Dein Ego ist Dein Feind: So erkennst Du Deinen echten Weg

Hallo Tim, danke für Deinen Beitrag. Ich sehe es allerdings ähnlich wie Thomas – auch für mich ist das Ego kein Feind. Ich empfand, dass die Beispiele, die Du aus dem Buch vorgelesen hast, eher dem Egoismus entsprechen, was für mich persönlich aber nicht dasselbe – also nicht das Ego – ist. Für mich ist Ego – wie Thomas sehr schön beschrieb – der 1. Offizier, also auf das Leben bezogen der zu der jeweiligen Inkarnation gehörende Teil des übergeordneten Selbst. Es ist der zutiefst menschliche, irdische Aspekt und er ist weder gut noch schlecht, weder Freund noch Feind. Er entsteht durch Erfahrungen (leider sehr oft durch Konditionierung anderer) und entscheidet, handelt immer aus der Angst heraus. Klar kann ein Individuum und dessen Ego neidisch sein, klar kann es größter, schöner, besser als andere sein wollen. Aber so ist es ja nicht bei allen Menschen. Aber alle Menschen besitzen ein Ego. Das Ego ist ein wichtiger Teil unserer Erdenreise, ohne Ego könnten wir gar nicht existieren. Es gehört sozusagen zum „Deal“ Inkarnation dazu. Es ist jedoch wichtig herauszufinden, welche Verhaltenweisen durch mein Ego gesteuert werden bzw. welche Verhaltensweisen ich der Steuerung meines Egos überlasse, denn es ist ja eine freie Entscheidung! – ob meine Handlungen auf Angst basieren. Wer sein Ego bewusst wahrnimmt, es (er-)kennt, gut im Griff hat und sich nicht zu seinem Opfer macht, solte eigentlich keine Probleme mit ihm haben. Allerdings sind die vielen Erfahrungen, die das Ego im Laufe des Lebens lernt, prägend, es ist also wichtig unterscheiden zu lernen, wann das Ego wie und warum handelt. Aber das alles trifft m.E. für den erwähnten Egoismus nicht zu, der nur vereinzelt Menschen mit großem Geltungsbedürfnis befällt … Das Ego ist jedoch Bestandteil des menschlichen Lebens und solle auf keinen Fall als „Feind“ betrachtet werden. Es wäre meiner Meinung nach dasselbe, wenn ich mich selbst als mein Feind betrachtete …