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Die Welt ist verrückt geworden, schon vor einer ganzen Weile. Frag die Frauen und die Männer, die heute alles sein und können und haben sollen, perfekte Körper, perfekte Familien, perfekte Wohnungen und Häuser und Autos und Reisen. Frag die Jungen und die Alten, die unter der unmenschlichen Last ihrer Jobs zusammenbrechen. Frag die Meere, auf deren Oberflächen zusammenhängende Müllteppiche so groß wie ganz Nordeuropa schwimmen. Frag die Tiere in den Fabriken, die … na ja, ihr wisst schon.

Könnte auch an den Psychopathen liegen.

Psychopathen? Das sind doch die, die in der Nacht stundenlang mit ihrem Auto durch die Straßen fahren, um das nächste, das ideale Opfer abzufangen. Die man gern mit Kettensägen in Fußgängerzogenen sieht. Und die sich abends einen menschlichen Oberschenkel aus ihrem Gefrierfach nehmen und mit frischen Kräutern aus dem Garten und einem Sößchen zubereiten.

Nein, nicht ganz. Es ist viel weniger offensichtlich, psychopathisch zu sein, und es sind viel mehr von uns betroffen. Ein bis zwei Prozent der Bevölkerung sollen Psychopathen sein.

Hier die Definition:

Psychopathie bezeichnet eine schwere Persönlichkeitsstörung, die bei den Betroffenen mit dem weitgehenden oder völligen Fehlen von Empathie, sozialer Verantwortung und Gewissen einhergeht. Psychopathen sind auf den ersten Blick mitunter charmant, sie verstehen es, oberflächliche Beziehungen herzustellen. Dabei sind sie mitunter sehr manipulativ, um ihre Ziele zu erreichen. Oft mangelt es Psychopathen an langfristigen Zielen, sie sind impulsiv und verantwortungslos. Psychopathie geht mit antisozialen Verhaltensweisen einher, so dass oft die Diagnose einer dissozialen/antisozialen Persönlichkeitsstörung gestellt werden kann. Die Gehirne von Psychopathen weisen verschiedene Struktur- und Funktionsdefizite auf.

Die Berufe mit den meisten Psychopathen (und die mit den wenigsten)

Die folgenden Ergebnisse stammen aus der bis dato einzigartigen Studie namens „Great British Psychopath Survey“, die das Vorkommen psychopathischer Merkmale in der gesamten britischen Arbeitnehmerschaft maß. Benutzt wurde dazu der Persönlichkeitstest „Levonson Self-Report Psychopathy Scale“.

 

Hohe Psychopathie Niedrige Psychopathie
  1. CEO
  2. Anwalt
  3. Medien (Fernsehen/Radio)
  4. Verkäufer
  5. Chirurg
  6. Journalist
  7. Polizist
  8. Geistlicher
  9. Koch
  10. Beamter
  1. Pfleger
  2. Krankenschwester
  3. Therapeut
  4. Handwerker
  5. Kosmetikern/Stylistin
  6. Mitarbeiter von Wohltätigkeitsorganisationen
  7. Lehrer
  8. Kulturschaffender
  9. Arzt
  10. Buchhalter

Aus: „Psychopathen – Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann“ von Kevin Dutton

 

Kann einem schon zu denken geben. Gut, wenigstens scheine ich mit meiner Stylistin auf der sicheren Seite zu sein. Ich habe nämlich immer ganz tolle, aufwändige Outfits an, Schlager-Grandprix-reif, würde ich sagen, während ich allein im Home-Office in die Tasten haue. Man weiß ja nie, wer einen beobachtet.

Noch mehr zu denken gibt mir aber: Als Selbstständiger und Blogger bin ich sowohl eine Art CEO, als auch irgendwie n den Bereichen Bereich Medien und Journalismus. In Summe also ein Super-Psychopath! Hihiihiooohhoooohoooommuuhhahaha [reibt sich die Hände]!

Selbst Schuld, wer hier weiterliest.

 

Photo: Pierre Lognoul