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Der Tag am Ende, ich auch, aber nichts geschafft. Meine wichtigsten Aufgaben unberührt wie ein Küken im Ei.

So ging‘s mir oft.

Und ja, auch heute geht‘s mir manchmal noch so.

Aaaaber: schon viel seltener. Viel häufiger dagegen sind die Tage geworden, an denen ich mich abends zufrieden ins Bett lege, weil ich wieder einen kleinen Schritt in die richtige Richtung gemacht habe.

Grund dafür ist eine Technik, die ich von Leo Babauta gelernt habe. Sie wirkt lächerlich einfach, schlägt aber den stärksten Widerstand in die Flucht.

Die Technik:

  1. „Was ist das Wichtigste, das ich heute tun kann?“ fragen.
  2. Nur den Anfang dieser wichtigsten Aufgabe vornehmen, nur den kleinstmöglichen Schritt, nur die erste Minute: einen einzigen Satz für Deinen nächsten Blogtext oder für diese Mail, die Du schon seit Wochen vor Dir herschiebst. Es geht nur darum, zu beginnen. Das allein zählt. (Siehe auch: Das Zen des Beginnens)
  3. Beseitige Ablenkungen, schließ die Tür, schließ die Fenster, die nichts mit Deiner Aufgabe zu tun haben. Nun gibt es nur noch sie und Dich, wie bei High Noon. Naja, fast: vielleicht gibt es noch eine Unruhe in Dir, den Drang, noch mal Deine Mails zu checken oder Facebook oder die Nachrichtenseite (zur Beruhigung: hat sich nicht viel getan seit Deinem letzten Check vor zwei Minuten). Nimm diesen Drang wahr, wenn er aufkommt, aber bleib ruhig sitzen, tue nichts. Nimm ihn nur wahr, dann wird er von selbst verschwinden.
  4. Mach Dich an die Arbeit. An den Anfang, an diesen einen winzig kleinen Schritt. Nur er ist von Bedeutung.

Oft, sehr oft sogar wird aus diesem ersten winzig kleinen Schritt eine ordentliche Strecke. Wie von selbst. Einfach, weil man die träge Masse in Schwung gebracht und plötzlich das Universum auf seiner Seite hat.

Probier‘s aus. Am besten jetzt gleich.

Was ist heute Deine wichtigste Aufgabe?

Mehr dazu unter Ein 15-Minuten-Morgen-Ritual, das Deinen ganzen Tag verändert und im myMONK-Buch 12 Gewohnheiten, die Dein Leben verändern.

Photo: Daniel Gorecki