Die Regierung von Großbritannien hat in einer groß angelegten Untersuchung von 274 Berufen herausgefunden, welche davon mit der höchsten bzw. geringsten Lebenszufriedenheit einhergehen.
Hier die Ergebnisse, die sich größtenteils sicher auf Deutschland übertragen lassen:
Zufrieden: | Unzufrieden: |
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Auch wenn es sich natürlich anbietet: Ich werde an dieser Stelle keine Witze über Pfarrer machen.
(Na gut, okay, einen. „Herr Doktor, helfen Sie mir, es sticht immer so unter meiner Vorhaut“, sagt der Pfarrer. Der Arzt untersucht ihn und sagt nach einer Weile: „AH, da haben wir ja den Übeltäter – ein kleines Milchzähnchen!“)
So, und jetzt noch was, das hier zum Inhalt beiträgt. Es gibt einen gemeinsamen Nenner in diesen beiden Listen. Genau genommen vier – vier Faktoren nämlich, die als Säulen für zufrieden machende Berufe gelten:
- Faire Bezahlung
- Das Gefühl, etwas geschafft zu haben
- Komplexität und Abwechslungsreichtum
- Kontrolle
Dinge also, von denen viele Menschen mit Werkzeug, einem Putzlappen oder Telefonhörer in der Hand nur träumen können.
Ich bin mir aber trotzdem recht sicher, dass man in den meisten Berufen Raum hat, zufriedener zu werden – wenn dieser Raum auch „nur“ in einem selbst ist.
Siehe auch: Die 10 Berufe mit den meisten Psychopathen und 20 ungewöhnliche Traumjobs, für die man tatsächlich bezahlt wird sowie Wie man einen Job überlebt, den man hasst.
Photo: Andreas Schalk
Das Gefühl etwas geschafft zu haben…………….
Ja.
Sowie das Gefühl nicht weiterzukommen und fertig zu werden, einen runterzieht……………..
Verdammt.
Der Zaun hängt immer noch in einsamen Latten rum und wartet darauf ein strahlendes prächtiges Stück zu werden…………….
Das Auto! Ein Fleckerlteppich, weil in der Lackdose weniger drin ist, als aufs Auto drauf muss.
Die Wände der (Riesen-) Hütte!
Seit dem Sturm und dem Zusammenbruch einsam an der Hausmauer lehnend und auf ein neues Dach wartend………………
Dann muss ich mich immer auf das Besinnen, was ich schon alles geschafft habe, um keine Krise zu schieben. Dinge, an deren Wertschätzung es mir auch nicht mangelt.
Trotzdem geht es mir auf den Senkel, wenn ich etwas angefangen habe und es nicht zu Ende bringen kann, weil mir das Material ausgeht, das Geld……………….
Und so trifft sich der Stolz über das Erreichte mit dem Frust, um darüber zu verhandeln, wer den Tag bestimmt.
Ich meine es geht im Kern doch sehr darum, wieviel und wie häufig wir Dankbarkeit und Freiheit erfahren und leben können. Und es geht um die Mängel und Belastungen, die wir erfahren. Auch die in Illusionen geborenen Mängel.
Klar ist dabei sehr viel an Bedürfnissen und Erwartungen nur unnötig anerzogen. Und besonders spirituell veranlagte Menschen können auch mit wenig Erfüllung von Bedürfnissen dankbar und zufrieden sein, können Bedürfnissen die Bedeutung nehmen, bewusst er werden und sich von Erwartungen weniger vereinnahmen lassen.
Doch sind die Bedürfnisse eben zunächst da, wie sie sind. Und jeder zehrt auch an dem, was er hat oder geleistet hat. Oder eben haben und leisten wird. Mit „ich bin“ Übungen kann ich zwar zunehmend bei mir selber sein und mich freier und dankbarer fühlen. Doch kann auch dies ausarten und in die Verdrängung münden.
Ich meine, dass alles seinen Raum braucht und die Balance zwischen den Extremen. Und dass zunehmende Bewusstheit und Hinwendung zu mir selbst einen Weg bieten, der mir dienlich ist.
LG Richard
Ja, die lieben Mangelfälle…………..
Ich meine……….. dass in den letzten Tagen viele meines Namens, stellvertretend für mich, meine Dankbarkeit zum Ausdruck brachten.
Ich meine……….. dass man sich nicht immer so ernst nehmen sollte und auch mal über sich selbst Lachen darf.
Ich meine………… dass man durchaus immer mehr wissen kann und darf, ohne ständig damit hausieren zu müssen.
Ich meine……….. dass ein stilles Ich oft tugendhafter ist, als zu allem „Ich meine“ zu äußern.
Ich meine……….. dass wenn man jemanden persönlich ansprechen will, dass auch tun sollte. Der Empathie wegen.
Wir leben doch nicht mehr im sechzehnten Jahrhundert, indem wir für die Ideale Utopias den Kopf verlieren müssen, oder?
Bzw. das Dach 🙂
Ich meine, du hast mich gemeint und es nicht gesagt.
Dabei habe ich gar nicht gemeint
Bzw. Dich
Ähm ja Richard.
Persönliche Ansprache 🙂
Aber das ist echt seltsam……….
Ich hab eine Incognito FB Seite, auf der ich sehr viele Themen bearbeite und drüber schreibe.
Jetzt ist es so, dass all diese Themen kurz später von anderen aufgegriffen und wiedergegeben werden.
Bei Dir hat das damals bereits mit dem Focus und dem Berg etc. angefangen.
Aber es sind mehrere Menschen, die mir da irgendwie zu folgen scheinen bzw. mit denen ich in Resonanz stehe und das check ich nich so ganz, wie das funktioniert. Es sind nämlich auch Gedanken, die ein Echo erzeugen………….
Auf alle Fälle hatte ich deshalb eine zeitlang echt Angst, jemand benutzt all die Menschen um mich für so ein dämliches Spiel,, also nicht Du, sondern irgendjemand. Nur dass meine Gedanken niemand lesen kann und das stellte diese Theorie der Verfolgung irgendwie in Frage.
Naja, und deshalb bezog ich halt das von Dir oben auf mich, eben weil da wieder einiges von mir dabei war.
Kuriose Sache das :-\
LG
Vio
Ihr zwei Hasis! 🙂
Falls ich euch mal verdrahten soll oder so, sagt Bescheid. 🙂
Oh je, ich fürchte ich folge hier nicht. Hab mich auf das Bier in der Hütte auf halbem Berg fokussiert.
Und dafür extra vom Gipfel herabsteigen?
MyMonk Partnervermittlung.
Das wärs doch 😀
Hallo Tim,
was ich aber noch ganz wichtig finde zu erwähnen, ist die Anerkennung durch andere Menschen. Wo diese fehlt, stellt sich auch sehr schnell Unzufriedenheit ein.
Viele Grüße
Sylvia
Hallo Tim,
Interessante Liste. War auf jeden Fall spannend dort reinzuschauen. Wenn ich mich recht erinnere sind Ärzte in Deutschland nicht gerade die glücklichsten. Kann aber vielleicht auch am stressigen Krankenhaussystem in Deutschland liegen. Und ich würde auch sagen, dass z.B. Kinderärzte glücklicher sind als Anästhesisten. Diese Gruppe hat z.B. hohe Suizidraten…
Aber naja. Der Teufel steckt wie immer im Detail. Wichtig ist ja, dass die Aufgabe einem Spaß macht, die Kollegen bereichernd sind und die Bezahlung angemessen ist. So zumindest meine Erfahrung.
Danke für diese kleine Auflistung.
lg
Sandro
Hallo Tim,
Ich lese eigentlich zwischendurch gerne ein paar Artikel auf Deiner Seite, allerdings ist Dein Pfarrerwitz echt absolut unter der Gürtellinie. Daher habe ich entschlossen, mir hier nichts mehr durchzulesen. Unglaublich, sowas für witzig zu halten….
Hallo Gül,
Danke, dass Dir myMONK wichtig genug ist bzw. war, mir Deine Gründe mitzuteilen. Tut mir sehr leid, dass ein einziger – zugegebenermaßen grenzwertiger – Witz dazu führt, dass Du nicht mehr hier vorbeischaust.
Auch bei Facebook wurde der von einigen kritisiert. Was ich einerseits verstehen kann, andererseits wundert mich aber, WAS da kritisiert wurde – denn der macht sich ja nicht über den Sachverhalt lustig, sondern ist eine Kritik an die Kirche und den dortigen Verhältnissen. Wenn mal ihn bzw. mich also kritisiert, dann müsste man doch sagen:
„Das geht nicht, dass Du so etwas bringst, dass die Pfarrer so pauschal in ein mieses Licht stellt.“
(Und auch das würde ich so überhaupt nicht unterschreiben.)
LG Tim
Da hat man doch darauf gewartet… ein Moralapostel jenseits der Ironie und Sarkasmusgrenze.
Finden den Pfarrerwitz auch absolut grässlich!
Dieser Witz.
Entweder ich kapier ihn nicht
oder er ist jenseits von allem was irgendwie komisch ist.
Völlig daneben.
So richtig glaube ich an die Liste ja nicht. Gerade Geschäftsführer möchte ich nicht unbedingt sein. Klar von meiner eigenen kleinen Firma gerne, aber als angestellter Geschäftsführer in der Industrie, evtl. noch mit einem Produkt das keinen Sinn macht außer den Konsum von anderen zu produzieren? Auch Qualtitätsmanager machen in vielen Unternehmen eher einen langweiligen Job. Aber die meisten Artikel hier mag ich sehr gern, der neue „Loslassen lernen“ ist toll.
Die Vorstellungen eines „Traumjobs“ sind genauso verschieden wie die vorhandenen Fähigkeiten und Interessen der einzelnen Menschen. Die negativen unglücklichen Jobs haben eins gemeinsam… es sind undankbare, stressige und meistens unterbezahlte Jobs in Schichtarbeit. Solche Jobs werden meistens aus Mangel an Alternativen ausgeübt.( Sei es jetzt begrenzte Qualifikationen oder einfach weil es privat nicht anders geht zb. hohe Schulden,Elternteilzeit, oder Studenten) Als Ausnahme würde ich hier nur Punkt 3 und 4 sehen. Menschen die sich für die Gesundheit Anderer interessieren, die gerne helfen werden oft abgestraft.
Selbstverwirklichung, das Einsetzen seiner Interessen und Fähigkeiten gepaart mit Begeisterung und Freude. Das macht für mich ein ausgefüllter liebenswerter Job aus.
Als ich noch in der Werkstatt war, Schichtarbeit fuhr, sehte ich mich nach Bürozeiten. Jetzt habe ich Bürozeiten und einen Schreibtisch und sehne mich nach einer Erfüllung. Wie die aussieht? Gute Frage. Vielleicht Gärtner? Landwirt? Zoowärter? Natur und ne Blockhütte….
Hey Tim, cooler Witz, den kannte ich noch nicht! Mach weiter so mit deiner tollen Website und mit deinem guten Sinn für Humor! Danke für alles! Jan
Hallo!
ich wollte mir eigentlich das Achtsamkeitsbuch kaufen, aber ich werde es nicht tun. Und zwar weil dieser Pfarrerwitz und das Lachen über so etwas eine Seelenverfassung spiegelt, die nicht von Mitgefühl und Achtsamkeit gegenüber Gefühlen geprägt ist.
Hi Tim,
ich kann mich der Kritik an dem Witz leider nur anschließen. Ich schaue weiter vorbei, aber ich denke dass du gut darüber nachdenken solltest ob dieser Witz richtig war. Gruß
Naja, aber was sagt uns diese Liste nun?
Es könnte bspw. auch einfach sein, dass Menschen mit „gutem“ (mir fehlt ein passendes Wort und ich bin auf dem Sprung) finanziellen und sozialen Hintergrund eher Ärzte, Manager etc. werden als andere Menschen bzw. eher diese als andere Berufe ergreifen. Und dass dieser Hintergrund zu höherer Lebensqualität führt, unabhängig von dem Beruf selbst.
Die Interpretation ist hierbei sehr schwierig.
Was mir dazu einfällt: Es gab doch mal den Befund, dass Kinder, die in einem Haushalt mit vielen Büchern aufwachsen, bessere Noten schreiben. Daraufhin haben dann einige Eltern zahlreiche Bücher in die Wohnung gestellt. Tatsächlich sind aber nicht die Bücher selbst für die guten Noten verantwortlich, sondern wahrscheinlich eher die Bildung der Eltern. Diese sorgt dafür, dass viele Bücher in der Wohnung stehen und dass die Kinder gut in der Schule sind. Bücheranzahl und Noten hängen dann zwar zusammen, aber nicht in dem Sinne, als dass sie sich gegenseitig beeinflussen: Das Kind wird in der Schule nicht schlechter, wenn man die Bücher aus der Wohnung entfernt und es wird auch nicht besser, wenn man weitere Bücher in die Wohnung stellt.
Genauso hier: Es könnte sehr gut sein, dass es Faktoren gibt, die zu höherer Lebensqualität führen und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit erhöhen, beruflich eine leitende Position einzunehmen. Lebensqualität und Berufswahl korrelieren dann zwar miteinander – es liegt aber kein kausaler Zusammenhang vor.
Also bitte nichts aus diesem Befund ableiten, was man nicht ableiten kann.
„Knaller“! 😘
Nicht jeder Witz muss für jeden witzig sein.., und kaum ein Pfarrer hat nen Heiligenschein..,oder ist gar „pervers“…. „Sonderstatus“ muss nicht sein..( Kommt drauf an, wie wer sein „Amt“ erfüllt..,welches auch immer…)
– Und, selbst wenn mal was nicht gefällt, ist ja nicht unbedingt „alles schlecht“!
-Denkanstöße sind jedenfalls willkommen! Danke sehr!
(-Ich habe mit der „kirchlichen Abteilung“ nix am Hut…! Da sind „Störungen“ vorprogrammiert…)