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Die Autoren des Blogs Einfach schön leben zitieren eine Geschichte aus dem Buch „Das Glück einen Baum zu umarmen“ von Thich Nhat Hanh, die uns etwas erzählt über Besitz und Verlust und über das Loslassen.

Und hier ist sie:

Eines Tages weilte Buddha zusammen mit etwas dreissig Mönchen in einem Hain unweit der Stadt Vaisali.

Es war früher Nachmittag und sie waren im Begriff, eine Disputation über die Lehre zu führen, als ein Bauer vorüberkam, der sehr aufgeregt aussah. Er sagte, ihm seinen 12 Kühe davongelaufen und wollte wissen, ob Buddha oder seine Mönche sie gesehen hätten. Er fügte noch hinzu, dass er 2 Morgen Sesampflanzen besitze, die jedoch von Insekten vertilgt worden seien und sagte: „Mönche, ich werde wohl sterben. Ich bin der unglücklichste Mensch auf Erden.“

Buddha erwiderte darauf: „Wir haben deine Kühe nicht gesehen. Bitte suche woanders.“

Nachdem der Mann gegangen war, wandte sich Buddha an eine Mönche und sprach: „Freunde, ihr könnt euch glücklich schätzen, dass ihr keine Kühe besitzt.“

Das ist der Kern der Geschichte, den Rest findet ihr hier.

No cows, no cry.

Und nun, da sie weg sind, ist er eigentlich nicht anders gestellt als die Mönche, die nie Kühe hatten. Und dennoch schmerzt der Verlust. Muss er das wirklich?

 

Photo: Jose Roberto V Moraes