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Die Schultern krumm, die Atmung schwer, der Rücken gebeugt unter der Last von tausend Aufgaben und Stress und Sorgen und alten Gefühlen und fremden Ansprüchen und Erwartungen. So verbiegen und schleppen wir uns durch die Tage. Und können auch in den Nächten nicht vergessen, wie schwer das alles auf uns liegt.

Wäre es nicht schön, ein paar dieser Dinge abzulegen, den Rucksack Schritt für Schritt ein bisschen leichter zu machen?

Die wenigsten Schwierigkeiten können wir mal eben so loslassen wie einen Tischtennisball: Hand öffnen und weg isser, für immer. Einiges braucht Zeit und Raum, will vielleicht erst noch mal richtig zugelassen werden, bevor es uns loslässt.

Nur: Irgendwann müssen wir ja anfangen, wenn wir (los)gelassener durchs Leben gehen wollen. Also warum nicht jetzt, noch vorm neuen Jahr?

Hier 15 Ideen.

Lassen wir das Gefühl los, mit uns würde was nicht stimmen oder wir seien nicht gut genug.

Lassen wir die Gedanken los, die uns runterziehen statt Mut und Kraft zu spenden. Selbsthass bringt einen nie weiter.

Lassen wir die Reue los, die uns schon ewig quält. Wir hätten es besser gemacht, hätten wir es besser gekonnt.

Lassen wir den Glauben los, dass alle anderen besser dran und erfolgreicher und glücklicher seien als wir.

Lassen wir die Meinung los, dass wir ganz woanders sein sollten als da, wo wir gerade sind. Hier ist genau der richtige Ort für jetzt.

Lassen wir den Irrglauben los, unsere großen Träume seien unwichtig oder kindisch.

Lassen wir das schlechte Gewissen los, die Dinge tun zu wollen, die uns wirklich am Herzen liegen.

Lassen wir den Drang los, es allen recht zu machen. Weil auch wir und unsere Bedürfnisse wichtig sind, und weil es egal ist, ob uns jeder mag (ist ja ohnehin nie so).

Lassen wir das Schwarz-Weiß-Denken los. Die Wahrheit liegt fast immer dazwischen.

Lassen wir’s los, mehr und mehr und noch mehr zu tun, bis sogar unsere Terminkalender um Gnade flehen. Atmen wir durch und sagen: Es ist genug.

Lassen wir’s los, anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben. Übernehmen wir Verantwortung für uns und unser Leben – ändern wir oder akzeptieren, was ist.

Lassen wir unsere Ex-Partner los. Betrügen wir unsere Zukunft nicht mit unserer Vergangenheit, wie es ein Schriftsteller ausdrückte. Schreiben wir neue Kapitel, statt dieselben öden alten wieder und wieder zu lesen.

Lassen wir die sinnlosen Versuche los, andere Menschen zu ändern. Manche ändern sich nie. Und der Rest nur, wenn er es selbst entscheidet.

Lassen wir die Sorgen los, so gut wie’s eben geht. Wir müssen Vieles ohnehin so nehmen, wie es kommt.

Lassen wir das ewige Warten los, denn Neues wird uns immer etwas Angst machen. Nehmen wir einfach einen kleinen Schritt, und dann den nächsten.

Ich weiß ja nicht, wie’s Dir geht. Aber wenn wir uns auch nur von ein paar dieser Dinge ein bisschen befreien lernen … dann könnte das doch ein sehr, sehr schönes 2017 werden.

Was möchtest Du (noch vor) 2017 loslassen?

Siehe auch: 4 Gründe, warum Du noch nicht loslassen kannst und das myMONK-Buch Wie man Sorgen, Stress und Selbstzweifel loslässt. Auch nicht schlecht: 20 brutale Wahrheiten im Leben, die niemand zugeben will.

Photo: Alex Bellink  | Inspiriert von: MindBodyGreen