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Wir haben immer mehr:

Geld (83.000 € Nettovermögen im Schnitt, wobei zugegebenermaßen jeder Fünfte gar nichts auf der Kante hat oder sogar verschuldet ist)

Wohnfläche (45qm pro Person, dreimal soviel wie 1950)

Dinge (10.000 Gegenstände liegen bei jedem Deutschen zuhause herum, jede zweite Frau hat mehr als 25 Paar Schuhe)

Autos (44 Autos pro 100 Einwohner, Tendenz immer weiter steigend)

Smartphones (45 Millionen in DE 2014, doppelt so viele wie zwei Jahre zuvor)

Informationen (die weltweite Datenmenge verdoppelt sich alle zwei Jahre , wenn auch echtes Wissen deutlich langsamer wächst)

Online-Freunde (z.B. hat jeder von uns durchschnittlich 342 Facebook-Freunde, Social Media hat seit 2009 Pornografie von Platz 1 im Internet verdrängt – meine Schuld ist das bestimmt nicht)

Lebenserwartung  (85 Jahre Männer, 89 Jahre Frauen, 1970 waren es nur 67 bei Männern und 73 bei Frauen)

Es geht also bergauf mit dem Besitz und all dem Zeug, nach dem wir streben.

Dafür zahlen wir einen hohen Preis:

Wir sind angeödet von unseren Jobs (z.B. werden 70% aller Pornos zwischen 9 und 17 Uhr geschaut, das ist ganze Latte an Zeit, die da draufgeht)

Wir hocken angeödet vorm Fernseher (221 Minuten am Tag, immerhin eine halbe Stunde mehr als 2001)

Gleichzeitig steckt uns immer mehr Stress in den Knochen (jeder Fünfte leidet unter Dauerstress, fast jeder Befragte gibt an, dass der Stress im Job in den letzten Jahren stark zugenommen hat, außerdem müssen wir ingesamt mehr arbeiten: 1965 brauchte eine Familie 56 Wochen-Arbeitsstunden, um durchzukommen, 2008 waren es schon 67)

Wir drehen durch, unsere Seelen geben den Geist auf (Depressionen, Belastungsstörungen und Angsterkrankungen nehmen zu, 200% mehr Arbeitsunfähigkeit durch psychische Erkrankungen als noch vor zehn Jahren)

Wir werden fetter und fetter (62% er Männer und 43% der Frauen sind übergewichtig, jeder Fünfte fettsüchtig (BMI > 30))

Wir werden zu Alkoholikern (1,8 Millionen Abhängige in Deutschland – 36% mehr als 2006. 1,6 weitere Millionen sind hart an der Grenze)

Wir fressen Pillen (Psychopharmaka-Tagesdosen um 150% gewachsen zwischen 2000 und 2011, jedes Jahr werden 15% mehr Antidepressiva verordnet)

Wir leben immer einsamer (inzwischen 37% Singlehaushalte, in Großstädten sogar 42%)

Wir sterben immer einsamer (die meisten von uns möchten daheim sterben, doch den wenigsten ins das vergönnt: 47% sterben im Krankenhaus, 30% in Pflege- und Altersheimen und nur 23% zuhause)

 

Das alles jedenfalls ist das, was Du erwarten kannst, wenn Du der Masse folgst und das tust, was die meisten tun.

 

P.S.: Siehe auch Ein fast vergessenes Wort, das Dein Leben so viel leichter machen kann