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Das Wetter schlägt uns deutlich aufs Gemüt. Das denken wir oft und sagen es auch. Eine Vielzahl von Studienergebnissen deuten jedoch darauf hin, dass den meisten von uns weder Regen noch Sonne eigentlich keinerlei Stimmungsumschwung bescheren kann. Vielleicht ist es ja nur so, dass uns das Wetter so wichtig erscheint, weil wir es so häufig als Small-Talk-Grundlage nutzen.

Karrierebibel.de hat einige dieser Studien zusammengetragen, unter anderem eine von Klimestra und Kollegen, die 500 Teenager und Mütter herangezogen haben. Das Ergebnis:

  • Etwa der Hälfte der Versuchsteilnehmer war es schlichtweg egal, welche Kapriolen das Wetter draußen schlug. Auf ihre Stimmung hatte das jedenfalls Null Einfluss.
  • Dann gab es noch die Sommertypen. Man könnte auch sagen: Sonnenanbeter. Ihre Laune verschlechterte sich bei Regen ein wenig (15 Prozent von den Teenagern und 30 Prozent der Mütter waren davon betroffen).
  • Oder die Regenhasser. Sobald der Himmel seine Pforten öffnete, vermieste ihnen das die Stimmung, aber eben auch nur ein bisschen – und betroffen waren davon gerade einmal 8 Prozent der Teenager und 12 Prozent der Mütter.

Den gesamten Artikel findet ihr hier.

Was heißt das für uns, die wir auf dem Weg zu einem entspannteren Leben sind?

  1. Es ist eher unwahrscheinlich, dass es das Wetter ist, was uns aufs Gemüt schlägt. Vermutlich steht etwas anderes hinter einer getrübten Stimmung. Oder wir denken nur, dass wir uns schlecht fühlen müssten, weil das Wetter es vorgibt.
  2. Gegen Regen oder Kälte können wir nichts ausrichten. Gegen die mutmaßlichen anderen, tatsächlichen Ursachen der schlechten Stimmung schon eher.
  3. Wir können uns genauso gut bei dreckigem Wetter entspannen und das Leben genießen.

Hast Du schon einmal einen Spaziergang im Regen gemacht?

 

Photo: Erik Söderström