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Die meisten unserer Probleme bestehen aus zwei Problemen.

Das erste Problem: DAS Problem.

Das zweite Problem: DAS Problem nicht wahrnehmen, anerkennen, verantworten, darüber sprechen, Hilfe suchen.

Das erste Problem versteckt sich hinterm zweiten und wächst und wuchert im Verborgenen, so lange wir das zulassen. So lange, bis wir aufstehen, uns vor den Spiegel stellen, in die Augen schauen und laut und deutlich sagen:

JA, meine Beziehung kriecht auf allen Vieren.

Es ist nicht nur eine Phase, die bestimmt bald einfach wieder vorbei ist.

JA, mein Herz keucht krank unter den Zentnern Übergewicht.

Es ist nicht nur das warme Wetter, das mir zu schaffen macht.

JA, mein Unternehmen ringt mit dem Tod.

Es ist unwahrscheinlich, dass die Konkurrenz aus dem Internet verschwindet.

JA, mein Kind hat keine Freunde.

Und es liegt nicht nur an den Batik-Pullis, die ich ihm anziehe.

JA, ich bin süchtig nach Pornos.

Und die Hornhaut an meiner einen Hand kommt nicht nur vom Arbeiten.

JA, ich bin steinhart zu mir.

Und ich liebe mich noch weniger als mein Kind die Batik-Pullis.

JA, was ist mit Dir – vor welchem Problem hast Du Deine Augen schon viel zu lange verschlossen?

 

P.S.: Ich bin Tim und ich habe natürlich kein Problem. Alle anderen vielleicht schon, aber ich, nein, ich sicher nicht. Und Du sicher auch nicht, oder. Nur die anderen …

P.P.S.: Wenn das zweite Problem gelöst ist und das erste klar vor Dir steht, helfen Dir vielleicht die 5 Fragen, mit denen Du schnell zur Wurzel Deines Problems vordringen kannst (eine einfache Technik).

 

Inspiriert von: Seth Godin    Photo: Thomas Leuthard