochsensibel und habe die besonderen Fähigkeiten zum Beruf gemacht, seit 30 Jahren bin ich Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut.
Wie so vieles in unserem Leben sind Diagnosen oft sehr bruchstückhaft, nicht immer zutreffend, auch teilweise fragwürdig. Die Diagnosen Asperger-Autismus und Hochsensibilität finde ich im besonderen schlimm, weil damit Menschen mit besonderen Fähigkeiten eine Art Krankheit umgehängt bekommen, in Gedanken folgen gleich Behandlung und Veränderung… Aber das (und einiges mehr) sind keine Krankheiten, es gibt keinen Grund, eine gesellschaftliche Anpassung zu bewirken. Wir sollten versuchen, unser besonderes Potential und das anderer Menschen zu nutzen. Nicht die Menschen müssen sich der Gesellschaft anpassen, die Gesellschaft sollte ein Raum für alle sein.
Hans
Hi Hans,
na dann erst mal herzlich willkommen hier! 🙂
Deinen Ansatz, so manches zu ent-patologisieren, finde ich sehr gut. Oft macht vermutlich wirklich erst die Bewertung als Krankheit den „Betroffenen“ krank.
Liebe Grüße!
Tim
Wow, Hut ab! Toller Weg den du dort beschreitest!!!
Ich finde eine Diagnose kann auch helfen sich einzusortieren und halt geben. Abgesehen davon sind doch viele Dinge die die Psyche betreffen sehr fließend. Auch wenn die Schulmedizin, also hier die Psychologie das veruscht genau einzuteilen – was ja eigentlic hauptsächlich wahrscheinlich nur für die Abrechnung gebraucht wird…
Das finde ich sehr spannend Asperger und HSP, das würde mich jetzt mal näher interessieren – cih persönlich empfinde das konträr.Ist ja sehr interessant das Die auch einen Beruf als Therapeut haben.
Viele Grüße
Respekt,guter Weg Hans. Jeder Mensch hat so seine Vor u. Nachteile im Leben, die Hochsensiblen halt etwas mehr von allem. Ich habe bereits vor den Büchern der Autorin für mich,an und mit mir selber gearbeitet. Oft wurde ich für mein Empfinden, bereits in Kindesalter unterfordert und es ging nie richtig was voran. Man kann durchaus behaupten das ich ein Musterbeispiel im Sinne der Bücher bin. Wie auch immer, mein lernzwang kam später im Alter erst richtig zum Vorschein. Bis jetzt hab ich 4 Berufe erlernt und einige Fortbildungen in verschiedenen Bereichen absolviert,bis ich die Fähigkeiten der Hochsensibilität extrem nutzen konnte. Der Anfang vom ruhigen Ende des Lebens brachte mich selber zu dem therapeutischen Massageberuf und dort explodieren die Fähigkeiten geradezu. Daher kann ich viele hier, wie Hans verstehen. Wenn jemand daher für sich selber etwas erreichen will und mit sich selber Arbeiten kann, empfehle ich alle Intuitiven Berufe. Meditation ist ebenso ein guter Weg.
Sehr schöner Artikel und für mich persönlich sehr aufschlussreich. Danke… Ich war immer der Meinung, dass mich die vielen Begebenheiten in meiner Kindheit und Jugend so gemacht haben, nach dem Motto Ursache und Wirkung. Ich dachte ich wäre einfach hellfühlig und kann es deswegen nicht ertragen wenn Menschen mir zu nahe kommen, Zug fahren ist für mich immer die reinste Qual da ich Emotionen meines Nebenmannes spüren kann, das verwirrte mich früher sehr, vielleicht habe ich daher meinen Schutzpanzer..hmm werde mich mal damit näher beschäftigen…
so war es bei mir auch, vorallem der schutzpanzer 😉
Diese „Hochsensibilität“ ist für mich eine Gabe. Ich bin nur schlecht in der Lage direkte Zuwendung an mich ranzulassen. Dankbarkeit, Anerkennung, „Wiedergutmachung“, Rücksicht oder auch Zuneigung (Liebe) sind für mich oft Fluchtgründe (die ich mittlerweile ganz gut beherrschen kann).
Dafür kann ich dasselbe ausgezeichnet den Menschen in meinem Umfeld zukommen lassen, die es in meinen Augen brauchen. Selten liege ich mit meinen Gefühlen bei meinen Mitmenschen falsch, ich finde die richtigen Worte und die richtigen Aktionen (mache das Richtige).
Früher neidete ich stets jene, hinter denen die Leute standen. In der Schule oder im Sportverein, die Anführer, die sich immer durchgesetzt haben, die „Coolen“.
Jahre später habe ich angefangen diese extrem starke Gabe „Hochempfindlichkeit“ zu nutzen und mich selbst hinter Menschen gestellt, die Unterstützung oder Zuneigung/Zuwendung brauchten.
Dank und Anerkennung kann ich (in meinen Augen) immer noch nicht „angemessen“ annehmen, ich habe immer den Eindruck, ich würde es gekünstelt rüberbringen, weil ich mich bisweilen auch für die Leichtigkeit auf diesem Gebiet schäme.
Ich tu es trotzdem. Und ich schlafe seitdem deutlich besser! Dann bin ich eben anders. Dann weiß ich eben durch fühlen. Ich ziehe Stärke daraus, durch genau diese Hoch- oder meinetwegen auch Überempfindlichkeit wenigstens den Menschen helfen zu können, die ich Liebe (und durch das dadurch steigende Selbstbewusstsein auch immer öfter auch Menschen, die ich nicht Liebe, manchmal sogar nichtmal sonderlich schätze).
Man muss nicht stark sein, um anderen Menschen zu helfen, sondern empfindlich genug zu wissen, wer Hilfe braucht.
Seitdem ich mich bewusst darauf konzentriere, habe ich viele „negative Eigenschaften“ meiner Hochempfindlichkeit (Reizbarkeit, Jähzorn, Trauer, Ohnmacht/Tatenlosigkeit, Wort-/Ratlosigkeit und mMn die Schlimmste: Tatenlosigkeit) ablegen können.
Hochempfindlichkeit ist mittlerweile eine Schlüsselfähigkeit, die für das Miteinander, für die Menschen ausgesprochen wichtig ist. Keine Schwäche, sondern eine der größten Stärken.
Zum Abschluss noch ein großes Dankeschön an Tim. Ich habe selten eine Seite im Netz gefunden, die mich stets aufs Neue durch anregende und tolle Beiträge begeistern konnte.
Beste Grüße
Vielen Dank für deinen Beitrag, Chaia. Du sprichst mir aus dem Herzen.
Ja, Chaia, … genauso, wie du es beschreibst, geht es mir im Zwischenmenschlichen … Ich arbeite für Schwerstkranke und finde nach kürzester Zeit den geistig-emotionalen Zugang zu ihnen, kann sie dadurch stützen und stärken.
Ganz „baff“ bin ich über die Übereinstimmung der negativen Eigenschaften, die du beschreibst.
Und richtig, es ist eine große Stärke, die uns mitgegeben wurde. Es lohnt, sich damit auseinanderzusetzen und sie nicht zu verdrängen.
LG Marie
Dieser Beitrag hat mir sehr gut gefallen. Er ist verständlich, informativ und einfühlsam geschrieben.
Es gibt hier ausgesprochen viele Kommentare die ich liken möchte. Aber wir sind ja nicht bei FB 😉
Danke für den guten Artikel, danke für die Kommentare!
DANKE!
der Artikel ist ein weiteres Puzzlestück auf meinem Weg. Ich habe ihn gleich geteilt und mein Statement auf Facebook geschrieben…
ich habe selbst vor ein paar Wochen das Thema Hochsensibilität „entdeckt“ und mir ist es wie Schuppen von den Augen gefallen…
die Tage habe ich eine alte Freundin getroffen, die wohl auch hochsensibel ist und aufgrund ihrer „anderen Art und Weide“ viel zu kämpfen hatte und noch hat…
Es begegnet mir soo viel, dieses Thema… als würde man mich immer wieder mit der Nase darauf stoßen, dass es zu MEINEM Weg gehört… nicht nur weil ich erkannt habe, dass ich hochsensibel bin, sondern auch weil cih anderen publik machen mochte, dass es hochsensibilität gibt. Und dass man lernen kann gut damit umzugehen und gut für sich zu sorgen, statt sich mehr und mehr zurückzuziehen, gar psychoische Störungen zu entwickeln und gar jegliche Gefühle versucht zu unterdrücken, bis sie weg sind… Ich habe es in/bei/nach depressiven Phasen selbst erlebt und konnte es nicht erklären und ich bin DANKBAR dass ich nun wieder fühlen kann… und wie bunt die Gefühlswelt sein kann, wenn man sich selbst erlaubt, Gefühle zu haben, wenn man sich erlaubt, anders zu sein und sein Anders-Sein zu leben und manchmal gar zu feiern!
…und ich habe mich heute, entschieden, auch meine Abschlussarbeit bei meinem Fernstudium darüber zu schreiben.
Danke für den Artikel, der mir nochmal einen entscheidenenden Impuls gegeben hat!
Lieben Gruß, viel Mut und Freude auf der Entdeckungsreise neuer Perspektven!!
Sandra
Hallo, ich mache seit vielen Jahren Therapie und komme nicht richtig weiter. In dem Artikel kann ich mich gut wieder finden. Würde einiges erklären. Obwohl ich mittlerweile ein paar andere Diagnosen habe…
Danke für diesen Artikel.
VG
Danke für diesen wunderbaren Artikel, ich vertehe nun warum ich unbedingt eine andere Arbeitsstelle suchen muss. Ich halte es in meinem hartherzigen und groben Mitarbeiterkreis nicht mehr aus und weiss, dass ich nicht alleine mit meinen Empfindungen bin und auch normal bin. Ich ertrage keine Anfeindungen mehr und habe es auch nicht nötig mich dem auszuliefern. Ich weiss ganz sicher, Hochsensible haben auch hohe Werte. Eifersucht und Neid war schon immer für mich ein Fremdwort, und Mitgefühl und Verständnis hatte ich für Andere schon als Kind. Ich war immer der Meinung, ich komme von einem anderen Stern 🙂
Das „anders sein“ war stets mein Begleiter und es wurde mir auch oft in Worten und Taten gezeigt. Ich habe die Fehler immer an mir selbst gesehen und fing eines Tages an mich für das „nicht normal sein können“ zu hassen. Irgendwann lief es unter den damaligen Umständen und meiner sensibllen Verfassung, nach Suche eines Druckabbaus auf die Diagnose Borderline und Depressionen hin, was ich mit Hilfe von sehr guter Therapie und Aufklärung in Griff habe. Diesen Bericht heute zu lesen, läßt mich die Dinge von einer anderen Seite betrachten. Beziehungsweise diese Worte sind unbefangen von meiner Diagnose und beschreiben mein Innerstes ohne das Begleitsymptom des Borderlines. Es ist für mich ein Hoffnungsschimmer, das unsere Mitmenschen eines Tages darauf sensibilisiert werden, so das die Kinder von Morgen, mit diesem Phänomen gefördert werden, anstatt daran kaputt zu gehen. Einen Großen Dank an die Menschen, die sich damit befassen!!!
^.^ schon wieder aus meiner seele gesprochen. das tut so gut!!
welche therapie form hattest du?
glg
jen
Hallo! Man darf bei dem Thema auch nicht vergessen, dass sich die Welt extrem gewandelt hat und wir vermehrt intensiven Eindrücken ausgesetzt sind. Wie viele Babys werden schon von ständig vom TV beschallt, dann fahren sie im KiWa in den Supermarkt, schon wieder dudelt Musik und synthetische Duftstoffe werden versprüht, der Verkehr, die Städte, es ist immer hell etc. Und ein Großteil der Erwachsenen kann Stille gar nicht ertragen. Mich würde interessieren, ob Menschen die meinen hochsensibel zu sein, vermehrt in städtischer Umgebung aufgewachsen sind? LG,Ela
Ich finde den Artikel auch ganz gut. Ich finde es wichtig das diese Themen bekannter werden. Vorallem auch im medizinischen Bereich um z.B. Fehldiagnosen auszuschließen oder auch für einen anderen Umgang zwischen Klient/Patient und Arzt. Ich habe das als HSP inzwischen Angststörungen entwickelt was Ärzte angeht…lange Geschichte.
Ps.: als ich vor 3,4 Jahren das Thema HSP entdeckt habe war das wie eine Erleuchtung für mich. Ich habe mich so krass wiedererkannt, ich konnte nur noch heulen. Ich hatte mich vorher mein ganzes Leben oft wie Außerirdisch gefühlt.
Finde da übrigens die Seite: http://www.zartbesaitet.net/ sehr gut. 🙂
Liebe Grüße
Ps.: als ich vor 3,4 Jahren das Thema HSP entdeckt habe war das wie eine Erleuchtung für mich. Ich habe mich so krass wiedererkannt, ich konnte nur noch heulen. Ich hatte mich vorher mein ganzes Leben oft wie Außerirdisch gefühlt.
Finde da übrigens die Seite: http://www.zartbesaitet.net/ sehr gut. 🙂
Liebe Grüße
Demnächst gibt es wohl auch einen Film über Hochsensibilität – initiiert von Elaine N. Aron persönlich. Den Trailer als auch den Link zum Spenden findet man unter:
https://www.kickstarter.com/projects/1795131939/sensitive-the-untold-story
Viele Grüße,
eine Hochsensible
Danke für diesen Artikel!!!!ich weiss inzwischen das ich hochsensibel bin und das macht die Sicht auf die Dinge etwas einfacher…aber ich bin schnell an meinen Grenzen z.b. bei Straßenlärm vor meinem Haus und höre dann auch immer,stell dich nicht so an….das fällt sehr schwer und macht mir mein Zuhause leider zu einem zu lauten Ort…
Hilfreicher, toller Artikel
Sehr interessant. Und ich erkenne mich da selbst in vielem wieder…
Danke für diesen Artikel. Hat mir heute morgen die Augen geöffnet. Ich war schon ganz verzweifelt, trotz jahrelanger Therapien, war und ist keine Änderung in meiner Wahrnehmung bei mir eingetreten. Sprüche meiner Umwelt wie: jeder ist seines Glückes Schmied, man muss nur wollen dann kann man auch usw. usw. usw. Wie ich hier gelesen habe kennt ihr die meisten Sprüche auch. Ich werde mir jetzt auch entsprechende Bücher besorgen und dranbleiben und hoffe, dass ich in meinem älteren Alter 🙂 endlich bei mir ankomme und mein Leben endlich genießen kann.
danke 🙂 😉
@Julia Engel Von solchen Leuten dürfte hier wohl kaum die Rede sein. Ihre Freundin ist dann sicher nicht hochsensibel, sondern eher psychisch krank, wenn sie manipuliert, benutzt und rumspinnt. Ein richtiger Hochsensibler ist in der Regel echt und lügt nie, da es ihm Schmerzen bereiten würde, Unwahrheiten zu verbreiten
Der Beitrag hat mich sehr berührt.Ich als Hochsensible hatte oft das Gefühl,nicht normal zu sein.Heute stehe ich dazu,anders zu sein.Ich lebe und erlebe intensiver,extreme Höhen und Tiefen.Aber auch wenn es hart ist,das macht mich aus.Ich höre auf mein Herz und will nicht mehr anderen gefallen um jeden Preis.Ich brauche viel Zeit für mich allein. oft ist mir das Leben zu hart und zu laut.Vielen Dank für den Beitrag.
Hallo, danke für den Artikel + die Kommentare.
Als Mann fällt es mir schwer, mich als „hs“ zu bezeichnen, da mann dann schnell in der Weichei-Schublade landet.
–
Ich habe deswegen für mich und meine Fähigkeiten den Begriff „besonders-lebhaftes-Vorstellungsvermögen“ angenommen. Es bezeichnet zum einen meine Resonanzfähigkeit auf äußere Reize, als auch das gestalterische Potential, das in mir steckt.
Oh Gott, ich bin grad völlig geplättet! Das bin ich! Und ich habe mir mein Leben lang Verletzungen angetan und hingenommen und über mich selbst geschimpft warum ich in tausend Situationen nicht einfach cool blieb! Jedesmal empfand ich Sätze wie „deine bescheuerten Befindlichkeiten; du bildest dir nur ein ich hätte dich verletzt; du bist zu weich; du nimmst alles zu genau – Wortklauberin“ als Schlag ins Gesicht! Ich fass es grad nicht!
Hallo, alles was Frau Hensel geschrieben hat kann ich, aus Sicht der Spiritualität und der Wissenschaft, zustimmen und doch ist es lediglich die halbe Wahrheit, die von Wissenschaftlern und Schulmedizinern vertreten wird. Sie ist Theorie, Erklärung und Vermutung.
Es fehlt die Wahrheit der Schöpfung des Fühlens und des Wahrnehmens. Jeder Mensch wird hochsensibel geboren, dann wird es uns humanistisch abgewöhnt und wenn es sich doch durchsetzen kann, dann ist es abnorm der logischen Betrachtungsweise der humanistischen Entwicklung.
Unser Wisser verdoppelt sich in immer kürzeren Abständen. Doch die natürliche Evolution des Körpers ist bedeutend langsamer und so kommen Denken und Fühlen ständig in Konflikt und wir bekommen so genannte „Depressionen“.
Der Mensch ist auch Teil der Natur, ein natürlicher Organismus im natürlichen Organismuns. Niemals ist er ein programmierbare Maschine die nach logischen Vorstellungen funktionieren muss.
Indogene Menschen, die sich vor der Zivilisation bewahren konnten sind durchweg hochsensibel. Dadurch überrleben sie in der Natur, denn sie erfühlen was sie zum überleben brauche. Die Zivilisation glänzt durch dumm gelebte Intelligenz, die die Welt zerstören wird. Der zivilisierte Mensch verhüngert vor der Konservendose, weil ihm der Dosenöffner fehlt.
Hochsensible Menschen sind feinste Fühlwesen, die sich in dieser Welt des Verstandes missverstanden wahrnehmen, und auch lebensbedrohlich fühlen.
Vielen Dank für diesen wundervollen Artikel. Es ist so wichtig, über HSP, Hochsensibilität und Empathie aufzuklären und diesen Menschen zu helfen, in der heutigen Zeit klar zu kommen. Mit der Thematik habe ich mich selbst auch auseinander gesetzt, zumal ich selbst Empath bin. Empathie oder Hochsensibilität ist heute deutlich häufiger anzutreffen als noch vor 10-20 Jahren. Umso wichtiger, dass Empathen „Werkzeuge“ an der Hand haben, ihr Anders-Sein trotzdem ins Leben zu integrieren – sonst ist Burn-out, Depression und Co. vorprogrammiert. Ganz liebe Grüße!
Sabine
Vielen Dank für diesen schönen Artikel!
Vor einigen Monaten habe ich erfahren, dass ich ebenfalls eine HSP bin. Wenn man es erfährt ist es genau wie du es beschreibst, eine schreckliche Erleichterung.
Ich habe mich oft gefragt warum ich sehr viele „Dinge“ einfach weiß oder an manchen Tagen einfach ewig schlafen muss, weil ich meine Umgebung kaum ertragen kann. Manchmal ist und war es auch so, dass ich die Launen meiner Umwelt schlicht übernommen habe und nicht wusste wieso ich dann schlecht gelaunt war.
Irgendwann habe ich mir eine Therapeutin gesucht die erkannte, dass ich eine HSP bin. Nun lerne ich mit den vielen Gefühlen in der Umgebung umzugehen und mich abzugrenzen.
Ich habe das zweifelhafte Glück eine Doppelbegabung aufzuweisen, da ich auch noch hochintelligent bin. Das bedeutet für mich im Alltag, dass ich das was ich empfinde auch vollständig verstehen kann. Bevor ich mir Hilfe gesucht habe, habe ich gedacht ich werde irgendwann verrückt, aber mittlerweile bin ich in der Lage alles in meinem Kopf zu verwuseln und von MIR fern zu halten.
Nicht jede HSP ist auch gleichzeitig hochintelligent, soweit ich weiß ist dieses doppelte Phänomen recht selten und noch viel unerforschter als HSP. Manchmal fühle ich mich wie ein Alien das durch die Welt wandert und zu viel von dieser Welt weiß.
Ich hoffe, dass in den kommenden Jahren weiter darüber aufgeklärt wird was es mit Hochsensibilität auf sich hat. Es ist einfach nur erleichternd herauszufinden, dass man nicht „komisch“ oder „verrückt“ ist.
Danke für diesen Artikel
Janina
Hey Janina,
es geht mir genauso wie dir.
Es würde mich freuen, wenn wir mal in Kontakt kommen könnten.
Z.B. über https://www.facebook.com/alexander.kraut.9
Alles Gute dir.
LG von Alex
Ich glaube, das Wichtigste ist auch für diese Menschen (zu denen ich mich selbst, laut Test und eigenem Gefühl, auch zählen kann) zu lernen, sich selbst zu akzeptieren.
Man kann noch so oft versuchen, sich anzupassen, mit gleich viel Stress klar zu kommen wie andere. Es funktioniert nicht und im schlimmsten Fall endet man im BurnOut.
Sich lieben lernen und sich keine Schuld geben, wenn man nicht genauso viel erträgt wie andere, ist zwar einfacher gesagt als getan, kann aber eine grosse innere Befreiung bedeuten.
Am besten gefällt mir der Punkt: Jeder Mensch ist einzigartig und facettenreich … Danke, dass Du Dich mit dem Thema beschäftigst, zählst Du Dich selbst auch dazu?
Wir haben uns auch mal so unsere Gedanken gemacht, weil uns jedes Mal das Herz blutet, wenn wir sehen, wie sehr jemand unter seiner hochsensiblen Art leidet. Wir fanden, es war Zeit für eine Hommage.
Wie oft wurde mir gesagt „leg dir eine dickere Haut zu“. Ich glaube, wenn ich dafür jedes Mal ein Euro erhalten hätte, wäre ich jetzt stinkreich! In unserer Welt heißt Gefühle zeigen Schwäche! Zum Glück schwenkt es so langsam um. Gefühle haben soll was Gutes sein!
Beim Fragenkatalog habe ich vlt. bei 4-5 Antworten mit eher nein/nein geantwortet. Machos sind für mich somit Gift? So ein Sch… mein Chef ist ein Macho!
Finde den Artikel insofern gut das über HSP aufgeklärt wird, jedoch fehlen mir dei den meisten Berichten konkrete Tipps und Tricks. Mit 3 HSP Kindern gesegnet zu sein stellt eindn vor unglaubliche Aufgaben…. bis zum totalen versagen in der Schule und man muß hilflos mit zusehen… weil HSP und Pubertät aufeinander treffen. .. ich habe die Hoffnung das es noch mehr publik wird und man den Kindern in Schule oder Kiga anders entgegenkommt.
Guten Tag,
falls Sie einen Presseverteiler besitzen, so nehmen Sie uns bitte auf.
Mit freundlichem Gruß,
Rita Goldschmidt
Danke für den sehr aufschlussreichen Artikel. Ich sehe, es gibt mehr Exemplare mit diesen sensiblen Eigenschaften. Bisher dachte ich immer, mit mir stimmt etwas nicht. So jedenfalls haben es mir viele meiner Mitmenschen mehr oder weniger „durch die Blume“ mitgeteilt. Eine ganz neue Erfahrung für mich. Nun kann ich anfangen, es positiv zu sehen…
Ich kann mich den meisten vorherigen Kommentaren nur anschließen. Auch für mich war es eine Offenbarung und Erleichterung, als ich das erste Mal von Hochsensibilität erfahren habe – und mich in so vielen Merkmalen und Charaktereigenschaften wiedererkannt habe!
Unsere Privat- und Arbeitswelt verhärtet immer mehr. In unserer Gesellschaft werden Empathie und Einfühlung schon von Kindesbeinen an abtrainiert und nicht gefördert (wie Professor Hüther und andere festgestellt haben).
Deshalb ist es so wichtig, dass wir HSP uns nicht beeirren lassen, uns irgendwelche Flauseln einreden lassen („Stell dich nicht so ein, sei nicht so empfindlich etc.“) und zu unserer Veranlagung stehen, die Licht- und Schattenseiten mit sich bringt (wie fast alles im Leben). Dies können wir durch bestimmte Strategien und Übungen, wie sie Ulrike Hensel auch empfiehlt, lernen und einüben.
LG
Oliver
Hallo zusammen,
aufgrund dieses Artikels habe ich mir das Buch von Frau Hensel gekauft und bekam bei einigen Textstellen Gänsehaut. Im Alter von 54 Jahren zu erfahren, dass ich auf diesem Planeten doch nicht der einzige von einem anderen Stern bin, war für mich eine tief greifende Erfahrung und hat mich sehr entspannt.
Grüße!
Hallo zusammen,
Ulrike Hensel hat das Phänomen Hochsensibilität sehr schön zusammengefasst in diesem Artikel.
Besonders gut gefällt mir der Satz: “ Jeder Mensch möchte akzeptiert und angenommen werden.“ Und nicht als zu weich, empfindlich, nicht belastbar etc. etikettiert zu werden. Leider ist mir das (und wahrscheinlich vielen Hochsensiblen) in der Vergangenheit oft passiert.
Ich finde, dass gerade Männer mit einer sensiblen und empfindsamen Ader es heutzutage noch ziemlich schwer haben, sich dazu zu bekennen und sie vor allem zu akzeptieren.
Liebe Grüße
Oliver
Ich glaube zwar nicht direkt hochsensibel zu sein, doch mit einigen Punkte habe ich selbst Erfahrungen gemacht.
Ich bin geflasht. Echt jetzt. Habe zum allerersten Mal davon gelesen, habe den Fragenauszug gelesen – und fast das Hüpfen angefangen vor lauter ‚ja‘, ‚ja genau!‘, ‚hei, ja, wie krass!‘ ^^ 😀
So verrückt…. Was für ein Aha-Erlebnis. Danke für den Artikel!
Hallo Tanja,
das finde ich toll, deine Beschreibung erinnert mich noch an meine Aha-Erlebnisse. Das war gigantisch und machte frei und froh! Eine tolle Erfahrung!
Gruß
Heja Tim!
Nur schnell der Hinweis, dass sich im Link zu Ulrike Hensels Webseite (direkt der erste Link im Text) ein kleiner Fehler eingeschlichen hat (es fehlt ein „w“ in „www“), so dass die Seite nicht gefunden wird.
Vom Artikel ansich bin ich gerade etwas „geflasht“ und muss die Infos erstmal sacken lassen.
LG
Claudia
Danke, für diese schöne Zusammenfassung.
Ich kann voll bestätigen, dass die Erkenntnis der eigenen Hochsensibilität etwas positives ist. So ist man eben anders aber doch kein Außenseiter mehr.
Mir hat das Bogenschiessen sehr geholfen, mich wieder selbst zu spüren und meine Wahrnehmung positiv verstehen zu lernen. So sehr, dass ich nun selbst HSPs mit dieser Methode begleite. 🙂
Ich bin überzeugt, dass es die Grundlage ist, sich selbst wieder zu spüren damit man als HSP mit dieser Veranlagung in unserer Gesellschaft umgehen kann und die Vorzüge auch erkennt.
liebe Grüße
Jean, wie wahr, deine Aussage mit den Vorzügen. Freut mich dass du für dich einen Weg gefunden hast.
Gruß
Lieber Tim,
auch ich bin, oder war, hochsensibel. Heute bin ich es mehr, denn jemals zuvor. Und ich habe einen Sohn, der ebenso hochsensibel ist.
Heute kann ich es zulassen, sogar wunderbar finden, dass ich so bin. Heute weiß ich, wer und was ich bin:
eine Hybridseele, manche sagen ein Indigo. (Youtube – Hybridseelen von Bahar Yilmaz)
Erst wenn dir bewusst wird, dass du nicht dein Körper bist, sondern Seele, Geist, frei und grenzenlos, findet innerer Frieden in dir den Raum, den es zur Heilung braucht. (siehe FB Doris Hamer- Pers. des öffentl. Lebens)
Schätze dich glücklich, so wie du bist und was du bist. Du bist nicht allein, wir sind Viele.
Ich bezeichne mich nach dieser, hier beschriebenen Definition als Hochsensibel. Wobei ich von anderen und auch selbst von mir, stets Bezeichnungen wie „Empfindlich, Angreifbar oder gestresst“ höre. Ich mag dieses Verhalten an mir selbst nicht, weil ich der Überzeugung bin, dass es für mich in der Hauptsache belastend ist. Ich bin auch davon überzeugt, dass Menschen, die so leicht angreifbar sind, anfälliger für Krankheiten sind und leichter zu Über- bzw. Untergewicht neigen, was wiederum zu Krankheiten führen kann. Sie rauchen oder trinken eher als ausgeglichenere Menschen. Das Immunsystem leidet schneller durch den Einfluss psychischer Belastung, zu hohem Nikotingenuss, Über- oder Untergewicht… So denken Ärzte aktuell daran, das eine Ursache einer neuen Hautkrankheit mein unausgeglichenes Wesen ist.
Wer weiß, am Ende verkürzt sich die Lebenserwartung dieser Menschen, die unter dieser Art von Unzufriedenheit leider. Wer kann, sollte meiner Meinung nach etwas gegen derartige Situationen tun. Leider helfen Ärzte nur selten, weil es zu wenig gut qualifizierte Ärzte gibt. Hatte da schon meine Erfahrungen. Auch Ärzte sind Menschen und müssen schauen, wie sie finanziell zurecht kommen. Da ist ein PKV-Patient oftmals interessanter als ein Kassenpatient.
Ich hoffe, ich hab für mich eine Lösung gefunden, von der ich denke, dass sich meine Art zu Leben deutlich verbessert hat. Ich habe alles belastende, wie Eigentumswohnung, eigenes Auto, Motorrad, überflüssige Versicherungen und vieles mehr grundsätzlich abgeschafft. Bin dann vor knapp 10 Jahren in den Flieger nach Phuket, eine Insel im Süden von Thailand gestiegen und gestalte mein Leben seither darauf aus, Jahr für Jahr, wischen 3 und 6 Monate nach Patong Beach zu kommen. Das, so glaube (hoffe) ich, hat mir ein wenig geholfen, ein ausgeglicheneres Leben zu führen.
An sich selbst zu Denken, muss nicht zwangsläufig egoistische sein. Denn Wenn es Dir besser geht, geht es unter Umständen auch Deinen Mitmenschen besser.
Hallo Thomas,
finde ich toll dass du für dich einen Weg gefunden hast! Ich wünsche dir weiterhin alles Gute!
Gruß
Danke für diese Worte! Nun habe ich einiges begriffen! Ich werde mich auf jeden Fall mehr mit dem Thema beschäftigen!
Hallo Michaela,
das freut mich zu lesen! Dir ganz viele tolle Erfahrungen mit diesem Wissen!
Lieben Gruß
Ja, das im Text beschriebene bin ich. Das weiß ich seit einigen Jahren.
„Mach dir nicht so viele Gedanken.“
„Du bist mir zu kompliziert.“
„Schreib mal ein Handbuch über dich.“
Mit genügend Ruhe in reizarmer Umgebung und respektvollem Umgang bin ich absolut einsatzfähig, begeistert und begeisternd, motiviert und motivierend. Ohne diese Rahmenbedingungen absolut gar nicht. Aber seit ich von HSP weiß finde ich mich nicht mehr krank. Es ist für mich wie bei Behinderungen: „Man ist nicht behindert, man wird behindert.“ Ich für mich kann inzwischen gut abschätzen wann was geht und wann ich mal heraus muss aus dem Jetzt. Gut dass ich die Zeit mit Anti-Angst-Tabletten und Burnout hinter mir habe. Gut dass sich mir am Anfang meiner Psychoanalyse HSP gezeigt hat, so konnte ich dies direkt einbinden und fühle mich endlich zufrieden. Manchmal einsam, aber insgesamt zufrieden. Und das ist das allerwichtigste. Ganz herzlichen Dank an alle die daran arbeiten HSP ins allgemeine Bewusstsein zu bringen!
Ich bin überwältigt in wie vielen Dingen ich mich Wiedererkenne von diesem Beitrag.
Ich weis schon lange dass ich etwas in diese Richtung „habe“, ich wusste auch immer dass mir vermutlich kein Arzt etwas diagnostizieren kann oder so. Ich hatte mal eine Partnerin mit Bipolarer-Störung. Also ich durch sie immer mehr darüber erfuhr, habe ich mich selbst immer mehr darin erkannt. Wusste aber sofort dass es bei mir niemals so akut ist dass ich mir die Krankheit zuschreiben muss. Es ist eher wie die hier beschriebene Sensibilität. Recht Phasenweise.
Ich habe mir nach ein paar Erlebnissen in den letzten Wochen nun vorgenommen mein Leben zu ändern.
Ich will akzeptieren dass ich „alleine sein“ brauche!.. und niemand braucht sich darüber beschweren, ich verlange ja von niemandem sich mit mir ab zu geben.. die wichtigste Eigenschaft eines Freundes für mich ist es mich in ruhe zu lassen wenn ich das möchte und mich zu 100 % zu respektieren. Ich weis das viele Leute das nicht verstehen können.. weil es ihnen selbst einfach nicht so geht.. das ist nur logisch! Außerdem sind mit Abstand die meisten Menschen sehr gesellig und es hilft ihnen z.B. von einem Freund zugelabert zu werden wenn es ihnen schlecht geht. Für mich wäre das die Hölle! ich möchte dann nur alleine sein und mein schmerz im Kopf verarbeiten Danach rede ich gerne darüber. Trotzdem gibt es Menschen die anders Ticken.. und tatsächlich gibt es Fälle in denen das nicht so ist weil der Mensch einfach falsch lebt oder so.. und man ihn nur an die Hand nehmen müsste, weil man ja weis was besser für ihn ist.. Es gibt wirklich Menschen die einfach anders sind und immer anders sein werden.. Zum Respekt: Bedeutet meine Worte hören, aufnehmen und akzeptieren. So viele Menschen im Alltag tuen das schlicht und einfach nicht. Sie respektieren mich nicht als eigenständiger Mensch der ein Geschenk für andere sein kann, aber für niemanden hier ist. Ich schulde niemandem etwas! ich will keine Dinge ertragen die mich auf die Palme bringt nur weil die Gesellschaft das von mir erwartet. In Zukunft werde ich oft so etwas sagen wie: „Nein, keine lust, sorry“. Ich weis dass das viele Menschen verwirren wird weil sie mich ihr ganzes Leben als „ja“-Sager kennen. Damit habe ich mir diese respektlose brut ein bisschen selbst gezüchtet :/ das muss aufhören. Wenn ich dadurch ein paar Freunde verliere, waren das eh keine und es ist um so besser.. ich bin definitiv nicht von der introvertieren sensiblen Sorte! ich bin extrovertiert und selbstbewusst.. aber dadurch habe ich mir mit Nettigkeit und meinem vielen „Ja-sagen“ viel zu viele Freunde gemacht. Ich komme einfach nicht hinterher mich mit allen zu unterhalten und da eine Beziehung aufrecht zu erhalten.. vor allem als sensibler Mensch. Ein paar wenige die aber wahre Freunde sind und einen so akzeptieren wie man ist, ist eh viel mehr Wert.
ich denke du brauchst dich nicht zu wundern, du bist anmassend und überheblich, aber das ist kein hsp, keine ahnung was du für eine ausgeprägte störung hast, ich kenne dich nicht, doch mit sicherheit bist du nicht im geringsten empathisch mein lieber
Hochsensibilität scheint mir zum Verwechseln ähnlich mit den Spätfolgen von chronischer Erschöpfung. Nur ist Erschöpfung in dieser unserer Leistungsgesellschaft ein Tabu und über Krankheiten, die daraus entstehen, kann nicht gesprochen werden. Auch wenn in Deutschland Millionen daran leiden. Typische Folgen sind hohe Empfindlichkeit für Gerüche, Geräusche, Stressintoleranz etc. Das Konzept der Nebennierenschwäche als Folge von massivem Stress vermittelt imho ein klareres Bild von dem was wirklich Sache ist. Will nur niemand wissen.
was der hsp lernen muss, ist, auszeiten zu nehmen, nicht im großen, sondern im kleinen alltäglichen, ich frage mich schon seit einigen jahren warum ich, obwohl hsp, nicht darunter leide aber auch nicht zu den risikofreudigen grenzgängern gehöre. die antwort ist ganz einfach im grunde nachdem ich mich und andere hsp analysiert habe. die einen sind überfordert und die anderen sind unterfordert, ich bin keines von beidem und doch beides, aber, ich nenne es einmal, im einklang mit beiden seiten. ich führe ein, aus meiner sicht, völlig normales leben, aus der sich der psychologie allerdings nicht 🙂 für sie bin ich nicht einordbar. ich bin ihnen zu belastbar 🙂 was ja schon wieder im widerspruch zu der allgemeinen ansicht über hsp steht. wie dem auch sein, nachdem ich mich die etzten 3 jahr damit auseinander gesetzt habe bin ich zu folgendem schlusss gekommen, hsp sind menschen bei denen der empathische teil, der bei jedem kind vorhanden ist, aus unterschiedlichen gründen „wach“ geblieben ist, die menschen bei denene er nicht „wach“ geblieben ist sind nicht weniger empathisch, es besteht nur keine notwendigkeit in ihrem leben das dieser teil von ihnen wach ist, er wurde durch etwas anderes ersetzt, sinvoll ersetzt, an diesem punkt komme ich wieder zu mir, der verstand gehört dazu, sich nur auf gefühl und wahrnehmung einzustellen führt zwangsläufig irgendwann zu einer überbelastung, doch die natur erschafft kein leidendes wesen, aber da wo der fokus nur noch auf wahrnehmung, fühlen und gefühl legt, da reguert auch das gefühl, doch der verstand ist es oder sollte es zumindest sein, der kontrolliert, damit es eben NICHT zu überbelastung kommt und zu leid. ich kann das ganze hier nur ansatzweise versuchen zu beschreiben denn es ist viel komplexer auf der einen seite und doch viel einfacher am ende auf der anderen seite als es aussieht
Sorry für die vielen Tippfehler, ich kann immer garnicht so schnell schreiben wie ich denke wenn ich im flow bin 🙂
Ach,noch eines, HSP, wobei ich den Begriff Empathen bevorzuge, leben nicht aus Bücherwissen. Sie leben aus dem Leben und das scheint vielen zum Verhängnis zu werden. Doch Bücher bringen uns nicht wirklich weiter. Empathen lernen anders als andere Menschen. Durch Erfahrung und dadurch andere „Zu Erfahren“. Jeder Empath ist von der Veranlagung her zu einem Teil Kind geblieben. Leiden Kinder etwa unter ihrer „Offenheit“ ? nein das tun sie nicht.
Man fühlt sich wie ein Alien…….
Sehr interessant,werde mir ein paar Bücher zu dem Thema besorgen,Glaube das ich ein HSP+HSS tipp bin
Hochsensiblität hat nicht viel mit dünner Haut zu tun. Sensibel zu sein ist eine emotionale Veranlagung, aber Menschen mit hochsensiblem Gehirn müssen nicht zwangsläufig nah am Wasser gebaut sein. Das sind für mich zwei paar Schuhe.
Hochsensiblität ist eine andere Art der Wahrnehmung, ungefiltert wahrzunehmen.
Ich kann mir vorstellen, dass sehr sensible Menschen, die emotional eher auf dünnem Eis wandeln auch eine verfeinerte Wahrnehmung besitzen, aber da gibt es wohl noch einige Unterschiede.
Ich bin weder dünnhäutig, noch schnell angekratzt oder eine Heulsuse, im Gegenteil.
Wenn ich mir hier durchlese, dass jeder der andauernd kränkelt oder Kopfschmerzen hat das auf ‚Ich bin hochsensibel‘ schiebt, könnte ich kotzen. Das ist ein anderes ‚hochsensibel‘. Ich dachte ich würde mal etwas über z.Bsp. Synästhesie im Zusammenhang mit Hochsensibilität lesen oder irgend etwas, außer das Gerede von einem Haufen Menschen, deren linke Hand gerade schmerzt und die froh sind, dass sie hier irgendeine Erklärung gefunden haben, die sie mit einer ‚Gabe‘ dastehen lassen.
Guter Artikel, nur der ewige Heulsusenvergleich geht mir auf die Nerven. Aber dass überhaupt darüber geschrieben wird, muss wohl auch gelobt werden.
Komme gerade aus dem Urlaub. Spanien. Es war mehr als erholsam denn ich spreche und verstehe die Sprache nicht. Sprechen Menschen in meiner Nähe deutsch oder englisch habe ich das Gefühl 1000 Kommunikationen gleichzeitig wahrzunehmen. Kaum wieder in hier, nervt mich seit 3Std. die Nachbarin. Es liegt an ihrer Stimme, sie ist laut und schrill. Und die Spitze des Eisberges ist, dass sie den ganzen Tag redet. Sie redet mit dem Briefträger, sie redet mit der Rollatoren Oma. Sie quatscht über den Zaun mit sämtlichen Nachbarn. Gestern hatte ich so böse Gedanken. Ich wollte tatsächlich ihren Mann fragen wie er es mit ihr aushält. Eine interessante Frage, wo ich bereits nach 3min das Bedürfnis verspüre sie zu knebeln.
Alles was geschrieben wurde trifft auf mich zu und ich habe Tag für Tag mehr das Gefühl verrückt zu werden.
Vielen Dank für diesen Artikel… vor allem der Absatz über HSP+HSS … Volltreffer!
Bin hochsensibel im emotionalen Sinne und weiß auch mit 26 (zehn Jahre nach der Erkenntnis) noch nicht, wie ich damit umgehen soll. In meinem Leben passiert aktuelll so viel Mist (Todesfälle, Geldnot, durch Geldnot erzwungene Traumstudienabbruchserwägung, Überschuldung, mehrfacher Jobverlust, Jobben in absolut ungeeigneten Jobs, Einsamkeit, immer und immer weitere Kostenpunkte und damit mehr Schulden, mehrere chronische Erkrankungen, vier davon psychisch, habe niemanden, der mir bei der Lösung meiner Probleme den Rücken stärkt), dass ich manchmal einfach nicht mehr leben will.
Niemand versteht, selbst in Anbetracht der mir ebenfalls attestierten „Hochbegabung“, dass ich nicht bereit bin, mein Studium abzubrechen, weil ich wenig Geld habe und so krank bin, dass ich nicht alle drei Minuten einen neuen Job finde, dass mein Studium mein Traum ist. Nein, man will mich lieber zerstören, ein Studium ist ja nicht lebensnotwendig… Jetzt droht mir die Obdachlosigkeit, weil Krankenkassenbeiträge und Semesterbeitrag vorgehen. WUT!
Den Begriff Hochsensibel finde ich nicht gut gewählt.
Besser wäre Hochsensitiv.
Das Wort „Sensibel“ ist in der deutschen Sprache schon zu sehr mit diversen Vorstellungen behaftet.
Das Wort „Sensitiv“ ist noch nicht so katalogisiert.
Auch rein sprachlich und etymologisch wäre eine Bezeichnung mit dem Wort Sensitiv besser.
Sensibel bedeutet eigentlich nichts weiter als „der Empfidung fähig“
Sensitiv bedeutet zu sehr sensibel, also zu sehr der Empfindung fähig.
Sinngemäß: Das schon die bloße Berührung (oder jede andere Form von Reiz) (psychisch oder physisch) zu viel sein kann.
Hallo,also dies ist das Beste wo ich Heute zu lesen bekam. In einigen Sachen erkenne ich mich wieder,nur sollten es meine Mitmenschen auch wissen. Mach weiter so,my Monk.de ist das interessanteste was ich zu lesen/sehen bekommen habe.
Trifft ziemlich gut zu!Guter Artikel!
Hallo liebe Ulrike,
danke für deinen fantastischen Artikel, ich habe mich von vorne bis hinten wiedergefunden, du sprichst mir aus der Seele.
Übrigens neige auch ich manchmal zum Sensation Seeker, doch es ist weniger geworden, denn die Erholungsphasen, die ich danach brauche, sind immens. Ich wähle immer genauer aus, in welche Sensation ich mich stürze.
Eine Anmerkung hätte ich, und zwar eine sprachliche. Das Wort High Senstitivity ist seit Jahren falsch übersetzt, leider. Es heißt Hochsensitivität und nicht Hochsensibilität. Letzteres assoziiert im allgemeinen Sprachgebrauch eher negativ („Was bist denn du für ein Sensibelchen???“), ersteres betont eher die Fähigkeit, Fertigkeit, Ressource und Veranlagung.
Zeit für eine Sprachänderung! Wir sind hochsensitiv. 🙂
Liebe Grüße
Maren
Ich habe, nach jetzigen Erkenntnissen eine hochsensible Mutter und bin wohl selbst eine. Wir haben in meiner Kindheit sehr darunter gelitten und jetzt weiß ich, warum ich mehr als z.B. mein Bruder. Jetzt leide ich selbst -vor allem seitdem ich ein Kind habe. Wäre schön, wenn ich es lieber genießen könnte.
Ich sehe das alles ganz anders! Ich halte davon auch garnicht‘s! Das ist eine Diagnose, womit es sich Geld verdienen lässt! Menschen mit Depressionen, finden diese Diagnose moderner und nicht so abwertend! Alle Punkte treffen auch auf Menschen mit Depression zu!!! Ich kenne einige in meinem Arbeitsumfeld, welche nun auch Medikamente verweigern und sich voll und ganz auf das Thema konzentrieren, welches ich sehr bedenklich für erkrankte finde! Mit Messungen können wirklich hochsensible festgestellt werden, was Du beschreibst, hat nichts mit dem wirklichen Hochsensiblen zu tun, sondern beschreibt einfach empfindsame Menschen! Eine Beschreibung, einer wirklich hochsensiblen Menschen sieht anders aus!!!!